Mit dem Glacier Express von Chur nach Brig

  • Hallo Zusammen

    Nebst den HGe 4/4 II befinden sich parallel die Ge 6/6 II aktuell im Umbau, auch dieses Modell lässt sich mit ein wenig Detailverliebtheit und Farbe nochmals verschönern. Da die Lok sowieso aus zwei hälften besteht, bot sich ein Vergleich an. Links die bestehende Lokhälfte, umgebaut als die Lok ausgeliefert wurde, das dürfte so um 2012 herum gewesen sein, rechts die bereits überarbeitete Lokhälfte.

    Natürlich ging es dann ab in den Hobbyraum, eine Probefahrt stand an. Was beim Vorbild aktuell leider nicht mehr möglich ist, macht umso mehr Spass auf der Modellbahn :)

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo Zusammen

    Ich habe mir ein eigenes Weihnachtgeschenk gemacht, in dem ich ein Projekt, welches bereits seit Jahren im Kopf schwirrte, fertiggestellt habe. Meine beiden Vorortspendel wurden zum einen digitalisiert bzw. mit Kondensatoren ergänzt sowie mit Innenbeleuchtung ausgerüstet. Dazu wurde bei allen Fahrzeugen der rote Zugschluss gemäss Vorbild nachgerüstet sowie die Inneneinrichtung Farblich hervorgehoben.

    Ein weiteres Ziel war es ein B-Jumbo anstelle eines EW I in den Zug einzureihen, dies gelang dank einem netten Forumsmitglied, welcher mir sein Exemplar verkaufte und einer Bemo KK-Kulisse, welche ich unter den Wagen von Ferro-Suisse baute.

    In meiner Epoche kamen die Vorortspendel oft zwischen Chur und Ilanz zum Einsatz, jedoch eher weniger nach Disentis (ausser in Randzeiten). Nun bestand analog den Einsätzen am Engadin Marathon die Idee einen Extrazug in Doppeltraktion anbieten zu können. Die erste Hürde war es, die beiden Be 4/4 513 sowie 516 gleich schnell fahren zu lassen und dies in jeder Fahrstufe. Dies sollte vom Decoder aus geregelt werden, da der Zug später ohne PC-Unterstützung so fahren können soll. Trotz der vermeintlich "Seriengleichen" Decoder war das saubere Einstellen eine rechte Zangengeburt.

    Bei der Kupplung habe ich die Imitation der Elektroschublade weggefeilt und dort ein starkes Mini-Magnet angebracht. Weiter habe ich die Imitation der mechanischen Verbindung soweit aufgebohrt bzw. gefeilt bis die Kupplungen sauber ineinanderpassten. Am Fahrzeugunterbau habe ich die beiden seitlichen Begrenzungen, welche die Kupplung in der mittleren Position halten abgefeilt und eine Unterlagscheibe angeklebt, auf welcher die Kupplung gleitet. Als Schraubverbindung habe ich eine M2.2 Schaftschraube genommen, welche ich noch bei mir herumgelegen sind. Durch leichtes Anziehen der Schraube kann die Kupplung sich zwar bewegen aber behält trotzdem im entkuppelten Zustand ihre mittige Position.

    Da sich bei mir die Züge nie drehen, passt es für mich, dass die Kuppelstelle jeweils Motorwagen/Steuerwagen ist. Das Ganze funktioniert einwandfrei, einzig die teilw. engen Kurven (420mm Radius) bereiten Probleme, jedoch nicht etwa bei der Kuppelstelle, sondern die Wagen in der Zugsmitte werden heraus gedrückt. Dies konnte durch feine Justierung der Geschwindigkeiten sowie mit ein wenig Gewicht in den Wagen gelöst werden.

    Ich habe euch je ein Video vom ersten Kuppelversuch sowie vom ersten Fahrversuch auf youtube hochgeladen.

    1. Kuppelversuch der beiden Vorortspendelzüge

    1. Fahrversuch der beiden Vorortspendelzüge zwischen Disentis und Rueun

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo Michel,

    Einfach grossartig! :love:
    Witziger Weise sind die Stammnetzpendel auch gerade in Revision (bzw. Totalumbau) und die Kupplung zweier Züge stellt bei mir auch gerade ein Rätsel dar. Ich hatte eine andere Idee, finde aber deine etwas flexibler. Könntest du Detailaufnahmen der Kupplungen machen?

    Liebe Grüsse

    Manuel

    Auf (m)einer Anlage fährt, was gefällt!:saint:

  • Hallo Zusammen

    Merci Manuel für den Hinweis, habe nun die Kupplung noch im Detail fotografiert.

    Oben seht ihr den „grössere“ Magneten, links von der Bohrung habe ich ein kleines Magnet montiert und hinter der Bohrung ebenfalls nochmal eines, vermutlich braucht es diese beiden Magnete nicht einmal. Ich verwende Neodymmagnete von Supermagnete.ch

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Guten Abend Michel,

    Klasse Deine Steuerwagen mit den Magnet-Kupplungen. Sind die Magnete auch für den Standard-Pufferteller vorstellbar?

    Wie viel Kraft brauchst Du zum Trennen?

    Liebe Grüße und wertvolle Weihnachtstage

    Frank

  • Hallo Zusammen

    Am 28.12 machten wir in Wollerau einen Jahresabschluss Fahrtag um ein Jahr mit vielen Veränderungen und Fortschritten zu beenden. Pünktlich auf den Fahrtag konnte ich die C‘C der RhB fertig stellen. Nebst dem 5-Pol Fahrwerk, LED Beleuchtung sowie den farblichen Veränderungen montierte ich auch die bei Bemo fehlende Griffstange.

    Das folgende Bild zeigt eine „Fremde“ eine Dampflok der Baureihe 99 aus dem Harz (HSB). Die Lok hat für uns eine spezielle Bedeutung, sie ist ein Erbstuck eines guten langjährigen Freundes welcher in diesem Jahr leider von uns gegangen ist. Mangels passendem Wagenpark (ist bestellt) wurde mittels RhB Wagen „Lastprobefahrten“ gemacht 😃 Die Lok ist von Tillig und hat 1A Laufeigenschaften.

    Nun wünsche ich euch einen guten Rutsch ins neue Jahr 😃

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo Michel,

    oha - Fremdenverkehr auf Deiner Anlage... Die Lok steht bei mir noch als Bausatz in einer blauen Schachtel von Weinert. Eine hübsche Maschine. Man hört bei den Tillig-Maschinen aber nicht nur Gutes. Ich drücke die Daumen, dass die lange so schön fährt und ihr viel Freude dran habt!

    Zu den BEMO-Krokodilen: Der Handgriff um die Vorbauten ist von BEMO inzwischen als ein Kunsstoffteil zu haben. Das ist deutlich weniger "Fummelkram" und sieht durch die komplett schwarze Farbe etwas besser aus. Das nur als Tip. Eine schöne Flotte...

    Marco

  • Hallo Marco

    Danke für den Hinweis bezüglich Tillig, mal schauen ich kenne Tillig im H0m Bereich effektiv gar nicht. Die Lok läuft so lange sie läuft und wenn nicht mehr wird es eine Sockellok. Es wird sich auch zeigen wie oft im Jahr sie zum Einsatz kommt aber am Schluss ein cooles Andenken.


    Danke auch für den Hinweis bezüglich Griffstangen beim C‘C, muss ich mir unbedingt mal anschauen.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo Zusammen

    Aktuell läuft bei uns im Hintergrund einiges bzw. im Untergrund. Es gibt im Bereich Technik einiges umzubauen, und zwar werden 41 Decoder des Typs DR 4018 vom Hersteller digikeijs durch die ZA1-16+ mini vom Hersteller Qdecoder ausgetauscht.

    Nun fragt ihr euch bestimmt warum. Nun die Entscheidung ist im Jahr 2017 aus diversen Gründen auf digikeijs gefallen nach dem wir den Multiplex Decoder von Qdecoder ausprobiert haben. Für uns hatten die DR 4018 der bessere Preis/Leistungsverhältnis. Nun die Jahre vergehen, die Ansprüche werden höher (Schaltverhalten) und die Softwaren ändern sich. Die DR 4018 schalten jedes Signalbild mit einer Zubehöradresse (Minus aus, Plus an). Sprich die Software muss zwingend, denn einen Befehl abschalten und den anderen zuschalten, TC 9 kam damit zurecht.

    Wir haben uns nun für den Umstieg auf die Steuerungssoftware von Modellstellwerk entschieden. Herr Dr. R. Helder hat mittlerweile die Möglichkeit für externe Stelltische implementiert. Somit viel die Entscheidung leicht, da Modellstellwerk für vorbildgerechte Domino Stelltische besser geeignet ist als TC.

    Modellstellwerk kann jedoch mit, denn DR4018 nicht wirklich umgehen, wodurch wir uns entschieden alle Signaldecoder umzubauen. Aktuell ist der FO-Teil umgebaut nun folgt dessen Programmierung.

    An dieser Stelle ein Dankeschön an Bruno (Qdecoder Schweiz) sowie an Herr Doll (Railtop, Vertrieb Modellstellwerk für die Schweiz) für die kompetente Beratung und Unterstützung.

    Ich hoffe natürlich, dass ich euch bald wieder ein paar Bilder zeigen kann 😃

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel