Decoderplatine mit Next18-Schnittstelle und Pufferschaltung für diverse BEMO-Fahrzeuge

  • Hallo Marco,

    Darauf muss mann nur kommen: Genial!

    Und mit der positionierung der Platine eigentlich gar als ob es von vorn hinein so gedacht war!

    Schön!

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo zusammen!

    Danke für Eure Kommentare! Ehrlich gesagt gab es diese Idee schon vor einigen Jahren hier im Forum. So neu ist die Idee also nicht. Ich habe es nur mit der neuen Platine versucht, so einfach, komfortabel und ohne große Verkabelung in den Fahrzeugen umzusetzen. Mehr ist mit den Decodern und vom Platz her nicht machbar. Ein paar Ideen gibt es schon noch, aber da ist man dann schnell bei größeren Decodern und ja eigentlich auch fraglich, ob man den kompletten Umfang eines 0m-Modells in H0m abbilden muß.

    Ich bin sehr zufrieden und mal schauen, was als Nächstes kommt...

    Grüße, Marco

  • Hallo zusammen,
    ich bin am überlegen, auch für die 30er-Triebwagen eine Soundplatine zu entwickeln. Gäbe es Wünsche, was da mit eingebaut werden sollte? Ich wollte es eigentlich ohne Innenbeleuchtung machen, könnte aber zumindest die passenden Lötpads anbringen.

    Grüße, Marco

  • Der erste Prototyp ist mit einer Platine versehen. Jetzt kann ich mich an die Konstruktion der Lautsprecherplatine im Dach machen. Der große Elko befindet sich bei den 30er-Triebwagen hinter dem WC-Fenster, bzw. einem Stück Wand auf der anderen Seite. Dadurch ist er so gut wie nicht sichtbar. Ein eingesteckter Sounddecoder hat bis zur Trennwand Platz und verdeckt die Schwungscheibe. Die normalen Decoder nehmen entsprechend weniger Platz ein.

    Grüße, Marco

  • Hallo Reto,

    ja, das sind 820uF. Ich habe ein wenig gesucht und einen Elko von Panasonic gefunden, der von der Größe her passt und so viel wie möglich speichern kann. Dies war der mit der höchsten Speicherdichte. Den Unterschied zu 470uF, die ich sonst verbaue, merkt man auch. Wobei die vierachsigen Triebwagen ja auch keine großen Stromabnahmeprobleme haben. Bei einem Sounddecoder kann es aber nicht schaden, etwas mehr Energie zu Verfügung zu haben.

    Grüße, Marco

  • hallo Marco,

    dass sieht schon vielversprechend aus!
    Ich denke mit deiner Erfahrungen bei der 40-er und 50-er Serien wird diese Dachplatine auch erfolgreich realisiert werden.

    besten Gruss, Job

    Einmal editiert, zuletzt von jjb (18. Oktober 2016 um 18:39)

  • Fertig!

    In meinem 35er werkelt jetzt ein ZIMO MX658 mit einem passenden Sound von Heinz Däppen. Bei diesem Soundprojekt tut sich richtig was, obwohl es ein Elektrotriebwagen ist. Die Platine mit Decoder sieht dann so aus:

    Für den Lautsprecher muß etwas Platz gemacht werden. Der Lautsprecher ist ein klein wenig zu dick und passt nicht ohne etwas Anpassungsarbeit unter das Dach. In dem Mittelstreben des Gehäuses muß man etwa 0.4mm an Material abtragen. Das ändert nichts an der Stabilität und man sieht davon später nichts. Die Platine von BEMO für die Stromabnahme via Oberleitung flog schon vor langer Zeit aus dem Fahrzeug. Das braucht man im digitalen Zeitalter nun wirklich nicht mehr.

    In das Wagendach kommt eine kleine Platine, die das Gegenstück zu den Federpins bildet. Der Lautsprecher wird hier angelötet und die Klebefolie entfernt. Dann wird er mittig in das Dach geklebt. Das er sich mittig befindet hat den Vorteil, dass der Ton dann gleichmäßig aus dem Fahrzeug kommt und man ihn nicht links oder rechts im Fahrzeug wahrnimmt.

    Damit ist der Umbau dann auch schon abgeschlossen. Das Dach wird wieder aufgesetzt und dann das gesamte Gehäuse auf das Fahrwerk. Fertig ist das Modell mit Sound und Pufferkondensator. AUX3 und 4 sind auf der Platine ebenfalls vorhanden und auch zu einem richtigen Funktionsausgang verstärkt. Wer will, kann dort eine Innenbeleuchtung, etc. nach eignen Wünschen anschliessen. Es war noch Platz auf der Platine und dann biete ich einfach alles an, was machbar ist.

    Grüße Marco

  • Hallo Marco,

    danke für die tolle und wirklich sehr Detaillierte Ausführung deines Umbaues!

    Gerade bei Umbauten an Lokomotiven habe ich keine Erfahrung und lerne durch deine Beiträge jedes Mal dazu und dies obwohl ich wirklich schon einige DC-Car-Fahrzeuge selbst umgebaut habe, aber dies sind im Prinzip ja nur Lötarbeiten!

    Besten Dank, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Marco,

    Saubere Arbeit, ist dieses Platine auch verwendbar für den Abe 4/4 501- 504 ?
    Der Sound ist ja vielleicht anders und... da habe ich mal beim Heinz Däppen geschaut.
    Für fast alle Loks und Triebwagen hat der einer Sound, aber für die grössere Spur, ist das kein Problem ?
    Bisher habe ich ESU verwendet, hasst du mit HD bessere Erfahrung ?

  • Hallo Ernst,

    ich nutze nur ZIMO-Decoder. Aus diesem Grund bin ich dann auch quasi dazu gezwungen, die passenden Sounds zu nehmen. Klingen tun die alle, manchmal etwas anders als bei ESU. Ob nun besser oder schlechter, soll jeder selbst entscheiden. Die Sounds von Heinz Däppen sind meist für IIm-Fahrzeuge erstellt, aber das ist ja völlig egal. Eine Gem klingt wie eine Gem, ob nun im Original, in IIm, 0m oder H0m. Und dementsprechend kann man das Soundfile auch in eine BEMO-Lok einbauen. Man wird bei den kleinen Lautsprechern natürlich nicht den kräftigen Bass einer IIm-Lok mit entsprechend großem Tieftöner bekommen, aber das liegt nicht am Soundprojekt, sondern an der Größe des Lautsprechers. Die IIm-Projekte wandle ich alle etwas ab. Viele Dinge kann ich in der BEMO-Lok gar nicht nutzen. Da sind die Lichtfunktionen etwas reduzierter und auch eine Servosteureung für Pantographen wird selten benötigt. So etwas kann man mit einem Programm bequem am Bildschirm verändern und dann auf den Decoder aufspielen. Dabei kann man sich dann auch einige Dinge umlegen, damit die Funktionstasten bei allen Loks ähnliche Dinge tun und man nicht jede Lok im Kopf haben muß.

    Grüße, Marco

  • Hallo Marco,

    Vor allem der Kondensator gefällt mir, daran hat man schon was, damit lässt sich über einige Zentimeter Plastikgleis fahren, oder?

    Nein, mal seriös, gut gelungene Einbau, saubere Platine, wie von dir zu erwarten war, und auch der Lautsprecher hat so einen unsichtbaren Platz.
    Diese vierkantlautsprecher sind Genial!

    Weiter so,

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Michiel,

    Zentimeter sind es garantiert nicht. Dafür ist der Kondensator natürlich zu klein. Mit Motorversorgung sind das nur Zehntelsekunden. Nur LEDs und Decoder halten gute 1,5 Sekunden durch. Nun sind die vierachsigen Triebwagen aber mit einer ganz guten Stromabnahme gesegnet, so dass das auch nicht unbedingt nötig ist. Was aber äusserst unschön ist, ist wenn die Lichter leicht flackern und beim Sounddecoder leichte Tonausfälle zu hören sind. Genau hier leistet der Elko gute Dienste. Ein Sounddecoder hat ungefähr 50uF und wenn da nun noch ungefähr Faktor 15 dazukommt, dann kann das nicht schaden. Mehr geht immer, aber da müßtet Ihr mir mal zeigen, wie das unsichtbar in Triebwagen mit großflächigen Fensterbändern eingebaut werden soll. In erster Linie bringt die Platine eine moderne Schnittstelle mit, bietet 6 Funktionsausgänge und schafft Lautsprecherausgänge, die man nicht verkabeln muß. Gegen die alte 6-polige BEMO-Platine mit je einer Glühlampe ist das sicher ein deutlicher Fortschritt.
    Die kleinen Lautsprecher klingen in der Tat sehr gut. Wichtig ist, dass man sie auf der Rückseite schließt, bzw. aufklebt. Wenn sie dort offen sind, geht viel vom Druck verloren.
    Grüße,
    Marco