Zurück in die Zukunft

  • Hallo Ulli,

    Danke,

    Bäume sind von MBR Modell https://mbrmodel.eu/de/ ...da hatte ich mal einen Testkauf gestartet - bin begeistert von Preis Leistung. Man bekommt auch Mengenrabatt bei denen und auf Messen ist es nochmal günstiger.

    die Kiefern sehen noch besser aus als bei MBR, waren aber auch doppelt so teuer, die Firma habe ich nicht mehr im Kopf, irgendwie Exklusiv Modellbau Bäume oder so...

    VG Andreas

  • Hallo Andreas,

    ganz toller Fortschritt, sieht schon recht ordentlich aus. Ich finde unglaublich, welche wirkung ein paar schöne Bäume, (ja die MBR-Bäume können sich wirklich sehen lassen) und ein Allegra auf der Holzplatte ausstrahlen.

    Danke für die Bilder und noch ganz viel Spaß beim Weiterbauen,

    Gruass, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Zusammen,

    ...der Spantenbau und die Tragkonstruktion der Trassen ist jetzt weitgehend abgeschlossen. Alle Modulübergänge sind sauber eingebaut. Die Trassen wurden noch nicht montiert um als Schablone zum Schneiden des Korks zu dienen und besser an die noch zu montierenden Gleise im Schattenbereich zu kommen. Anbei einige Fotos der letzten Zeit...

    ...anbei einige der 23 CAD Dateien zum Fräsen der 12mm Pappelsperrholzplatten. Es wurde ein 6mm Fräser benötigt, so daß die Linien immer einen 3mm Offset zum Gesamtplan erhalten haben.

    Die Trassen gehen immer über die gesamte Segmentlänge, so daß ich weiche Übergangsbögen in die Steigung hinbekomme und auch sonst keine Stöße oder Höhenversprünge habe. An massiven Brücken und späteren Stützmauern und Lehnenviadukten sind die Trassen schon entsprechend eingeschnitten und teilweise auch die Aufnahme der Oberleitung schon ausgeschnitten, um diese später als Betonfundament auszubilden.

    Die Spanten sind, wenn Sie nicht im rechten Winkel zu Trasse stehen mit dem entsprechenden Steigungswinkel geschnitten, so daß die Trassen nicht verwinden und voll aufliegen.

    ...das Puzzle geht los, Frästeile werden sortiert und den Einbaubereichen zugerodnet...

    ...als erstes werden die Übergangsspanten an der Segmentgrenze eingebaut, von denen aus mit dem 2,5m langen Richtscheit und der Wasserwage die restlichen Unterstützungen ausgerichtet werden...

    ....anbei die fertigen Unterstützungen im Bahnhofsbereich, die auch querliegen um ein Durchhängen der Trasse zu vermeiden...

    ...anbei der Zustand mit Probehalbe aufgelegten Trassen im Bahnhofsbereich und eine Stellprobe des großen Steinviaduktes am Fluß. Im Hintergrund ist die Doppelspurige Strecke die sich entlang des Flusses hochentwickelt schon zu erkennen....

    ...im Bahnhofssegment sind die Ausschnitte für die Radreinigungsanlage, die Bahnsteigunterführungen und die Drehscheibe schon passend ausgeschnitten. Im Vordergrund ist eine Betonbrücke zu sehen an der die Aufnahme für die Oberleitung schon entsprechend ausgefräst wurden. Ebenso ist bei der Grundkonstruktion des großen Viaduktes schon der entsprechende Einzug der Stützen zu erkennen und die Trasse so schmal gehalten, das der spätere Aufbau zu den richtigen Abmessungen führt. Ich kann die Brücken dann zwar nicht separat bauen und dann einsetzten, aber durch die teilbaren Segmente komme ich gut ran und mir ist eine durchgängige Trasse wichtig.

