Auf nach Arosa, Station Langwies

  • Servus Peter,


    so einen Dachboden wünsch ich mir auch. Bezüglich des Einkürzens der Höhe/Füße mach dir doch

    ein Vierkant Adapterstück für Ausstellungen quasi zum Anstückeln.

    Auf jeden Fall läßt das wirklich GROSSES :thumbup:bei dir erwarten 8) wird ja fast einen Club/Ausstellunganlage.

    Wenn da mal Fahrtage sind bitte informieren :) .


    Gruß Manne

  • Hallo Peter

    Ja wirklich - WOW - ein Hammer-Projekt! 8o

    Weiterhin gute Fortschritte und gutes Gelingen - es gehört ja zum Leben, dass man unterwegs auch mal den Plan etwas anpassen muss... :)

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hallo zusammen,


    eintausend Schrauben später!


    Bis jetzt hab ich gut 1000 Schrauben verarbeitet, was mir einen Bericht wert ist!

    Trotz der Hitze kam ich schon das eine oder andere mal zum Bauen in meinen Dachboden, wo sich durch die einfache Dämmung, überraschend gut Arbeiten lässt.


    Obwohl gut durchdacht, entschied ich mich jetzt, die Gleiswendel nicht auf je zwei Segementen zu erbauen.

    Da die Segmente, auf welchen sich die Wendel befinden, ohne Beine eine maximale Höhe von 80 cm nicht überschreiten, habe ich zu gunsten eines störungsfreien Betriebes aus zwei Segmenten eines gemacht. Jeweils eine Öffnung in der Mitte erstellt, bzw. umgebaut um die Zugänglichkeit damit erleichtert!

    Auf dem oberen Bild noch ohne mittige Öffnung, unten dann mit Öffnung:


    Auch wurde der Höhenunterschied von 10cm zwischen Palätsch und Langwies auf die doppelte Länge ausgedehnt, da die 6 Promille zwar Vorbildmäßig wären aber nicht elegant genug wirken würden.

    Höhenkontrolle!

    Hier ist die Unterführung in Palätsch richtung Gründjistrasse eingebaut um die Dimensionen zu kontrollieren! Hier steht eines der größeren DC-Car Fahrzeuge, welche hier verkehren werden.

    Das rechtwinklige und waagrechte Ausrichten der Segmente auf dem Rohbetonboden in meinem Dachboden war etwas mühsam, da er einfach nicht eben ist!

    Die Höhenunterschiede liegen bei bis zu 5 cm, aber für den exakten Rohbau ist dies eine Grundvoraussetzung!

    Wünsche euch allen weiterhin schöne Sommertage,

    Gruaß, Peter


    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Peter,

    Da zeigst du erfreuliche Fortschritte, und das bei diesem Wetter!

    Sieht alles sehr gut und sauber aus, das wird schon was.

    Da zahlt sich die sorgfältige Vorplanung schon aus!

    :respekt:

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Peter

    Das rechtwinklige und waagrechte Ausrichten der Segmente auf dem Rohbetonboden in meinem Dachboden war etwas mühsam, da er einfach nicht eben ist!


    Die Höhenunterschiede liegen bei bis zu 5 cm, aber für den exakten Rohbau ist dies eine Grundvoraussetzung!

    ... für diese Aufgabe habe ich eine Laserwasserwaage verwendet - hilft ungemein.

    Ansonsten: Schöne "Holzwüste", die da bei Dir entsteht ;)

  • Hallo Peter,

    ja tausend Schrauben geht schnell ;) sieht Super aus !

    Wie hast du die Trassen übertragen, aus einem 1zu87 Google Maps Ausdruck oder hattest du die Originalpläne ?

    Wann baust du die Schienen im Wendel ein ? Hast du die oberen Lagen noch Lose drauf oder fummelst du die im eingebauten Zustand ein ?

    Grüße Andreas

  • Hallo Peter,

    sehr schöne Arbeit. Mit der Ausführung der Schienen im Wendel bin ich auch neugierig.

    Ich habe bei meiner Anlage mit Möbelschrauben zum Ausgleich gearbeitet, das geht damit sehr gut.

    Bin gespannt auf weitere Bilder von Dir, also weiter so !! Gruss Olli

    20180810_1114431g0e1h.jpg

    Auch Rentner lieben RhB-Modellbahn

  • Hallo Michiel, Giorgio, Andreas und Olli,

    danke fürs Kommentieren und hier meine Antworten zu den Fragen:


    Girogio....


    ....die Laserwasserwaage lag nur einen Raum weiter:K aber ihr kennt dies sicher: Da fängt man eine Arbeit an und man denkt sich das geht sicher ganz schnell.........

    Wie hast du die Trassen übertragen, aus einem 1zu87 Google Maps Ausdruck oder hattest du die Originalpläne ?

    Andreas, ich hab Teils Originalpläne und Teils Google Earth Bilder verwenden und sie mir in meinen Zeichenprogramm abgezeichnet und damit dann weitergearbeitet.

    Ein lieber Kollege aus dem Forum hat mir dann die PDF´s für den Kopiershop in Originalgröße aufbereitet und diese hab ich mit Blaupapier dann auf die Platten übertragen......ganz klassisch.

    Wann baust du die Schienen im Wendel ein ? Hast du die oberen Lagen noch Lose drauf oder fummelst du die im eingebauten Zustand ein ?

    Wie du schon selbst schreibst, hab ich die oberen Trassen noch abnehmbar und kann so schön am Wendel oder den Trassen arbeiten. Erst wenn eine Lage komplett fertig verlegt und verdrahtet ist, kommt noch die Oberleitung an dei Unterseite der oberen Trasse und dann kann ich weiterbauen.

    Die erste Probefahrt hat mich in meiner Vorgehensweise voll Überzeugt. Es ist unglaublich, aber man hört zum Beispiel bei der D2 von Bemo nur das Rollgeräusch....eine traumhafte Konstruktion! Sobald ich hier mehr verbaut habe gibt es noch mehr Infos und Bilder zum Bau meiner Wendel und Gleise!

    Ich habe bei meiner Anlage mit Möbelschrauben zum Ausgleich gearbeitet, das geht damit sehr gut.

    Olli, danke für deinen Tipp! Auch die hab ich schon von einem lieben Kollegen erhalten! Der Einbau dieser Schrauben wartet noch da ich vorher die Beine lackieren muss und ein verschmutzen der Mutter vermeiden möchte! Aber auf diese Dinger freu ich mich schon!!


    Schöne Grüße,

    Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo liebe Modellbahnfreunde,

    wieder ist einiges passiert.

    Ich konnte mittlerweile in den meisten Bereichen die Weinert Schallschluckmatten mit Kontaktkleber aufkleben.

    Ich schrieb ja schon das eine oder andere mal, dass ich Gleisselbstbau betreibe: Dies wollte ich natürlich im Schattenbereich auch verwirklichen und konnte jetzt meine angedache Methode im Wendel ausprobieren und muss sagen, dass ich es auf die ganze Anlage ausdehnen werde.

    Hier mal Bilder dazu.

    Das linke gerade Gleis bitte nicht beachten, (jetzt schaut erst recht jeder hin...grins) aber dies war nur angesteckt da ich Grundsätzlich mal die Kurven probieren wollte.

    Die Pertinaxschwellen wurden ebenfalls mit Kontaktkleber ca. alle 7 cm aufgeklebt. Die Schienenprofile habe ich mir mit Hilfe einer selbstgebauten simplen Biegelehre dem jeweiligen Radius vorgebogen um Spannungsfrei Arbeiten zu können.

    Zuerst wird eine Seite sauber aufgelgt und gelötet und danach mit Hilfe von Spurlehren die Parallelschiene fixiert. Für jede Art der Stromspeisung kann ich direkt auf die Pertinaxschwelle löten.

    Auch hat sich bis jetzt meine Arbeitshöhe als recht Rückenschonend gezeigt. Für die obere sichtbare Ebene muss ich zwar auf eine Kiste steigen, aber dies ist wesentlich einfacher als ständig in die Knie zu gehen.


    Zum Fahrbetrieb auf dem Wendel konnte ich einige Belastungsproben durchführen.

    Die Ge 4/4 II schaffen 8 Personenwagen und der Allegra kann immer noch 7 Wagen ziehen.

    Für den normalen Modellbahnbetrieb würde dies vermutlich reichen, doch werde ich etwas Steigung aus dem Wendel nehmen um die Modelllokomotiven nicht ans Limit zu bringen und um den einen oder andere Zug in Langwies dann doch auch mal mit noch mehr Wagen passieren zu können.

    Hier nun einmal ein Bild aus meiner zukünftigen Arbeits-Seite. Hier verläuft der Rangierbahnhof Chur-Arosa und im hinterem Teil sieht man den Abstellbahnhof.

    Zum Übertragen der Pläne habe ich mir meine 1:1 Ausdrucke ausgeschnitten, aufgelegt und mit Hilfe von weißem Transferpapier übertragen.

    Hier werden bald überall die Schwellen kleben.......

    Zuvor war jedoch noch ein bzw. das Studium meiner neuen Version von WinDigipet erforderlich. Das Handbuch hat jetzt fast 1000 Seiten und alleine das Inhaltsverzeichnis nimmt fast 30 Seiten in Anspruch. Klingt wild, ist es aber nicht. Alles wird man ja nicht benötigen...grins!

    Da ich schon Erfahrung mit der Software hatte, ging es teilweis nur ums Einlesen um später alles was die Modellbahn anbelangt und die Software für einen reibungslosen Betrieb benötigt, richtig aufzubauen.

    Hier waren für mich jetzt an erster Stelle die Rückmeldeabschnitte (über 100) und die Messstrecken wichtig.

    Auf diesem Plan hab ich mir meine Halteabschnitte (Rosa), Bremsstrecke (Hellblau) und die Streckenkontakte bzw. Rückmeldung oder Gleisüberwachung der Weichenstrassen eingezeichnet. Weiters habe ich mir meine zwei Boosterkreise festgelegt. Modulbautechnisch werde ich hier zwischen linkem Teil und rechtem Teil mit zwei verschiednen Boosterkreisen für die Stromversorgung der Gleisanlage arbeiten. Hier greife ich auf die Produkte von Uhlenbrock zurück.

    Weitere Berichte folgen!


    Schöne Grüße,

    Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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    3 Mal editiert, zuletzt von Peter H0m (26. August 2018 um 09:36)

  • Hallo Peter,

    toller Fortschritt !

    Mußt du nicht im Schattenbereich noch weitere Schwellen einlöten, ich hätte bei dem Abstand Angst das sich was verbiegt und die Schienen plötzlich nicht mehr parallel sind.

    Kannst du im jetzigen Stadium noch Steigung rausnehmen ? Ich dacht du hast die Stützen schon verklebt, dann müßtest du ja Gleisbett usw. wieder abbauen um oben abzutrennen ?

    Welchen Radius hast du in der Steigung ?

    Wie riecht den die Weinert Schallschluckmatte ? Ich hatte da vom LKW Reifen bis sehr starkem Gummigeruch und Leuten die es deswegen zurückgegeben haben schon alles gelesen ?! Bei meinem Gummikork verschwindet erst jetzt nach ca. einem halben Jahr ganz langsam der leichte Gummigeruch.

    Grüße Andreas

  • Hallo Peter,

    noch eine Frage, warum baust du die Gleise im Schattenbereich selber, Pertinaxschwellen in der Menge kosten dich doch viel mehr Zeit und Geld als fertige Flexgleise, die in diesem Bereich doch keine Nachteile haben oder liege ich da falsch ?

    Grüße Andreas

  • Hallo Peter

    Wow, schöne Bilder zeigst du uns da. Ich bin echt beeindruckt, wie du das gesamte Gleismaterial selber baust.

    Was ich mich immer wieder frage: Warum muss das Fahrgeräusch der Züge mittels Kork gedämmt werden? Ich persönlich liebe das zu hören..

    Lieber Gruss und weiter so

    Andreas

  • Hallo Andreas, hallo Volker,


    Danke für euer Lob:)

    Zu deinen Fragen Andreas:

    Die Schallschluckmatten rochen nach dem Auspacken schon sehr streng, aber da hat sich jetzt nach 2 Monaten alles verflüchtigt. So schlimm empfand ich diesen Geruch aber nicht!

    Zum Gleisbau möchte ich noch anmerken, dass der Selbstbau aus einem Spargedanken entstanden ist.

    So kostet mich das Streckengleismaterial 1/3 weniger als fertiges Industriegleis!

    Die Schwellen schneide ich selbst, so muss ich nur etwas Zeit investieren. Eine Platte 380x250mm kostet

    € 8,50 und benötigen werde ich Maximal 2 Stück für die Gesamte Anlage.

    Aber der Gedanke selbst ein betriebssicheres Gleis zu bauen war letztendlich ausschlaggebend. Da ich nicht so viele Laufmeter Gleis benötige war die Gefahr den Spaß am Basteln des Gleises zu verlieren eher gering.

    Durch die Weichen hatte ich ja schon Erfahrung und es geht auch wirklich schnell.

    Die Stabilität ist absolut ausreichend uns da die Profile schon gebogen sind, bewegt sich da nichts mehr.

    Im Wendel habe ich bedingt durch den Modulbau versucht schlank zu bleiben und einen Radius von

    450 mm verwirklicht. Da ich ja die Chur-Arosa-Linie baue ist dies Absolut vorbildlich..... grins

    Das oberste Gleis im Wendel bleibt wie es ist und den unteren Teil kann ich um 2cm anheben, so hab ich die Möglichkeit unten noch eine Drehung einzubauen. Die Stützen muss ich natürlich durchschneiden, aber dies nehme ich gern in kauf.

    Die Ursprüngliche Distanz zwischen den Ebenen war 10cm und beträgt jetzt dann nur noch 8cm.
    Bilder werden dies dann sicherlich besser verdeutlichen.

    Hallo Andreas (Hosu)

    ich mag das Fahrgeräusch schon auch, aber wenn man mit dem Märklin-Metallgleis aufwächst und dort 5 Züge inkl. Wagons gleichzeitig fuhren.........beneidete ich jeden Gleichstrombahner.......grins. Somit habe ich dieses Trauma aufgearbeitet und liebe bereits dieses reine Rollgeräusch!

    Schöne Grüße, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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    Einmal editiert, zuletzt von Peter H0m (20. September 2018 um 23:52)

  • Hallo Andreas,

    Gerne!

    Die Radien waren natürlich ein Kompromiss um die gewählte Strecke auf dem zur Verfügung stehenden Platz unterzubringen.

    Im Prinzip möchte ich auf jeden Fall zurüsten, dafür werde ich in den Wendeln eine Überhöhung nach außen einbauen. Sieht zwar komisch aus aber die Test waren erfolgreich!

    Da die Höchstgeschwindigkeit durch die Software begrenzt wird, können auch nicht zu viele Seitenkräfte einwirken.

    Gruß , Peter

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Peter,

    das ist ja mal ein Geiler Trick ! Da wär ich im Leben nicht drauf gekommen :huh::thumbup:

    Jetzt fahren bei dir zwar keine GEX Wagen aber sicherlich einige auch längere Züge mit Steuerwagen im Schubbetrieb, die Hebeln sich da auch nicht aus ? Hast du das auch schon getestet ?

    Grüße Andreas

  • Hallo Peter, Hallo Andreas

    Grundsätzlich, durch den fehlenden NEM Schacht inkl. Kinematik, besteht bei Bemo generell ein Problem bei längeren Zügen im Gefälle (auflaufen, hinausdrücken) bzw. bei Pendelzügen beim Schieben in der Steigung.

    Um dies zu lösen gibt es diverse Lösungsansätze.

    - Kurvenüberhöhung gegen Aussen (geht natürlich nur im Wendel)

    - grosse Radien bei normaler Steigung, 360mm bei 40 Promille ist da weniger schlau ;)

    - Zurüstteile weg lassen, teilw. weg lassen.

    - Kurkupplung mittels Kullise montieren.

    Interessanterweise sind teilweise die Steigungen/das Gefälle nicht mal das grösste Problem, sondern langezogene S-Kurven können auch zum Problem führen.

    Ich habe bei meiner Anlage 450mm Radius bei 22 Promille Steigung/Gefälle. Die Zurüstteile alle montiert, jedoch die Heizleitung bei den Wagen geändert. Der grosse Bogen wurde verkleinert beim Zurüstteil, somit benötigt es weniger Platz.

    Die fixen Züge oder Zugsteile wurden mit der Kupplungskullisecausgerüstet. Somit sind längere Züge oder 6 Wagen Pendelzüge (geschoben) möglich, auch ohne Kurzkupplung.

    Schade, dass sich der Thematik Bemo nicht endlich annimmt und eine vernünftige Kinematik mit NEM Schacht verbaut.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel