RhB Ge4/4 I im Ursprungszustand

  • Das Drehgestell sieht ja echt super aus!! Freue mich schon auf weitere Bilder.

    Denke ich wage mich auch an diesen Umbau :)

    Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten!

    Mit den Zügen ist es so; wo man hin fährt ist egal, wichtig ist die Entscheidung einzusteigen!
    ( Zitat aus dem Film; der Polarexpress)

  • Hallo Zusammen,

    Vielen Dank für eure Statements... :)

    Manchmal funktioniert leider nicht alles so wie man es sich wünscht: ;(
    Bisher wollte Ich die Beschriftung der Bemo Lok erhalten, und nur die aufgesetzten Chromziffern und Lokschilder neu anbringen.
    Dazu hatte Ich die von Bemo aufgedruckten Schriften zum Lackieren mit Masken abgedeckt.
    Das hat bisher sehr gut funktioniert.
    Aber beim finalen Spritzvorgang ist leider eine der Masken abgefallen und Ich habe den Schriftzug voll übersprüht.
    Beim panischen Versuch die Farbe hier partiell mit Waschbenzin wieder abzuwaschen ging leider auch einTeil der Beschriftung flöten... :mauer:

    Ich muss also nun notgedrungen auch diese Beschriftungen neu anfertigen.
    Habe mir dazu am PC eine Vorlage erstellt und werde mir nun davon Abreiber herstellen lassen.
    Ich hoffe das klappt gut, da die Schrift recht klein und fein ist.
    Bei der Gelegenheit habe Ich gleich die Revisionsdaten für alle vier Ge4/4 I 601-604 und auch die Beschriftung für die Ge6/6 701 und 702 angefertigt (das wird bald auch ein Projekt :D )

    Beschriftung RhB Ge4-4+6-6.jpg

    Immerhin gab es bei den Drehgestellen keine Probleme.
    Die neu lackierten Blenden wurden wieder am Fahrwerk montiert:

    Jetzt kann Ich es kaum noch erwarten endlich wieder den grünen Lokkasten auf dem Fahrwerk zu sehen.. ;)

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    3 Mal editiert, zuletzt von schmalspurganove (22. August 2023 um 20:01)

  • Bei wem lässt du die Abreiber herstellen, beim Identicolor oder Identico.
    Mit welches Programm hasst du die Zeichnung gemacht ?
    Für meine Selbstbau Projekte brauch sich eigentlich sowas.
    Dann kann man darauf auch Ätz-zeichnungen herstellen für z.B. den Tiefladewagen.
    Aber bis heute habe ich mir das nicht zugetraut, da es meistens ziemlich kompliziert ist, für mich dann.

    Gruss Ernst

  • Hallo Ralf,
    tolles Modell !!!!!!!
    Ich kann Dir für die Herstellung der Beschriftung: Simrock Beschriftungen in Würzburg empfehlen. Ich habe meine Beschriftungen dort alle herstellen lassen,
    auch ganz kleine (Zielanzeige für meinen PTT- Postbus im Misox, oder die Beschriftung für meinen REGA- Helicopter).

    Die Kosten für die Erstellung sind natürlich nicht unerheblich, aber wenn man ein bisschen "sammelt" dann lohnt sich das.

    Mit freundlichen Grüßen

    Christian

    Schweizer Schmalspurbahnen in 1:87- Anlagen und Dioramen: "Saluti da San Vittore", "GLACIER EXPRESS 1981", "HOTEL OBERALPSEE um 1930"

  • Hallo Ernst und Christian,

    Ich werde die Beschriftung bei Identicolor bestellen.
    Ich hatte damals einen Bogen für meine L3 Hochbordwagen dort machen lassen, und war ganz zufrieden mit Abwicklung und Service.
    Simrock hatte Ich aber auch schonmal gehört.

    Die Vorlagen hab Ich mit meinem Architektur CAD Programm ( Nemetschek Allplan) gezeichnet.
    Ich habe dazu das Bemo Gehäuse in den Scanner gelegt, das daraus entstandene jpg ins CAD Programm importiert und durchgezeichnet.

    So kann man natürlich auch Vorlagen für Fräs- Ätz- oder Laserteile zeichnen.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ernst,

    schau mal im Threat Anlagen unter "Neues aus San Vittore GR" da ist der REGA- Heli mit der Beschriftung gut zu sehen.

    Zit. Ralf: "Die Vorlagen hab Ich mit meinem Architektur CAD Programm ( Nemetschek Allplan) gezeichnet.
    Ich habe dazu das Bemo Gehäuse in den Scanner gelegt, das daraus entstandene jpg ins CAD Programm importiert und durchgezeichnet."

    Genauso wie Ralf erstelle ich auch meine Beschriftungen. Das o.g. CAD- Programm ist speziell für Architekten und Ingenieure entwickelt und nicht ganz preiswert, aber man kann damit natürlich auch sehr schön
    Gebäude-, Fahrzeugmodelle und auch Beschriftungen konstruieren.

    Mir freundlichen Grüßen

    Christian

    Schweizer Schmalspurbahnen in 1:87- Anlagen und Dioramen: "Saluti da San Vittore", "GLACIER EXPRESS 1981", "HOTEL OBERALPSEE um 1930"

  • Hallo Christian

    Alles klar, die Bilder geben klare Auskunft, Danke.
    Die Rega fliegt bei mir auch, beide waren in Samedan stationiert.

    So ein CAD Programm wäre für mich als Leihe keine Option, muss mich da was anderes einfallen lassen.

    Gruss Ernst

    Einmal editiert, zuletzt von ernst (5. August 2012 um 16:51)

  • Hallo Ralf,


    Aber beim finalen Spritzvorgang ist leider eine der Masken abgefallen und Ich habe den Schriftzug voll übersprüht.
    Beim panischen Versuch die Farbe hier partiell mit Waschbenzin wieder abzuwaschen ging leider auch einTeil der Beschriftung flöten... :mauer:


    Ja das ist gerade den Grund warum ich mich bis jetzt fern von diesen Spritzerei gehalten habe.....aber an einem gewissen Punkt muss auch ich dran glauben, denn es wartet immer noch einen Silbernen Schachtel drauf, mal zusammengebaut und dann unvermeidlich gespritzt zu werden. Oder ich fahre mal nach Bayern.....

    Beeindruckende Arbeit die du da bis jetzt geleistet hast! Alle Achtung!

    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Ralf,

    Echt beeindruckend, was Du da aus dem Bemomodell herauskitzelst und welche Stimmung das Modell jetzt schon hat! In meinen Augen ist diese Variante der Ge 4/4 eh etwas vom feinsten, was je auf der Rhb unterwegs war.

    Welche Loknummer baust Du denn? 601 und 603 hat Bemo ja schon gemacht, eine 602 oder 604 wäre sicher auch mal was tolles :)

    In der früheren Zeitschrift "die Modelleisenbahn" ist einmal ein Farbbild der Lok 601 in der Ursprungsvariante im Bahnhof Samedan erschienen, wenn ich mich richtig erinnere ist es eines der ganz letzten Hefte bevor die Zeitschrift zur "Loki" wurde; in etwa die Nummer 3 oder 4/91. Ich werde das Bild heute Abend mal heraussuchen und Dir morgen einen Scan schicken. Das Bild ist mir in Erinnerung geblieben, da darauf die Geländer an der Lokfront grau und nicht grün sind, und alle mir bekannten Kleinserienmodelle grüne Griffstangen haben.

    Weiterhin frohes Schaffen und gutes Gelingen!

    Grüsse, Alain

    So, und jetzt fressen wir das Gnu da vorne.

  • Hallo Zusammen,

    Ich danke Euch für Eure Kommentare.
    Alain auf das Foto bin Ich schon sehr gespannt.
    Vielen Dank für dein Angebot das Bild für mich einzuscannen. Gerade die Farbe der Griffstangen hat mich beim betrachten der S/W Fotos schon oft beschäftigt.

    Ja das ist gerade den Grund warum ich mich bis jetzt fern von diesen Spritzerei gehalten habe.....aber an einem gewissen Punkt muss auch ich dran glauben, denn es wartet immer noch einen Silbernen Schachtel drauf, mal zusammengebaut und dann unvermeidlich gespritzt zu werden. Oder ich fahre mal nach Bayern.....

    Ah stimmt Michiel, da war diese silberne Schachtel. Ich kann dich nur ermutigen es einfach zu probieren. Bei dem Messinggehäuse der Ge2/4 kannst Du die Farbe auch einfach so oft wieder in einem Nitrobad abwaschen wie du willst, ohne das die Teile Schaden nehmen, falls Du mit dem ersten Lackierergebnis nicht zufrieden sein solltest.

    Ich wünschte meine Ge4/4 wäre aus Messing gewesen. Am Sonntag Nachmittag hat das Projekt nämlich einen herben Rückschlag bekommen ;(

    Ich war mit dem frisch lackierten Kasten nicht so ganz zufrieden, da durch die Sache mit der Beschriftung nun einige Lackschichten mehr draufgekommen sind als mir lieb war. Also dachte Ich ich wasche "nur mal schnell" die Farbe einfach wieder ab und lackiere nochmal komplett neu.
    Nachdem ein Bad in Waschbenzin überhaupt keine Wirkung zeigte, dachte Ich einen Spritzer Nitroverdünnung zum anlösen der Farbe müsste der Kunststoff schon aushalten.
    Aber weit gefehlt: Das Lösungsmittel hat sich sofort regelrecht in den Lokkasten reingefressen. Die Oberfläche ist angegriffen, der Kunsstoff hat sich weisslich verfärbt.
    Never ever try this at home. Ein Totalverlust. :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:

    Ich hoffe Bemo hat noch Ersatzlokkästen im Lager, ansonsten brauche Ich dringend eine Spenderlok. ;(

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (22. August 2023 um 20:03)

  • Hallo Ralf

    Schade das so was passiert, na ja, Bemo kann dich hoffentlich helfen.
    Ein paar original Fabrikfotos von Oerlikon habe ich für dich, vielleicht ein bisschen Salbe auf die Wunde.
    Die Bilder sind von 1947.

    Gruss Ernst

  • Jessas (wie der Bayer sagt) Ralf!

    Da ist wirklich bitter...tut mir wirklich leid für dich ;(

    Ich muss nur zugeben, dass ich den einzigen winzigen Vorteil darin seh, auf diesem Weg zu erfahren, ob man bei Bemo noch die alten Bo'Bo-Kästen beziehen kann, denn das wäre für mein eigenes Projekt ein Riesenvorteil, da man zwar en masse billige Fahrwerke bekommt, aber nur sehr selten ganze Modelle der Ursprungsauführung.

    Wünsch dir also uneigen- und eigennütig alles Gute!

    Grüße,
    Stefan

  • Hallo Ralf,

    Mensch, das ist nicht fair...

    Gut möglich, dass Du ein Ersatzgehäuse erhalten wirst. Unter der Bestellnummer 1250 171 wurde Lok noch vor kurzem neu aufgelegt, soweit ich weiss mit 5Pol-Motor. Zumindest bei den mir bekannten schweizer Händlern liegt sie z.T. noch in den Regalen.

    Nachdem beim Vorbild die Stirntüren zugeschweisst wurden war eine Zeit lang das Scharnierband der ehemaligen Stirntür noch vorhanden. Diese Variante mit Scharnierband und verschlossener Tür war bei Bemo lange im Stammprogramm, sie sollte sich eigentlich gut zur Herstellung der Ursprungsvariante eignen. Es gab mal vor langer Zeit einen Umbaubericht für dieses Modell, ebenfalls in "die Modelleisenbahn", in welcher Nummer weiss ich aber nicht mehr. Vielleicht weiss das jemand der hier mitliest?

    Grüsse und viel Erfolg bei der Suche,

    Alain

    So, und jetzt fressen wir das Gnu da vorne.

  • Hoi Ralf,



    Wirklich "-Zensur-" ;( ;( ;( ;( ;(

    Habe mal gehört das diese Lackierung auf Kunststoff sich ohne schaden lösen lässt mittels Bremsflüssigkeit.
    Vielleicht mal einen Versuch wert.

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Ralf,

    so ein Sch..., ich glaub's nicht! Deine Gemütslage nach diesem Rückschlag kann ich mehr als gut nachvollziehen, so viel Pech nach all den Mühen!

    Und ohne hier überheblich rüberzukommen: Geh' in die Apotheke und mache einen Versuch mit Aceton, das nebenbei auch gut zum Entfernen von Flecken auf Laminat ist.

    Ich drücke dir die Daumen beim "Neuanfang" über den direkten Bezug bei Bemo und freue mich schon auf die ersten Bilder.

    Viele Grüße
    Jo

  • Ralf
    Mit den neuen Kunststoffen habe ich schon einige Unfälle erlebt aber zum Glück nur mit amerikanischen Lok-Kästen welche einen Bruchteil der Bemo Kästen kosten. Ich benütze seit Jahren nur noch 90% Alkohol aber habe nun Probleme mit der Bemo Farbe, die sich schwer löst. Statt einem 24 Stunden Bad ist es ein 7 - 10 Tage Bad mit viel Zahnbürsten Arbeit. Auch benütze ich einen Sandstrahler von Badger, welcher zu schwach ist, als dass er den Kunststoff zerstören würde.

  • Hallo zusammen,

    Danke für Eure aufmunternden Worte und Tipps. Wenn Ich nur vorher gefragt hätte und nicht so ungeduldig gewesen wäre... :mauer:
    Wenn Ich meinen Frust überwunden habe kann Ich ja eine kleine Versuchreihe mit dem Wrack starten...

    Ein paar original Fabrikfotos von Oerlikon habe ich für dich, vielleicht ein bisschen Salbe auf die Wunde.

    Die Bilder sind in der Tat ein kleiner Trost. Sehr schön. Interessant das die Lok auf dem Werksfoto noch keine Beschriftung hat außer den aufgesetzten Chrom-Buchstaben und Ziffern. Die Lokbezeichnung und Revidatum wurden dann wohl erst in der HW aufgemalt.
    Ich finde auf den beiden alten Fotos spürt man richtig wie modern und innovativ diese Lok damals im Vergleich zu den alten Stangen Elloks war. High-Tech anno 1947.

    Ich werde auf jedenfall weitermachen mit der Lok, und nach meinem Sommerurlaub einen neuen Versuch machen.
    Von Bemo habe Ich leider noch keine Rückmeldung, aber die sind vermutlich auch grade im Urlaub... ;)

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Entlackforscher!

    Ich rate die Finger von Aceton ( oder auch Dimethylketon ) zu lassen, das ist ein Kunststoffkiller!
    Ich hab die besten Erfahrungen im Entlacken mit Terpentinersatz ( so heisst es zumindest in Deutschland ) gemacht.

    Gruss
    Herbert