Zuerst wieder Dank für die Kommentare!
Mittlerweile habe ich den zweiten großen Herausforderung gemeistert: die Doppelte Gleisverbindung mit dem DKW.
Ferro Suisse hat die doppelte Gleisverbindung und die DKW im Programm, aber das eingliedern der beiden ist wahrlich keine leichte Aufgabe. Es braucht ziemlich viel Sägearbeit und das Fehlerrisiko ist groß. Keine schöne Gedanke, zumal die entsprechende DGV und DKW nicht gerade billig sind. Ich musste mich daher doch überwinden, sonst wäre weitere Fortschritte nicht möglich. Ich habe das ganze Prozess auf Bilder festgelegt. Vielleicht kann jemand es zu seiner Zeit nutzen. Die folgende Abbildung zeigt die DGV und die DKW in üblicher Form.
Nähere Betrachtung der DGV zeigt, dass Standardweichen verwendet wurden, mit einigen Anpassungen. Die Gleisverbindungen werden mit Kunststoff Schienenverbinder hergestellt. An der Unterseite sind die (hohlen) Schwellen durch eine Art Plastik oder Kunststoff mit einander verbunden (siehe die rote Ellipse), während die Schwellen der beiden geraden Gleise mit Sekundenkleber an den Schienen geleimt sind (rote Kreise). Mit einer feiner Säge habe ich zuerst sorgfältig die Schwellenverbindungen zersägt. Die Plastik Schienenverbinder habe ich mit einem Messer durchgeschnitten: die sind sowieso sehr brüchig, habe ich schon bemerkt.
Danach lässt sich der Weiche vorsichtig vom Rest der DGV trennen.
Als nächstes wird die DKW betreut. Ein Ferro Suisse Schwellenspritzling besteht aus 4 schwellen: die Spritzlinge werden dann gegenseitig eingerastet. Durch lösen diese Verbindungen lassen die Schwellen sich einfach entfernen. Für die DKW gibt es noch eine etwas komplexere Spritzling, die mit allen vier Schienenprofile verbunden ist. Auch dieser Teil lässt sich, zwar mit etwas Takt, lösen. Neue Schwellen werden dann auf die gerade Schiene geschoben. Das Ergebnis sieht so aus:
Die übriggebliebene Schwellen von der DKW im obigem Bild werden für den zerlegten Weiche verwendet. Beim vergleichen der restliche Weiche der DGV mit einer normalen Ferro Suisse Weiche wird klar, dass diese Schwellen mit dem Standardweiche identisch sind.
Nach Entfernen der ursprünglichen geklebten Schwellen werden die DKW-schwellen auf der Weiche geschoben. Danach werden neue Profile für das abzweigende Gleis in die Schwellen geschoben und mit dem Rest der Weiche verbunden mittels Kunststoff Schienenverbinder. Die originale eingekürzte doppelte Schwelle wird dann noch etwas verlängert. Dafür braucht man das Teil, das übrig bleibt beim notwendige einkürzen der Schwellen vom originalen DKW bei den Einbau in der DGV. Das Endergebnis ist eine voll funktionsfähige Weiche, die kaum mehr von eine Standardweiche zu unterscheiden ist.
Schließlich wird das abzweigende Gleis der DKW dann auf die richtige Länge gekürzt. Das ist ein kritisches Geschehen: jetzt etwas zu viel einkürzen hat katastrophale Folgen für die Fahreigenschaften. Die DKW wird dann mittels Kunststoff Schienenverbinder in den DGV eingebaut. Das Endergebnis ist unten dargestellt:
Und jetzt fangt der nächste Schritt an: die Verdrahtung dieser Konstruktion .....
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