• Moinsen :)
    Ich hätte das ganze gerne als einen Plan vorgestellt, der nun umgesetzt wird, leider fehlt mir als Student dafür das Geld und selbst in meiner kleinen Wohnung der Platz im Moment, so dass ich das ganze als eine Idee hier einbringen möchte.
    Vielleicht geht es anderen ja ähnlich wie mir und suchen auch Alternativen zu einer festen Anlage.

    Begonnen hat meine Leidenschaft bei der RhB auch an der Albula-Linie und der Bernina-Linie. Letztere noch etwas mehr, so dass der Plan war, dort einmal etwas nachzubilden, zum Beispiel Tirano.
    Dann bin ich einen Sommer aber die Arosa-Bahn abgefahren und die hat mich deutlich mehr fasziniert. Bernina und Albula ist so oft zu finden, da war Arosa mal was Neues. Und wie sich in letzter Zeit im Forum zeigt, ging mir dieser Gedanke ja auch nicht alleine durch den Kopf. Viele tolle Projekte laufen ja hier schon in diese Richtung.

    Ganz ohne Modellbahn ging es bei mir nie, auch wenn ich gerade in der Phase, wo diese ein wenig zurückgestellt wird. Damit aber immer wieder die Möglichkeit besteht, auch mal mein bisschen Rollmaterial fahren zu lassen, hatte ich mir vor einigen Jahren von Tillig das Bettungsgleis angeschafft. Super Gleis und für meinen Zweck, einfach die schönen Züge beim Fahren zu beobachten, perfekt.
    Beim Beobachten hier im Forum, kam der Wunsch, dann doch mal etwas wieder selbst zu bauen. So kam die Idee des Nachbaus des Bahnhofs Arosa.
    Dieser sollte auf 3 Modulen (3x 80cm x 39cm) teilweise nachgestellt werden. Diese Module sollten mit dem Modellgleis von Tillig ausgestattet werden und am Ende dann mit dem Bettungsgleis verbunden werden, so dass dann ordentlich Fahrbetrieb auf einer Teppichbahn gemacht werden konnte.

    Auch hatte ich hier bereits ein 3D-Modell vom Bahnhof Arosa vorgestellt. Dieser Bahnhof war nicht 100% Original umgesetzt, da ich erstmal mir das Geld sparen wollte für die Orginalpläne. Alles war dafür fertig, die Dateien waren zum Bestellen hochgeladen, doch dann kam der Gedanke, so viel Geld und dann ist es noch nicht einmal original umgesetzt. Seitdem ruht das Ganze.


    Ich möchte euch hier einfach einmal 3 Ideen Vorstellen, wie ich den Bahnhof vielleicht nachgebaut hätte (und vielleicht ja irgendwann auch einmal tun kann):
    1. Arosa vor dem Umbau

    2. Arosa nach dem Umbau

    3. Arosa nach dem Umbau mit zusätzlichen

    Vielleicht gefällt einem ja die Idee mit dem Wechsel zwischen Teppichbahn und sich doch etwas gestalterisch austoben zu können. Die Idee ist sicher nicht ganz neu, soll aber zeigen, dass es auch mit der Rhätischen Bahn möglich ist.
    Vielleicht ist es ja auch für den ein oder anderen eine Möglichkeit seine Leidenschaft für Modellbahn bei wenig Platz auszuleben!

    Viele Grüße
    Philipp

    Ps: Wer Bilder von Dropbox zeigen will und diese werden nicht angezeigt, einfach am Ende des Links die 0 gegen eine 1 austauschen.

  • Hallo Philipp

    Ein sehr schönes Thema hast du dir da ausgesucht! Dass dich die Arosabahn mit dem Endbahnhof Arosa fasziniert, kann ich gut nachvollziehen. Das ist ein sehr reizvoller Bahnhof..
    Bin gespannt auf die Fortsetzung.

    Lieber Gruss

    Andreas

  • Hallo Philipp,

    das ich mich über das Thema Bahnhof Arosa freue kannst du dir ja denken. Das 3-D Modell ist dir, wie ich finde, sehr gut gelungen. Die Proportionen stimmen und es stellt eine hervorragende Grundlage für die Modellumsetzung dar. Der Zustand vor dem Umbau bietet dir natürlich durch das umfangreiche Gleisfeld mehr Möglichkeiten und wäre natürlich der Favorit. Man staunt wie wenig Fläche notwendig ist, die Situation Arosa gut darstellen zu können.

    Einen kleinen Tip hätte ich trotzdem.

    Wenn du das Bahnhofsgebäude lediglich im Halbrelief darstellst, sparst du a) Platz und b) Kosten bei der Modellumsetzung des Bausatzes. Dafür kannst du die Wagenremise gut anordnen und das auf gleicher Höhe befindliche Abstellgleis. Die ganze Anlage wirkt dann nicht so gedrückt.

    Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Spass bei der Umsetzung.

    Grüße aus "Arosa"
    Daniel

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Philipp,

    mit einem Traum beginnt bekanntlich jedes Projekt.....

    Da hast du ja schon einiges an Zeit in dein Projekt gesteckt :D

    Ich würde auch wie Daniel, den Gleisplan vor dem Umbau nachbauen, da hast du dann wirklich viele Möglichkeiten für Rangierfahrten!
    Die Grundmodule, denke ich, sind mit 3 cm zwar fein, um an die "Teppichbahn" anzudocken, doch für Lagerung und Transport der Kästen wäre eine stärkere Verstrebung notwendig, um lange an Verzug freien Modulen Spaß zu haben!

    Wünsch dir auf jeden Fall viel Freude beim Planen.

    glg

    Peter

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Guten Abend :)

    Mein Favorit wäre auch der Gleisplan vor dem Umbau gewesen! Allerdings bedeutet das auch wieder mehr Gleise (besonders Weichen) und daher mehr Kosten. Andererseits wäre die Frage, ob die Version nach dem Umbau dann wieder ein Kompriss ist, mit dem man am Ende vielleicht nicht glücklich ist. Man möchte eben doch seine Möglichkeiten haben zu rangieren und Abstellplätze haben.

    Die Idee mit dem Halbrelief ist klasse. Nur kommen mir da wieder neue Ideen :S ... Man würde dann ja in das Bahnhofsinnere sehen, da könnte man wieder ganz viel ausgestalten, würde aber auch wieder kosten... ein leeres Inneres sieht sicherlich auch nicht so toll aus... Da wäre dann die Frage, ob es nicht günstiger und auch doch etwas einfacher ist zu planen, den ganzen Bahnhof nach zubilden?

    Der Grundrahmen und das dafür benötigte Holz wäre auch wieder ein spannendes Thema || ....Die Module müssten in den Kellern, als würde Holz benötigt werden, welches auch große Temperaturschwankungen aushalten würde. Den Rahmen hätte ich eigentlich auch gerne so hoch gehabt, dass ich Weichenantriebe hätte darunter verstecken können.
    Würde aber stärkeres Holz benötigen, nur das kann ich selbst nicht zuschneiden, dafür habe ich in Darmstadt nicht die Möglichkeit, vielleicht in Berlin. Also müssten die Teile dann auch angefertigt werden, was auch wieder kostet.

    Immer wieder das böse Wort "Kosten"...leider als Student gegenwärtig. Vielleicht ändert sich das aber nach dem Studium und der Bau ist möglich. Alles ist möglich ^^

    VG Philipp

  • Hallo Philipp,

    warum baust du dir selber so einen Druck auf? Die Modellbahn läuft dir doch nicht weg, mach dein Studium berichte wenn du die erste Klausur versaut oder mit nem Einser bestanden hast (Bei dir gehe ich natürlich eher von letzteren aus). Wenn du neben dem Studium trotz alle dem die Lust nach der Moba verspürst, kannst du dir ein / zwei Module / Segmente oder Segmentkästen ohne viel Aufwand herstellen, auf den du nach Lust und Laune mal den Arosa-Express fahren lässt oder ein Güterzuganhängsel auseinander nimmst. Wenn du merkst das es in den Fingern gribbelt, und du unbedingt ein Gebäude umsetzen möchtest, dann hast du doch auch dazu die Möglichkeit. Es muss nicht immer der teure Laserbausatz sein. Im Architekturbedarf gibt es Kunststoffplatten mit Schaumstofffüllung, daraus kann man auch wunderbar Modell herstellen. Der Zuschnitt erfolgt hier mittels Handlaser (vielleicht borgt dir Thomas seinen ... ).

    Viel Spass wünscht Dir Daniel

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel S. (25. März 2016 um 10:03)

  • Hallo,

    Da gebe ich den Daniel recht,
    Es gibt einen schönen Spruch: Lass dich nicht Hexen, wir sind beim Hobby, nicht auf der Flucht...... Oder ? ;)

  • Guten Abend :)

    Natürlich lass ich mich nicht hetzen, wird mit Studium und weiteren Hobbies bis zum Job auch nicht möglich sein. Aber es juckt einfach in den Fingern wieder mal etwas nebenbei zu bauen, besonders, wenn man hier mehrmals am Tag im Forum die tollen Arbeiten sieht ;) ...ist halt auch eine gute Sache, um einfach mal nicht viel zu denken und den Kopf abzuschalten.

    Nach langem Überlegen, möchte ich mich mal am Empfangsgebäude von Arosa probieren. Werde das Geäude so bauen, wie ich es von Photos her berechnet habe, nur die Fenster werde ich noch etwas größer planen. Und gelasert werden sollen auch nur Fenster und Kleinteile, den Rest möchte ich selbst ausschneiden.
    Daher kleine Nebenfrage: Was benutzt ihr als Grundlage für eure Gebäude oder was könnt ihr empfehlen? Holz, Karton, etc...
    Hab hier im Forum schon die verschiedensten Materialien gelesen. Das Ganze sollte leicht mit einem Cutter zu bearbeiten sein. Kann auch gerne dünner sein, man kann ja ein Innengerüst zur Stabilisierung bauen.

    Um ein Gefühl für die Größe zu bekommen, einfach mal ein wenig gebastelt (Druckerpapier ist nicht empfehlenswert ^^)

    VG Philipp

  • Hallo Philipp,

    schön wieder von dir zu hören.

    Zu deiner Frage: Einen Gebäudebausatz musst du von außen nach innen denken. Gerade in Bezug auf das Empfangsgebäude von Arosa. Die Fassaden ist ja mit einem Material ähnlich Faserzement ziemlich kleinteilig bekleidet. Wenn du das Material nachbilden möchtest, musst du dir also Gedanken machen, was du hier verwendest. Das kann ein sehr dünnes Material sein. Darin schneidest du deine Fensteröffnungen und die Fensterleibung kanst du als Rahmen dahinterkleben, um der Wand die notwendige Dicke zu geben. Eine Alternative wäre solche Dekorplatten z. B. von Auhagen oder Noch oder Busch. Der Farbton wäre ja egal, aber die Größe müsste ungefähr passen.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    und viel Spass beim weiter ... (basteln / studieren)
    Daniel

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Guten Morgen,

    für mich ist ein persönliches Wunder geschehn! =O=O

    Nach über 3 Jahren Planung konnte ich diese Woche Teile für den Bahnhof Arosa lasern lassen.

    Das ganze war eher durch einen Zufall. Vor einem halben Jahr habe ich gesehen, dass man an der TU in Darmstadt lasern lassen kann. Also auch an meiner Hochschule in Darmstadt geschaut und tatsächlich, auch dort war ein Laser vorhanden in der Werkstatt für den Fachbereich Architektur. Dort direkt angefragt und die Dateien im Format svg von vor 2 Jahren hingeschickt. Antwort: Theoretisch möglich, pratisch aber anderes Format nötig. Also erst einmal wieder Pause.

    Dann hatte ich im letzten Semester CAD-Praktikum mit Catia und es hat einfach Spaß gemacht dort die Grundlagen zu lernen. Irgendwann hatte ich dann im Sommer die Idee, den Bahnhof noch einmal mit Catia zu "bauen". Nach und nach ging es dann voran. War insgesamt ja auch nicht schwer, waren ja einfache Teile im Ganzen.

    Und dann, Anfang Oktober, war alles fertig und tatsäclih konnte ich noch einmal Dateien an die Werstatt der Hochschule schicken.

    In der Zeit habe ich auch noch eine zweite mögliche Alternative zum Lasern in Darmstadt gefunden, die ich noch testen werde. Für das Grundgerüst ging es nicht, da dort die Laserfläche zu klein war.

    Aber in der Hochschule war die Laserfläche mehr wie genug und letzte Woche wurden die Teile gelasert. Und das zu einem bezahlbaren Preis für einen Studenten^^

    Natürlich hätte man einiges anders machen können und man lernt ja von Teil zu Teil, ich muss aber sagen, aber dafür, dass es mein erstes Gebäude ist, bin ich mehr wie zufrieden. :thumbup::thumbup:

    Jetzt muss weiter daran gearbeitet werden. Es fehlt noch die Bahnsteigüberdachung. Außerdem möchte ich noch Dachziegel, sowie Fensterläden und Wandverkleidungen für das Obergeschoss lasern lassen. Das aber nach und nach und dort möchte ich dann auch gleich die zweite Alternative zum Lasern lassen testen.

    Es hält wahrscheinlich nicht mit so einigen Modell hier im Forum mit, aber ich bin wirklich zufrieden und dass ist ja das Wichtigste. 8o

    Und die Idee einen Bahnhof auf Modulen zu bauen, die ich mit der Teppichbahn verbinden kann, ist wieder etwas realistischer geworden. Aber alles nach und nach und Studium geht vor.

    Nun aber noch ein paar Bilder. Die Qualität bitte ich zu entschuldigen, die Bilder sind mit Handy und einer neuen Kamera, mit der ich mich noch einarbeiten muss.

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

    Philipp

  • Hallo Philipp,

    phantastisch und wie ich meine, musst du dich damit vor niemanden verstecken. Absolut realistisch und auch die Proportionen geban das Original sehr gut wieder. Die ein oder andere Kleinigkeit und du kannst den ersten Zug aus Richtung Chur Einfahrt gewähren.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo zusammen!

    Aus verschiedenen Gründen war hier lange Ruhe. Uni und ein Umzug waren daran unter anderem Schuld. Eigentlich dachte ich auch, dass erstmal keine Möglichkeit in der neuen Wohnung besteht, am Bahnhofsbau festzuhalten.

    Allerdings kam mir heute die Idee, wie ich doch den Bau eines Bahnhofes beginnen kann.

    Ich hab noch Platz unter dem Bett und wenn ich von der Idee mit den Kisten weggehe, bekomme ich die Möglichkeit, etwas zu bauen mit etwas Platz.

    Nun such ich jemanden, der mir helfen kann, die benötigten Teile zu bauen/ zu sägen und das am Besten in noch angemessener Entfernung zu Darmstadt.

    Bauen möchte ich drei Module, wovon zwei übereinander gelagert werden soll. Zwischen diesen Modulen sollen 2 cm Platz dann sein. Das reicht, um die Gleise aufzubauen mit Bettung.

    Das bekomme ich dann auch unter das Bett.

    Und mehr wie die Module, Gleise und dafür die Technik (Weichen sollen zum Beispiel digitalisiert werden) werd ich zeitlich und aus Kostengründen in den nächsten Jahren soweiso nicht schaffen. Kurz um, Landschaftsgestaltung ist erstmal ganz hinten angestellt. Gebäude kann man trotzdem baune und dann extern verstauen.

    Hier noch ein paar schnelle CAD-Zeichnungen:

    Und dann noch ein Seitenteil, an dass dann alle 3 Module passen, falls man mal alle 3 transportieren muss.

    Gleisplan wird in diese Richtung gehen:

    Wenn also jemanden kennt, der jemanden kennt usw., der mir helfen kann, die Rahmen etc für diese Modul zu bauen, wäre ganz toll ;)

    VG Philipp

  • Hallo Philipp,

    Gute Idee:thumbup: ... so hast du auf jeden Fall schon die Möglichkeit etwas zu bauen was weiter verwendbar ist und auch schon ein paar Rangiermöglichkeiten bietet.

    Helfen geht leider nicht, dafür ist Darmstadt etwas zu weit weg.

    Wie wäre es, wenn du dir die Kopfstücke lasern lassen würdest und die Seitenwände und die Deckplatte in einem Baumarkt zuschneiden lassen würdest.

    Den Rest kann man dann recht geräusch- und dreckarm zur Not sogar im Wohnzimmer zusammenschrauben.

    Wie hoch sind die Seitenwände? Ausreichend stabil?

    Viele Grüße und viel Erfolg weiter

    Volker

  • Hallo Volker,

    an Lasern habe ich auch schon gedacht. Muss ich morgen mal die Dateien fertigmachen und nachfragen, was es kostet.

    Also die Module sollen 1m x 0,5m groß werden. Das kann ich in der Wohnung aufbauen und bekomme ich noch unter das Bett. Von der Höhe ist sind pro Modul leider nur 7cm gesamt möglich. Maximal 1cm für die Deckplatte, dann wären darunter 6cm Platz, dass müsste für Weichenantriebe etc. reichen.

    Was ich noch überlege, ob ich zwischendurch noch Streben einbauen muss oder ob es ausreicht, wenn ich die Ecken verstärke. Ich möchte die Module schon ordentlich bauen, damit ich die später vielleicht später erweitern kann, um weitere Module oder mit Übergangsmodule sogar an andere Modulbahnen anschließen kann.

    Hey Hubert,

    die Seite kenne ich, leider sehr unübersichtlich. Werd ich mir aber merken. Danke für den Hinweis.