RhB Modulkopfstücke in 0m

  • Hallo Allerseits,

    es ist vollbracht - die Modulkopfstücke in 0m sind bestellbar: http://www.modulbahner.de/RhB/html/default.html

    Wenn ich mich nicht verplant habe und die Angaben von Ferro Suisse stimmen, dann passt in die Auskerbung im Gleisbett genau das Ferro Flex Gleis. Den Aufbau des Gleiskörpers, habe ich zudem so geplant, dass falls gewünscht eine 6mm dicke Korkunterlage aus dem Baumarkt benutzt werden kann. Die Modulkopfstücke haben eine Breite von 53cm, dadurch passen sie genau auf die 50cm breiten Ivar Regalstützen aus dem Möbelhaus mit dem Elch. An den Einkerbungen können die Modulkopfstücke auf die Breite von 33cm gekürzt werden und passen dann auf die 30cm breiten Regalstützen.

    Die Modulkopfstücke gibt es sowohl symmetrisch und auf besonderen Wunsch hin auch asymmetrisch. Dabei sind aktuell drei verschiedene Landschaftsformen erhältlich; flachere Landschaft, Mauer und steile Landschaft. Damit dürfte als erstes einiges machbar sein.

    Unter der oben genannten Adresse können die Modulkopfstücke betrachtet und bestellt werden. Ich denke mit Harald Brosch einen sehr verlässlichen und auch bekannten Hersteller für gelaserte Modulkopfstücke gefunden zu haben.

    An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Mitplaner und Mitdenker für die Anregungen und die Unterstützung. Ich würde sagen jetzt wird es Zeit, dass Bemo die ersten Wagen langsam ausliefern...

    Viele Grüsse und nicht vergessen, immer schön über die entstehenden Module berichten
    ;)

    Matthias

    2 Mal editiert, zuletzt von MKB (25. Juli 2012 um 10:29)

  • Hallo Matthias,
    ich finde Deine Initiative sehr gut. Die verschiedenen Modulkopfstücke sind überlegt gestaltet, entsprechen den Vorbildnormmaßen und sind vielseitig - vor allem auch durch die symetrische und asymetrische Gestaltung in zwei Breiten - verwendbar. Ich wünsche eine rege Beteiligung, so dass entsprechende Modultreffen bald möglich werden und bin selbst am Überlegen ein entsprechendes Übergangsmodul zu meinem Bahnhof zu gestalten.
    Gibt es schon Festlegungen/Empfehlungen bezüglich der Schienenhöhe ab Boden, der Farbe der Modulaußenseiten und bezüglich der Verwendung bestimmter Baumaterialien? Wäre schön, wenn Du dies hier etwas ausführlicher vorstellen könntest!
    Viele Grüsse
    Bertrand

  • Hallo Bertrand,

    herzlichen Dank für Deine unterstützenden Worte. Ich denke mit den Modulkopfstücken ist der erste konkrete Schritt getan, um zusammenführend modular bauen zu können. Jetzt müssen natürlich, wie Du schon richtig angemerkt hast, weitere Details geklärt werden. Die Schienenhöhe ab Boden, die Elektrik, die Jahreszeit der Landschaft, die Farbe der Modulaussenseite und noch vieles mehr. Aber ich wollte dem theoretischen Teil schon mal etwas praktisches voransetzen - "liefere statt lafere"
    :)

    Dein Wiesen würde sich natürlich grossartig bei einem Modultreffen machen. Ausserdem könnte ich mich dann erst mal auf die Streckenmodule konzentrieren...
    ;)

    Viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Matthias,
    Du weißt ja, Wiesen ist transportabel und wenn das Treffen nicht gerade hinter Bremerhafen stattfindet sollte das Mitmachen kein Thema sein.
    Das Thema was und wieviel man bei Modulanlagen normiert ist so alt wie der Modulgedanke selbst. Auf der einen Seite ist möglichst viel Normierung wünschenswert, damit alles zusammenpaßt, auf der anderen Seite schränkt dies die Freiheiten jedes einzelnen oftmals zu sehr ein. Und welcher Mittelweg sinnvoll ist... das muss jede Modulgruppe selbst für sich herausfinden.
    Ein paar Gedanken:
    - Die Höhe Schienenoberkante sollte in 0m zwischen 120 und 130 cm liegen. Darunter kann man den Zügen nur auf die Dächer schauen, darüber haben kleiner Mitspieler (und auch Kinder) nur Ausblick auf die Bremsklötze... Ich habe zu Hause "Wiesen" auf 120 cm aufgebaut, in Bauma (ja auch dieses Jahr nocheinmal ;) ) mittels eine Distanzzwischenstückes auf 130 cm. Letzteres ist sicher besser um die Züge zu beobachten, aber man sieht halt die Züge und die Umgebung nahezu auf Augenhöhe und kann viele Details der Module nicht mehr so leicht erkennen, insebsondere bei Modulen die eine hinten ansteigende Landschaft aufweisen.... Ich meine beide Höhen sind gut und haben Vor- und Nachteile.
    - Die Rahmenfarbe... darüber wurde hier schon in einem Thread diskutiert. Ist natürlich Geschmacksache... es sollte ein gedeckter, unauffälliger Farbton sein, im Bereich zwischen grau - braun -schwarz. Ich selbst verwende Ral 8019 (ein gedecktes graubraun), diese Farbe hat nicht eine so starke Kontrastwirkung wie schwarz, umgekehrt ist diese Farbe dunkel genug um einen Kontrast zur Landschaft - seien es grüne Wiesen wie graue Felsen - herzustellen.
    - Bei der Landschaftsgestaltung würde ich Spätsommer bevorzugen... ganz einfach weil die etwas gedeckten beige-braun-grünen Farbtöne besonders schön wirken und es dann nicht so auffällig ist wenn einer auf seinen Modulen die ersten gelbgrünen Herbstlärchen montiert oder noch das üppige Grün des Sommers verwendet. Gerade in den höherliegenden Gebieten Graubündens sind die Vegetationszeiten ohnehin sehr kurz, so dass dass die gedeckten beige-grünen Farbtöne gut passen.
    - Schotter: Hier würde ich nur massstäblichen Echtsteinschotter in den beim Vorbild gebräuchlichen Steinsorten vorschlagen... nicht ist besser als im Modell das gleiche Material wie im Vorbild zu verwenden
    - Oberleitung: Genauso wichtig wie die Definition der Gleishöhe ist die Definition der Oberleitungshöhe am Modulübergang - und der Abstand des ersten Masten von der Modulkante. In der Gerade ist ein Abstand von ca. 20-30cm empfehlenswert, in der Kurve je nach Radius evtl kürzer. Ebenso sollten die Drahtstärken für Fahrdraht und Tragseil (evtl. 0,6/0,4 mm) definiert werden und die Farbe der Fahrleitung - am besten ein absolut mattes olivgraubraun, das verschwindet am besten in die Landschaft. Auf keinen Fall reines Schwarz oder Grau, das ist viel zu auffällig.
    Das sind alles jetzt erste Gedanken die mir zum Thema Modulanlage einfallen, es gibt sicher noch viele andere oder bessere Überlegungen, ich bin gespannt auf Eure weitere Diskussion.
    Viele Grüsse
    Bertrand

  • Hallo Bertrand,

    da stimmen wir in allen Punkten absolut überein.
    :thumbup:
    Den Spätsommer/Herbst finde ich eine grossartige Jahreszeit, weil sehr viel machbar ist; es gibt noch blühende Blumen, in der Natur ist an Farben von sommerlichem grün bis zu den ersten gelb/orange Tönen alles zu finden. Und vielleicht hat es ja in höheren Lagen schon mal Nachts ein wenig geschneit - ein weites Feld.
    Über die Modulhöhe habe ich früher auch gestaunt. Aber nach meinem ersten Modultreffen war mir klar, dass es so hoch sein muss, will man nicht auf Knieen durch die Modulhalle rutschen. Zu Hause ist das ja etwas anders, da setzt man sich auch mal gemütlich hin. Aber auf Modultreffen reicht dafür die Zeit nicht und wenn, dann kann man dazu ja einen Barhocker mitnehmen. Also irgend etwas zwischen 120 und 130cm muss es schon sein.
    Der von Dir vorgeschlagene Farbton RAL 8019 in matt gefällt mir ganz gut. Ich habe bisher mit schwarz matt gearbeitet, aber das gedeckte graubraun mildert den Kontrast doch noch etwas ab.
    Die Oberleitung und der Schotter sind ein Thema, das gar nicht so einfach zu lösen ist. Die Abstände der Oberleitung können auf jeden Fall normiert werden und orientieren sich ja auch ungefähr am Original. Genau so ist es mit der Drahtstärke und der Farbe. Aber was für Masten sollen es sein? Alte Bauart, Doppel-T, neue Bauart... Und beim Schotter wäre es schön einen farblich passenden Naturstein zu finden, der pro Meter Beschotterung nicht teurer ist als die Schienen...
    Was mir auch noch einfällt ist die Elektrik. Hier würde ich vorschlagen 3 Paar Ringleitungen, also 6 Litzendrähte mit einem Durchmesser von 2,5mm auf dem Modul anzulegen. An den Enden könnten dann farbige Büschelsteckdosen (Bananenstecker) auf einem Winkel an der Modulinnenseite angebracht werden: blau/rot, grün/gelb, schwarz/weiss. Die Übergabe würde dann immer auf der Nordseite des Modulkopfstückes (bei diesen Modulen die höhere Seite) erfolgen.

    Ich glaube wir sind schon ziemlich weit gekommen...
    ;)

    Viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Matthias,
    das Thema Oberleitung ist aus meiner Sicht keine Problem. Bis in die neunziger Jahre war im Original die alte Oberleitung weit verbreitet, also sollte dies auch die Grundlage für die Module im Hinblick auf einen vielseitigen Fahrzeugeinsatz sein. Im übrigen ist serienmäßig derzeit wohl auch nur diese Oberleitung erhältlich. Aber die RhB hat teilweise auch nur einzele Masten oder kurze Strecken erneuert, so dass eine Kombination der unterschedlichen Typen mir auch nicht vorbildwidrig erscheint, solange nicht jeder Mast anders ist und damit ein totales Durcheinander entsteht.
    Auch finde ich das Schotterthema unproblematisch, solange echter Steinschotter in der richtigen Körnung und Farbe verwendet wird... da gibt es verschiedene Hersteller. Wer sparen will kann ja billigen Steinschotter oder irgendein Kunststoffgranulat als Unterlage verwenden und nur die Deckschicht mit dem "richtigen" Schotter versehen.
    Und das Thema Elektrik... das habe ich bewusst ausgelassen, weil ich da jedesmal meine Freunde um Mithilfe bitten muss... Aber ich denke daß das Bananensteckerzeitalter langsam zu Ende geht und immer mehr Computerstecker (Sub-D heißen die doch?) verwendet werden sollten, hier muss man sich aber auf eine eindeutige Belegung der Pins verständigen, wobei der Fahrstrom durchaus doppelt oder dreifach durchgeführt werden sollte. Und unter der Anlage ist sicher eine Ringleitung mit ausreichendem Querschnitt wie von Dir vorgeschlagen vorzusehen.
    Viele Grüsse
    Bertrand

  • Hallo zusammen,
    was haltet Ihr denn davon, keine altmodischen Ringleitungen zu machen, sondern nur eine Verbindung mit RJ45-Kabeln zwischen den Modulen? Jeder erzeugt seinen Gleisstrom und die für sein Modul benötigten Spannungen selbst. Dann bräuchte man nur eine RJ-45 Verbindung zwischen den Modulen und eine Netzversorgung auf dem Fußboden.
    Mein Herz schlägt ja für den BiDiB-Bus und wenn das alles so funktioniert wie geplant, dann hat es viele Vorteile. Alle Elektronik-Module haben eine eindeutige Seriennummer. Somit ist es egal, in welcher Reihenfolge Module bei einem Treffen zusammengesetzt werden. Die Software erkennt jedes Gerät an jeder Stelle in dem Bus. Jedes Modul erhält über diesen Bus die Informationen zum Fahren, Schalten und Melden. Einzig die Stromversorgung müßte man selbst einspeisen. Diese Art sehe ich als großen Vorteil, denn es wird ausser Businformationen nichts von "Aussen" zugeführt. Jeder kann sein Modul so betreiben, wie er es auch daheim tut. Wenn ich mich nicht irre, dann unterstützt doch Rocrail auch einen "Modulmodus", so dass man dort auch von der Steuerung keine Probleme haben sollte.
    Die Steuerung vor Ort an seinem Modul würde man dann mit einem weiteren Laptop im Netzwerk oder einem Touchbasierten Gerät übernehmen. Soweit die Theorie, doch eine Überlegung ist es mal wert oder was meint Ihr? Zur Info: 16 Fach-Gleisbesetzmelder mit integrierter Zentrale/Booster (3-4 A-Dauerbelastung) liegt im Halbbausatz bei ca. 150,- ?. Selbst wenn 0m etwas mehr Strom benötigt, so kann man bei den Preisen einfach einen weiteren Booster einbauen. 2 Züge sollten doch mit diesen Werten zu steuern sein, oder?
    Grüße, Marco

  • Marco... kannst Du einem altmodischen Landschaftsbauer mal erklären was ein RJ45-Kabel mit BiDiB-Bus (ich will doch Eisenbahn und nicht Busspielen!!! :) ) unter besonderer Berücksichtigung eines touchbasierten Gerätes ist... ich komm mir gerade wie beim Zahnarzt vor, der brabbelt auch immer so unverständliche Kürzel bevor er mit hämischem Grinsen den Bohrer zückt... :D

  • Hallo Bertrand,
    also mein Zahnarzt erklärt mir immer alles! :)
    Wie gesagt, dieses Bussystem ist in der Anfangsphase. Somit habe ich auch kaum Erfahrungen. Die Lightcontrol hatte ich hier ja schon mal vorgestellt. Aber der Reihe nach. Unter dem Namen BiDiB-Bus ist ein neues Bussystem entwickelt worden. Ähnlich wie S-88, Loconet, CAN-Bus, etc. Hierbei wurde dann aber mal alles Alte über Bord geworfen und komplett neu angefangen. Bei den genannten bekannten Bus-Systemen stammen die Ideen teilweise aus den 80ger-Jahren und gerade in den letzten Jahren hat sich ja auf dem Elektronikgebiet viel getan. Auf diesem neuen Bus befinden sich alle Informationen zum Fahren/Schalten/Melden. Jedes Gerät hat eine eindeutige/einmalige Seriennummer. Bei Modultreffen muß mal also keine Angst vor doppelten Adressen, etc. haben. Wenn man das Gerät ansprechen möchte, dann wird es im Bus erkannt. Egal, wo es sich befindet. Also Ideal, wenn man Module tauscht und diese auf einmal in einer anderen Ecke der Turnhalle zu finden sind.
    Die Verbindung dieser Geräte basiert auf einem Protokoll (RS485), dem es relativ egal ist, über welche Verbindungsart es mit anderen Geräten kommuniziert. Sogar drahtlos soll machbar sein. Due Geräte, die bis jetzt entwickelt wurden nutzen ganz normale aus dem Computeralltag bekannte Ethernet-Kabel. Die sind 8-polig, verbindungssicher und günstig.
    Soweit die Theorie zum Bus. Meine Frage war: Warum muß ich eine Ringleitung machen und mir auf meinem Modul etwas einspeisen lassen, was ich daheim ganz anders machen würde. Da gibt es ja tausend Möglichkeiten.
    Wenn man sich dieses System in Betracht ziehen würde, dann könnte man durchaus auf diese Ringleitungen verzichten und nur diesen Bus durch die Module leiten: sprich, einfache Netzwerkkabel. Bei der Baugröße 0m und dem größeren Strombedarf ist es sicher eh besser, den Booster nur für kleinere Abschnitte zu nutzen, als mit 8-10Ah auf die Gleise zu gehen.
    Wenn also jeder seinen Booster, Gleisbesetztmelder, Zubehördecoder unter dem Modul hat, dann braucht er nur die Informationen, was, wie wann geschaltet, gemeldet, gefahren werden soll. Also den Bus.
    Jeder bräuchte dann nur Netz, um seine Geräte mit dem passenden Strom zu versehen.
    Jetzt kommt der nächste Punkt: diese BiDiB-Module müssen ja irgendwie angesteuert werden. Sinnigerweise vom Computer. Rocrail hat, glaube ich, einen Modulmodus, so dass man mit einem Computer alle Module steuern könnte. Allerdings ist in einer Turnhalle ein Computer sicherlich zu wenig. Daher kann man dann also entweder weiter Computer im Netzwerk betreiben (Ich glaube, das kann Rocrail auch) oder zum Beispiel ein iPad, iPhone oder anderes Tabletgerät drahtlos an seinem Modul als Fernbedienung nutzen.
    So war die Überlegung von mir. Ich habe keine praktische Erfahrung und das System steht am Anfang, aber mit meiner Lightcontrol ist der erste Baustein fertig, dermich voll überzeugt hat und in dem Funktionsumfang von mir noch bei keinem Hersteller gefunden wurde. Gerade das umständliche Programmieren fällt weg. Einfach anstecken und läuft. Weitere Infos findet Ihr auf opendcc.de, aber nicht verwirren lassen, da ist vieles auf sehr hohem technischen Niveau. Da komme ich teilweise auch nicht mit. Einige Baugruppen wird es als SMD-vorbestückte Varianten zu kaufen geben und dann sollte damit jeder fertig werden. Sogar inkl. eingespielter Firmware. Wenn der Gleisbesetztmelder auf dem Markt ist schreibe ich hier mal mehr. Nur zur Info: es ist eine Platine mit Anschluß an den Rechner via UDB, dann 16 Besetztmeldungen via Railcom, die sogar mehrere Loks auf einem Gleis erkennen, inkl. Richtung, Geschwindigkeit, etc. , ein 3-4 AhBooster on Board und zu allem Überfluß wird das DCC-Signal auch gleich im Prozessor erzeugt werden können. Also GBM, Booster und Zentrale in einem für ca. 150,-?. Das ist unschlagbar. Aber jetzt mal Schluß mit der Werveveranstaltung. Bei Fragen erleutere ich gerne mehr,
    Marco

  • Hallo Marco!

    Im Prinzip ist das ganze System mit mehreren Boosterabschnitten identisch zu FREMO.
    Einziger Vorteil:

    die Melde und Schaltbefehle.

    Schaltbefehle

    > sind bei der RhB (vorwiegend eingleisig) praktisch nur für Einfahrtsignale interessant.

    Gleisbesetztmelder

    > innerhalb von Stationen spielen die keine Rolle für die Ringleitung
    > auf Strecke auch nicht unbedingt nötig. Besser (und interessanter) finde ich Freigabe der Strecke durch telefonischen Kontakt der "Stationsbeamten"

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo Walter,

    das mag auf den ersten Blick vielleicht so aussehen, doch gibt es einige signifikante Unterschiede. Der Bus hat es schon in sich. Stichworte: Kollisionswarnung, Bus-Fehlerkorrektur, etc.. Ich fand es an vielen Dingen einfach passend: Bei 0m benötigt man ja durchaus etwas mehr Strom aus einem Booster. Ehrlich gesagt möchte ich nicht 8 A (was ja bei entsprechender Voltzahl gerne mal um die 100 - 120W sein können!) durch mein Modul durchleiten. Bei Fehlern kommen wir ja schon in Regionen, wo man das wirklich ernsthaft absichern muß. Warum also nicht alles in kleine Bereiche unterteilen. Der Bus ist sicherer als DCC und wenn mal ein Bereich ausfällt, sind die anderen nicht gleich davon betroffen.
    Weiter finde ich die Unterstützung eines PCs gar nicht so schlecht. Gerade weil die Strecke eingleisig ist. Das kann ja alles halbautomatisch ablaufen. Der PC kontrolliert nur. Und wenn ein Zug auf dem Weg in meinen Bahnhof ist, dann wird mein Ausfahrsignal einfach nicht freigegeben. Das ist doch eine tolle Sache. Man kann sich ja trotzdem "anrufen". Da spricht ja nichts dagegen. Weiter ist es sicher super, eine Lok auf ein Gleis zu stellen und der PC weiß sofort, welche Lok es ist, in welche Richtung die gerade abfahrbereit ist. Sogar, wenn noch eine andere Lok in dem Abschnitt steht. Ein weiteres Szenario: Man nimmt eine Lok in die Hand, läuft durch die Halle und stellt sie am Schattenbahnhof wieder auf die Gleise. Das sollte alles kein Problem sein und der PC kann einem immer sagen, wo sich das gute Stück befindet.
    Ich persönlich mag die Netzwerkkabel sehr und finde das eine tolle Verbindungsart. Da jedes Gerät eine eindeutige Seriennummer hat, brauche ich mir auch keine Gedanken über eine Konfiguration zu machen. Es wird in einer Turnhalle voll mit Modulen keine Probleme geben, dieses Gerät zu finden. Anstecken -> läuft. Wenn ich mir S88-Konfigurationen und die dafür nötigen Einstellungen so anschaue, dann ist das einfach etwas ganz anderes. Nicht umsonst sprechen wir hier in vielen Beiträgen über Konfigurationen. Und mal ehrlich, viele von uns haben keine große Lust auf so komplizierte Technik, sondern wollen sie lieber einfach nur nutzen.
    Letztlich muß es aber jeder selbst entscheiden. Ich wollte nur einen Weg zeigen, der noch nicht so bekannt ist.

    Viele Grüße, Marco

    Einmal editiert, zuletzt von 12mm (31. Juli 2012 um 20:45)

  • Hallo Marco,

    mit den kleinen Boosterabschnitten bin ich durchaus auf Deiner Linie!
    Das ist nichts neues und schon lange bei FREMO Standart.

    Alles über PC ist sicher auch sehr interessant und die Möglichkeiten reizen schon.
    Die Frage ist nur, muss unbedingt jedes Modul einen Besetzt-/Freimelder haben?

    Der/die PC´s bergen aber auch Gefahren:

    Zwar kenne ich das neue Bussystem nicht, nehme aber mal an, jede Lok kann prinzipiell von jedem PC aus gesteuert werden.
    Das sollte unbedingt beschränkt werden.

    Stell Dir mal folgende Situation vor:
    Durch einen Tippfehler/Bedienungsfehler fährt eine Lok am anderen Ende der Halle los und verursacht einen Crash oder durchbricht einen Prellbock und stürzt ab.

    Gerade aus solchen Gründen hat FREMO für jede Lok einen fest zugewiesenen Regler, mit dem keine ander Lok bedient werden kann.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Coooool! Ich zähle 34 Modulendstücke, die zusammengebaut 17 Module ergeben werden... und bei einer Modullänge von mindestens 1,5 Metern (kürzere Module sind allein von der Oberleitungsseite her betrachtet nicht unproblematisch) sind die ersten 50 Meter Streckenlänge fast schon fertig... :K Na dann mal los! :P