  • Hallo Andreas,

    da hast du bei der Planung schon sehr weit gedacht..... :thumbup:

    Hoffe dein Puzzle passt überall und bin begeistert wie weit du schon bist!!

    Viel Spaß weiterhin, freue mich auf die nächsten Bilder,

    Gruß Peter

    lieber Gruss,

    Peter


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  • ...anbei mein "Bärentritt" an der Seite der Anlage, um auch beim umlaufen der Anlage auch seitlich ein Detail zu haben...

    ...hier der Blick von Schräg hinten durch den Viadukt ins Tal auf die Doppelspur mit hinter dem Fluß liegendem Bahnhof...

    ...der spätere Schattenbahnhof mit einem Holzrahmen aus 18mm Birke Multiplex um von hinten entsprechend gut eingreifen zu können, die Lichte höhe beträgt zwischen den Spanten ca. 25cm ...

    hier das ausrichten der Doppelspur mit dem Richtscheit um eine absolut gleichmäßge Steigung zu bekommen. Im Hintergrund die Spangen über den Schattenbahnhof auf denen eine Ausweichstelle im Gefälle liegt. Im Vordergund sieht man die Kehrschleife des Schattenbahnhofes unter der Doppelspur verschwinden...

    ...hier das aufwändigste Segment in dem zahlreiche Strecken auf und abgeführt werden und in der Mitte ein Wartungsausstieg verbleiben muß um später in der Mitte der Anlage Züge zu bergen ohne die Segmente gleich auseinander bauen zu müssen. Alternativ gibt es eine verstärkte Stelle auf der man sich abstützen und rübergreifen kann...

    ...anbei ein Bild der ganzen später verdeckten Trassen die sowohl die Doppelspur wieder in den Schattenbahnhof führen, als auch zum oberen Teil der einspurigen Bergstrecke führen. Die Trassen bilden noch einen weiteren Schattenbahnhof mit insgesamt 8 Gleisen, um später im Automatikbetrieb eine schnellere Zugfolge zu ermöglichen indem schon der nächste Zug wartet und bei Bedarf gestartet werden kann. Weiterhin war mir eine Fahrtzeitverlängerung wichtig bis der Zug aus dem Kehrtunnel wieder im oberen Bereich erscheint....

    ...hier das vordere Mittelsegment temporär ausgebaut um besser am hinteren Modul arbeiten zu können...

  • ...der Kork ist da...

    Gummikork für die sichtbaren Bereiche, damit sich der Kork bei späterer feuchter Gleisgestaltung nicht verzieht und normaler Kork für die Schattenbereiche. Jeweils 4mm doppelt gelegt um Schallbrücken am Schotterrand zu vermeiden und auch Wassergräben und höhere Böschungen nachbilden zu können...

    Der Kork im Schattenbereich wird mit Hand entlang der noch nicht eingebauten Trassen als Schablone geschnitten, das geht bei 4mm locker und sauber von der Hand. An den Segmentübergängen wird 5cm breit immer Gummikork eingebaut um einen besseren Halt für die Lötplatten zu schaffen. Ich werde mal testen ob das auch geht oder ob sich der Gummikork zu stark bewegt. Würde ungern Holz nehmen, da sonst wieder eine Schallbrücke vorhanden wäre...

    ...anbei der Schattenbahnhof mit Kork...

    Der Gummikork kann gefräst werden....hier wird im Bahnhofsbereich in die obere Lage die Schwellenaußenkante mit eingefräst um gleich den Gleisplan zu übertragen. In der unteren Lage wird teilweise 2mm tief ein Wassergraben oder eine tiefere Böschung ausgefräst, so hat man immer noch 2mm Trennung zum Holz und kann höhere Böschungen etc. nachbilden. Dazu demnächst mehr....

    Viele Grüße Andreas

  • Hallo Ulli,

    Kork hab ich beim Korkshop.at gekauft, laut meiner Recherche am günstigsten, war in 2 Tagen hier und Qualität Top.

    Planung war schon sehr aufwändig, aber lieber genau planen als rumfluchen und 3x neu bauen - bisher passt alles nach Plan bis auf kleine Ecken und das obwohl ich nur in 2D gezeichnet habe und 3D im Kopf habe ;)

    anbei mal ein Screenshot der Planung, Spanten in grün....


    Grüße Andreas

  • Hallo Andreas,

    Es ist alles faszinierend wie die Planung von dir so in wirklichkeit umgesetzt wird!

    Mir wird fast schwindlich wenn ich all diesen Teilen so herumliegen sehe..?

    Bin gespannt wie das weiter geht

    Grüsse Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Andreas,


    das sieht so professionell aus als hättest du vor eine "Schauanlage" für Publikum zu erstellen.

    Da kann ich nur wow :respekt::thumbup::love::thumbup:sagen.

    Bin wie die anderen auf das weitere Fortschreiten der Anlage sehr gespannt.

    Der Brandl Vergleich oder von anderen professionellen Anlagenbauern zumindest zum jetztigen Zeitpunkt,

    trifft da schon voll zu.

    Gruß aus dem "Wilden Süden"

    Manne

  • Danke für eure Kommentare, das spornt an und freut mich sehr ! :thumbup:

    Ja ich bin froh das ich den richtigen Tischler für das Projekt gefunden habe. Sein Hobby sind CNC Fräsen und 3D Drucker und er hat seine Werkstatt bei mir um die Ecke. Da ihm das Projekt Spaß macht und er schon fast Rentner ist macht er Super Preise...bei "normalen Tischlern" hatte ich teilweise Angebote die 3x so teuer waren. Also falls jemand günstig was Fräsen lassen will kann ich ihn Fragen...

    Selber mit der Stichsäge wie früher hätte ich das nicht annährend in dieser Präzision hinbekommen, abgesehen vom ganzen feinen Sägestaub der dann in den Modellen und im Keller sitzt etc. Meine Frau hätte das vermutlich weniger witzig gefunden, der Wäscheraum ist gleich nebenan :saint:

    Manne: ja beim Brandl und Stephan Kraus versuche ich mir schon viel abzuschauen, ob ich das vor allem dem Ende zu umsetzten kann wird sich zeigen :S Das Forum hier legt die Messlatte ja sehr hoch :respekt: :thumbup:

    Viele Grüße Andreas

  • Hi Andi,

    krass, da wird einem ja schwindlig bei der Detailfülle und Präzision.

    Wollte schon fragen ob du das selbst fräsen kannst, aber am Ende hat sich das ja ausgelöst...

    Ich weiß, über Baukasten spricht man nicht. Aber da ist sicher was zusammengekommen. Respekt! Sehr imposant. Freue mich auf Fortschritte!

    LG

    Patrick

  • Hallo Andreas,

    Planung ist alles sagt man im Bau und da kennst du dich ja aus. Demzufolge sollte die Planung ja klappen und wie ich sehe hat es auch geklappt. Alle Achtung, denn das von dir vorgestellte Ergebnis ist wirklich beeindruckend, denn Planung kann auch hinterlistig sein. Oft sieht man den Fehler erst wenn der Plotter kommt oder wie in deinem Fall das Holz geschnitten ist.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • ...im Bahnhofssegment sind die Ausschnitte für die Radreinigungsanlage, die Bahnsteigunterführungen und die Drehscheibe schon passend ausgeschnitten......

    Das fiel mir gerade noch auf: Radreinigungsanlage, ich nehme mal an den Lux, wirst du die denn im sichtbaren Bereich einbauen?

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andreas

    ... abgesehen vom ganzen feinen Sägestaub der dann in den Modellen und im Keller sitzt etc. Meine Frau hätte das vermutlich weniger witzig gefunden, der Wäscheraum ist gleich nebenan

    ... diese Problematik hab ich so gelöst, dass ich gleich im Wäscheraum säge ;)