Auf nach Arosa, Station Langwies

  • Hallo,

    tolle Fotos vom Original ! Das ist ein sehr spannendes Projekt !

    Zu Deinem Hintergrund für die Brücke:

    Ich hatte bei meiner Misoxerbahn ein ähnliches Problem wie Du. Damals habe ich die Hintergrundfotos direkt von der Brücke gemacht (Siehe mein Foto links)

    Den Fotostandpunkt habe ich mittig auf dem Moesaviadukt so tief wie möglich gewählt (SOK) und dann die Fotos zusammengebaut. Ggf. später noch oben Himmel anfügen.

    Vielleicht funktioniert das auch bei Dir ?! Die Brücke ist ja deutlich höher als mein Viadukt und weiter mußt Du klären, ob Du die Brücke sicher mit einem Bahnmitarbeiter zwischen dem Zugbetrieb betreten darfst.

    Mit freundlichen Grüßen

    Christian

    Schweizer Schmalspurbahnen in 1:87- Anlagen und Dioramen: "Saluti da San Vittore", "GLACIER EXPRESS 1981", "HOTEL OBERALPSEE um 1930"

  • Hallo Christian,

    danke für deinen Vorschlag:thumbup:

    Ursprünglich dachte ich auch, dass von der Brücke aus das beste Foto entstehen könnte.

    Mein Problem ist jedoch, dass ich nur 45cm Anlagentiefe habe und das Viadukt bis zur Plessur und den Sapünerbach 62m in echt sind.

    Sprich, ganze 72 Zentimeter, somit wäre von der Brücke aus fotografiert, nicht mal meine Imaginäre Anlagenkannte auf den Foto.

    Auch laufen beide Bäche fast exakt gerade auf den Hintergrund zu. Der Modellbach sollte schon, nach meinen Vorstellungen und auch Anspruch auf die Kulisse übergehen, kleine Stellen kann man schon mit Sträuchern und Büschen bzw. Fichten kaschieren.

    Ich denke mein perfekter Fotopunkt ist so ca. 10m vor dem Viadukt in einer Höhe von 30 Metern, also unter dem Bogen...... dafür käme nur eine Drohne zum Einsatz.

    Somit ergibt sich jedoch wieder ein anderer Winkel der gesamten Kulisse. Der Bahnhof wird aus einer ganz leicht höheren Position fotografiert (leichter Blick von oben nach unten) und beim Viadukt ist dann der Blickwinkel von unten nach oben. Ich weiß nicht ob man dies beim betrachten beider Hintergründe wahrnimmt.

    Das Thema Hintergrund ist bei diesem Anlagenschenkel wesentlich. Jedoch brauch ich hier nur auf den optischen Gesamteindruck zu achten , nicht so wie beim Dorf Langwies, bei welchen ich auch technisch (Fahrbahn) mit dem Hintergrund verschmelzen muss.

    Mal sehen wie es weitergeht,

    Gruß, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo zusammen,

    wie versprochen noch ein paar Schnappschüsse aus Arosa


    Hier hat der Allegra, der vor kurzen in Arosa angekommen ist bereits seinen Zug abgehängt und sich an den Zugschluss zum Rangieren begeben.

    er hat die Personenwagen an die bereits in Wartestellung stehenden Holztransporte angehängt.

    Die Rangierer kuppeln gerade die Wagons mit den Mulden ab und der Allegra schiebt diese auf das äussere Gleis bei welchem bereits der LKW wartet.

    Was man hier nicht mehr sieht, ist der Allegra, der gerade einen sehr langen Zug am Hacken hat.


    Blick vom Bahnhof über den Obersee zum Neubau des Hotels Valsana.

    Diese Architeckur pass für mein Gefühl sehr gut in die heutig Zeit. Auch wäre der Nachbau im Modell sicherlich eine Herausforderung.

    Generell möchte ich die derzeitige Entwicklung in Arosa als sehr positiv beurteilen. Die vielen Neubauten passen sich sehr Harmonisch an Ihre Umwelt an.

    Wie man sieht ziehen bereits dunkle Gewitterwolken auf, der richtige Zeitpunkt sich nach so einen heißen Sommertag zu verabschieden.


    Schöne Grüße,

    Peter

  • Sodala...Sorry, jetzt sollte es passen. Keine Ahnung was da war!

    lg

    Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo zusammen,

    ich möchte, bedingt durch den Schlechtwettereinbruch der letzten Woche, meine Weichenbau-Fortschritte dokumentieren.

