Filisur-St.Moritz 2.0

Hallo Zusammen,

Und es geht weiter,

Hier ein übersicht wie sich Alp Grüm im Raum präsentiert:

Und das Bahnhofsgebäude zur exakten positionierung probehalber aufgestellt:

Am Basteltisch werden auf einer Schneideplatte handmässig die vielen Fensteröffnungen nachgearbeitet.
Das ganze gebäude ist, wie bei mit gewohnt, aus Flugzeugsperrholz 2mm aufgebaut. Darüber sind Kibri Bruchsteinmauerplatten verklebt worden.
Danach wurden von der Innenseite (also spiegelbildlich) alle Fenster genau markiert, in der Mitte Löcher gebohrt, so fein wie möglich ausgesägt mit einer feinen Stichsäge.
Dann wurden alle Fenster nachgearbeitet und immer wieder genau beobachtet ob alles fluchtet miteinander: jetzt kann einfach noch etwas verändert werden.
Alle Fensteröffnungen wurden mit Einrahmungen aus Evergreen Profilen begrenzt, das sieht nicht nur sauber aus, ergibt aber auch einen einheitlichen Fenstertiefe.
Hier wird also nichts gelasert, alles Handwerk:
Darunter schon zwei Fenster Einsätze, die mussten jetzt schon drin, denn sonst war später die Stelle schlecht erreichbar:

Hier kann man wieder in einer zwischenphase hineinschauen, die Türmchen sind auch schon angefangen:

Die Gleisseitige Turm erscheint etwas zu niedrig, das wurde inzwischen nochmals überholt, alles sehr einfach möglich mit dieser Baumethode:

Hier sind wir schon eine Baustufe weiter: auf meinem Arbeitstisch das Dach; es wurde zuerst "en profil" erstellt, auch hier alles noch veränderbar :

Und wieder aufgestellt, so sieht man schon die doch beachtliche Dimensionen: das Hauptgebäude habe ich auf 25x13 festgelegt.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich gerne Andreas (Hosu) erwähnen die mir freundlicherweise bei der festlegung dieser Dimensionen ausgeholfen hat!
Da ich zur Zeit nicht in der Gelegenheit war das Gebäude vor Ort zu vermessen und mangels Originalpläne war ich angewiesen auf indirekte Massführung. Erst später konnte das Vorbild ausreichend Fotografieren, war dann aber schon die Planungsphase vorbei, und die vielen extra Bilder werden dann zur Detaillierung verwendet.

Von der Gleisseite gesehen, hier ist der Turm schon verlängert worden. Alle Ecken wurden mit Polystyrolputty verspachtelt, danach sauber geschliffen und mit einem Rundbohrer die Fugen "um die Ecke herum" nachgearbeitet, so läuft das schön in einander über: gar nicht soviel Arbeit eigentlich:

Und das ganze jetzt etwas mehr von oben, so sieht man die Dachkonstruktion von der anderen Seite:

Und wieder der überblick, wie das ganze Gebäude, jetzt mit Dachprofil auf das Bahnhofsensemble wirkt, dazu muss noch gesagt werden, das das ganze noch 4mm angehoben wird: es wird noch einen Bahnsteigebene angebracht, darauf steht dann das Gebäude:

Als nächstes wird das Dach verschlossen und dann muss erstmal das ganze eingefärbt werden, dann können die Fenster und Türen eingebaut, ein bischen Inneneinrichtung drin, und natürlich das Balkon.....
Vieles muss noch gemacht werden, davon wird weiter berichtet, da gibt's schon einige (potentielle) Gebäudebauer hier, die hiermit vielleicht etwas mehr mut zum "einmal anfangen" bekommen, wer weiss.....

Zitat von respace99

Hast Du eigentlich mit den Deckenpaneelen auch was vor - werden die noch verkleidet oder so?

An die schiefe Decke wird ein neutrales Wolkenbild angebracht, das Problem liegt vorerst noch bei der verbindung bei St. Moritz, da hat's auf der Hintergrundkulisse zuviel Bäume, da muss zuerst massiv getarnt werden.

Wird fortgesetzt,

Grüsse, Michiel.

Hallo Zusammen,

So, wieder eine Stufe weiter, ohne viel Kommentar; die Landschaft ist dicht, alles ist koloriert worden,Gleise sind schon teilweise eingeschottert, Bahnsteige montiert, neben den Gleisen ist Splitt / Sand angebracht worden; die Bilder sprechen für sich:

Übersicht Grümkurve:

Das Tunnelportal, völlig frei erfunden, ähnelt ein wenig Scala-Portal. Das Problem war, das man an die Gleisverbindung herankommen musste, also ein eher kurzes Portal war angesagt:

Alle Mauerchen wurden eingefärbt, das Bhfs-Gebäude hat auch eine Dachbedeckung bekommen:

So sieht es dann von der Grümkurve aus, mit Aussicht auf das Lehnenviadukt St.Moritz, welche letztenendes doch auf die Vorbildliche 3 Öffnungen reduziert wurde, ich konnte es nicht lassen......:

Hier wieder ein Blick auf die Bahnsteige:

Und so schaut die frische Schotterung aus, das muss noch ein wenig Gebrauchsspuren erhalten:

Dies Blichwinkel hatten wir schon, aber was soll's:

Wird fortgesetzt,

Grüsse, Michiel.

Martin: die Halbrunden Fenster/Türeinfassungen sind mit Holzpaste geformt worden: ein idealer Bastelhilfe: sehr feinkörniges Material und klebt nicht nur an Holz aber auch an Plastik (und Finger...). Das lässt sich später sehr gut bearbeiten mit Feile oder Schmirgelpapier.