• Hallo Gioacchino,

    am besten mit feinem Schleifpapier Körnung > 320, letzten Schliff mit Körnung >= 600

    ich empfehle mit Nassschleifpapier zu arbeiten.
    Je feiner du am Ende wirst, umso dünner kann dann die Lackierung ausfallen.
    Lieber öfter nachspachteln und schleifen.
    nichts sieht schlimmer aus als ein mit Lack "zugebatzter" Wagen...

    Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Länger habe ich hier nichts geschrieben, ich hatte zwischendurch Probleme mit dem Kleber (Cementit nehme ich nie wieder!) und bin aktuell daran, die Wände zum xten Mal zu verkleben. Ich lasse schon wieder vom Projekt hören! Was haltet ihr vom Revell Professional Kleber? Eignet der sich für mein Projekt gut?

  • Servus,

    mein Zwick hat inzwischen Farbe und Beschriftung.
    Bis auf den Datenblock, der fehlt noch.
    Leider ist das Bild in nicht so toller Qualität.
    Habs bei nicht so gutem licht gemacht.

    gruß

    Sebastian

  • Hallo Gioacchino,

    ein sehr anregendes Projekt, was Du uns da präsentierst.

    Revellkleber ist ein Lösungsmittel das für die Polystyrolbausätze dieses Herstellers optimiert ist, er ist nur so halb mit dem Bemokunststoff kompatibel. Er vermag ihn nicht wirklich anzulösen und die Verbindung verschweisst sich somit nicht wie bei den Flugzeugbausätzen. Auch zum Zurüsten ist er von mir aus gesehen unbrauchbar.

    In deinem Fall verwendest Du am besten Araldit Zweikomponentenkleber, da Du eine Bombenfeste Verbindung brauchst. Bedenke auch, dass stumpf aufeinandergeklebte Wagenwände kaum Klebefläche bieten, es empfiehlt sich für einen stabilen Wagen von innen die Fuge überlappende Verstärkungsplatten einzukleben, soweit dies mit den Fenstereinsätzen möglich ist. Das hilft ausserdem auch den Kasten wieder gerade zusammenzubringen.

    So, nun bin ich aber gespannt wie dein Wagen rauskommt! Wenn Du den Kasten dann mal zusammen hast würde mich auch mal ein Vergleichsfoto mit dem Vorbild interessieren :)

    Beste Grüsse und guten Mut,

    Alain

    So, und jetzt fressen wir das Gnu da vorne.

  • Danke für dein Lob! Ich habe heute Abend ein bisschen am Wagen gearbeitet, nun ist er am "trocknen", der ganze Wagenkasten ist nun zusammengeklebt. Ich habe die Übergangsstellen mit Restenteilen von der Zersägung mit einem Sekundenkleber geklebt. Ich hoffe, dass er nun hält (ist etwa das 3. Mal wo der Wagen fertig zusammengeklebt ist, jedoch haben die Leime manchmal nicht gehalten). Ich schaue, ob ich morgen ein Bild des aktuellen Standes einstellen kann. Ich versuche nun natürlich, möglichst qualitativ hohe Beiträge zu bringen und das Forum mit meinem Umbau zu bereichern.

  • Ich hoffe, der Wagen hält diesmal :thumbup:

    Wenn nicht, habe ich mit dem flüssigen Kibri-Leim gute Erfahrungen gemacht, da er zwischen die Teile läuft und den Kunststoff verschweisst.

    Grüsse
    Urs

  • Hallo Gioacchino,

    ich hoffe die Klebestellen an deinem Wagen halten diesmal und freu mich schon auf Bilder!

    Meine Versuche mit Sekundenkleber waren sehr ernüchternd: Es hat nie wirklich gehalten, nach einer gewissen Zeit lösten sich die Klebestellen bei Belastung.
    Was bei mir funktioniert hat war Zweikomponentenkleber von Pattex.
    (Leider geht es mit meinem Zwick trotzdem nicht weiter...)

    Viele Grüße
    Jona

  • Guten Abend miteinander,

    Erfreut kann ich verkünden, dass mein Wagen bald in die Lackiererei geht um dort sein rotes Farbkleid zu erhalten. Ich habe im Licht der letzten Sonnenstrahlen ein Bild geschossen:

    Die Faltenbälge und Türen habe ich extra mal provisorisch montiert, um sich den Endzustand besser vorstellen zu können.

  • Hallo Gioacchino,

    schön das Du mit deinem Projekt vorankommst.
    Ich empfehle dir aber die Klebestellen nochmals genau anzusehen.
    Ich würde dort nochmal die auf deinen Bildern zum Teil noch deutlich sichtbaren Spalten sauber zuspachteln und verschleifen bevor du den Wagen in die Lackiererei gibst, sonst wirst Du nicht froh damit. Investier lieber vor dem Lackieren noch etwas mehr Zeit in diese Vorarbeit.
    Vor der eigentlichen Lackierung wäre ein dünner Spritzgang mit Grundierung sinnvoll. So siehst Du gleich ob sich die Schnittstellen noch abzeichnen.

    Viele Grüße, und weiterhin Gutes Gelingen wünscht Dir,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Gioacchino,

    nicht nur wegen der Beiträge zum richtigen Kleber verfolge ich sehr interessiert dein Projekt. Dass sich Jemand an den Selbst- bzw. Umbau von Fahrzeugen wagt finde ich immer hochspannend, zumal jetzt ja schon das Endprodukt in greifbare Nähe rückt!

    Lässt sich der von dir verwendete Sekundenkleber eigentlich flächig wegschleifen oder bröselt er bröckchenweise aus? Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht.

    Die Erfahrung bzw. den Rat von Ralf kann ich nur bestätigen: ein dünner Grundierungsfilm zeigt schön eventuelle Schwachstellen. Und, sieh' dir unter diesem Aspekt auch die Bilder 2 + 3 an.

    Viele Grüße
    Jo

  • Hallo Gioacchino,

    danke für die Baubilder! Das hat mich zum Weiterbauen an meinem "Zwick" angespornt.
    Deiner sieht schon richtig gut aus! :thumbup:
    Wie willst du denn die Stirnwände gestalten? Lässt du die so, wie sie im Moment sind oder stellst du sie etwas "glatter" dar?
    Im Unterschied zu den EW I hatten die Umbauwagen ziemlich glatte Stirnwände:
    http://www.haribu.ch/coppermine/displayimage.php?album=1772&pos=2

    Ich bin da noch am Rätseln wie sich das am besten umsetzen lässt...
    Entweder auffüllen oder aber wegschleifen (dann wirds aber mit dem "Dachende" schwierig weil dort dann vrmtl. zu wenig Material stehen bleibt...)

    Viele Grüße
    Jona

  • joGa: Er bröselt bröckchenweise ab.

    jona87: Daran habe ich noch gar nicht gedacht bzw. dieser Unterschied ist mir noch nicht aufgefallen. Da weiss ich noch nicht weiter, es kann sein dass das ein Kompromiss wird und ich es so belasse wie es ist.

    @beide: Danke für das Lob, das gibt mir immer wieder Ansporn zum Weitermachen.

    :)

  • Hallo Gioacchino
    Also den Faltenbalg würde ich auf Jedenfall entfernen, damit hast Du zumindest Optisch schon das Gröbste angeglichen. Natürlich müsstest Du die Löcher von den Stecknasen noch zuspachteln, aber das sollte keine grosse Hexerei sein. Die beiden Sicherheitsbügel(?), die Anstelle der Faltenbälge montiert sind, könntest Du aus einem Stück Messing oder Federstahldraht biegen und einkleben.
    Gruss
    Roger

    Was Du machst, das mache richtig. Es kostet nicht mehr Zeit wie wenn Du es falsch machst.

  • Hallo Gioacchino,

    als eher stiller Mitleser und trotzdem Bewunderer der hier im AF gezeigeten Arbeiten jetzt doch noch ein Kommentar von mir.
    Dein Zwick sieht schon richtig gut aus!
    Ich würde ausreichend Zeit in die Spachtel- und Schleifarbeiten stecken - ggf. das Modell mit Sprühstachtel (aus dem Automobilbedarf) vollständig dünn(!) einsprühen, dann läßt sich die Oberfläche gut auf Riefen und Schleifspuren untersuchen und ggf. mit Schleifpapier mit feiner Körnung nachbearbeiten. Nichts ist ärgerlicher als die 'entgültige' Lackierung von einm Modell wieder zu entfernen, weil vorher nicht gut genug gespachtelt und geschliffen wurde.

    DIe Stirnseit würde ich eventuell plan 'auffüllen', am ehesten mit einer Polystyrolplatte und die Anschlüsse verspachteln - nicht nur mit Spachelmasse auffüllen, dass könnte dir später wegbröseln.

    Deine Arbeit animiert zum Nachbau - leider habe ich schon zu viele offene Projekte (u.a. entlich eine H0m-Anlage).

    Grüße
    Sven

    H0m: RhB (+FO), Zeit ca.1985-2003 [Zimo, BiDiB und multiMAUS, RocRail]: "Zwischen Oberalp und Bernina" Bautagebuch und Diskussionen

    H0: DB (+SBB,+ÖBB), Ep.III-V, Steuerung G+R

  • Hallo Gioacchino,

    auf jeden Fall grundieren!!! Wie Spotty schon geschrieben hat, siehst du alle Unregelmäßigkeiten der Oberfläche besser und kannst nacharbeiten (dann nochmals leicht drübergrundieren) und zum anderen deckt die Schlußfarbe besser (vorallem wenn die Lackierung vorher dunkel war und du willst auf hell umlackieren) und die Lackierung wird nicht fleckig...


    Grüße aus der fränkischen Schweiz...

    Werner

  • Vielen Dank für eure Tipps. Das mit der Polystyrol Platte und verspachteln, wie es Sven geschrieben hatte.

    kuro: Das Bild des Wagens, welches jona87 im Post 32 erwähnte, zeigt ihn kurz vor dem Abbruch. Man entfernte einfach die Faltenbälge um sie für andere Wagen weiterzuverwenden.

  • Hallo Gioacchino

    Danke für die Info, hab ich in der Bildunterschrift übersehen. Wobei so ganz ohne Faltenbälge gefällt er mir auch nicht schlecht.


    Gruss

    Roger

    Was Du machst, das mache richtig. Es kostet nicht mehr Zeit wie wenn Du es falsch machst.

  • Hallo Gioacchino,

    wie sieht es inzwischen mit deinem Umbau aus?
    Du hast es geschafft, dass ich mich mit dem Gedanken trage ebenfalls den Umbau anzugehen.
    Ich bin eh gerade dabei, meine RhB-Videos durchzusehen und achte jetzt besonders auf die B 2251-2260.
    Dabei sind mir ein paar Details aufgefallen, die ich dir noch mitgeben möchte:
    Korrekterweise hat dein Ausgangsmodell 'gold-'eloxiert Türen - silberne Türen beim Zwick (nebenbei eine Frage als Norddeutscher: warum eigentlich "Zwick"?) würden den Eindruck stören. Der Zwick hat außerdem in den Einstiegsbereichen zwischen Tür und Dach einen breiteren Rahmen als der EWI, damit ist er im Zugverband sehr gut auszumachen - ich hoffe, das kannst du noch in einer kleine Polystyrolplatte berücksichtigen.Und schließlich hat der Zwick nur zwei Dachlüfter, die beiden mittleren des EWI-Daches fallen weg, Position und Bauart der beiden äußeren Lüfter müssten passen.

    Grüße
    Sven

    H0m: RhB (+FO), Zeit ca.1985-2003 [Zimo, BiDiB und multiMAUS, RocRail]: "Zwischen Oberalp und Bernina" Bautagebuch und Diskussionen

    H0: DB (+SBB,+ÖBB), Ep.III-V, Steuerung G+R