Vorstellung des "Neuen" Eumelurmel

  • Hallo zusammen,

    ich möchte mich als Neuer vorstellen. Lebe nahe München und bin Maschinenbauingenieur im Ruhestand.

    Vor 20 Jahren reiste ich mit der SBB und der Rhätischen Bahn nach Davos Dorf und wohnte dort nahe der Gleise des Bahnhofs.
    Meine Beobachtungen und viele weitere Fahrten insbesondere mit der RhB, aber auch mit der SBB, machten mich zum Fan
    Schweizer Bahnen. Diese sind so wohltuend anders als Bahnen in meinem Land!

    Mit Modellbahnen habe ich mich seit der Schulzeit beschäftigt, wie damals üblich mit Märklin-Teppichbahnen. Danach erneut eine
    Modellbahn-/Modellbau-Phase, die am Zeitmangel litt. Nach vielen Jahren des Sammelns von Loks, Wagen und Zubehör nach
    Schweizer Vorbild, nach eingehender Beschäftigung unterschiedlicher Aspekte der Bahn im Allgemeinen und mit der RhB und
    SBB im speziellen, nach Tests, nach Gleisaufbauten und Gebäudebau bin ich nunmehr dem Hobby Modelleisenbahn und seiner
    Vielfalt verfallen. Jetzt bin ich unter (Modellbahn-)Strom!

    Derzeit bin ich am Bau einer neuen Anlage, die RhB und SBB, also H0m und H0 kombinieren wird. Bahn- und Wohngebäude sind
    weitgehend fertiggestellt, zwei, drei Weichenstraßenals Module erstellt, der große Bahnhofsbereich teilweise fertig, Gleisplanungen
    in der Realisierung.

    Merkmale des Layout sind: ein sechsgleisiger Bahnhof RhB und SBB, teilweise mit Dreischienengleis, ein weiterer zwei- oder drei-
    gleisiger kleinerer RhB-Bahnhof in der Höhe, Anlage in L-Form, ein Schenkel ca. 4,4 x 1,25 m, der andere 5,9 m mit variabler
    Breite von 0,5 bis 1,0 m. Auf dem langen, schmalen Schenkel findet RhB ca. 25 cm über/neben einer zweigleisigen SBB-Strecke
    statt.

    Im sichtbaren Bereich des H0m-Anteils werde ich trotz der vielen Kritik BEMO/Shinohara Code 70 verwenden (mit DCC-tauglich
    gemachten Weichen), teilweise PECO Code 75, im ?Untergrund? wohl PECO. Bei H0 werden es im Sichtbaren Tillig-Elite-, im nicht
    sichtbaren ROCOline-Gleise sein. Die Weichen (ca. 50) sollen überwiegend per Servos angetrieben sein.

    Ich lege Wert darauf, dass Rollmaterial und Zubehör möglichst ausschließlich der Epoche 5 (ca. 1995 ? 2005) entsprechen, neben
    ?alltäglichen? Loks und Wagen auch viele Museumsfahrzeuge.

    Digital muss sein. Die Marke meiner Wahl wird wohl überwiegend ESU sein.

    Auch wenn ich nie und nimmer die Qualität und Vorbildtreue vieler auf dieser Website und in diesem Forum vorgestellten Anlagen
    erreichen werde, so eifere ich diesen wunderschönen Beispielen nach. Bei den Gebäuden war und ist "kitbashing" oder Eigenbau
    Pflicht; Plastikoberflächen werden stets mit Acryl- und Pulverfarben kaschiert. Ich war anfangs überrascht, was damit neben Holz-
    bausätzen alles geht. Bei Interesse werde ich Bilder einstellen.

    So, das war aufs Erste genug über mich und "meine" Schweizer Modellbahn.

    Ich freue mich auf die neue Community hier im Albulamodell-Forum.

    Eumelurmel

  • Hallo,

    Herzlich Willkommen im Forum!

    Deine Planung klingt interessant, da kann man sich schon einige Zeit mit beschäftigen.
    Interesse an Bildern besteht hier eigentlich immer, also immer her damit.

    Viele Grüße
    Volker

    ach übrigens: hier im Forum benutzen wir unsere Vornamen ... ich will ja nicht hoffen das Dich jemand wirklich Eumelurmel getauft hat ;) ;) :D

    • Offizieller Beitrag

    Hallo "Eumelurmel" - aber eigentlich schreiben wir uns hier mit dem realen Vornamen an

    Interessante Anlage, die Du uns da in Worten vorstellst - aber wir lieben Bilder - Bilder sagen mehr als 1000 Worte!

    In diesem Sinne: Willkommen!

    Edit: Volker war schneller 8)

    Gruss
    Giorgio

    i5 QuadCore 4GB RAM / WIN10 Pro 64Bit / TC9.0B3 Gold / 2L-DCC / SpurN
    2x IB2 / 2x IB1 als IB-Control / LocoNet+s88N / Qdecoder / LDT / WA5 / WDECN-TN / MP1

  • Hallo,
    wenn man mich auf Eumelurmel getauft hätte, wäre ich wohl frühzeitig für eine Therapie fällig gewesen. Nein, mein realer Vorname ist Heinz, oft auch Heinzelmann gerufen.

    Also künftig
    Heinz ;)

  • Hallo Heinz
    Das tönt ja vielversprechend. Mein Plan ist ähnlich, aber ob ich wirklich neben dem RhB auch noch einen SBB-Teil machen werde, steht noch nicht fest. Ich plane eher kurzfristig und baue das, was mir gerade Spass macht.
    Herzlich willkommen im Forum
    Renato

  • Guten Abend zusammen,

    gerne würde ich erste Bilder senden. Aber ich komme nicht klar mit der Limitierung auf 5 Anhänge mit max. 20kB Datengröße. Bei Emails ist die Skalierung klar. Hier aber bin ich nicht sicher, wie ich die Bilder auf die winzige Größe von 20 kB komprimieren und anhängen soll. Bei der Hilfe habe ich auch keine sich mir erschließende Erklärung gestoßen. Irgendwie bin ich hierzu zu doof!? ;( :(

    Freundliche Grüße

    Heinz

  • Hallo Heinz,

    für den Anfang ist es einfacher, wenn Du Dir einen externen Bilderdienst suchst und die Bilder dann hier einfügst. Dann hast Du auch nicht die Beschränkung auf winzige 20kb, wobei es auch nicht viel mehr als 200-300kb werden sollten.

    Grüße, Marco

  • Hallo
    zusammen,

    als Ergänzung zu meiner persönlichen Vorstellung hier einige erste Bilder, zunächst von Gebäuden. Das war in den letzten Monaten Schwerpunkt meiner Bastelei. Die
    Auswahl an Bausätzen nach Schweizer bzw. alpenländischem Vorbild ist recht begrenzt, sieht man von sehr teuren Holzbausätzen ab. Die gute alte Marke Kibri
    bietet noch am meisten, auch wenn viele hier im Forum die Modelle seit Jahren kennen dürften und ältere Bausätze eher 1:100 sind. Letztere habe ich gemieden.

    Bis auf den Lokschuppen sind die hier vorgestellten Gebäude von Kibri bzw. auf Kibri-Basis. Nur wenige meiner ca. 30 Gebäude wurden nicht verändert. Kitbashing kann
    großen Spaß machen! Und da die ?Plastikhersteller? alles zu tun scheinen, dass es auch wirklich nach Plastik aussieht (von verkitschter Farbgebung und Gestaltung gar
    nicht zu reden) habe ich alle bemalt (meist Acryl) und gealtert. Begrünung, Dekoration und Feinheiten fehlen noch. Die Dachgestaltung ist teilweise unfertig. Das erfolgt,
    wenn die Innenbeleuchtung installiert ist.

    Zum Lokschuppen: Nachdem mich der Resin-Bausatz von Artitec des Bergüner Lokschuppens qualitativ nicht überzeugt hat, weil ich außerdem eine Mischung von Kunst-
    stoff- und Holzbausätzen nicht so mag und weil ich einen zweiständigen Schuppen wollte, habe ich auf Basis eines billigen,recht einfachen Auhagen-Bausatzes (HO) einen
    für H0m skaliert und ?zusammengezimmert?, inkl.Innenausstattung. Mit dem Ursprungsbausatz hat er nur noch wenig zu tun. Ist halt ein Fantasieschuppen und soo wohl
    bei der RhB nicht zu finden. Ich meine, das macht nichts, denn vieles auf Modellbahnen ist Kompromiss und Fantasie.

    Entschuldigt bitte, wenn die Bildqualität teilweise nicht berauschend ist. Mit dem Fotografieren hab? ich es nicht so?

    Weitere Fotos, z.B. vom Bahnhof etc. werden folgen.

    Freundliche Grüße
    Heinz










  • Sali Heinz

    Zunächst mal herzlich Willkommen im Forum. Besten Dank für die Bilder. die Gebäude sehen gut aus. Sie sind dir gut gelungen, wenn man sich vorstellt, dass du sie aus verschiedenen Bausätzen zusammengebaut hast. :thumbup:

  • Hallo Heinz,

    Willkommen!

    Gar nicht schlecht, Herr Specht. Kitbashing bringt immer Abwechslung ins Erscheinungsbild, denn der Möglichkeiten gibt es viele.

  • Hallo und guten Abend,

    nach der Auswahl von Bildern einiger meiner Anlagen-Gebäude vor zwei Tagen folgen hier weitere vom Arrangement des Bahnhofs und weiterer Gebäude sowie der Bahnsteige.

    Insgesamt habe ich mich für sechs parallele Bahnhofsgleise entschieden, davon zwei der RhB und drei der Normalspur (SBB). Das sechste ist ein Dreischienengleis, das als drittes
    RhB- und als viertes Normalspurgleis dient. Natürlich werden die Gleise noch geschottert. Die Gleisabstände sind ein dem üblichen Platzmangel geschuldeter ?enger? Kompromiss.
    Das Abstell-/Ladegleis sowie Teile der Gleise fehlen auf den Bildern noch.

    Wie man sogleich erkennt, handelt es sich beim Bahnhofsempfangsgebäude um den hinlänglich bekannten Bhf Blausee-Mitholz (Kibri). Da es an Großserienmodellen Schweizer
    Bahnhöfe leider recht wenig Auswahl gibt, habe ich mich für diesen entschieden, diesen aber in vielen Punkten verfeinert, durch einge Teile ergänzt, mit einem anderen Dach
    versehen und sorgfältig koloriert. Da der ?uralte? Bausatz eher im Maßstab 1:100 als in 1:87 ist, wurde er an denRhB-Gleisen angeordnet.

    Er wird ergänzt durch Teile des ebenfalls bestens bekannten Bausatz Bhf Oberried (ebenfalls Kibri), nämlich den Güterschuppen, der Verladerampe und dem WC--Häuschen. Der
    an den Güterschuppen angebaute Kiosk/Laden ist ein Eigenentwurf aus Teilen des Oberried-Bausatzes. Der ?Rest? wurde zum Rathausvon Rütliswil umgewidmet.

    Schwierig war die Auswahl der Bahnsteige. Ich habe mich deshalb für Eigenentwürfe entschieden, die ich vollständig aus Rohmaterial realisiert habe. Das Design lehnt sich an neuere
    Schweizer Bahnsteige (z. B. Filisur) an. Spaß macht der Entwurf am Computer von Gleistafeln und Zuganzeigen gemacht, einschließlich der Skalierung und des Drucks einschließlich
    fiktiver Namensfindung (!). Die Bahnsteigkörper aus Multiplex-Sperrholz-Streifen müssen noch bemalt, dekoriert und fertig ausgestattet werden.

    Auf dem RhB Bahnsteig wird ein überdachter Fahrkartenautomat mit Fahrplantafeln aufgestellt, den ich nach Fotos ganz in Eigenarbeit erstellt habe.

    Besonderes Augenmerk werde ich auf eine vollständige vorbildnahe Oberleitung, Gleisfeldbeleuchtung etc. legen. Gerade da winkt wohl noch einiges an Arbeit?.

    Unsicher bin ich trotz vielfältiger Recherchen, was die richtige Positionierung und die zutreffende Auswahl der Lichtsignale (Anzahl Lampen/(Begriffe). Das Thema Lichtsignale scheint
    mir eine schwierige, aufwendige und teure Sache zu sein. Wer kann dazu mit Tipps helfen??

    Anregungen und Hinweise dazu und zum gezeigten Bahnhofskomplex sind hoch willkommen!

    Freundliche Grüße
    Heinz


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Heinz

    Unsicher bin ich trotz vielfältiger Recherchen, was die richtige Positionierung und die zutreffende Auswahl der Lichtsignale (Anzahl Lampen/(Begriffe). Das Thema Lichtsignale scheint mir eine schwierige, aufwendige und teure Sache zu sein. Wer kann dazu mit Tipps helfen??


    ... SIgnale stehen dort, wo ein Fahrzeug eine Geschwindigkeitsänderung (Halten, Verminderung, Erhöhung) durchführen muss und es kann die Fahrbegriffe anzeigen, die auf dem folgenden Streckenabschnitt gefahren werden darf - sind Weichen(-strassen) darin enthalten, werden diese ebenfalls berücksichtigt. Wenn Du willst, kannst Du Deinen Gleisplan hier einstellen, dann wird Dir geholfen.

    Und: saubere Ausführung, schöne Details - bin gespannt auf die Nächsten 8)

  • Hallo Heinz,

    Zitat

    Das Thema Lichtsignale scheint mir eine schwierige, aufwendige und teure Sache zu sein. Wer kann dazu mit Tipps helfen??

    Wie bereits von Dir bemerkt stellen die Signale eine Herausforderung an das MoBa Budget dar.

    Meine Lösung ist der Selbsbau der Signale.
    Dazu wurde zunächst eine Äzvorlage für den Lohnäzer erstellt.
    Einige Werkzeuge für das Biegen des Mastes, sowie Schablonen zum Löten der Mast - Schirmverbindung angefertigt.
    Ferner noch die Schablonen zum Aibrushen des Schirmes, für die Problemlösung weißer Rand des Signalschirmes.
    Weiteres Zubehör sind die LED mit 1,8 mm Durchmesser. Es könnten auch SMD LED verwendet werden, die Sigaloptik ist dann die nächste Hürde.
    Der Signalfuß ist aus Poly gefräst. Befestigung mittels 3mm Messingrohr mit M3 Gewindeansatz zum Verschrauben mit den Trassenbrett.
    Verdrahtung mit lackisoliertem Cu Draht - Fädeldraht.
    Vorwiderstände sind nicht nötig, da die Signale mit Modulen aus der BiDiB (OPENDCC) Welt betrieben werden.
    Die Materialkosten für ein Signal belaufen sich auf ca 2,50? und ca. 2,5 Stunden Arbeitszeit. Je Anschluß an die MoBaList ist mit ca. 1,50 ? zu planen.
    Möglich sind mit meiner Äzvorlage Hauptsignale mit 2 oder drei Optiken, Vorsignale und Abfahrauftragssignale. Diese sind je nach Bedarf auch kombiniert an einem Mast montierbar.
    Alle Variationen sind machbar. ;)
    Zur Steuerung:
    Die BiDib Lichtsteuerung (MoBaList) besitzt 24 Ausgänge, äusserst komfortabel über einen BiDiB Wizzard (nur PC nötig) konfigurierbar mit allen Featers wie Auf / Abblenden, einfachste Erstellung von Macros für explizite Signalbilder und Accesorys für die Speicherung des letzeten Zustandes, welcher beim Wiedereinschalten der Anlage selbstätig eingenommen wird.

    Die drei Lampen bei den Zwergsignale sind SMD LEDs 0603.
    Beispiel:
    Erstes Bild: Meine Äzvorlage für die Filmtasche für die verschiedene Signale der RhB.
    Zweites Bild: Für Zwergsignale hab ich eine ähnliche Äzvorlage erstellt.


    Das sollte ein Anregung zum Selbstbau von Signal en sein!
    Gruß
    Bernhard

    RhB 1970 - 1985, HOm , Bemo Standardgleis - PC Windows 10, Steuerung Eigenbau mit Visual Basic 6, Zentrale/Booster BiDiB GBM Master, Lichtsteuerung BiDiB MoBaList und BiDiB NeoControl, Weichenantrieb BiDiB Servosteuerung ServoSty, Gleisfreimeldung BiDiB GBM 16TS.