Layout Little Ogden

  • Hallo Miteinander
    an dieser Stelle werde ich künftig über mein Layout berichten.

    Mein Layout heißt Little Ogden Germany.
    Eine der wichtigsten Informationsquellen für die UP und die dortigen Bahnen ist Don Strack mit seiner Homepage Utahrails net.

    Mein Layout ist im weitesten Sinne dem Drehkreuz Ogden in Utah in der Nähe des Golden Spike nachempfunden. Wo sich die Bahnen aus Ost (Union-) und West (Zentral- danach Southern-) Pacific vereint hatten wurde der Goldene Schienennagel in die Schwellen verewigt.

    Bewusst habe ich das Jahr 1953 gewählt, also wo Dampf und Diesel - Big Boy und F und E Units mit UP SP und DRGW miteinander zu sehen waren. Landschaftlich steht Ogden im Focus mit Richtung ?West? Californien und ?East? Wyoming. Ogden (1310 Meter Meereshöhe) hatte 1950 max. 60000 Einwohner mit "dem" Eisenbahnknoten nach Westen. Mir war und ist klar, dass ich dieses Thema nur sehr andeutungsweise nachbauen kann, weder die gesamte Ausdehnung noch die Länge der Gleisanlagen. Bewusst habe ich die Aera vor 1954 gewählt, da in diesem Jahre der neue Riverdale Yard außerhalb Ogdens entstanden ist.
    Sowohl UP als auch SP hatten ihre eigenen Shops mit Drehscheiben. Diese werde ich vermutlich aufgrund fehlendem Platz nicht einbauen, zum Wenden dienen Kehrschleifen im nichtsichtbaren Bereich. Geschaltet wird der Hundeknochen mit dem KSM von Littfinski.

    Mir kommt es darauf an, "relativ" lange Züge fahren zu lassen.
    Die Grundhöhe ist 90 cm und geht bis etwa 140 cm. Zwei Steigungsstecken habe ich, die erste mit einem Durchmesser von 160 cm bei etwa 1,6%, dieser Wendel versagt jedoch in seiner Funktion der Höhengewinnung bei meinen langen Zügen, max 11 Schnellzugwagen bei max. 4 LOK! Ich nutze diese Strecke also zur Talfahrt und für kleinere Züge.
    Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich nach einer weiterem Möglichkeit zur Höhengewinnung gesucht und habe Sie auch gefunden. Die neue Bergstrecke hat also nur noch max. 1% bei etwa 60 bis 70 Meter Strecke mit dem Ende über Kehrschleife / Schattenbahnhof. Erste Fahrversuche waren erfolgreich.
    Diese Woche werden die vorläufig letzten Gleise gelegt. Jedoch besteht die Bergstrecke erst einmal aus einer Mainline. Alle Sidings werden in einer späteren Arbeitsphase gelegt. Als nächsten Schritt steht das Elektrische auf dem Programm.
    Ich fahre mit ESU. Alle Schaltungen erfolgen analog. Gleise, die nicht gerade befahren werden, sind stromlos. Meine Weichenantriebe sind Tortoise und Blue Point Controller.
    Meine Philosophie ist auch aufgrund der Raumanatomie: einen Zug bespielen / bearbeiten im Sinne von den vorhandenen Eisenbahnberufen, also vom Lokführer bis zum Weichensteller. So habe ich auch aufgrund einer Gebirgsbahn - Täler - Schluchten das Risoko Sturzgefahr ein wenig besser im Griff.
    Zuerst muss das ganze fahrtechnisch einwandfrei sein. Brücken werden später eingebaut.

    In einer späteren Bauphase kommt dann noch ein Part mit einer HOn3 DRGW Narrow Gauge.

    Rolf

  • hallo Miteinander

    vor Weihnachten habe ich die Schienen meiner Bergstrecke fertig verlegt - bis auf Sidings und Yardgleise.
    Ich hatte mir vorgestellt, daß ich umgehend mit der Verkabelung beginnen kann. Nun sind zwei Monate vergangen und nichts ist verlegt.
    Ich hänge ein wenig an dem "Wie" der Verkabelung. Es sind doch einige Überlegungen zu treffen.
    Ich kann nun von der Grundhöhe 90 cm bis auf 140 cm fahren mit einer provisorischen Kabeleinspeisung, das sind immerhin etwa 50 laufende Meter. So weit so gut. Im Januar bekam ich nun zwei neue Lok von Intermountain - Cab Forward mit ESU SoundSelect!!!!!
    Zur Erinnerung ich fahre mit ECOS 1. Erste Fahr- und Soundversuche einwandfrei. Aber dann kam ein wenig Ernüchterung. SoundSelect ist wohl sehr empfindlich bezüglich einer einwandfreien Einspeisung, was bei meinen Gleisen bisher noch nicht gegeben ist. In der Praxis sah dies so aus: Nach einer gewissen Entfernung vom Einspeisungpunkt reagierte die Lok nicht mehr, erst dann wieder nach Rückkehr in die Nähe eines weiteren Einspeisungspunktes. Andere Lok / Decoder Kombinationen reagieren
    einwandfrei. Interessanterweise gab es mit Lenz keine Fahrprobleme.

    Im übrigen habe ich mir überlegt, doch nicht alles an BEMO RhB zu verkaufen. D.h. mein Schnitt ist 1983. Alles danach möchte ich verkaufen.
    fg rolf

  • Mit DCC ist eine Ringleitung zur Einspeisung immer empfehlenswert. Notwendiger Querschnitt von 2mm² sollte wahrscheinlich reichen. ;) ;)

  • hallo Miteinander
    über Sommer habe ich ein wenig geschluddert. Ich habe lediglich etwa 60 Meter Gleise verlegt in den Bahnhöfen und Ausweichstellen. Jedoch habe ich endlich Entscheidungen getroffen hinsichtlich eines Wechsels von ESU zu Lenz. Lenz kommt dem Handling - sprich fahren meiner Züge auf der Anlage entscheidend näher.
    Des weiteren werde ich meine Anlage innerhalb der Boosterabschnitte mehrfach unterteilen.
    Wesentlichen Support habe ich dabei von Personen, die der NMRA nahestehen, bekommen. (Allan Gartner - Wiring for DCC und Mark Gurries). Insbesondere für größere Anlagen ist es sinnvoll, diese Empfehlungen zu beherzigen.
    Die Bausteine für die Boosterabschnitte sind von dccspecialties com und nennen sich "PowerShield X - Family of Intelligent Circuit Breakers and Auto Reversers". Eine gute Adresse zum kaufen ist tonystrains com.

    lg rolf