Ferro Suisse Ge 4/6 355

  • Hallo Jean-Michel!

    und aus dem Gedächtnis geht es etwa so weiter:

    indem ihr Komplimente drechselt
    könnt etwas nützlicheres geschehn

    war der Herr Goethe der erste der die Modellbahner durchschaut hat?

    zum Thema, ich denke schon seit längerer Zeit über die Beschaffung eines solchen Geräts nach, vielleicht kann der Skandi über die Vorteile/Nachteile was schreiben?
    Wenn man kein Künstler ist, so wie ich, dann hilft eventuell ein besseres Werkzeug um auch halbwegs vorzeigbare Ergebnisse zu bekommen?

    Gruss
    Herbert

  • Hallo Jean-Michel und Herbert,
    ich habe vor kurzem mal gelernt, das auch für feine Dinge eine Lötkolben mit ordentlich Leistung zu empfehlen ist. Gerade bei Messingmodellen ist bei grösseren Teilen die Wärmeableitung relativ groß. Mit einem kleinen Lötkolben wird dann die Wärme erst einmal abgeleitet und erwärmt alles um das Bauteil herum, bis die Löttemperatur erreicht ist. Bei mehr Leistung ist das eigentliche Bauteil schneller warm und man kann zügiger löten.
    Ich löte mit 50W auch SMD bis 0603. da ist es das selbe Prinzip: Die Wärme ist sofort da, verlöten und das Bauteil abkühlen lassen. Bei einem kleineren Lötkolben brauch ich evtl. länger und dort ist die Temperatur ja nicht geringer. Daher kann es mit einem stärkeren Lötkolben für das Bauteil schonender sein.
    Ein Widerstandsgerät hat auch seine Vorteile, aber da kenne ich mich nicht mit aus. Das mögen bitte mal die Profis erklären.
    Grüße, Marco

  • Hallo Lötkünstler!

    Ich hab jahrzehntelang mit einm Weller LR 20 gearbeitet ( 50W), da kann man wirklich (fast) alles löten, jetzt hab ich wegen erhöhter SMD-Verarbeitung mir noch einen MLR 21 ( 25 W) gegönnt, ist allerdings nur noch bei ebay o.Ä. erhältlich, ich bin aber von dem Ding begeistert! Wichtig ist auch den richtigen Lötzinn zu verwenden, ich arbeite immer noch mit verbleitem :thumbdown: , hab mir extra noch 1 kg gekauft, das gibt wenigstens gute Lötstellen! :thumbup:

    Gruss
    Herbert

  • Hallo Herbert,

    ich arbeite mit der Ersa RDS 80:

    Die Leistung reicht gut aus, selbst für die fetten Spur 1 Profile.

    Mann sollte aber die richtigen Lötspitzen verwenden und bei grösseren Teilen die Temperatur ruhig mal auf 400° drehen.
    Bei kleineren Teilen genügen die üblichen knapp 300°

    Die guten Lötspitzen mit erhöhter Wärmeleitfähigkeit gibts nicht in jedem Shop.
    Meine Quelle: ersa-shop.com
    Der höhere Preis lohnt sich aber in jedem Fall!
    Die Temperatur kann reduziert werden und die Lebensdauer verlängert sich.
    Bei den einfacheren, dünnen Spitzen bricht auch mal der Mantel, dann ist die Wärmeleitfähigkeit noch geringer.

    Normale Spitze:

    erhöhte Wärmeleitspitze:

    Die gibts in allen möglichen Formen und Abmessungen.....

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo Walter!

    heisst RDS 80 dass die Kiste 80W hat?

    bei dem design musst Du aber aufpassen dass du es nicht mit der elektrischen Zahnbürste verwechselst, ich glaube aber das merkst du dann recht schnell... :P

    Gruss
    Herbert

  • Ist ja ein Traum, dass die beiden alten Damen noch einen heißen Kolben finden, der... alles zusammenfügt. :D
    ...
    Und jetzt bitte ne passende Antwort mit Goethe, Schiller oder sonstiger hochgeistiger Materie...!
    :K
    Kompliment, Du machst das wunderbar!

    Einmal editiert, zuletzt von Wiesen (22. Januar 2013 um 00:32)

  • Hallo miteinander!

    ich würde da ( leicht modifiziert ) vorschlagen:

    heute muss die E-Lok werden,
    auf Gesellen seid zur Hand
    von der Stirne heiss
    rinnen muss der Schweiss
    soll das Werk der Bertrand loben...

    ganz toll gemacht Jean-Michel!

    Gruss
    Herbert

  • Hallo Jean-Michel,

    Waouw, was für ein Bautempo, und trotzdem sehr saubere Arbeit!

    An den auf den Bildern sichtbaren Gewichten erkenne ich nun, warum mir mein Fertigmodell der 355 in der überhöhten Kurve auf der Klubanlage einmal umgekippt ist: der Schwerpunkt ist wegen den stehenden Gewichten nämlich schon recht hoch... Aber wenn die Gleise flach verlegt sind fährt die Lok sehr gut.

    Noch eine kleine Frage zur Lötkolbenthematik: benutzt Du eine flache oder eine bleistiftförmige Spitze?

    Beste Grüsse,

    Alain

    So, und jetzt fressen wir das Gnu da vorne.

  • Hallo Bertrand

    Zitat

    Ist ja ein Traum, dass die beiden alten Damen noch einen heißen Kolben finden, der... alles zusammenfügt. :D

    :respekt:

    Zitat

    Und jetzt bitte ne passende Antwort mit Goethe, Schiller oder sonstiger hochgeistiger Materie...!

    Hochgeistiger als deine Aussage kann auch keiner aus Sturm und Drang toppen!!

    8o

    Zurück zum Thema: Jean-Michel, ganz grosses Kino, meine Bewunderung!

    En Gruess
    Reto

    Lenz V. 3.6, Traincontroller Gold 9.0, SmartHand mobile, HP Quadcore, Berninabahn, Segmentbauweise, Hundeknochenprinzip
    Instagram
    Webseite

  • Guten Abend,

    erstmal vielen Dank für die Kommentare!

    heute kam der bestelle Faulhaber. Die Kleine hat ihn abbekommen. im Hintergrund die Schwester von Bemo.

    Die Neumotorisierung brachte schon was, vorallem im niedrigen Geschwindigkeitsbereich. Aber schaut selbst:

    https://vimeo.com/57944074.

    Alain: Bleistift.

    @ Bertrand und Herbert: Junge, Junge :) Passt aber gut, da ich den Faulhaber wie er sein soll in fast lyrischen Worten beschrieben habe und heute kam genau das an was ich wollte. Ein bisschen erstaunt war ich schon, dass es funktioniert.

    Viele Grüße
    Jean-Michel

  • Hallo Jean-Michel
    Deine Arbeit und der Beitrag sind ja kanz toll.

    Danach habe ich mal angefangen einen Pantografen zu bauen. In der Anleitung wird zu ruhigen Nerven geraten, die braucht man. Daher ist das Resultat erstaunlich. Bin noch nicht ganz fertig, aber wenn es soweit ist, kommt ein Bild.

    Wenn so was Kitzliges zu machen ist nehme ich vorher ein :bier: Das gibt ruhige Nerven! :)
    Schön wie die mit einem Fauli fahren.
    Viel Spass beim Bau wünscht dir
    Tomi

  • Hallo Thomas,

    danke für dein Lob, das freut mich besonders :)

    Heute konnte ich einige Arbeiten an der Kleinen fertigstellen.

    Die Fronten sind bestückt

    Der Rahmen ist bestückt:

    Und im Hauptgehäuse sind die Befetigungsträger montiert:

    Viele Grüße
    Jean-Michel

    Einmal editiert, zuletzt von jmf (28. Januar 2013 um 00:46)

  • Guten Abend,

    so, ich habe mich getraut den Lokkasten der 222 zusammenzufügen.

    Die dunklen Stellen sehen auf den Bildern schlimmer aus als sie sind. Vor dem Lackieren wird natürlich trotzdem nochmal ordendlich geschrubbt. Die Abdeckung der Bremswiderstände ist nur provisorisch aufgelötet, die muss zum Lackieren definitiv wieder ab.

    Viele Grüße
    Jean-Michel

  • Hallo Jean-Michel,

    Na das sieht schon richtig gut aus. Respekt!

    Die Abdeckung der Bremswiderstände ist nur provisorisch aufgelötet, die muss zum Lackieren definitiv wieder ab.

    Als Ich meine Ge2/4 zusammengelötet habe stand Ich vor dem gleichen Problem:
    Ich habe dann nur die beiden seitlichen Halter an das Dach gelötet.
    Die obere Abdeckung ist dann nur aufgesteckt, und hält ausreichend durch die 4 Ösen.

    (die fette Schraube war nur als Lackierhilfsgriff eingeschraubt)
    Die Bremswiederstände habe ich dann auch erst nach dem Lackieren eingesteckt. Man kann die Haltenasen dann von innen noch etwas umbiegen.

    So lassen sich die Teile gut verschiedenfarbig lackieren.

    Viele Grüße und weiterhin Gutes Gelingen...
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Moin Ralf,

    Zitat

    Ich habe dann nur die beiden seitlichen Halter an das Dach gelötet.
    Die obere Abdeckung ist dann nur aufgesteckt, und hält ausreichend durch die 4 Ösen.

    die Idee ging mir gestern auch durch den Kopf, hab sie aber verworfen da ich an der Stabilität zweifelte. Jetzt wo du es doch bestätigst werde ich es so machen. Danke für den Tip!

    Viele Grüße
    Jean-Michel