• Sali zäme,

    Ich heisse Christian und wohne in der Nähe von Zürich.
    Mein Schwerpunkt ist die ehemalige FO im Wallis. Als Junge hatte ich die Gelegenheit viel Zeit im Goms zu verbringen.
    Als ich die ersten Bemo Modelle der Furkabahn, die Tunnellokomotive und ein Güterwagen, in einem Schaufenster gesehen hatte,
    begann ich diese Modelle zu sammeln.
    Selbstverständlich hat sich die Sammlung auch um ein paar Modelle der RhB erweitert, sofern diese Wagen auch auf der FO anzutreffen waren.

    Eine Anlage, die diesen Namen verdient, habe ich nicht. Ueber ein paar Rangiergeleise und eine Zahnradstrecke dazwischen bin ich (noch) nicht gekommen.

    Viel Zeit habe ich investiert in die Umrüstung der Kupplungen auf Microtrain (Kadee) Spur N.
    Getestet habe ich auch Kadee Spur H0n, aber bin letztendlich bei N gelandet, da ich mit diesen Kupplungen weniger ändern musste an den Fahrzeugen.

    Anfangs fuhr ich analog und steuerte die Weichen digital mit dem Uhlenbrock Daisy System. In der Zwischenzeit haben meine Loks mehrheitlich ESU DCC-Dekoders eingebaut.
    Ein Pendelzug wird mit Zimo gefahren und mittels Servos können die Pantografen gesteuert werden.

    Nächste Projekte sind:

    Bau des Fahrleitungswagen (X4911) aus einem alten zweiachsigen Personenwagen aus der Anfangszeit.
    Umbau eines MOB Güterwagens in einen Hilfswagen der FO (X4923 ex. Schöllenenbahn).
    Der Bau des Heizwagens X4929 reizt mich. Dieser wurde lange Zeit verwendet um in Reckingen den wartenden Speisewagen mit Strom zu versorgen.
    Steuerung der Türen eines Gepäckwagens mittels Servo und ferngesteuertes Entkuppeln.


    Gruss

    Christian

    Einmal editiert, zuletzt von furkabahn (17. Oktober 2012 um 22:26)

  • Hoi Christian

    Ah, ein FO-Angefressener (natürlich im positiven Sinne)! Willkommen im Forum.

    Wie du vielleicht gesehen hast, baue ich zurzeit an Sedrun, sowie den Streckenabschnitt Disentis-Oberalppass nach.

    Deine Umbauprojekte Hören sich interessant an. Wäre natürlich um einen detaillierten Bericht nicht abgeneigt. :D

  • Hallo Christian,

    Willkommen hier im Forum!

    Kannst du uns etwas über deine Erfahrungen mit deiner Zahnradstrecke berichten? Bilder deines Streckenverlaufs wären dazu natürlich auch hilfreich. Ich plane in der Zukunft auch eine Zahnradstrecke und möchte hier aus den Erfahrungen anderer lernen.

    Gruss

    Axel

  • Zu der Frage von Axel betreffend meiner Erfahrung mit der Zahnstrecke:

    Die "Anlage" besteht aus zwei Rangiersektoren die mit einer Zahnradstrecke verbunden sind. Es ist im Wesentlichen nur ein Testaufbau.

    Die Zahnstrecke ist ca. 3m lang und leicht geschwungen mit einer Steigung von ca. 12%, dies ist die max. empfohlene Steigung.
    Bei der FO ist meines Wissens dies ebenfalls die max. Steigung mit Ausnahme der Schöllenen. Dort sind auch nicht alle Triebfahrzeuge zugelassen.

    Hier eine Auflistung der Punkte, die zu beachten sind und die ich eingehalten habe (z. Teil später so korrigieren musste).

    - Genügend horizontalen Auslauf vorsehen, ansonsten ist die Lok nicht mehr in der Zahnstrecke aber das Gewicht der Wagen zieht die Kompositon den Berg hinunter.
    - Sanft in den Anstieg übergehen, wichtig bei Loks deren Zahnrad zwischen den Achsen angebracht ist (HGe4/4 I und II mit 3-pol Motor)
    - Mindestradius umbedingt einhalten (50cm).
    - Die Einfahrt in die Zahnstange muss gerade sein.
    - Kupplungen müssen geändert werden. Ich habe auf Microtrain/Kadee (N-Spur) umgerüstet.
    - Schottersteine oder anderer Schmutz auf der Stange führten zu Entgleisungen oder Stromunterbrüchen.
    - Die Ditalisierung verbesserte die Langsamfahreigenschaften.
    - Kritisch ist der Schiebebetrieb

    Die neueren Loks von Bemo laufen gut in der Stange (Deh, HGm).
    Mit der alten 3poligen HGe4/4 I hatte ich nur Probleme. Sie stotterte und war nicht in der Lage einen Zug mit 4 (leichten) Bemo Wagen den Berg hinauf zu ziehen.
    Der nachträgliche Einbau der Zusatzgewichte löste das Problem nicht.
    Seit dieser Woche hat die HGe4/4 I das neue 5-polige Drehgestell und die ersten Resultate sind vielversprechend (leiser und ruhiger Lauf).
    Von Ferro Suisse habe ich die HG3/4, diese kriecht mehr schlecht als recht den Berg hinauf mit den kurzen leichten Zweiachsern.

    Wichtig, eine Zahnradstrcke ist ein Hinderniss für die meisten anderen Lokomotiven von Bemo. Die Bahnräumer stehen an der Stange an, diese müssen teilweise auch bei den FO Loks nachgearbeitet werden, d.h. eine Zahnstrecke an den Enden einer Anlage oder als Abweigstrecke vorsehen.

  • Hallo zusammen, da ich auch 2 Zahnstangenstrecken habe, eine davon in einem S gebe ich noch meinen Senf dazu:

    - Mindestradius umbedingt einhalten (50cm).


    40 cm tuns auch.

    Zitat

    - Kupplungen müssen geändert werden. Ich habe auf Microtrain/Kadee (N-Spur) umgerüstet.

    Bemokurzkupplungen tuns auch. Dies gilt v.a. zwischen Lok und erstem Wagen. Danach gehen die Standardkupplungen.

  • "Kupplungen müssen geändert werden", dies kann auch durch Abändern der orginalen Kupplungen erfolgen. Dies geht einfach mit einem Seitenschneider. Zu Beginn hatte ich diese Methode gewählt, die Umstellung auf Kadee war mehr aus Spieltrieb.