Arosa-Linie ohne Highlights

  • Ein herzliches Allegra,

    der Versuch die Arosa-Linie ohne ihre Highlights nachzubilden, ist der Inhalt meiner Planung für eine neue Modulanlage mit den Abmessungen 6 x 1m.

    Die Modulanlage ist in drei Ebenen eingeteilt.

    Ebene 0 = Schattenbahnhof
    Der Schattenbahnhof besteht aus einer Kehrschleife mit einer nachfolgenden Gleisharfe. Es sollten mindestens sechs komplette Zuggarnituren aufgenommen werden. Erschlossen wird der Schattenbahnhof durch ein Tunnelportal vor dem Kreuzungsstation Litzirüti. Er liegt direkt unter dem Endbahnhof Arosa. Die Zugsteuerung erfolgt über eine Gleisbesetztmeldung und eine festgelegte Reihenfolge. Ein notwendiger Eingriff kann über eine Klappe gewährleistet werden.

    Ebene 1 = Kreuzungsstation Litzirüti

    Nach Verlassen des Tunnelportal befährt der Zug einen viertel Kreisbogen, überquert dabei auf einer modernen Betonbrücke die Arosastraße und fährt in die Kreuzungsstation Litzirüti ein. Dabei erfolgt die Nutzung von Gleis 1. Der Zug kommt zum Stehen und wartet den Talwärtsfahrenden Zug ab. Nachdem der Talwärtsfahrenden Zug zum stehen kommt, setzt sich der Bergfahrende Zug wieder in Bewegung und durchfährt die großzügig angelegte Landschaft oberhalb von Litzrüti. Er passiert einen Weiler, eventuell ein zweites Mal die Arosastraße, den Stausee Isel und als Blickfang auf der Linken Anlagenseite das Frischbetonwerk Arosa, bevor er wieder in einem Tunnelportal verschwindet. Die gesamte Passage ist stetig ansteigend, lediglich die Station Litzirüti ist eben ausgeführt. Das Feriendorf Litzirüti ist mit ortstypischer Architektur angedeutet. Das Ferienhaus Verballa mit seinen Tennisplätzen bildet dabei einen Blickfang. Ein Wanderweg kreuzt das Stationsgleis und die Arosastraße und verläuft anschließend parallel zum Gleis. In diesem Bereich ist das Gleis noch tiefer als der Weg, was dem Vorbild entspricht. Die Differenz bildet eine Trockenmauer aus Naturstein mit oben geführten Handlauf.

    Ebene 2 = Endbahnhof Arosa
    Wie im Vorbild erfolgt die Erschließung des Endbahnhof Arosa durch ein Tunnelportal. Die Gleislage des Bahnhofes kann fast 1:1 nachgebildet werden. Verzichtet wird auf die Anschlussgleise zur Kehrrichtstation. Der Betrachter blickt auf das Bahnhofsgebäude mit der großzügigen Bahnsteigüberdachung, dem Güterschuppen und der Ladestraße. Am rechten Anlagenrand befindet sich die Wagenremise, die tlw. das Tunnelportal verdeckt. Der einfahrende Zug nutzt auch hier das Gleis 1 und rangiert nach dem Verlassen der Passagiere die Güterwagen über Gleis 2 oder je nach Erfordernisses z.B. in Richtung Ladestraße. Ein Rangiertraktor ist in Arosa stationiert, der kleine Rangieraufgaben übernimmt. Er holt z.B. die Schüttgüterwagen vom Frischbetonwerk Arosa und parkt sie in der Wagenremise bis zu deren Abtransport.Pünktlich nach Fahrplan erfolgt die Abfahrt des Talwärtsfahrenden Zuges, wieder von Gleis 1. Zurück bleiben am Bahnsteig die Urlauber, Einheimischen und Bahndienstmitarbeiter. Neben dem Bahnhofsgebäude steht schon der Postbus bereit, der die vielen Gäste Weitertransportiert. Hier besteht die Möglichkeit der Einbindung des Faller Car-System, jedoch nur in einem Oval.

    Die Trennung zwischen beiden Szenarien bildet eine Kulisse, die mittig im Modul angeordnet ist. Damit wird die freie Geländeausformung auf der Seite Litzirüti gewährleistet. Den Hintergrund bildet ein Himmelbild oder ein Anstrich in Hellblau. Eventuell kann man auf der Seite Arosa, den Obersee entdecken und die Berge am Horizont.

    Beim Fahrbetrieb erfolgt die Umsetzung des Original Fahrbetriebes Stand September 2013 (mein letzter Aufenthalt in Arosa). Dabei liegt die Hauptlast auf den Triebzügen Abe 8/12 Allegra, aber auch die Werbewirksame Ge 4/4 II 630 ist oft im Einsatz gewesen. Ein Sonderzug mit den Mitteleinstiegswagen und einer „Roten“ Ge 4/4 II 614 und natürlich ein Bauzug entweder mit der Tm 2/2 82 oder der Gmf 4/4 242. Im September 2013 erfolgten massive Bauarbeiten zur Neugestaltung des Gleisfeldes. Da sind Bauzüge eine gern gesehene Abwechslung.

    Was meint Ihr zu meiner Arosa Linie ohne ihren eigentlichen Highlights, den zahlreichen spektakulären Viadukten. Mich würde Eure Meinung zur Umsetzung interessieren. Bitte um Vorschläge zu meinen ersten Ideen.

    Freundliche Grüße
    Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Daniel
    Ich finde Deinen Plan wirklich gut durchdacht. Alles ist sehr charakteristisch für diesen Abschnitt. Highlights hast Du genug: 6m freie Strecke, Rangierarbeiten zum Betonwerk, einen Kopfbahnhof, eine Kreuzungsstation. Das gibt Betrieb! Der Streckenverlauf ist dicht am Original.
    Sehr schön finde ich, dass Du dem Zug folgen kannst, dadurch dass das Modul rundum zugänglich ist.

    Ich glaub an Deiner Stelle noch eine Nacht darüber schlafen und dann Spatenstich. :D

    Bin gespannt wie's weitergeht.
    liebe Gruess
    Thomas

  • Hallo Daniel,

    Also die Ebenen sind versetzt angeordnet nicht soweit voneinander? Ebene 0 Schattenbahnhof, ist etwa gleich Ebene 1 Litzirueti und dann Annsteigend richtung Arosa +15cm ?

    Guter Plan und, wie ich meine, mit vielen Highlights, viel besser als grosse Viadukte usw. wobei die Landschaft meistens nicht mithalten kann. Und dabei Arosa fast vorbildlich, das wird sehr zufriedenstellend! Mittelkulisse ist immer ein sehr guter Trick um relativ einfach verschiedene Motive zu trennen. Wird offensichtlich viel zu wenig praktiziert.

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Thomas,
    Hallo Michiel,

    in der Ebene 1 wird der Niveauunterschied zwischen dem Schattenbahnhof und dem Endbahnhof überwunden. Die gesamte Streckenführung, bis auf die Gleise der Kreuzungsstation Rüti, sind in der Steigung.

    Mit der Mittelkulisse ist mehr Anlagenlänge und die Trennung von zwei unterschiedlichen Themen möglich. Nur Arosa war mir immer zu wenig, nur Strecke zu wenig Betriebsmöglichkeiten. Jetzt habe ich mit der Mitteltrennung zweimal 6m zur Verfügung.

    Bei der Breite bin ich mir noch nicht ganz klar. Die Feinplanung steht noch aus, was das Gleisfeld in Arosa angeht. Planungsgrundlage ist der GeoGR - Viewer. Daraus habe ich das Gleisfeld für Arosa entwickelt. Das entspricht dem Stand September 2013 - also vor dem Umbau. Die geplante Breite beträgt ja 50cm. Ich muss berechnen ob es reicht. Die Gleise sind sicher gut auf den 50cm unterzubringen, aber das Empfangsgebäude möchte ich nicht auf die Hintergrundkulisse malen, dass soll
    schon da stehen. Ich hätte hier die Möglichkeit die Halbreliefbauweise umzusetzen, bin ich mir aber noch nicht sicher.

    Freundliche Grüße
    Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Daniel

    Top Planung und sehr gute Idee. Das geht natürlich nur bei Beschränkung auf einen Kopfbahnhof, allerdings ist immer die Frage ob das eine Beschränkung ist oder eher eine Bereicherung wegen den vielen Rangierfahrten ;)

    Ich würde versuchen auf der Arosa Bahnhof Seite Hauptgebäude und auch noch einen Teil See darzustellen um etwas mehr Leben reinzubekommen. Dazu würde ich wenn nicht mehr Platz in der Breite vorhanden ist, die Kulisse schräg stellen, so daß im Bereich Einfahrt und Hauptgebäude Arosa mehr Platz dafür ist und die Kreuzungsstation Litzirüti etwas schmaler an die Kante liegt. Auf dieser Seite ist dann der meiste Platz am Betonwerk.

    Wenn genug Platz da ist würde ich die Arosa Seite einfach breiter machen, aber die Gleise insgesamt schräg anordnen, so daß wieder an der Bahnhofseinfahrt Platz für Hauptgebäude und einen Anschnitt See ist und im Rangierteil die Lokschuppen auf der Gegenüberliegenden Seite noch Platz haben.

    Viele Grüße Andreas

  • Hallo Daniel,

    ein wirklich tolles Thema und auch schick geplant! :thumbup:
    Das Thema wird viel zu wenig beachtet, dabei ist die Arosa-Linie auch unglaublich reizvoll.
    Hätte ich den Platz, würde ich mich auch diesem Thema annehmen.
    Bin schon jetzt sehr gespannt wie es mit deiner Planung weitergeht :D
    Viel Erfolg

    Grüße
    Philipp :)

  • Hallo Daniel

    Mir gefällt der Gleisplan und die Anlage ausgesprochen gut.
    Arosa wird ja bisher eher vernachlässigt hier...

    Besonders gut gefällt mir der Anlagenteil mit dem Bahnhof Arosa von der Bergseite hergesehen.
    Ich würde versuchen das Bahnhofsgebäude und den Güterschuppen noch ganz auf die Anlage zu bringen.

    Von der Darstellung des Sees rate ich ab, das gibt nur Probleme mit dem Übergang zur Hintergrundkulisse.
    Ich kannmir aber gut vorstellen den See und das Panorama auf der Kulisse zu zeigen. Das Seeufer wird dann hinter
    der Böschung versteckt. Ich hoffe es kommt einigermassen rüber was ich meine.
    In einer alten MIBA habe ich das mal sehr gut umgesetzt gesehen.
    Das Diorama war in Nm und hiess glaube ich "Schönried" oder so.

    Oder ähnlich wie hier http://www.n-tram-shop.de/WebRoot/Store2…14_Seeblick.pdf

    Liebe Grüsse
    Michael

    The man who never made a compromise never build a model railroad

  • Hallo an alle die sich der Sache angenommen haben,

    Danke für Eure Reaktionen, Danke für Eure Vorschläge, Danke für die beschäftigung mit meinem Thema.

    Ich bin lange "schwanger" gegangen mit dem Thema. Es sind viele Themen die mich beschäftigen, die ich gern nachbilden möchte, aber man muss sich wie sehr oft im Leben entscheiden. Den eigentlichen Auslöser gabe es eigentlich durch die Fallerneuheit 2015, die Nachbildung des Empfangsgebäudes Litzirüti in Laser Cut Qualität. Arosa war schon ein heimlicher Favorit, aber erst die Verbindung mir einer nächsten Station war natürlich reizvoll. Zudem ist die Reihenfolge auch sehr nah am Vorbild, wenn man Haspelgrube mal außen vor lässt.

    Lange habe ich mir zur Mittelkulisse gedanken gemacht. Mein erster Plan war auch, die Mittelkulisse schräg zu positionieren, und zwar aus einem andern Grund. Die Gleislage parallel zur Anlagenkante finde ich nicht optimal. Deshalb werden ich die Arosagleise durch den angedeuteten Hang, der tlw. auch mit einer Betonwand begrenzt ist zur Anlagenkante hin abschließen. Das stielt mir zwar wieder 3-4 cm, aber ich denke, dass das ein optischer Gewinn werden wird.

    Die genauen Vermessungsarbeiten sind noch nicht durchgeführt. Die Maßangabe zur Breite von 1m, also 50cm Arosa und 50cm Ebene 1 kann auch noch einmal leicht variieren, aber ich denke das wird schon ganz gut passen.

    Wenn Ihr wollt, verfolgt die Fortschritte, genau an dieser Stelle.

    Freundliche Grüße
    Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Daniel
    Mir ist noch ein Gedanke gekommen, der mehr die Zukunft betrifft: Du bekommst auf einmal mehr Platz und Lust Dein Projekt auszudehnen.....
    Wenn ich Deinen Plan anschaue, ist ja die rechte Ecke nach der Durchfahrt von Litzirüti sehr geeignet, die Strecke in einem späteren Zeitpunkt statt in den Schattenbahnhof als Strecke weiter zu führen.
    Dein Modul könnte nach wie vor umlaufen werden. Beim Kopfbahnhof wär dann auch die Begehung beendet, weil die Mittelkulisse bis zur Wand gezogen werden könnte. Siehe Skizze.

    Die zweite Überlegung betrifft den Bau der Modulteile: Wenn Du die Segmentkästen baust, könnte es vielleicht sinnvoll sein, die Kästen auf der Mittelkulisse zu trennen, die Modulkastentiefe wär dann 50cm, weil: Falls Du je mal die Anlage ganz anders zusammenstellen möchtest, könntest Du die beiden Anlageteile Strecke/Bahnhof als einzelne Segmente neu anordnen.

    liebe gruess und weiter viel Freude an Deiner sehr gelungenen Planung.
    Thomas

  • Hallo Thomas,

    also über eine Erweiterung habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht. Die 2 x 6m fand ich schon beachtlich. Trotzdem ist der Gedanke prinzipiell nicht verwerflich. Sehe es einmal in Verbindung mit deinem zweiten Vorschlag, die Module / Segmente zu drehen, also Bautiefe 50cm. Damit kann Modul 1 (Endsegment Rechts) dann auch einmal getauscht werden.

    Beginn Feinplanung

    Die Vermessungsarbeiten Empfangsgebäude, Güterschuppen und Gleisfeldbreite sind abgeschlossen.

    Empfangsgebäude: 55,7m x 9,6m (Länge / Breite)
    Güterschuppen: 42,5m x 8,4m (Länge / Breite)
    Gleisfeldbreite im Bereich Wagenremise: ca. 20m
    Modulbreite = 50cm = 43,5m
    abzüglich Gleisfeld
    abzüglich Breite Empfangsgebäude
    bleibt ein Rest von ca. 13,50m = 15,5cm
    Davon entfallen ca. 5cm auf den Abschlussstreifen: Hang inkl. Hangsicherung
    bleiben 10cm für die Straße.

    Die Straße hat auch einen Namen: Am Obersee

    Die Hintergrundkulisse endet direkt an der Straße. Die Straßenbreite von 10cm finde ich realistisch genug um die Hektik im Umfeld des Bahnhofes darstellen zu können. Da ist zum einen der Postbus, dann der Chauffeurservice vom 5-Sterne-Superior Hotel Tschuggen, eine Postkutsche bringt zwei frisch vermählte u.s.w. Der Fahrzeugverkehr für die Ladestraße ist nicht zu vergessen und der tägliche ganz normale Wahnsinn den wir alle kennen.

    Da ist allerhand Potential auf meinen 10cm.

    Freundliche Grüße
    Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Daniel,
    ich finde Deinen Plan echt gut! Die Kulisse könntest Du auch im Bogen verlaufen lassen und nicht gerade. Vielleicht wäre es besser den Schattenbahnhof mit mehr Gleisen zu versehen ( man weiß ja nie was Bemo noch so alles
    herausbringt :whistling: ) und den Höhenabstand zu Arosa zu verdoppeln um einen besseren Zugriff zu haben. Wenn es den vom Platz her möglich ist, würde ich versuchen die Breite im Bereich der Kurven links und rechts zu erhöhen.
    Grüße
    Oliver

  • Hallo Daniel,

    Immer noch finde ich deinen Anlagenidee sehr reizend, und die Ausmasse sind völlig ausreichend um es real umzusetzen.
    Kritisch ist natürlich die Mittelkulisse, esthetisch denke ich das es überhaupt kein Problem ist den Gerade und "Mittig" aufzustellen, soll es sogar, denn wie Thomas schon vorgeschlagt hat, ein Aufbau mit Segmente bietet sich hier geradezu an!
    So etwas wie beidseitig 5x 120x50cm, das ist beim Bau schon vorteilhaft, verbinden mit Stabilen Modulverbinder (Schuhmacher)
    Den Abstellbahnhof braucht am Anfang weniger Beachtung, da beidseitig sowieso umgesetzt werden muss: am Anfang reichen da schon einige Gleise, den kann man später ja nach belieben erweitern.
    Nur das Aussehen der Mittelkulisse Seite Arosa braucht von Anfang an kritisch betrachtet zu werden, vom Bild her meine ich, denn ein Panorama welche an einer gerade Strasse anschliesst ist Fototechnisch schon sehr Anspruchsvoll. Vielleicht hast du schon Bilder, die kann man dann schon mal versuchsweise aneinander "Stitchen" und auf A4 ausdrücken, und dann am Anlagenplan anschliessen, so bekommt man einen Eindruck wie das später mal aussieht.

    Weiterhin viel Spass mit der Umsetzung der Idee, und ich denke wir alle hier sind gespannt auf weitere (viele) Berichte

    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Oliver,

    du weißt das der Platz das größte Problem des Modellbauers ist. Deswegen ja mein Trick mit der Mittelkulisse um wenigstens ein paar Fahrmeter mehr herauszuknirschen. Den Schattenbahnhof werde ich auf das Maximum ausbauen, den bei BEMO weiß man nie ...

    Am Montag kann ich mir die Planungssoftware beim Händler meines Vertrauens abholen. Dann beginnt die Feinplanung. Werde mich wenn es soweit ist hier wieder melden.

    Abschließend wird die Lage der Kulisse und deren Verlauf festgelgt. Ein Vorschlag war auch, die Kulisse schräg zu ziehen. Das war auch mein ursprünglicher Gedanke, davon bin ich aber abgerückt. Ich werde sehen, was die Feinplanung bringt. Mein größtes Problem ist dabei die Frage: Wie weit muss ich Litzirüti eindrehen um die 50cm Breite voll auszunutzen. Ich habe derzeitig Angst, Rüti gerade zu bauen, dass sollte auf keinen Fall eintreten, da dann beide Bahnhöfe parrallel zur Anlagenkante liegen.

    Mein Plan ist, die Rüti Gleise zu planen (Ausrichtung am Vorbild mit eingekürzter Länge) und dann in den 50cm so lange drehen, bis er maximal schräg liegt. Dabei benötige ich am unteren Anlagenrand noch Platz für die Betonbrücke und an der Kulisse noch Pltz für die Bahnhofsausfahrt.

    Drückt mir die Daumen,
    Euch einen schönenen Sonntag bei 20 Grad (für Ostsachsen).
    Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Daniel,

    bei der Anlagenform würde ich auf jeden Fall den Schattenbahnhof so anordnen, das man beide Seiten trennen kann und theoretisch auch nebeneinander aufstellen kann, falls du irgendwann man Lust bekommst die Anlage auszustellen, sieht das sicher imposant aus. Außerdem würde ich einen oberen Abschluß in Analgenbreite mit entsprechender Beleuchtung planen, ich finde so Kulissen wirken immer besser, wenn man eine Art Schaukasten und dadurch eine Begrenzung nach oben hat, wie ein großes Diorama.

    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas,

    das ist technisch unmöglich, zumindest in der gewählten Anlagenform. Der Schattenbahnhof liegt ja unter dem Endbahnhof Arosa. Die Verbindungskurve aus dem Schattenbahnhof nach Rüti ist die eigentliche Zufahrt in den sichtbaren Teil der Anlage. Zudem wäre dann Arosa falsch herum, da ich ja von Rechts nach Links fahre um in Arosa wieder Rechts zu sein. Klingt jetzt komplizierter als es ist. Ich musste mir auch erst eine Skizze machen.

    Der Abschluss nach oben gefällt mir außerordentlich gut. Danke das dein Hinweis gleich zum Anfang kommt, da kann das in der Grundrahmenkonstruktion mit berücksichtigt werden.

    Irgendwie hänge ich gerade an dem Gleismaterial fest. Eigentlich war ich mir sicher das Bemo-Gleis Code 70 zu nehmen. Aber am Wochenende habe ich mehrere negative Meinungen zu Bemogleis gelesen. Die Lösung war eigentlich immer, das englische Peco-Gleis, welches in Deutschland über Weinert vertrieben wird. Für Arosa benötige ich Doppelkreuzungsweichen, die haben beide im Angebot.

    Freundliche Grüße
    Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Moin Daniel,

    hier im Forum gibt es ja auch einen Thread, in dem das Thema Gleise schon in allen Facetten ausdiskutiert wurde. Fakt ist, das es leider kein Gleis gibt, welches zur RhB passt. Peco ist am einfachsten zu verbauen, passt aber von den Maßen nicht. Meine Empfehlung: Nimm das Tillig-Gleis, zieh dort Code70-Profile ein und laß Dir von Weichen-Walter die Weichen passend dazu bauen. Dann bist Du ganz dicht dran am Vorbild. Aber frag 5 Leute, die werden Dir 6 Antworten geben. Viel Erfolg,
    Marco

    Der Thread heißt "Die Wahl des richtigen Gleises..."

  • Hallo Marco,

    Danke erst einmal für deinen Tip. Ich tendiere ganz stark zu Peco, wenn ich ehrlich bin. Habe bei Frau Hohberger eine Weiche geordert und einen Planungsbogen. ich werde definitiv hier an dieser Stelle über den Fortgang berichten.

    Freundliche Grüße
    Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Daniel,

    ich nehme auch PECO, obwohl die eben ziemlich Plump aussehen. SMK Modellbau empfiehlt die auch und hat die auf allen Anlagen außer den BEMO Messeanlagen verbaut. Soll einfach am Betriebsichersten sein und wenn man gut schottert und färbt lässt sich das wohl brauchbar kaschieren. Tillig ist hübsch aber da sind die Weichenbögen optisch etwas eng. Die Weichen kann man natürlich dann bauen lassen, aber wenn die Anlage groß wird geht das auch ins Geld.

    Wie sieht denn so ein PECO Planungsbogen aus ? Modellexclusiv/Hohberger ist auf jeden Fall die richtige Adresse !

    Viele Grüße Andreas

  • Hallo Andreas,

    Danke das Du mir Mut machst. Wie der Planungsbogen aussieht, sage ich Dir wenn er vor mir liegt. Bei Modellexklusiv war kein Bild hinterlegt. Es wird sicher eine Art Kopie der Weichenvarianten sein. Leider steht mir keine Planungssoftware für Gleisplanung zur Verfügung. Ich nutze eine Architektursoftware für meine Planung. Das ist aber sehr mühselig. Ich erhoffe mir von dem Planungsbogen jetzt etwas. Ich werde dann vermutlich mehrere Kopien ziehen und 1 : 1 auf dem Teppich mein Rüti nachbauen.

    Freundliche Grüße
    Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel