• Hallo Werner,

    du brauchst ja Material was du schneiden kannst oder wegnehmen. Die Nachbildung der Engadiner Fensterleibungen war ja schon oft Thema hier im AF. Es ist sicher nicht einfacher im Maßstab 1:160 die Schnitzarbeit auszuführen. Aber 3-D Druck oder Profilliesten sind in Spur N auch kritisch.

    Ein Versuch wärs auf alle Fälle wert. Dazu brauchst du die Platten nicht bestellen. Sicher hast du eine Stück Styrodur. Versuchs mal ... Ich wünsche dir viel Glück dabei ...

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo,

    das Problem ist ja auch, dass eine Seite aus vier Ovalen besteht und nicht aus Rechtecken. (wie man hier in Toms shop sieht).
    Das macht die Sache irgendwie für mich zum gordischen Knoten aktuell.
    Aber der Albulatunnel macht immerhin Fortschritte.

  • Hallo Patrick,

    weiches Material ist sicherlich feiner zu bearbeiten, jedoch mit Schlüsselfeilen, rund, solltest du die Laibungen bei den 4 Seitenöffnungen am einfachsten und auch bei härteren Material schaffen!

    Gruß, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo Werner,

    ich habe ein super Idee für dich. Du baust das Modell Negativ aus z.B. Knete oder Holzstückchen je nach Bedarf und anschließend gießt du es ab.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo,

    das mit dem Dremel ist ein Versuch wert. Leider fehlt mir noch die Kegelfeile, muss ich mich mal umschauen. Falls nicht, die Schlüsselfeile habe ich vielleicht auch irgendwo... mal schauen.

    Aktuell ist das Nordportal fertig geworden.
    Wände und Stützmauern aus Gips, mit Revell Water Color und Pulverfarbe weiß gealtert, die Vorbauten sind aus alten Tilligschienen bzw. Holzprofilen.


  • Beide Möglichkeiten habe ich bereits angewendet.

    Hallo Walter,

    Danke für den Link und Danke für den Test, dass es funktioniert. Es ist zumindestens eine Möglichkeit zur Herstellung von Wänden mit Engadiner Spezialitäten. Durch die nicht immer gewährleistete Gleichmäßigkeit der Fensterlichten, erreicht man zudem ein hohes Maß an Individuallität und dadurch auch eine hohe Abbildwidergabe des Original´s.

    Aktuell ist das Nordportal fertig geworden.

    Hallo Patrik,

    beachtet man dabei den Maßstab Spur N - kann ich nur Sagen: Chapeau !!! Super getroffen, die Proportionen, die Alterungsspuren und das Gesamterscheinungsbild. Viel Spass beim Weiterbasteln.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Patrick,

    ganz tolles Tunnelportal :thumbup: schöne Proportionen und farblich sehr gut getroffen!
    Wie hast du denn die Jahreszahl so präzise hinbekommen?

    Gruß, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo,

    ich fürchte, die Hälfte des Lobes muss wieder retour. Ich baue in H0m und nicht N.
    Zur Jahreszahl: Ich habe einfach auf den Fotos geschaut, welches Jahr einmeißelt ist :D

    Und im Ernst: Das ist ein normales Papier, auf welchem in Schriftart Papyrus (kommt dem Vorbild am Nächsten) 1903 ausgedruckt ist. Mit Cuttermesser zurechtgeschnitten, mit Uhu aufgeklebt und mit Pulverfarbe (Nero Bernina und Albulasteinmehl) noch gealtert. Das ist alles.

    Bezüglich den Fensterlaibungen: Habe mit Schlüsselfeilen versucht, ein Stück XPS Platte zu bearbeiten. Das Material war leider zu weich (oder ich hab einfach nicht genügend geübt). Vllt fällt mir was anderes ein, vor allem wegen den Ovalen.

  • Hallo Patrick,

    danke für die Infos :D dachte die Jahreszahl ist in Gibst graviert, so einfach geht's auch :thumbup:

    Gruß, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo,

    bezüglich der ovalen Laibungen des Trafohauses gibt es noch keine Fortschritte, ich werde mich mal mit einer Kollegin wegen des Abformens mit Ton unterhalten...
    In der Zwischenzeit habe ich den Rugnuxtunnel farblich behandelt und das Schutzgitter hergestellt. Ebenso die Doppelwärterbude kurz davor.

    Dieses Mal habe ich ein paar Arbeitsschritte mit angehängt. Das Grundmaterial ist Finnpappe, darauf Abachi Aeronautholz und dann mit Palisander lasiert und weißer Pulverfarbe etwas gealtert.
    Das Schutzgitter entstand aus Holzprofilen und Passpartoutkarton, das Gitter ist alter Geländebaudraht. Farblich mit Humbrol grün matt behandelt.


  • Hallo,

    nach über einem Jahr Sendepause kann ich ein update präsentieren.

    Nachdem sich ein anderer Raum für die Bahn ergeben hat, stand das Konzept natürlich auch auf dem Prüfstand und -was soll man sagen- es blieb kein Stein auf dem anderen und es wurde im Prinzip alles neu gestaltet. Das Motiv, mehrere für mich interessante Blickfänge der RhB einzufangen, ist dennoch -wenn auch unkonventionell- geblieben.

    Die Anlage ist in teilbare Segmente gegliedert (zwei Bahnhofssegmente, ein großes Rugnux/Trin und zwei kleine Flusspartien.

    Übersicht über die Anlage:

    DSC_0751_01-01.jpg

    Gleiswendel nach dem Albulatunnel, zum "Schattenbahnhof" hinauf führend.

    DSC_0752_01-01.jpgÜbersicht über Bahnhofssegmente und Schattenbahnhof.

    DSC_0753-01.jpg

    Übersicht: Die Gerade an der Schräge entlang kann mit zwei Flügelschrauben abgenommen werden, sollten die Fenster mal geputzt werden wollen. Die Bergabwendel führt, wie der Name sagt, hinab zu den Segmenten.

    DSC_0772-01.jpg

    Aus der Gleiswendel heraus fahrend überquert man eine Vorflutbrücke, diese soll an die Ruinaulta anlehnend gestaltet werden.

    DSC_0759-01.jpg

    Übergang vom Brückensegment in die Lawinenverbauung. Diese wurde an die sich in Trin befindende gebaut. Gegossen wurden die Teile aus Gips, nachdem ich eine Urform mit Silikon hergestellt hatte. Die Idee kam mir in Toms Shop.

    In der hier ausgesägte Partie soll noch der Rhein entstehen.

    DSC_0773-01.jpg

    DSC_0764-01.jpg

    Es wurde auch eine Kurvenüberhöhung eingebaut (1mm Kieferstreifen). DSC_0758-01.jpg

    Übergang von der Ruinaulta in die Albulaszenerie mit Rugnuxtunnel und Albulaviadukt.

    DSC_0775-01.jpg

    Nachbildung des Abulaviadukts.

    DSC_0754-01.jpg

    Übergang vom Albulasegment zum Bahnhof. Die Syrodurplatte ist nur mal provisorisch aufgelegt, daher krumm.

    Der Gleisplan orientiert sich an dem von Preda, allerdings bin ich mit meinem gebauten Stationsmodell nicht mehr d'accord. Probehalber habe ich mal den Eigenbau von Bergün plaziert. Gefällt mir von der Größe her ganz gut, allerdings sehr vorbildwidrig.

    Im Folgenden ist dann die gleiche Szene noch mit Muot zu sehen, das wirkt aktuell aber etwas verloren so alleine.

    Ich bin noch sehr unschlüssig, ob ich einen der beiden vorhandenen Stationen belasse oder ob ich nochmals in der off-season jetzt im Sommer Preda in Angriff nehmen soll. Letzte Möglichkeit wäre mit am liebsten.

    DSC_0791-01.jpg

    DSC_0792-01.jpg

    DSC_0763-01.jpg

    DSC_0768-01.jpg

    DSC_0767-01.jpg

    Übergang in den Albulatunnel und die Gleiswendel nach oben. Das Trafohaus konnte ich dankenswerter Weise von Thomas erstellen und habe es noch etwas verfeinert. Mit dem Resultat bin ich ganz zufrieden.

    Die Gewindestangen stehen übrigens lotrecht. Auf den Bildern täuscht das leider.

    DSC_0776-01.jpg

    DSC_0761-01.jpg

    Im Bahnhofssegment habe ich absichtlich einen low-tech Ansatz angewendet. Bringt mir persönlich -und vllt auch dem Nachwuchs mal- mehr "Spielbahnfeeling". Die Weichen werden mit Messingrohren gestellt. Das Prinzip ist relativ simple. In ein 4 mm Messingrohr wird ein 2 mm Rohr eingelötet mit Stelldraht, die Begrenzung des Stellweges erfolgt mit Lüsterklammern. Zur Fixierung noch zwei Multiplexstücke und- basta. Funktioniert einwandfrei.

    DSC_0794-01.jpg

    Im Gegensatz dazu werden die Fahrstraßen/Weichen im oberen Bereich alle vom Schaltpult ausgeschaltet. Dieses ist erst provisorisch aufgezeichnet, aber voll funktional aktuell.

    Jetzt genieße ich noch die eine oder anderen Runde in der off-season und im Herbst beginnen dann die kommenden Arbeiten. Schottern, Geländemodellierung und, wohl oder übel, Baumbau. (was sicher einige Jahre in Anspruch nehmen wird- ist ja aber ein Hobby).

    Frohe Ostern und viel Spaß beim Betrachten der Bilder.

    Patrick

  • Hallo Patrick

    Danke für das schöne Update und die Bilderserie - weiterhin viel Spass und Erfolg!

    Deine Wendeln sind etwas unterschiedlich aufgebaut - was sind Deine Erfahrungen, hast Du Empfehlungen?

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hallo Carlo,

    die Wendeln sind in der Tat unterschiedlicher. Die runden Trassenbretter sind aus 3 mm Sperrholz. Würde ich heute so nicht mehr machen, ist etwas dünn insgesamt. Zwar stabil und im Betrieb bergab keine Probleme, für Bergauffahrten habe ich aber deshalb 9 mm Pappel in Rautenform gewählt. Deutlich stabiler und sehr betriebssicher. Auch die Montage ist einfacher, da einfach die beiden Bretter jeweils mit einem Multiplexsstück verbunden werden konnten (mit 2.5 x10 Spax).

  • Hallo Patrick,

    danke für deinen Bericht. Alles schön aufgeräumt, schöne Züge:thumbup:

    Die Mischung aus den Lieblingsmotiven hat schon was. Ich würde mich auch eher für den Neubau Preda entscheiden, Gleislage hast du ja auch gewählt!

    Die Steuerung der Weichen von Hand hat sehr viel Spielreiz, ich bin da für mein Langwies auch am grübeln um den Spielwert zu steigern.

    Bin gespannt wie es bei dir weitergeht,

    Gruß, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo zusammen,

    nach der Sommer- und Herbstpause habe ich mich aktuell an die Alterung und Schotterung der Gleisanlage gemacht.

    Zunächst habe ich die Plastikschienen alle mit verschiedenen Feilen traktiert.

    Im Anschluss daran habe ich die Gleise mit Triton Acrylic von Gerstaecker oxidbraun und havannabraun eingefärbt.

    _DSC6001_134_276.JPG

    _DSC6047_138_277.JPG

    _DSC6054_140_278.JPG

    Nachdem die Schienenköpfe gereinigt waren, ging es an das Einschottern.

    Ich habe Muschelkalk- und Granitschotter von mk nk verwendet. Insgesamt ist der Farbton nicht ganz wie bei der rhb, ich bin jedoch zufrieden.

    Im Folgenden die Bilder dazu.

    _DSC6569_274_296.JPG

    _DSC6569_272_295.JPG

    Hier eine Übersichtstotale von Preda. Muot steht nur als Platzhalter da, das erste Gebäude gefällt mir nicht mehr und ich werde es nochmals neu machen.

    Gleichzeitig habe ich am Abstellgleis etwas mit Grasfastern rumexperimentiert- da ist aber noch Luft nach oben. Die ersten Ergebnisse lassen auf mehr hoffen.

    _DSC6564_271_294.JPG

    _DSC6560_267_290.JPG

    _DSC6560_267_290.JPG

    Der Bahnsteig ist auch im Eigenbau entstanden- ob die Farbe passt, muss ich nochmals überprüfen. Allerdings ist der Bahnübergang zwischen den beiden Schienen zu noch geraten- zumindest optisch. Alle Loks fahren ohne Probleme drüber, allerdings stimmt der Höhenabstand nicht. Die Aufschüttungen am Nord- und Südseite des Bahnsteiges brauchen ebenfalls noch Überarbeitung.

    Hier erkennt man, dass ich nach dem Schottern noch etwas Flugrost verteilt habe. Auf den Fotos kommt das leider zu hart rüber, bei Tageslicht ist es nicht so auffällig. Auf dem Abstellgleis ist natürlich mehr Rost ;)

    _DSC6551_261_285.JPG

    _DSC6561_268_291.JPG

    _DSC6559_266_289.JPG

    Das farblich nachgearbeitete Tunnelportal mit Stützmauer:

    _DSC6550_260_284.JPG

    Rugnuxtunnel. Im linkeren unteren Bildrand sieht man schon ein kleines Stück Ruinaulta angedeutet.

    _DSC6548_259_283.JPG

    Das eingestezte Stück Ruinaulta. Farblich ebenfalls mit Gerstaecker eingefärbt. Als nächstes möchte ich das Wasser mit Epoxidharz gießen. Da bin ich schon voller Vorfreude und auch Anspannung. Zuerst muss natürlich der Teil gegipst werden.

    _DSC6547_258_282.JPG

    _DSC6546_257_281.JPG

    Das soll es fürs erste gewesen sein. Wenn ich einen eigenen Elektrostaten habe und mich mit den Fasern besser zurechtfinde, geht es an die Begrüngung von Preda. In der Zwischenzeit werde ich Gips rühren und Harz gießen. Bilder folgen dann (in weiter Ferne ;-))

    Viele Grüße,

    Patrick

    mit Gruß

    Patrick

    4 Mal editiert, zuletzt von Patman (26. Januar 2018 um 19:37) aus folgendem Grund: Bildgröße geändert