Modellbahn Thun | SBB/BLS und RhB-Anlage

  • Hallo Roman,

    ich stimme Volker zu, mit dem weiten Gegen-Bogen von Märklin Art. 24912 sieht jede Kurve um ein vielfaches Besser aus!
    Dein Platz würde dies Zulassen, aber möglicherweise hast du das bereits eingeplant!

    Verfolge dein Projekt mit Staunen, Videos und Fotos sind 1A! :respekt: 8o
    Freue mich über weitere Berichte!

    glg

    Peter

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Roman,

    hast Du schon mal in überlegt im sichtbaren Bereich ohne C-Gleis zu arbeiten? Die Gleisführung könnte bei den Platzverhältnissen wesentlich besser gestaltet werden! Auch wären zumindest in den Hauptgleisen oder bei den Gleiswechseln schlankere Weichen möglich.

    Ich finde es immer schade, wenn sich die langen Normalspurwagen durch Gleiswechsel mit Schmalspurradien kämpfen müssen, obwohl doch genügend Platz vorhanden ist.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Vielen Dank für eure Inputs.
    Ich stimme euch zu, die zwei rechten Winkel in der Strecke sehen gar nicht schön aus. Ich habe früher mal eine Variante nur mit 24912 gemacht gehabt, das hätte aber bedeutet, dass das Verbindungssegment an der Stirnwand zu tief geworden wäre. Der Zugriff in die Ecke wäre so über ein Meter gewesen.
    Ich hab nun aber mal eine neue Variante gemacht mit einer Mischung aus 24912 und 24530 (bzw. 24430 innen). Ebenfalls eingezeichnet sind nun die zwei Wendel unten links sowie ein Teil der H0m-Strecke. Die Abstellanlage hinter dem Normalspur-Depot ist erst symbolisch gemacht. Ich möchte hier versuchen die Abstellgleise nicht parallel zur Anlagenkante zu führen, ev. sogar leicht gebogen. Auch die lange Gerade der Normalspur ganz unten will ich noch etwas auflockern mit einer leichten Kurve nach oben.

    @waltervoelklein
    Der Entscheid fürs C-Gleis ist ziemlich bewusst gefällt worden, im Wissen dass die Geometrie nicht über alle Zweifel erhaben ist. Mit dem 24912 sind aber trotzdem einigermassen praktikable Streckenverläufe möglich und selbst die Weichen sind schlanker als die K-Gleis-Weichen (12° vs. 14°26' sowie Radius 1.114m vs. 0.902m). Letztgenannte Radien würde ich übrigens jetzt nicht als "Schmalspurradien" bezeichnen...
    Vielleicht kam auf dem Plan der Eindruck auf, dass es sich um die engen Weichen handelt. Im sichtbaren Bereich werden aber einzig und allein die schlanken Weichen sowie die grössten Radien (R4+R5 bzw. R9) verwendet. Einzig in den Wendeln ist R3/515mm (aufwärts) und R2/438mm (abwärts) im Einsatz. Im Schattenbahnhof wurde aus Platzgründen die engen Weichen (und damit auch R2) verbaut, hier spielt die Optik keine gewichtige Rolle und betriebssicher sind sie trotzdem.
    Als wir den Raum angeboten kriegten, hab ich erste grobe Pläne gemacht um abzuschätzen ob das unseren Wünschen entspricht.
    Die unverrückbaren Kriterien (für H0) waren damals:
    - Verzicht auf R1/360mm komplett
    - Im sichtbaren Bereich nur > R4 und schlanke Weichen
    - Wendel (aufwärts) min. R3.

  • Hallo Roman,

    ok, will jetzt nicht die gesamte Planung in Frage stellen. Die schlanken C-Gleis Weichen sind in der Tat nicht sooo schlecht. Deshalb habe ich ja auch nur von den Gleiswechseln/Hauptgleisen geschrieben. Und gerade da könnte man ohne viel Umplanung noch einiges machen.


    Nur mal so als Anhaltspunkte:

    C-Gleis Weiche R9 = 1114 mm >> 1:1 R ca. R 97 Meter (entspricht den kleinen RhB-Weichen) - also nicht so abwegig, die als Schmalspurradien zu bezeichnen.

    DB Standartweiche R 190 1:9 >> 1:87 = 2184 mm/6,3°

    Nun fährst du Fahrzeuge der aktuellen Epoche. Um den aktuellen Taktverkehr einhalten zu können wurden die Fahrzeuge entsprechend spurtstärker. Also mussten auch die Weichenstraßen im Vorfeld der Bahnhöfe entsprechend angepasst werden um den dichten Fahrplan erst möglich zu machen. Die RhB hat in den Einfahrten Weichen mit 350 m 5° im Einsatz, bei der DB/SBB sind Weichen mit R gößer als 500 m nötig.

    Wenn nun so ein Nahverkehrspendel im Gleisvorfeld über den R6 des C-Gleis einen Gleiswechsel befährt könnte ich mir schon was besseres
    vorstellen. Es muss ja nicht gleich ein 500er oder 1200er Weichenpaar wie beim Vorbild sein. 190er Weichen mit dem doppelten Radius der schlanken C-Gleis Weichen würden den Gesamteindruck doch wesentlich guttun. Hab mir mal erlaubt die Weichen zu markieren.

    Und noch Vergleich C-Gleis R9 Weichen <> Weinert 190 1:6,6 leicht verkürzt passen diese ganz gut ins C-Gleis Raster:

    Tabelle mit Mindestradien für die Geschwindigkeiten:

    • 190 m - 40 km /h
    • 300 m - 50 km/h
    • 500 m - 60 km/h
    • 760 m - 80 km/h
    • 1200m- 100 km/h
    • 2600m- 120 km/h
    • 3600m- 160 km/h
    • 6000m- 200 km/h

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Natürlich, im Vergleich zum Vorbild ist praktisch jeder Radius ein "Schmalspurradius" oder halt einfach ein Modellbahnradius. ;)
    Ansonsten müssten wir ja auch all unsere Peco-Weichen rausreissen. Mit einem Vorbildradius von knapp 44 Metern dürften da selbst Bernina-Fahrzeuge nur im Schritttempo drüber.

    Und irgendwie müssen ja auch die Proportionen stimmen. Auf der Strecke kann ich keine 2-3m-Radien haben und Spurwechsel die grössere Radien als Streckengleise haben ist dann auch nicht stimmig.
    Zudem sind die Spurwechsel nur im Bahnhof, dienen also der Ein- und Ausfahrt auf ein "fremdes" Gleis (im Wesentlichen wenn man von rechts kommt und auf Gleis 1 oder 2 will) und werden dementsprechend nicht mit Streckengeschwindigkeit befahren.

    Es gibt für mich einige Kritikpunkte am C-Gleissystem, aber die schlanken Weichen gehören da nicht dazu. Ein moderner Triebzug auf einem solchen Spurwechsel fällt nicht vollständig aus der Reihe wie der Bildervergleich zeigt.

    PS: Wie auf dem Bild mit den schlanken Weichen zu sehen, hängt das erste Segment an der Wand. Mehr dazu im nächsten Bautagebuch-Eintrag.

  • Hallo Roman,
    bitte versteh mich nicht falsch. Ich will Dir keinesfalls mit Gewalt schlankere Weichen aufdrängen. Im Bogen sieht der gleiche Radius nie so "wild" aus wie in einer Gegenkurve der Gleisverbindung. Dort schwenken die Wagen dann oft weit aus, so dass die Faltenbälge recht weit versetzt sind.
    Dies ist das auffälligste Merkmal von zu kurzen Weichen. Du hast ja schon erkannt, das Ausschwenken mit den 24912er Bögen zu Beginn abzumildern :thumbup:

    Also: Mach weiter und viel Erfolg!

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Auch bei mir kurven nun die vier neuen Coop-Wagen rum ;)

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    Der Bau geht auch vorwärts, bald hängen 3 Segmente. Zudem wird die erste C-Weiche mit Servo ausgerüstet. Dazu gibts später noch einen neuen Baubericht.

  • Hier der nächste Baubericht.

    Die ersten drei Segmente wurden aufgehängt und Gleise für den grossen Bahnhof provisorisch verlegt. Zudem hat die erste C-Gleis-Weiche ihren Servo-Antrieb erhalten.

    So sieht die ganze Konstruktion von unten aus

    Und so in bewegten Bildern wenn der MUTZ vom Schattenbahnhof zum Hauptbahnhof fährt

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    Bei der Schmalspur ist eine weitere Wendelumdrehung dazugekommen. Noch 1.5 Umdrehungen und auch hier ist ein Teilziel erreicht. Dann kann der Gleisbau auf der Ebene 1 beim Hauptbahnhof in Angriff genommen werden.

    Weitere Bilder und Ausführungen wie immer auf der Webseite

  • Vielen Dank Rainer :thumbup:

    Momentan sind die Arbeiten vor allem an der Elektrik angesiedelt.
    Mit dem Verlegen der 230V-Leitung unter der Anlage ist eine lange Pendenz abgeschlossen. Diese wurde mittels 3- oder 5-Meterverlängerungskabel montiert. Bei jedem Ende eines Verlängerungskabels wurde ein Zweifachstecker montiert so das am Schluss 5 Anschlusspunkte für den Strom unter der Anlage verteilt sind.
    Gleichzeitig wurde eine zweite Pendenz abgeschlossen indem unter dem H0m-Schattenbahnhof die Ringleitung für den Lichtstrom verlegt wurde. Diese versorgt die 4 ESU-Servo-Decoder um die nicht vom "teuren" Digitalstrom versorgen zu müssen. Beim Normalspur-Schattenbahnhof sind noch alte k83-Decoder von Märklin im Einsatz die keine separate Stromeinspeisung haben, weswegen dort auf eine Lichtstrom-Leitung verzichtet werden kann.

    Nun gehts auch weiter mit den Segmenten auf der Ebene 1. Das erste Segment beheimatet 3 Normalspur-Weichen. Ich hab mich entschieden im sichtbaren Bereich auch die Märklin-C-Gleisweichen mit Servos auszustatten. Dies ist nun bei diesen 3 Weichen geschehen. Das sieht am Schluss dann von unten so aus:

    Auch zu sehen sind hier noch Gleisanschlüsse. Wie ich die Weichen umbaue ist hier zu lesen: http://www.modellbahn-thun.ch/maerklin-c-gle…rvo-ausruesten/
    Im Betrieb sieht es dann so aus:

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    Nun werden als nächstes die Ringleitungen eingezogen. Dies sowohl für den H0- als auch H0m-Bahnstrom sowie den Lichtstrom für Signale, Decoder etc.
    Da ich die Segmente bei Bedarf trennen können will, bin ich da noch auf der Suche nach einer geeignete Steckverbindung für diese Ringleitungen die natürlich möglichst geringen Widerstand mit sich bringen. Vielleicht hat da jemand noch einen Tipp?

  • Hallo Roman,

    sehr schick. Da bin ich ein wenig neidisch. Zumal ich bei jedem Besuch in Baienfurt mit Engelszungen auf Herrn Rauch einrede, die EW IV
    endlich in aktueller Farbgebung zu bedrucken. Leider ohne Erfolg... Als nächstes wollten sie den WR 3816/3817 in blau realisieren und dazu demnächst Bilder machen - er hat wohl noch nicht mitbekommen, dass dieser verkauft wurde...

    Da ich das Modell nicht auf der Homepage finde, nehme ich an, dass er Du den Auftrag zum Um lackieren erteilt hast und es sich um keine Kleinserie handelt. Darf ich fragen, was die Lackierung kostet? Gerne auch per PN.

    Herzliche Grüsse

    Michael

  • Mittlerweile geht es in Thun weiter mit den Bauarbeiten, dazu hab ich einen neuen Eintrag im Bautagebuch verfasst: http://www.modellbahn-thun.ch/zurueck-aus-der-sommerpause/

    @supermob
    Ja der EW IV war ein Einzelauftrag meinerseits, also auch keine Kleinserie (oder eher eine Kleinstserie mit 1 Stück :D ).
    Günstig war er deshalb nicht (etwa der Anschaffungswert einer neuen Lok), dafür ist es, zumindest solange D+R nicht wieder zum Leben erwacht, ein echtes Unikat und Herr Pirovino hat hier wirklich beste Arbeit geleistet.

  • Mittlerweile ist das erste Signal montiert, der Qdecoder eingerichtet und die Fahrstrasse in Rocrail programmiert und schon funktioniert es wie gewünscht:

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  • Nach einer kleinen Händler-Odysee dreht auch bei uns jetzt der Alvra seine Runden.

    Als erstes haben die Wagen auch gleich mal die ESU-Innenbeleuchtung spendiert bekommen.

    Als Steuerwagen sowie als Zugpferd sind momentan noch Provisorien eingeteilt, das sollte sich ja im Verlauf des Jahres noch ändern (mit Ge3-Grüsch und At)

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  • Hallo Roman,

    danke für deine Reise mit den Alvra über deine Moba!

    Ist schon ein schönes Modell und mit der Innenbeleuchtung gleich noch um eine Stufe gehobener!

    lieber Gruss,

    Peter


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