    Obwohl ich bereits letztes Jahr mit dem Sammeln und Begutachten fast aller gängingen Bauteile für meine Weichen angefangen habe, konnte ich erst letzte Woche die, von mir zum Weichenbau gewählten und noch fehlenden Artikel, in Empfgang nehmen. Da Rolf Weinert ja alle Kleineisen neu aufgelegt hat, hab ich mich dafür entschieden.

    Basis meiner Bastelei bildet natürlich die gegebene Gleislage in Langwies und im Speziellen der auf Google-Street-View im Jahr 2011 festgehaltenen Zustand. Speziell die Lage der Schwellen und der Stellstangen waren für mich interessant. An der Lage und der Art der Weiche hat sich ja nichts geändert.

    Die Weichenpläne und die Berechnung selbiger waren mit vielen Recherchen verbunden und hier danke ich Walter, der mir sehr viel Infos gab.

    Dann zeichnete ich die benötigen Weichen mit Draftsight und kann sie mir jetzt in Originalgröße ausdrucken.

    Dabei hab ich jetzt schon viel gelernt. Eine Weiche ohne Kleineisen ist wirklich ganz schnell gebaut, so dass ich vermutlich alle Weichen im Schattenbahnhof auch selbst bauen werde, da der Weichenbau riesigen Spaß macht.

    Diese Weiche (EW 4) entstand noch auf einer gemischten Skizze, Schienenlage bereits mit dem Computer ausgedruckt, Schwellen noch händisch eingezeichnet.

    Da ich die Kleineisen auflöte, muss ich alle Kleineisen, die dann auf Holzschwellen zum liegen kommen, bereits berücksichtigen und auf das Gleis schieben.

    Deshalb sind die Schwellenlagen so wichtig.

    Die Pertinaxschwellen hab ich mir mit kleinen Schnienennägel fixiert. Doch nicht mal hier hab ich die Nägel gerade hineinbekommen.

    Da liegt irgend ein Nagel-Fluch auf mir:K:K:K deshalb wird gelötet.

    Ich löte mit 25% Phosphorsäure und bin überasscht wie gut dies geht. Die Pertinaxschwellen hab ich mit einem groben Schleifpapier etwas behandelt um die Holzoptik zu erhalten. Ich werde jedoch (man lernt dazu) die Pertinaxschwellen mit 0,3mm dünnen Lindenholzstreifen Stückweise überkleben.

    So kann ich das Metallgerippe vorher in Rost anlegen und alle Holzschwellen auch vor dem zusammenfügen farblich vorbehandeln.

    Natürlich gehört auch die Weichenlaterne und der Stellhebel dazu und es sollten sich beide drehen. Mein derzeitiges Konzept sieht dies wie beim Original vor.

    Ob es dann zusammen mit dem Weichenverschluss, bzw. Servo funktionert werd ich bald probieren. Die kleinen 0,6mm Muttern von Udo Böhnlein habe ich auf den 0,3mm dünnen Bronzedraht aufgeklebt und sichert somit den Draht der kurz hinter der Klebestelle noch abgezwickt wird.

    Hier die Originalsituation:

    https://www.google.com/maps/@46.81967…56!9m2!1b1!2i16

    Der Bemo-Stellhebel hat ein Loch von 0,3mm erhalten, in Kunstoff geht dies ja leicht und wird mit einer Bockstange bewegt. Dieser Draht geht auch gleich in den Mitnehmer von der Weichenlaterne über.

    Vor diesen Teilen hab ich extremen Respekt gehabt und hab sie einfach mal liegen lassen. Der Bohrer schaut aus wie ein dickeres Haar. Da musste ich mich erst daran gewöhnen.

    Zum Abschluss noch ein kleiner Vorgeschmack.

    Nachdem ich mich in diesen Container in Arosa verguckt habe, musste ich feststellen, dass es diese Bauform nirgends käuflich zu erwerben gibt.

    Die Arosa-Liebhaber werden möglicherweise schon erkannt haben um welchen es sich handelt.

    Also hab ich mich vor zwei Wochen rangemacht 3 D zu zeichnen und habs jetzt bei Shapeways in Auftrag gegeben.

    Auch hier war viel zum Lernen und viele Nachtstunden gingen dabei drauf, doch so langsam hab ich es raus.

    Werde natürlich weiterberichten.

    Schöne Grüße

    Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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    Einmal editiert, zuletzt von Peter H0m (16. Juli 2017 um 22:40)

  • Hallo Peter

    Wow - ich bin beeindruckt wie Du Weichen baust, die Kleineisen sind sehr vielversprechend. :thumbup:

    Und ich bin gespannt, wie die Weichen fertig eingebaut und geschottert wirken!

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hallo Peter,

    Bauberichte von dir zu lesen, ist wesentlich informativer als jede Modellbahnzeitschrift hergibt. Das Geld kann man sich wirklich sparen. Es ist eine Freude deiner Statuíon Langwies beim "Wachsen" zu zu sehen und alles nur erdenklich dabei zu lernen. Wie profesionell du die Sache angehst gebürt meinen :respekt:

    Selbst deine 3D Zeichnung des Kehrichtcontainer "GEVAG" ist alle Ehren wert. PR–Modellbau hatte mal einen im Programm, aber den aktuellen Stand kenne ich dazu nicht.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Kehrichtcontainer "GEVAG" ist alle Ehren wert. PR–Modellbau hatte mal einen im Programm, aber den aktuellen Stand kenne ich dazu nicht.

    Der Wagen, also das Original, kam mir gerade heute vor die Linse.

    Ankunft in Arosa um 15.08 Uhr.

    Bei PR-Modellbau gibts/gabs die Version eines Sb 10051 für DAVOS.

    Preis 215.- Fr (die war mir der Wagen aber auch wert).

    Siehe hier:

    10051

    Ebenfalls für Davos gibts bei der RhB auch den Sb 10052.

    Den Sb 10053 für AROSA habe ich bereits letztes Jahr bei PR bestellen können.

    Die Produktion ist/war für Sommer 2017 angedacht.

    Ich werde demnächst mal vorbeischauen und vielleicht schon mehr erfahren...

    Aber kein Problem, auf den Wagen warte ich doch gerne.

  • Hallo Jos, Carlo, Daniel, Volker und Marc

    herzlichen Dank erstmal für eure lobenden und ergänzenden Worte.

    Daniel, deine Worte schmeicheln mir, Danke sehr.

    Doch ich persönlich sehe mich im modellbahnerischen Mittelfeld. Natürlich möchte ich hier mit meinem Langwies in erster Linie meine theoretischen Kenntnisse der letzen 20 Jahre in die Praxis umsetzen und dabei etwas einzigartiges schaffen. Gefühlt mach ich jede Arbeit drei mal bis ich sie herzeigen kann und auch persönlich damit zufrieden bin.

    An die Friemelei musste ich mich auch erst gewöhnen. Als ich die Artikel zum ersten mal sah, dachte ich mir auch, nein danke, wie soll das denn gehen.

    Erst nach 3 Monaten hab ich mich jetzt getraut diese Miniteile anzufassen und gerade diese Muttern sind S..-klein. Und wie heißt es so schon, man wächst mit den Aufgaben und es macht immer mehr Spaß.

    Wie vorhergesagt, die Arosa - Kenner und Liebhaber....kennen meinen Container:thumbup::respekt:

    Danke euch für die Infos und die Fotos, da gerade heute hat Shapways meinen Auftrag storniert hat (an manchen wenigen Stellen ist die Materialstärke zu dünn),

    kann ich den Container gleich wieder verbessern. Meine erste Zeichnung die ich hochgeladen habe hat das doppelte vom letzten Entwurf gekostet. Mal schauen ob ich da noch weiter runter komme.


    Werde natürlich weiterberichten,

    Gruß, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo Marc,

    super Danke:thumbup:

    Du schreibst dass auf der Arosa-Linie die Container mit dem Sb 10053 bald zu ordern sind.

    Meine Frage zielt darauf ab, ob die Container immer mit dem selben Sb transportiert werden, bzw wo steht dann der Wagon wenn die Container an ihren Standort gelangen?

    Gruß, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo Peter

    Zitat

    Du schreibst dass auf der Arosa-Linie die Container mit dem Sb 10053 bald zu ordern sind.

    Ja. PR-Modellbau hat den Wagen eigentlich auf Sommer 2017 angekündigt.

    Vielleicht gibts ja in Bälde schon mehr dazu...


    Die Container bleiben meines Wissens immer auf den Wagen.

    Beim Entladen in Untervaz, werden sie auf dem Dreischienengleis in die Gevag (Kehrrichtverbrennungsanlage) gebracht.

    Dort werden die Container so auf dem Wagen gedreht, dass sie mit Hilfe der Presse im Wagen entleert werden können.

    Beachte z.Bsp die Rollen unter den Ecken der Container

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  • Ja. PR-Modellbau hat den Wagen eigentlich auf Sommer 2017 angekündigt.

    Vielleicht gibts ja in Bälde schon mehr dazu...

    Hallo ihr beiden,

    ... habe heute erfahren, dass es wohl erst oder schon im August zur Auslieferung kommen soll. Bin auch schon gespannt, schönes Modell.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel