RhB Krokodil im Ablieferungszustand aus Ferro-Suisse Bausatz

  • Hallo Zusammen,

    Endlich konnte ich einen Bausatz des RhB Krokodils Ge6/6I von Ferro-Suisse erstehen.
    Nach der RhB Mallet G2/3+2/2 Nr.25 war dies 1980 das zweite Triebfahrzeugmodell welches Ferro-Suisse hergestellt hat...

    Mit dem Bausatz kann die Loknummer 410 oder 415 im damals aktuellen Zustand gebaut werden.
    Ich möchte die Lok jedoch etwas umbauen, sodas ein Modell im Ablieferungzustand Anfang/ Mitte der 20er Jahre entsteht.
    Dadurch werden einige Anpassungsarbeiten und Detailänderungen am Bausatz notwendig werden.

    Der Bausatzinhalt präsentiert sich sauber verpackt in Tütchen.
    Vorne rechts die vom Vorbesitzer begonnenen Drehgestelle.

    Als erstes säuberte ich die Drehgestelle.
    Eines war vom Vorbesitzer gut zusammengebaut, das andere habe ich wieder zerlegt, um es neu zusammenzulöten...

    Das erste Drehgestell konnte ich gestern fast fertig zurüsten.
    Die Lampen habe ich durch Teile von Weinert (Art.Nr.9013) mit Blindscheibenhaltern ersetzt.
    Der Mittelpuffer wurde umgebaut. Er hat einen rechteckigen Pufferteller erhalten.
    An der Pufferbohle fehlt noch das große Übergangsblech.
    Hier verwende ich vermutlich ein passendes (Plastik-)Teil von Bemo, das nach Abschluss der Lötarbeiten angeklebt wird...
    Für die dicken Messinggußteile und großflächige Blechteile verwende Ich übrigens einen kräftigen 150W Lötkolben, für die Kleinteile eine regelbare Lötstation...

    soweit fürs erste.
    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (22. April 2013 um 14:41)

  • Ralf,

    wenn du mir die Maße und ne Skizze vom Aussehen schickst, kann ich dir vielleicht mit den Übergangsblechen helfen.

    Ich zeichne gerade für die Firma Teile, die aus 0.3mm Neusilber geätzt werden sollen.

    Da könnte ich die kleinen Teile noch mit raufschmuggeln.

    Groeten vonne Weser
    Jörg

    Hol di fuchtig. :)

  • Hallo Jörg,

    herzlichen Dank für dieses sensationelle Angebot.
    Aber ich werde einfach die Bemo Teile verwenden:
    die passen perfekt und die Scharniere sind etwas plastischer, als mit Ätztechnik machbar:

    Derweil habe ich noch mit dem zweiten Drehgestell begonnen:

    Die Seitenwangen werden mit Distanzhaltern fixiert, und dann die Rahmenbleche aufgelötet.
    Passzapfen erleichtern dabei die exakte Montage.


    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Doch, die sehen gut aus.

    Ich hatte nur befürchtet, die würden zu klobig wirken.

    Groeten vonne Weser
    Jörg

    Hol di fuchtig. :)

    Einmal editiert, zuletzt von joerg810 (23. April 2013 um 20:19)

  • Hallo Zusammen,

    Am Wochenende bin ich ein bißchen weitergekommen:

    Die erste Baustufe wurde abgeschlossen; die beiden Drehgestelle sind nun fertig.

    Für die Ursprungsversion wurden die Drehgestelle mit den richtigen Bremszylindern und den Sonderbehältern versehen.
    Die Teile hierfür stammen von Weinert und Pirovino...

    Nach Abschluß der Lötarbeiten wurden die Teile sorgfältig gereinigt, um alle Rückstände vom Lötfett zu beseitigen.
    Als nächstes steht der Bau der Getriebegehäuse und der Einbau der Achsen an...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (28. April 2013 um 22:42)

  • Hallo Ralf,

    so ähnlich haben meine Drehgestelle auch mal ausgesehen, aber doppelt so gross. Wow, tolle Arbeit die Du uns da zeigst.

    Wie sieht es folgend mit der Stromaufnahme aus? In den Anfängen von Ferrosuisse war das meines Wissens nicht so berauschend. Wenn nicht an allen Achsen der Strom abgenommen wird, so musst Du Dich mit diesem Thema ernsthaft befassen.

    Weiterhin viel Spass am Zusammenbau und danke dass Du uns daran teilhaben lässt.

    Peter

  • Ralf,

    einfach schön deine Baufortschritte wachsen zu sehen, und natürlich zu bewundern! Musstest du die Weinert- und Pirovinoteile eigentlich noch umarbeiten oder konntest du sie 1:1 übernehmen?

    Gruß
    Jo

  • Vielen dank für Eure Kommentare. :)

    Peter,
    die Stromabnahme ist in der Tat nicht so optimal:
    Jedes Drehgestell nimmt nur jeweils einen Pol von den Schienen ab, und ist gegen den Lokkasten isoliert.
    Ich glaube das war beim 0m Krokodil ähnlich, oder?
    Mal sehen wieviel Platz zwischen dem Getriebegehäuse ist; evtl. lassen sich hier noch zusätzliche Kontaktschleifer nachrüsten.
    Hier würde mich interessieren wie sich das alte Fertigmodell hier verhält, falls wer im Forum Erfahrungen damit hat.

    Jo,
    die Teile konnte Ich weitgehend Original übernehmen.
    Für die Pirovino Sonderbehälter musste Ich zusätzlich noch eine Halterung aus Messingblech und Messingdraht basteln.
    Die Bremszylinder sind aus den unveränderten Weinert Teilen zusammengesetzt.
    Bei den Weinert Lampen habe Ich lediglich die angegossenen Bügel oben etwas runder hingebogen. Bei den Originalteilen waren die relativ flach.
    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ralf,

    vor langer, langer Zeit hatte ich von einem Freund, der vor Jahren Ferrosuisse H0m-Fahrzeuge testete, die Information, dass die erste C'C' Serie eben dieses Stromaufnahmeproblem hatte. Wenn, wie ich Dir früher in einem anderen Thread mal geschrieben habe, Deine Selbstbauweichen nicht sauber verdrahtet sind, so kommst Du mit Deinem Reptil in arge Schwierigkeiten. Eventuell hat ein Forumskollege ein neueres FS-Krokodil und kann Dir Fotos von der Unteransicht liefern.

    Genau, ich hatte bei meiner 410er und 415er die gleiche Problematik. Wie ich das gelöst habe, steht in meinem 0m 410er Thread. Ich gehe aber davon aus, dass Du die Stromaufnahme nicht auf die gleiche Art verbessern kannst. Ich hoffe, dass das angefügte Bild (C'C' vom Albula-Museum) Dir weiter helfen kann.

    Gruss Peter

  • Hallo Peter,

    Vielen Dank für das Bild. Soviel Platz ist leider beim H0m Modell nicht zwischen Rädern, Rahmen und Getriebe.
    Ich werde das Fahrgestell jetzt erstmal mechanisch so wie in der Anleitung zusammenbauen und testen.
    Deinen Tipp bei den Weichen hatte Ich damals gleich noch beherzigt und die entsprechenden Trennstellen eingebaut, da es auch bei anderen Fahrzeugen zu Kurzschlüssen kam.
    Seither hatte Ich mit den Weichen keine Probleme mehr.

    Gestern Abend bin Ich mit der Ge6/6 gut vorangekommen:

    Die Getriebegehäuse bestehen aus gestanzten Messingteilen, die dank Rastnasen sehr gut zusammenpassen und leicht zu verlöten sind...

    Die schrägverzahnten Zahnräder aus Delrin wurden eingesetzt und mit Seegerringen gesichert.
    Beim Einsetzen der Antriebsachse und Blindwelle unbedingt darauf achten das die Kubelzapfen gleich ausgerichtet sind,
    sonst darf man am Ende der Baustufe gleich wieder alles auseinanderschrauben... ;)
    Dieser Hinweis fehlt leider in der Bauanleitung. Wie ihr euch denken könnt habe ich das im Eifer des Gefechts übersehen und durfte nochmal schrauben.
    Der Antrieb wirkt auf die Blindwelle und die mittlere Achse jedes Drehgestells.
    Die anderen Achsen werden dann durch die Kuppelstangen angetrieben...

    Das Getriebe und die Achsen wurden ins erste Drehgestell eingesetzt...

    Die Achsen werden durch die von unten angeschraubte Bodenplatte in Position gehalten.
    Alle Achsen sind gefedert. Die Konstruktion ist recht abenteuerlich. Davon muss Ich bei Gelegenheit auch noch ein Bild machen.

    Die Kuppel- und Bleuelstangen wurden angeschraubt.
    Für das Eindrehen der winzigen Schräubchen braucht man wirklich eine ruhige Hand.
    So konnte das Drehgestell bereits mit provisorisch hingehaltenem Motor eine erste Probefahrt erfolgreich absolvieren... :D

    Viele Grüße.
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Zusammen,

    Heute Abend hat die Ungeduld gesiegt, und ich bin mal eben zu Baustufe 8 vorgesprungen:

    Die Teile für die Bodenplatte waren schnell zusammengeschraubt, Motor und Gelenkwellen eingesetzt, Kabel dran, und schon konnte das Krokodil auf eine erste Testfahrt gegen. Juhuuu...

    Abgesehen davon das der Antrieb sehr laut ist (da muss wohl ein wenig Fett auf die Zahnräder) läuft die Lok.
    Probleme bei der Stromabnahme konnte Ich auf meiner kurzen Teststrecke eigentlich keine ausmachen.
    Auch die Weichenverbindung wurde einwandfrei durchfahren...


    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Zusammen,

    endlich kann ich hier einmal wieder einen Baufortschritt zeigen:

    Der erste der beiden Lokvorbauten ist fertig gebaut:

    Die Vorbauten bestehen aus einer Vielzahl Messing Ätz- und Gußteilen.
    Sehr schwierig alles sauber aneinander zu löten, ohne Spalten...

    aber nach einigen Stunden Löten und Fluchen sieht das Ergebnis nun so aus:

    Die Stirnlampe wurde nach oben auf die Vorbaumitte versetzt, die alte Lampen Halterung an der Front abgefeilt.
    Hier kommt später die Loknummer drauf.
    Die Lampe ist wieder ein Weinert Gußteil.
    Die alten Heisteckerkupplungen links und rechts der Frontklappe sind Bemo Spritzgußteile, hier nur mal lose eingesteckt.
    Die Teile werden erst nach der Lackierung richtig festgeklebt.

    Passt schon ganz gut:

    Jetzt das ganze nochmal für die andere Lokseite... 8|

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    3 Mal editiert, zuletzt von schmalspurganove (16. Juni 2013 um 23:19)

  • Hallo Ralf

    Die Idee an einem Ferro Suisse Modell weitere Details anzubringen überrascht mich aus Deiner Hand keines Wegs. Das wird bestimmt ein Spitzenfahrzeug und das passt sicher nahtlos in Dein Fuhrpark. Von wegen Deiner Nachricht in meinem Filisurer-Stübli -Thread über Uhrmacherkunst! Deine hoch detaillierten Fahrzeuge sind doch gegenüber meinen nur ½ so gross und trotzdem haben sie (fast) alles dran. Chapeau!

    Weiterhin eine ruhige Hand und gutes Gelingen wünscht Dir
    Peter

    PS: Mit was für einer Technik lötest Du eigentlich? Hast Du das schon mal erwähnt? Jedenfalls zeigen Deine Bilder den wahren Virtuose in Sachen "Löten"!

  • Hallo Ralf,
    auch ich bewundere Deine Lötkünste, da entsteht ein feines Kroki.
    Du solltest in jedem Fall die Stromabnahme verbessern, wenn Du das Krokodil mal im Anlagenbetrieb fahren lassen möchtest. Die Basis von 3 Rädern ist auf Dauer einfach ein wenig dürftig, insbesondere wenn die ersten Verschmutzungen an den Rädern ansetzen. Jetzt läßt sich das noch einfacher nachrüsten, vgl. Peters Lösung.
    Mir gefallen auch nicht ganz die Bemo Plastikansetzteile. Einmal Messing - immer Messing... es wäre schön wenn auch alle Anbauteile aus dem wertigeren Material wären. Lass doch hier Messinggussteile machen, das würde alles noch perfekter machen.
    Viele Grüsse
    Bertrand

  • Lieber Ralf,

    Zitat

    Mir gefallen auch nicht ganz die Bemo Plastikansetzteile. Einmal Messing - immer Messing... es wäre schön wenn auch alle Anbauteile aus dem wertigeren Material wären. Lass doch hier Messinggussteile machen, das würde alles noch perfekter machen.


    da muss ich dem Bertrand vollkommen Recht geben. Und beim nochmaligen Öffnen Deines Berichtes stellte ich fest, dass Du am Vorbau beidseitig eine Heizkupplung montiertest. Bitte überprüfe dieses Detail nochmals.

    Gruss Peter

  • Hallo Zusammen,
    Vielen Dank für Eure Kommentare. :)

    PS: Mit was für einer Technik lötest Du eigentlich? Hast Du das schon mal erwähnt? Jedenfalls zeigen Deine Bilder den wahren Virtuose in Sachen "Löten"!

    Das hatte Ich sicher schonmal irgenwo in einem alten Thread erwähnt, aber ich erwähne es hier gerne nochmal, auch für alle neuen Leser.
    Zum Thema Virtuosität, Danke :) Ich versuche meine bestes. Meine Modelle sind zwar nur halb so groß wie deine, aber manchmal habe Ich das Gefühl mindestens doppelt so viel Zinn zu verbrauchen wie Du... ;)


    Ich benutze folgendes Equipment:

    Ein Ersa 150 W Lötkolben und eine regelbare Weller Lötstation.
    Der feine Lötkolben der Lötstation wird haupsächlich für das Verzinnen und Verlöten von Kleinteilen und kleinflächigen dünnen Blechteilen.
    Den großen Kolben benütze ich dann für alle dicken oder großen Messingteile, wo schnell viel Hitze benötigt wird, oder auch für das Anlöten von Kleinteilen an große Messinggehäuseteile.

    So sieht mein Lötplatz aus:

    Ein 10mm Sperrholzbrettchen als Unterlage.
    Unerlässliche Helferlein sind ein kleiner Schraubstock zum Einspannen und Aneinanderdrücken von Teilen und diverse Krokodilklemmen um Kleinteile beim Lötvorgang zu fixieren.
    Das erspart verbrannte Finger... ;)

    Vor dem Löten reinige Ich die Teile mit feinem Schleifpapier.
    Dazu habe Ich ein kleines Brettchen 10x10 cm mit Doppelkleband und 600er Nassschleifpapier beklebt.
    Kleinteile reinige ich (noch) in der Hand mit einen Stückchen gefaltetem Schleifpapier. Zu diesem Zweck wollte Ich mir auch endlich mal einen Glasfaserpinsel anschaffen... :whistling:

    Ich verwende ganz normales Elektronik Lötzinn, und bin überzeugter Lötfett Anwender bei allen Messing Lötverbindungen.
    Lötwasser hatte Ich auch mal ne Zeitlang verwendet, aber die Rostentwicklung am gesamten Werkzeug hat mich davon wieder abgebracht.

    Man muss die Teile vor dem Lackieren dann aber sehr gründlich unter heißem Wasser und mit Scheuermilch reinigen um wirklich alle Lötfett Rückständein den Ecken und Ritzen entfernen.

    Ich hoffe der eine oder andere ohne Löterfahrung kann damit was anfangen. Es ist echt kein Hexenwerk... ;)
    Wobei Ich echt sagen muss das das Krokodil mein bisher kompliziertester Messingbausatz ist, den würde Ich keinem ungeübten Löter empfehlen.
    Ich komme hier auch nicht so schnell voran wie bei anderen Modellen.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ralf,
    auch ich bewundere Deine Lötkünste, da entsteht ein feines Kroki.
    Du solltest in jedem Fall die Stromabnahme verbessern, wenn Du das Krokodil mal im Anlagenbetrieb fahren lassen möchtest. Die Basis von 3 Rädern ist auf Dauer einfach ein wenig dürftig, insbesondere wenn die ersten Verschmutzungen an den Rädern ansetzen. Jetzt läßt sich das noch einfacher nachrüsten, vgl. Peters Lösung.
    Mir gefallen auch nicht ganz die Bemo Plastikansetzteile. Einmal Messing - immer Messing... es wäre schön wenn auch alle Anbauteile aus dem wertigeren Material wären. Lass doch hier Messinggussteile machen, das würde alles noch perfekter machen.
    Viele Grüsse
    Bertrand

    Zitat

    da muss ich dem Bertrand vollkommen Recht geben. Und beim nochmaligen Öffnen Deines Berichtes stellte ich fest, dass Du am Vorbau beidseitig eine Heizkupplung montiertest. Bitte überprüfe dieses Detail nochmals.

    Gruss Peter

    Bertrand und Peter,
    Vielen Dank...

    Das mit der Stromabnahme will ich auf jedenfall noch in Angriff nehmen. Ich möchte allerdings erst den Lokaufbau zusammengebaut haben, um zu sehen wieviel Platz letztendlich im Modell ist.
    In den Drehgestellen ist leider sehr wenig Platz.
    Peters 0m Lösung mit den gefederten Kontaktstiften lässt sich hier leider nicht verwirklichen.
    Ich werde versuchen zusätzliche Schleifer hinter dem Außenrahmen anzubringen. Aber es ist nicht viel Platz zum Getriebegehäuse, und alles ist aus Metall.
    Ich hoffe da lässt sich was ohne Kurzschluß montieren.


    Peter, die Heizkupplungen am Vorbau sind schon richtig so. Im Loki Spezial ist dieses Detail gut auf altenFotos zu sehen.
    Das wurde im Lauf der Zeit mal umgebaut, wie so einige andere Details (z.B. Mittelpuffer, Bremsanlage, Übergangsblech, etc...)
    Das Messing Thema seh ich nicht so dramatisch wie Ihr.
    Klar ist es schön wenn man das ganze Modell aus Metall hat, ich versuche da ja echt viel zu feilen, zu biegen und aus Material aus der Bastelksite zu improvisieren aber wegen den 4 Heizsteckern extra Gußteile anfertigen zu lassen, wo es doch perfekt passende Teile bei Bemo gibt steht für mich in keinem Verhältnis. Nach der Lackierung sieht man den Unterschied nicht mehr.
    Wenn es jetzt irgend ein belastetes Teil wäre, das besser mit Zinn am Gehäuse fixiert wäre klar, aber bei den Steckern seh ich da kein Problem...

    PS: Ich glaube es gibt Heizstecker aus Messing bei HRF. Veilleicht gönn Ich mir die ja noch.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Danke Ralf für Deine Ausführungen. Noch zwei Tipps aus der Praxis:

    - wenn Du das Naßschleifpapier mit Brennsprit benetzt, so haftet der MS-Schleifstaub viel weniger im Tuch.
    - das mit dem Rost ärgert mich auch. Mittlerweile benutze ich dank Empfehlung von Skandi Diamant-Nadelfeilen. Die rosten nicht. :thumbup:

    Beste Grüsse
    Peter