• Hallo zusammen,

    seit 1986 beschäftige ich mich in der Baugröße Om mit Schweizer Schmalspurbahnen. Meine Westönner Kleinbahn ist als Privatbahn in Graubünden angesiedelt und zweigt fiktiv in Tiefenkastel von der RhB ab Richtung Julier-Pass, wo sie im Endbahn Westönnen ihren (vorläufigen) Endpunkt hat. Zum Julierbasistunnel hat es leider nie gelangt ;)

    Über die Om-Schmalspurbahn in Modulbauweise bin ich in die deutsche Van-Scene gerutscht und dadurch dann auch 1993 das erstemal in die USA geflogen.
    Dort bin ich dann dem Gegenstück zur RhB, nämlich den Schmalspurbahnen in Colorado (D&RGW, RGS, C&S) verfallen. Insbesondere bin ich ein Fan der RGS mit Ihren Galloping Goose geworden und in der europäischen VW Bus und Van Scene nur als Goose bekannt.

    1998 habe ich mit einem Freund zusammen an der Convention for American Railroadfans in Switzerland mit einer Modulpassstation "Albula Summit" teilgenommen. Seit 2005 ist die On3-Anlage ausgemottet und inzwischen zu einer kompletten Anlage in Hufeisenform mit der Grundfläche von 8,2 x 3,3 Metern geworden. Wir stellen diese - wenn es zeitlich passt - einmal pro Jahr aus.

    Nachdem der Bau jetzt soweit abgeschlossen ist, bleibt wieder mehr Zeit für meinen Custom VW Bus mit Custom Eriba Trailer sowie für andere Sachen.
    Auch durch den Einstieg von Bemo motiviert ist dann der Entschluß gereift, anstelle der geplanten On30-Anlage eine kleine Om-Anlage in ähnlichen Abmessungen wie die Anlage von Hansruedi Doerig zu bauen und die vorhandenen Module in einem Nebenraum unterzubringen.

    So nach und nach werde ich, soweit ich die Fotos noch wiederfinde, die Geschichte der Westönner Kleinbahn bei Facebook auf der eigenen Seite
    https://www.facebook.com/westoennerkleinbahn einstellen, genauso wie den aktuellen Fortschritt. Dieser wird auch im deutschen Schmalspurtreff unter http://www.kostenloses-forum.com/board/wkb-west…878,t,6728.html dokumentiert.

    Die Geschichte der Albula & Landwater Railway ist bei Facebook (in englisch) unter https://www.facebook.com/AlbulaLandwaterRailway zu finden.

    Die Facebookseiten sollten auch für nicht registrierte lesbar sein.

    Gruß
    Hubert The Goose

  • Hier mal ein paar Bilder von den von mir gebauten Modellen:

    Deutz Diesellok, ehemals Euskirchen. Eine Maschine aus der Serie ist bei der MOB beheimatet.

    Akkutriebwagen Meiringen-Innertkirchen, heute beim Deutschen Eisenbahn Verein in Bruchhausen-Vilsen beheimatet.

    Das im Hintergrund befindliche Bahnhofsgebäude ist eine gespiegelte Version von Surava und ein kompletter Eigenbau, der 1987 begonnen und bis heute nicht beendet wurde ;) Bis auf zwei Addie-Kunststofffenster sind alle Türen und Fenster ebenfalls selbst gebaut.


    Freelance Version des Milka-Werbewagens, aufgebaut auf einem der alten G-Wagen der RhB.

  • Hallo Matthias,

    leider kann ich noch nicht direkt schreiben, daher mal hier.

    Schön zu sehen, dass Du auch ier im Forum aktiv bis, im Schmalspurtreff sieht man ja leider nicht sehr viel.

    Und was die Beschriftungsdebatte angeht, erstens muss es Dir gefallen und zweitens ist es doch Sache der Bahn, wie sie es macht.

    Gruß
    Hubert "the Goose"

  • Vielleicht war ja der eine oder andere letztes Jahr auf der 15th and final Convention for American Railroadfans in Adliswil.

    Zusammen mit meinem Partner in crime Georg hatten wir die On3-Anlage, deren Grundstück für die 10th Convention erstellt wurde, ausgestellt und sind dann auch einigermassen stilecht mit dem Highway-Bully (jedoch ohne den Caravan) angereist:

  • Ja, ja, mit etwas Fantasie geht alles besser. ;) :) Die verschiedenen englischsprachigen Namen mit Bündner Einfluss sind nicht von schlechten Eltern. :K :K

  • Ja, Albula Summit hat schon zu manchem Schmunzeln geführt :D

    Aber nach den Jahren in Om und etlichen Aufenthalten in Filisur wollte ich eigentlich einen Kombibahnhof Om mit Anschluss von On3 bauen, was mir dann im Verein diktatorisch untersagt wurde.
    Als Reaktion darauf habe ich dann den 4 Meter langen im Bau befindlichen Om-Bahnhof radikal auf On3 umgenagelt :) . Heute sind diese Module (aber nur noch die Holzkästen) die Basis von Landwater Falls.
    Und um dann die Anlehnung an die Bündner Bahn komplett zu machen, heisst der Fiddle Yard Pleasure (Plessur).

    Grund für diese Benennungen war die nicht zu übersehende Ähnlichkeit der Gegenden (wenn man nicht gerade einen Aspentree direkt auf dem Photo hat, sieht sich die Landschaft doch ziemlich ähnlich. Und es gibt so viele europäische Namen in den USA, da habe ich mir dann eine passende Aussiedlergeschichte zurechtgelegt gehabt.

    Und damit die RhB auch auf der Anlage nicht nur namentlich vertreten ist, gibt es auch ein passendes Gebäude:



    Das Gebäude ist maßstäblich 1:48, mit US-Fenstern, Tür und Schindeln sowie Kamin ausgestattet und in den Company Colours (den Standardfarben der A&L für die Gebäude) lackiert. Es steht hinter dem Ringlokschuppen als Office-Gebäude und es ist "keinem" Besucher in Adliswil aufgefallen, dass es eigentlich nicht dahin gehört. :rolleyes:

    Gruß
    Hubert The Goose

  • Der zweifarbige Fahrradwagen sieht super aus. :thumbup:
    Gefällt mir.

    Ich hatte seinerzeit mal vor, einen Zug mit der FO E-Lok von Fama und verkürzten Fama-Wagen einen Zug in ähnlicher Lackierung zu machen. Ist aber bei der Umlackierung der E-Lok geblieben X(

    Gruß aus Werl
    Hubert The Goose

  • Da ich immer noch nicht für die restlichen Foren freigeschaltet bin, geht es hier weiter.

    Wie schon geschrieben, sollen die Om-Module reaktiviert und in's Haus gebracht werden, damit ich einfach dran komme :)

    Letzte Woche hatte ich mir schon das Holz zusägen lassen, um einen abgewandelten L-Girder Unterbau zu erstellen. Leider sägen die Baumärkte hier nur noch mindestens 15 cm breite Streifen zu, so das ich letztes Wochenende noch meine Tischkreissäge aus der Ecke holen musste, um die 5 cm Streifen zu bekommen.

    Heute habe ich dann mit dem Unterbau angefangen und ca 1/3 der Gesamtlänge relativ weit fertiggestellt. Es fehlen noch die Deckbretter auf den Längs- und Querträgern (die liegen teilweise lose oben drauf auf dem Foto). Auch die senkrechten Pfosten müssen noch auf dem Boden verankert werden. Aber es geht schon einmal los und dann auch weiter :rolleyes:


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    Grund für diese Benennungen war die nicht zu übersehende Ähnlichkeit der Gegenden (wenn man nicht gerade einen Aspentree direkt auf dem Photo hat, sieht sich die Landschaft doch ziemlich ähnlich. Und es gibt so viele europäische Namen in den USA, da habe ich mir dann eine passende Aussiedlergeschichte zurechtgelegt gehabt.

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    Da gibt es aber sehr viele landschaftliche Unterschiede, die Aspen Bäume sind nur einer. ;) :)

  • Inzwischen sind die Deckbretter verschraubt, die Kreissäge ist auf das fertige Stück umgezogen und alle Unterstellböcke entfernt.
    In der Basis sind jetzt 4 Felder fertig verschraubt und damit rund 3 Meter erstellt. Fehlen nur noch knapp 2 Meter ;)

    Ich hoffe, nächstes Wochenende dann den Unterbau komplett fertigstellen zu können:

  • Leider kann ich immer noch nicht auf andere Threads antworten, daher geht es hier weiter:

    Wie erwartet, habe ich den Unterbau fertiggestellt, nur noch die vertikalen Stützen müssen teilweise am Boden verschraubt werden.
    Und dann bin noch ein Stück weitergekommen, denn ich konnte die Halteleiste für den Hintergrund (27 cm hoher Streifen Hartfaserplatte) auch schon montieren.

    Dann werde ich mir die Tage die benötigte Hartfaserplatte zusägen lassen, der Hintergrund wird Montag geliefert, und dann kann es weitergehen

    An der Frontseite müssen die Schrauben verspachtelt werden, die Rigipsplatten müssen auch nochmal nachgearbeitet und verschliffen werden, und dann kann der Hintergrund aufgeklebt werden.

  • Hallo,

    die Hartfaserplatte wird nur bis an die Schräge gehen und den nicht nutzbaren Teil hinten abdecken. Hintergrund wird ganz einfach gehalten, Wolkenhimmel von Vollmer. War am einfachsten zu bekommen, auch wenn mir der von MZZ einen Tick besser gefallen hätte. Alles andere hätte aufgrund der starken Dachschräge aber auch einfach nicht gewirkt, ich habe die Module schon wesentlich tiefer anordnen müssen als ich eigentlich wollte.
    Die Hintergrundbahnen werde ich dann auf die Hartfaser- und die Rigipsplatte auftapezieren (evtl. hilft mir mein Neffe auch, der ist gelernter Maler/Lackierer ;) ).

    Heute habe ich dann die Stützen alle mit je zwei Winkeln mit dem Boden verschraubt sowie im vorderen Bereich die Auflagebetter an den Stoßstellen noch verstärkt, so dass sie eben sind. Hat aber mehr optische Gründe, da ja Module draufgestellt werden und die nur einmal aufgelegt werden.