Filisur - Stuls, eine Nummer Grösser?.....

  • Hallo Helge Andreas,

    Sculptamold ist ein Amerikanisches Produkt, das ich in der Tat bei Bentink in den Niederlanden gekauft habe. Meines Wissens ist er der einzige in den Niederlanden, der es verkauft, weil er es selbst aus den USA importiert.

    Meiner Meinung nach ist Norwegen kein Mitglied der EU, nur der EU-Zollunion, genau wie die Schweiz. Das bedeutet wahrscheinlich, dass mann für eine Bestellung aus den Niederlanden Einfuhrzölle und Steuern zahlen muss.

    Auf (unter anderem) youtube finden sich übrigens nette Tutorials zur Verwendung des Materials.

    Es ist in der Tat leichter als Gips und einfacher zu verarbeiten, nachdem mann sich daran gewöhnt hat. Die Struktur erleichtert die Herstellung von Felsen. Es kleckst und staubt auch deutlich weniger als Gips. Der Preis ist aber etwas höher.

    Ich werde hier bald weitere Bilder zeigen.

    Gruße,

    Frans

  • In der Zwischenzeit habe ich mir für die Landschaft eine Art Standardarbeitsmethode angelernt, die ich jetzt auf das neue Eckensegment angewendet habe, als Verbindung zwischen das Val Nava-Segment und den 'Schattenbahnhof'. (Abstellbahnhof ist eigentlich eine bessere Benamung.) Ich möchte diese Methode auch auf Filisur selbst anwenden: landschaftlich ist da noch nichts anwesend. Eine Art von Generalprobe, also.

    Die Technieken unterscheiden sich etwas von dem, was ich hier so im Forum lese:

    Landschaft, niedriger als die Trasse, wird mit Alu Fliegengitter und Gipsbinden geformt, aber nur weil ich noch einen großen Vorrat davon habe. Die Gipsbinden sind schon sehr alt, weil ich sie ich vor Jahren für so gut wie nichts gekauft habe. Mittlerweile aber ist die Haftkraft deutlich weniger geworden, habe ich bemerkt.

    Alles, was höher als die Trasse wird, ist mit Styrodur aufgebaut. Anfangs habe ich mit einem Stanley-Messer grobe Stücke geschnitten. Ich klebe diese Teile mit einer Versiegelungsspritze (? Kitspuit auf Holländisch) und einer Tube Polymax Transparant zusammen mit nicht mehr als 3 oder 4 kleine Klebepunkte pro Stück. (Ich habe versehentlich einmal eine Tube weißen Polymax gekauft, aber das war weniger erfolgreich: Das weiße Dichtungsmittel ist etwas dünner und und es dauert länger, um eine gute Bindung zu bekommen.)

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    Die Tunnelportale habe ich vormontiert und fertiggestellt. Einmal am Platz, ist es fast unmöglich, sie zu ändern oder zu färben. Die Fugen bleiben weiterhin ein Problem: Ich habe versucht, sie sichtbarer zu machen, aber irgendwie werden sie bei mir zu auffällig, bis eben kitschig.

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    Zum Modellieren des Styrodurs verwende ich ein Multitool mit einem etwas breiteren Sägeblatt. Ich mag die Verwendung eines Multi-Tools sehr und kann es nur empfehlen. Mit Polymax sind die Styrodurplatten gut fixiert und können problemlos in Form geschnitten werden. Es gibt ein wenig Staub, aber das ist leicht zu beseitigen.

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    In Bezug auf die Landschaft habe ich keinen vorgefassten Plan. Ich habe ein vages Endbild im Kopf und nehme während des Bauprozesses Anpassungen vor, wenn ich denke, dass so eine Änderung besser oder natürlicher wirkt. Lass ich es "organisches Bauen" nennen: Das klingt besser als "Ich tue nur etwas". Nachteil: Hin und wieder bleibt man hoffnungslos stecken und es gibt kein Zurück mehr.

    Mit der obigen Form war ich übrigens zunächst noch nicht zufrieden: Die Trennung über und unter der Trasse war noch zu deutlich sichtbar. daher wurden eine Schaumstücke an der hervorstehende Bergseite geklebt, wieder mit Polymax.

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    Und dann wieder das Multitool darüber, um die Form zurecht zu schneiden ...

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    Und dann soll alles mit Sculptamold überzogen werden. Ich trage zunächst eine dünne Schicht mit einer Dicke von höchstens 3 mm auf, die ich mit einem Schwamm etwas mehr glatte. Drei Beutel wurden für dieses Segment benötigt.

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    Während diesen Arbeitsgang fiel erneut auf, dass einige Sachen noch nicht stimmten. Zum Beispiel endete die Oberseite des Tunnelportals etwas sinnlos in der Luft. An Ort und Stelle wurde etwas übrig gebliebener Styrodur dahinter geklebt, um den Eindruck zu erwecken, dass der Fels sich dort fortsetzt.

    Die Felswände, die das Modul eingrenzen, waren ebenfalls noch zu steril. Daher wurden mit dem Multitool einige zusätzliche Kerbungen hergestellt, um die Felsen in der nächsten Phase eine etwas dynamischere Form zu geben. Schließlich bekam das Ganze eine lehmige Grundfarbe: Dafür verwende ich eine verdünnte Mischung aus Acrylfarbe aus Farbtuben von Amsterdam: warmes Grau 718, rohe Siena 234 und eine Prise Olivgrün 621.

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    Der hervorstehende Punkt des Portals ist jetzt in den Berg eingebaut. Eine Grundfarbe hat zwei Hauptvorteile: Erstens ist die Form viel sichtbarer als in ihrem ursprünglichen jungfräulichen Weißzustand. Zusätzlich müssen die Felsen jetzt geformt werden und dazu werden größere Kleckse von Skulptamold verwendet. Aufgrund ihrer weißen Farbe bilden die neuen Formen einen guten Kontrast zum Hintergrund, so dass ich genau sehen kann, wie weit ich mit Meißeln, Fräse, Bürsten usw. gehen kann. So ist rechts bereits ein eingefügtes Stück sichtbar, wo ein unbefestigte Weg kommen muss, die in Richtung eines offenen Raums in der Nähe des (hier unsichtbaren) Tunnelportals führt.

    Dann wurde das Segment mit den erforderlichen Felsen versehen: Sie heben sich wie vorgesehen sauber vom Untergrund ab: Skulptamold und Gipsabgüsse auf einer Oberfläche aus bemaltem Skulptamold. Das waren wieder drei Beutel, also bis jetzt wurden sechs Beutel benötigt.

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    Der nächste Schritt wird eine erste Färbung der Gesteine: Während der Färbung wird sofort klar, wo noch Anpassungen an den Felsstrukturen (in Form einer dritten Schicht Sculptamold) erforderlich sind. Danach kann die definitive Fertigstellung anfangen.

    Ich möchte den Vordergrund ziemlich offen halten, um die Züge fahren zu sehen. Es muss also einen Grund geben, warum der gesamte Vordergrund nicht völlig mit Kiefern bedeckt ist. Darum wird es links vom Ende des 'Berges' einen kleinen "Spiicher" geben und eine Weidefläche, auf der einige "Bündner Braunvieh" Kühe herumlaufen werden.

    Letztendlich sollte dieses Segment zusammen mit dem Val Nava-Viadukt ein harmonisches Landschaftsbild bilden und die Verbindung zwischen Filisur an einer Wand und der Schattenstation an der anderen Wand sein:

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    Da für die Wiese einige Kiefern umgehackt wurden, müssen auch einige Baumstämme platziert werden. Diese werden jetzt in Serie produziert.

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    Das Foto unten dient als Beispiel für eine Scheune. Da meines Wissens kein Modell davon gibt, muss ich scratchbuilden. Die benötigte Materialien sind daneben abgebildet. (Ungewöhnlich niedrige Kosten für Spur 0 übrigens.)

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    Die Shaslick Spieße wurden nun zu einem „Spiicher“ verarbeitet. Mein erster Eindruck war, dass es etwas zu grob geworden war, aber bei näherer Betrachtung mit den richtigen Preiserfiguren daneben ist es doch nicht so schlecht.

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    Die Scheune ist noch nicht fertig: Ich brauche noch (gelaserten) Schieferplatten für das Dach und das Holz muss noch weiter verwittert werden, damit auch Grautöne sichtbar werden. Und natürlich eine Treppe, die sich normalerweise unter dem Schuppen befindet ...

    Geschäftige Weihnachtstage also .....

    Grüsse, Frans

  • Hallo Frans,

    danke für deinen ausführlichen Bericht!

    Das macht einen richtig guten Gesamteindruck aus.:thumbup:

    Der Stadl gefällt mir sehr gut, wie hast du denn die Kreuzverbindungen gemacht?

    Ausgebohrt oder geschliffen?

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Ulli und Peter,

    Ich habe die resin Baumstümpfe (lange her, 2014) in Erika während der Schmalspur-expo der Arge-s für wenig gekauft. Der Verkäufer könnte durchaus Hans Pos gewesen sein, die Abbildungen auf seiner aktuellen Website weisen starke Ähnlichkeiten auf.

    Die Balken habe ich mit einem Raspelfräse (Proxxon 29064) bis halbwegs eingefräst. Für den richtigen Abstand habe ich eine Schablone verwendet.

    (Peters Methode zur Herstellung von Fugen beherrsche ich noch nicht. :()

    Grüsse, Frans

  • Hallo zusammen

    Wenn jemand erfolgreich Baumstümpfe bei der von Bertrand angegebenen Adresse bestellen konnte, dann wäre ich sehr dankbar für einen Hinweis! Ich habe im Sommer mehrfach versucht, über mehrere Kanäle Kontakt aufzunehmen oder eine Bestellung aufzugeben, habe allerdings nie eine Rückmeldung bekommen. Ich habe dann aus 'lauter Verzweiflung' Weissmetall-Stümpfe von Woodland bestellt, die jedoch sicher nicht so schön sind wie die Resin Exemplare.

    Gruss

    Heiko

  • Zugegeben, ich habe die Baumstümpfe vor mehr als 10 Jahren bestellt und erhalten. Aber mir ist nichts bekannt, dass Poscher nicht mehr aktiv wäre, die Homepage ist ja auch noch im Netz. Aber das sagt ja bekanntlich nichts aus...

    So gut schauen die Baumstümpfe eingebaut aus (Modulanlage 0e nach sächsischem Vorbild, Epoche 2):

  • Hallo Baumstumpffans,

    ich habe heute einfach mal zum Telefon gegriffen und sofort beim ersten Versuch Herrn Poscher erreicht. Er sagte mir, dass selbstverständlich noch das ganze Programm einschließlich der Baumstümpfe lieferbar ist. Bestellungen bitte über folgende email-Adresse (keine Angst, ich erhalte weder Provision noch Gratisstümpfe...): hposcher@t-online.de

    Ich hoffe, dass ich damit auch die sich ausbreitende Verzweiflung bei Heiko etwas eindämmen kann... :)

    Bertrand

  • Hallo Bertrand,

    besten Dank für Deinen Einsatz! Du konntest die aufkommende Verzweiflung nicht nur eindämmen sondern sie auch in Vorfreude umkehren...:thumbup:

    Ich habe gestern per Mail bestellt (unter der von Dir genannten Adresse) und heute zur Sicherheit nochmal mit Herrn Poscher telefoniert. Die Mail ist angekommen und die Stümpfe sind lieferbar. Knackpunkt scheint also tatsächlich die Mail Adresse zu sein.

    Nochmals danke und viele Grüsse

    Heiko

    P.S.: Sowohl Provision als auch Gratisstümpfe wären Dir gegönnt ;)

  • Hallo Baumstumpffans und alle anderen!

    Von den Baumstümpfen gehen wir jetzt wieder zurück nach Filisur ...

    Inzwischen nimmt die Südseite in Richtung Bergün Gestalt an. Beim Bau der großen Stützmauer seht man einmal wieder, wie groß Spur 0 tatsächlich ist. Die Länge der Mauer ist sogar länger als meine eigene Größe, selbst wenn ich (Jahre zuvor) noch nicht mit dem unvermeidlichen Schrumpfen begonnen hatte.

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    Die hölzerne Vertiefung muss noch fertiggestellt werden: Leider sind die dafür bestellten Teile schon seit Wochen nicht verfügbar trotz der Tatsache, dass sie in Woche 5 lieferbar sein sollten. Die Fertigstellung der Mauer soll daher noch warten. Eine Probeplatzierung habe ich aber gemacht: Die Form von Filisur wird langsam klar. Übrigens habe ich die Stutzmauer um den Ausziehgleis gegenüber dem Hotel Grischuna komplett entfernt und dann ganz erneuert. Ich war mit der ersten Version hinterher völlig unzufrieden aber der Gesamteindruck ist jetzt akzeptabel.

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    Ein weiteres Problem war der kleine Betonbunker neben der Unterführung, in dem offenbar ein Teil der Wasserversorgung untergebracht war. Anfangs dachte ich, dass ein einfaches rechteckiges Kästchen ausreichen würde, aber beim Studium der Fotos stellte sich heraus, dass das etwas zu profan gedacht war. Beim Original war die Betonschalung mehr als deutlich zu sehen. Und weil das Gebäude ganz vorne auf den Anlage steht, dachte ich, ich sollte die Schalung auch nachahmen. Das Gebäude wurde ganz aus Evergreen Platten und Profilen (und einem kleinen Stück Eisendraht von 7 mm) gebaut und als Test auf die Anlage gestellt. daneben ist ein Bild des damaligen Originals.

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    Das Endergebnis ist zwar nicht perfekt, aber ich bin damit zufrieden, weil ich denke, dass die Atmosphäre genügend rüberkommt.

    (Ich weiß nicht, was es verursacht hat, aber das Grau des Modells ist in Wirklichkeit viel heller als auf das Foto und entspricht eher dem Original. Vielleicht hat es mit der LED-Beleuchtung von 4000 Grad K in Kombination mit etwas diffusem Tageslicht zu tun, was die Kamera zum Narren hält? Bei vollen Tageslicht kommt die Farbe auf dem Foto aber gut zur Geltung.)

    Zumindest habe ich den Punkt erreicht, an dem ich die Landschaft auf diesem Segment jetzt weiter fertigstellen kann.

    Apropos Landschaft: Die Verbindungssegmente zwischen diesem Teil und der Schattenbahnhof sind provisorisch mit Nadelbäume versehen.

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    Für mich ist der Vorteil, dass ich jetzt klarer sehen kann, wohin ich hinarbeite. Zum Beispiel weiß ich jetzt, wie der Untergrund aussehen sollte: Waldfläche oder Wiesen und Geröll. Ebenfalls klar: Der Hintergrund links und rechts vom Minitunnel ist überdies noch zu kahl: Ich habe da mittlerweile einen Streifen mit zusätzlichen Bäumen hinzugefügt, der den Tiefeneffekt erheblich verbessert. (Weitere Bäume und Sträucher (und Baumstümpfe) werden erst später platziert.)

    Es geht also langsam weiter....

    Grüsse, Frans

  • Hallo Frans

    Phantatisch, die Grössendimension der Filisurer Stützmauer ist umwerfend. Das hätte ich so über den Daumen gepeilt nie erwartet.

    Was mir auffällt, ist ein verständliches Phänomen, dass bei vielen MOBA's zu sehen ist. Toller Hintergrund mit reichlich Tannen, aber vor den Geleisen im Verhältniss sehr wenig bis gar keine. Völlig klar, dass man sich selbst nicht die Sichrt nehmen will, aber geschickt gestellt kann es sehr reizvoll sein mit z.B mehreren kleinen Bäumen vorn an der Anlagekante und im Enseble drin nur eine bis zwei grössere Tannen. Oder in Deinem Fall vielleicht ein kleine Gruppe von 4-5 Tannen rechts vom Viadukt. Es können sich durchaus spannende Betrachtungslinien ergeben.

    Wie Du den Viadukt in die Landschaft eingebettete hast ist grandios. Ein gutes Beispiel, das optisch zuerst die Landschaft gewesen sein könnte und danach der Bahnbau. Chapeau!!!

    liebe Gruss

    Thomas

  • Hallo Frans,

    der Größenvergleich der Mauer mit dir als Person ist sehr gut gelungen. Wie Thomas geschrieben hat, solch eine Dimension hätte ich auch nicht erwartet.

    Finde dein gefundener Weg zeigt eine klare Handschrift und lässt noch viele schöne Arbeiten aus deinem Moba-Raum erwarten!

    Weiterhin viel Freude

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo Frans,

    also ich musste erst mal ein Stück zurück scrollen zu Beitrag Nr. 244, um überhaupt zu begreifen was hier passiert ist - wirklich umwerfend. Die Landschaftsgestaltung ist umwerfend schön und harmonisch anzuschauen. Der Übergang zum Viadukt ist sehr gut getroffen.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Frans

    Die Länge der Mauer ist sogarlänger als meine eigene Größe, selbst wenn ich (Jahre zuvor) noch nicht mit dem unvermeidlichen Schrumpfen begonnen hatte.

    ... ist das Teil wirklich so gross oder habe ich Deine Länge "falsch" in Erinnerung? ;)

    Gruss
    Giorgio

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