Arosa-Linie ohne Highlights

  • Hallo Andreas,

    auf der anderen Seite (Arosa Einfahrt) geht es meine ich nicht, da man aus der Wildnis in die Zivilisation, sprich vom Wald in die Stadt, kommt. Dort werde ich einen "harten" Übergang brauchen. Leider auch auf der Litzirütiseite werde ich um einen Cut nicht umhinkommen, da ja zwischen der Ebene Zufahrt Schattenbahnhof und Arosa mind. 15 - 20 cm Differenz liegen.

    Prinzipiell ist der Gedanke trotzdem gut, mittels bewaldeten Hügel die harmonische Verbindung zu schaffen. Mein gedanke war immer, dass der Betrachter von Litzirüti aus Arosa noch nicht sieht. Er verfolgt den bergfahrenden Zug, mit Zwischenhalt in Litzirüti eventuell sogar Zugkreuzung, dann Stausee, Betonwerk und dann verschwindet der Zug im Tunnel. Bei der Suche nach dem Zug schaut er um die Ecke und entdeckt, dass er mitterweile schon in Arosa am Gleis 1 steht. Damit ist Arosa in sich abgeschlossen. Es ist sicher schwierig den Charakter der "Stadt" wiederzuspiegeln - deshalb. Der rechte Anlagenrand auf der Arosaseite bildet die konkrete Einfahrtsituation, fast 1 : 1 umgesetzt, mit der Straße, dem Hotel und als harte Trennung die Wagenremise.

    @Volker,
    Auf der Arosaseite eine Option, aber auf der Litzirütiseite wieß ich nicht wie ich es hinbekomme, da der Segmentkasten ja korekt zueinander passen muss. Ein Radius wäre sicher schwierig umzusetzen oder hast du Erfahrungen damit?

    Grüße Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Daniel,

    andere Frage du schreibst von nur ca. 15-20cm Höhenunterschied...bei 0,6% Steigung auf der Arosalinie müßtest du doch eher bei 30-35cm rauskommen ?
    Litzirüti liegt doch im Original auch in einer Steigung, habe ich zumindest so empfunden als ich vor 2 Monaten dort ausgestiegen bin ?!

  • Hallo Andreas,

    zum einen habe ich es mir noch nicht ganz korrekt ausgerechnet. Zum anderen kann ich natürlich nicht die gesamte Streckenlänge 1:1 nachbilden. Eine Verkürzung der Strecke zieht somit auch ein Reduzierung der Höhe nach sich. Ganz zum Beginn des Tread wurde ich bereits darauf hingewiesen, die Eingriffhöhe im Schattenbahnhof auf ein Maximum zu erhöhen um dem täglichen Wirrwarr Einhalt zu gebieten. Ich werde versuchen ein Maximum herauszuholen, aber immer unter der Maßgabe Bahnhofsgleise Litzrüti tlw. eben, Betonwerkanschlussgleis eben und keine Überforderung meiner Modellbahnflotte.

    Ich denke das die Unterbauungen der Signal- und Weichentechnik schon einen erheblichen Tribut zollen. Dazu bin ich aber auch frei in der Gleislage des Schattenbahnhof.

    Bin gerade an der groben Holzplanung für den Unterbau Betonwerk. Das sind ja zwei Module / Segmente á 1,00 x 0,50 m. Darauf muss der Einfahrtsbogen in Richtung Arosa (vgl. Seite 1), das Betonwerk mit dem ebenen Anschlussgleis und das dahinter bereits abfallende Streckengleis. Letzteres muss bereits am Segmentende im Radius verlaufen.

    Grüße Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel


  • Ein Radius wäre sicher schwierig umzusetzen oder hast du Erfahrungen damit?

    Hallo Daniel,

    nein, persönliche Erfahrung habe ich nicht.
    Ich habe nur an eine harmonischere Gestaltung der Kulisse gedacht.

    Ich bin gespannt wie es weiter geht, die Arosa-Strecke sieht man ja nicht so häufig.

    Viele Grüße
    Volker

  • Hallo Volker,

    auf der Arosaseite ist das Ausbilden des Eckradius durchaus eine Option, schon zur Kaschierung der "harten" Ecke. Die Frage ist die Gestaltung des Abschlusses:

    a) Getränkelager bis an die Trennwand heranführen,
    b) Ausführung mit Straße "Oberseepromenade" + angrenzender Wald
    c) ohne Straße, nur Wald --> mein Favorit

    Der Verlauf der Straße in Richtung See kann ohnehin schlecht dargestellt werden. Das Ende der Straße bildet sicher der Platz, der ja manigfaltig genutzt werden kann:

    a) Kiesladeplatz
    b) Baustelleneinrichtung --> September 2013 war hier der Lagerplatz für den Bahnhofsumbau, sicher auch sehr reizvoll, tlw. waren ja die Gleise bereits ausgebaut



    oder

    c) Parkplatz, Lieferverkehr Getränkelager oder ...

    Da gibt es schon Optionen um dem Platz Leben einzuhauchen.

    Grüße Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Ein herzliches Allegra,

    habe gerade mal die Abmessungen für die "AROSA Getränke Service AG" und die Wageneinstellhalle am nördlichen Ende des Gleisfeldes ermittelt. Das Getränkelager bildet ja auch mein Ende der Bahnhofsanlage von Arosa.

    Getränkelager
    Gebäudelänge beträgt 34,60 m = ca. 40 cm
    Gebäudebreite beträgt 16,66 m = ca. 19 cm

    Wageneinstellhalle
    Gebäudelänge beträgt 9,93 m = ca. 11,5 cm
    Gebäudebreite beträgt 25,92 m = ca. 29,8 cm

    Die Konstruktion beider Gebäude ist simpel. Beide haben als Fassadenbekleidung eine horizontale Holzschalung und einen Betonsockel. Das Getränkelager hat ein Flachdach, die Wageneinstellhalle ein Satteldach. Ich werde mich nun an die konstruktive Lösung heransetzen, die einzelenen Wandbauteile im Maßstab 1:87 zeichnen und sie lasern lassen. Als Grundmaterial werde ich 3 mm Sperrholz verwenden, mindestesn 2 x in der vertikalen Ebene aussteifen durch Deckenebenen um ein Verziehen der Wände zu vermeiden. Die Fassadenbekleidung erfolgt anschließend mit Holzprofilplatten mit einem Fugenabstand vom max. 2 mm. Die Fenster fertige ich in Kunststoff. Bei den Doppelstegplatten werde ich matte Acrylplatten verwenden.

    Das sind schon große Gebäude. Ich frage mich ob das wirklich gut aussieht, wenn man solch große Gebäude auf der Moba umsetzt. Aber ihr werdet es erfahren.

    Grüße Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo an alle Mitleser,

    kann mir eventuell jemand von euch helfen, ich suche ein Lichtraumprofil. Die RhB scheint verschiedene Lichtraumprofile je nach Strecke zu benutzen. Für die Chur-Arosa-Linie soll es nach Angaben RhB das Lichtraumprofil A sein.

    Grüße Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo an alle Mitleser,

    heute ist mir auf Arbeit (bitte nicht meinem Arbeitgeber melden) eine Idee gekommen, die ich hier gern mal vorstellen möchte. Das Gleisfeldende meines Bahnhof Arosa bildet bekanntlich das Getränkelager mit der davor angegliederten Wageneinstellhalle. Das Getränkelager ist so groß, dass es fast die gesamte Breite meines Bahnhofssegmentes einnimmt:

    Breite Segment = 50 cm
    Breite Getränkelager = 40 cm

    Wenn ich das linke Gleis der Wageneinstellhalle bis in das Getränkelager verlängere und einen knappen Radius anbinde, komme ich genau in meiner Mittelkulisse heraus und könnte ab dem Punkt, den Schattenbahnhof ein zweites Mal erreichen. Wozu? Mit der beschriebenen Verbindung wäre der Gleisplan eine verschlungene Acht und somit im Dauerbetrieb nutzbar. Wenn man in einem Teil dazu die Mittelkulisse doppelt ausführt wäre alles zudem unsichtbar ...

    Was sagt ihr dazu? - totaler Quatsch oder Überlegenswert.

    Ich mach mal eine Skizze und stell sie ein, nur um das beschriebene mal nachzuvollziehen.

    Gruss aus "Arosa"
    Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • @ Daniel

    Meine Anlage war am Anfang so geplant, dass man den Zug in Chur begann, via Versam - Schattenbahnhof - Ilanz - Rueun nach Disentis fuhr. Sprich Point to Point. Nach rund einem Jahr habe ich in Disentis das Tunnel Seite Andermatt dazu benützt dort eine Weiche einzubauen und daran eine Strecke anzubinden welche nach Chur führt.
    Ich bereue den Schritt nicht, so ist beides möglich Punkt zu Punkt sowie Kreisbetrieb.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo Michel,

    da wird mein Traum wohl platzen, mehr Platz habe ich leider nicht. Es gäbe zwar noch eine Idee, weiter rüber zu kommen, aber das war nicht geplant. In Arosa befindet sich am Gleisfeldende ja auch die Kehrrichtstation und das Heizöllager. Beides sollte im Modell nicht umgesetzt werden. Meine Segmente sollten in der einheitlichen Breite von max. 50cm bleiben. Wenn man jetzt überlegt, die Kehrrichtstation als Ansteckmodul im Ausstellungsbetrieb zu betrachten, wäre der zur Verfügung stehende Radius natürlich wesentlich größer. Man müsste dann zwar eine geeignete Stelle zum "verschwinden" der Strecke finden, aber das sollte gelingen.

    Gruss Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Daniel,

    hab jetzt mal Dein interessantes Projekt entdeckt - solche Anlagen mit Mittelkulisse sind ja bei uns noch recht selten :huh: , hab da aber schon tolle Exemplare aus dem benachbarten Ausland auf Messen gesehen! :)

    Wünsch Dir auf jeden Fall ein gutes Gelingen und hoffe Du zeigst uns hier mal paar Bilder vom Bau! ^^

    Was die beiden Gebäude angeht: eine Alternative zum Lasern wäre vielleicht auch http://www.meinmodellhaus.de/ ;)

    Gruß Matthias

  • Hallo Matthias,

    das erste Moba Stück werden die beiden Betonwerksegmente (siehe auch unter Neuigkeiten aus Arosa ...) sein. Parallel betreibe ich die Planung der folgenden Segmente, da die Erfahrung zeigt, dass es leider länger dauert als geplant. Es sind sehr viele Gebäude umzusetzen, tlw. sehr große Gebäude (Bahnhof und Güterschuppen Arosa, Wagenremise, Getränkelager, Wageneinstellhalle). Auch Litzirüti soll im Modell als solches zu erkennen sein. Auch hier sind es in erster Linie die Gebäude im Umfeld der Bahnlinie.


    Dein Link war sehr gut. Ich habe eine Werbefirma am Ort, die für mich die Laserarbeiten übernimmt. Mein Part ist die Konstruktion und dann der Zusammenbau. Bei der Konstruktion hilft mir mein Beruf.

    Die Mittelkulisse war nur ein Trick die beiden Themen miteinander zu verbinden und die Streckenlänge zu erhöhen. Zudem erhält man auf Grund des Höhenunterschiedes einen Schattenbahnhof.


    Gruss Daniel S.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel