RhB Ge4/4 I im Ursprungszustand

  • Hallo Zusammen,

    Walter, die Bahnräumer gibt es in der Tat bei Bemo als Ersatzteil. Siehe oben im Baubericht... ;)
    Die nun überzähligen Räumer gehen an Juha.

    Derweil wurden die Drehgestellblenden bestückt:

    Die "neuen" alten Bahnräumer wurden an den Drehgestellblenden festgeklebt, ebenso die Mittelpuffer. Oben auf dem Mittelpuffer wurde ein kleiner Dorn aus Polysterol angeklebt, damit später die Wagenkupplungen besser einzuhängen sind.
    Links und rechts neben dem Mittelpuffer wurden Originalkupplung und Zughaken aus Messinggußteilen von Pirovino befestigt. Die dafür notwendigen Schlitze sind am Bemo Drehgestell schon vorhanden.
    Fertig zum spitzen...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (22. August 2023 um 19:44)

  • Hallo Ralf,

    Zitat

    Die nun überzähligen Räumer gehen an Juha.


    Vielen Dank dafür. :thumbup: Diese werden beim ABe 4/4 Nr 3 angebracht. Dannach werde ich entscheiden, ob die anderen TW ebenfalls auf die gleiche Art umgerüstete werden.

    Ich werde auf alle Fälle darüber berichten.

    Die Drehgestelle sehen toll aus, bin mir am überlegen ob ich dann die bei den BB TW auchnoch mit den Kleinteilen ausrüsten soll.

    Gruss
    Juha

  • Hallo Ralf,

    bin mir am überlegen ob ich dann die bei den BB TW auchnoch mit den Kleinteilen ausrüsten soll.

    ...das würde ich auch sofort machen, wenn mir jemand bestätigen kann, dass sie bei den Kupplungen in "normaler" Bemo-Höhe kein betriebstechnisches Hindernis darstellen.

    Gruß,
    Stefan

  • Hallo Stefan,

    ..das würde ich auch sofort machen, wenn mir jemand bestätigen kann, dass sie bei den Kupplungen in "normaler" Bemo-Höhe kein betriebstechnisches Hindernis darstellen.

    Das kann Ich Dir bestätigen. Die Bemo Standartkupplung ist ja noch ein gutes Stückchen länger als der Mittelpuffer...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Stefan,

    Das kann Ich Dir bestätigen. Die Bemo Standartkupplung ist ja noch ein gutes Stückchen länger als der Mittelpuffer...

    Viele Grüße,
    Ralf

    Hallo Ralf,

    rüstest Du alle Wagen mit den Teilen aus?
    Wie löst Du das genau mit den Mittelpuffern und den Bügel in "Originalhöhe"? Bis zu welchen Radien fährst Du mit dieser Lösung?

    Gruss
    Juha

  • Hallo Stefan,


    Das kann Ich Dir bestätigen. Die Bemo Standartkupplung ist ja noch ein gutes Stückchen länger als der Mittelpuffer...

    Viele Grüße,
    Ralf

    Hallo,

    merci Ralf, dann wird Familie Pirovino bald eine Mail bekommen, denn die Schlitze neben den Kupplungen stören mich ohnhin schon lange :)

    Grüße,
    Stefan

  • Hallo Ralf,
    das ist ein tolles Projekt, das Du in gewohnt professioneller Weise umsetzt. Kompliment! Jetzt fehlen dann nur noch die passenden Wagen für den Schnellzug Chur - St. Moritz bzw. zurück... mir fallen da auf Anhieb einige wunderbare Bilder mit Deiner neuen Lok ein....
    - aus Jeanmaire, Stammnetz, Bilder 142/476: Zwei C4ü 2301 ff. ("Fliegende Rätier" im Ursprungszustand) und den Dr4ü 10 (später WR 3810) - grüne Lok und rote Wagen Anfang der fünfziger Jahre!!!
    - Caprez/Pfeiffer, Albulabahn, S. 49: 3, evtl. sogar 4 "Fliegende Rätier", Dr4ü (?) und evtl. Post- oder Güterwagen (?) in Filisur in der Ausfahrt Richtung Chur auf der in dieser Zeit noch unvollständigen doppelten Gleisverbindung
    und nicht zuletzt
    - Caprez/Pfeiffer, Albulabahn, S. 73, dieser sagenhaft formierte Schnellzug in der Ausfahrt Bergün Richtung Filisur: BoBo I, C4 2271 ff grün/creme (offener Plattformwagen), 2 ABC4ü 615 ff grün (schwere Stahlwagen), AB4ü 241 ff crün/creme (Salonwagen), F2 grün, C4ü 2301 ff. ("Fliegender Rätier" - rot), 6 K (evtl. K1 5501 ff, grau oder braun?).
    Viel Spass beim weiteren Bauen!
    Bertrand

  • Hallo Zusammen,

    ...
    Oben auf dem Mittelpuffer wurde ein kleiner Dorn aus Polysterol angeklebt, damit später die Wagenkupplungen besser einzuhängen sind.
    ...

    Ich kann mir nicht ganz vorstellen, wie die Kupplungen mit dem Mittelpuffer funktionieren werden. Habe ich diese in einem anderen Beitrag verpasst?

  • Wenn ich das richtig sehe, funktioniert das beim Ferro Suisse auch so.
    Die Loks haben einen Dorn auf den Mittelpuffer , die fällt am wenigsten auf, die Wagen die Standard Kupplung, den Bügel kommt beim kuppeln über den Dorn.
    Für mich selber habe ich das noch weiter entwickelt, gar keine Standard Kupplungen mehr, alle Loks und Wagen haben Mittelpuffer und Weinert Kupplungen.
    Wie das ganze funktioniert werde ich noch mit Fotos und eine genauere Beschreibung posten.

    Gruss Ernst

  • Hallo Zusammen,

    Wie schon öfter in meinen Bauberichten erwähnt rüste ich alle meine Loks und Wagen mit diesen Teilen aus.
    Die Wagen bekommen auch alle einen Mittelpuffer, der aber so modifiziert wurde das sich dort der Bemo Standart Kupplungsbügel anstecken lässt. Damit die Bügel dann beim nächsten Wagen oder an der Lok sicher einkuppeln ist der kleine Dorn oben auf dem Puffer notwendig.


    Aber auch die Wagen mit Standartkupplung können an diese Mittelpuffer gekuppelt werden, falls man z.B. nur die Loks damit ausstatten möchte.
    Der Bemo Bügel ist groß genug um den Höhenunterschied zu überbrücken.

    Ich habe diese Kupplungen aber bisher nur an meinen Dampfzug Zweiachsern erprobt.
    Wenn die Wagenüberstände nicht zu groß sind reicht das Seitenspiel der Kupplungsbügel für Weichenverbindungen oder den Bemo Code 70 Standart Radius aus.

    Ernst, Du scheinst ja ein ganz ähnliches System zu verwenden. Vielleicht hast Du schon Erfahrungen mit Drehgestellwagen?

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (22. August 2023 um 19:52)

  • Ralf, ich werde heute Fotos machen und es weiter beschreiben, weil beim Drehgestell Wagen hat man wegen das ausschwenken ein Problem.
    Lass dich überraschen.

    Gruss Ernst

  • Hallo Zusammen,

    Beim nochmaligen betracheten der Vorbildfotos habe Ich noch im Fahrwerksbereich einige Details entdeckt, die Bemo "weggelassen" hat.

    Die Bremssandkästen, wurden beim ersten Umbau der Ge4/4I offentsichtlich von der Drehgestellaussenseite entfernt.
    Bemo hat hier für die Ursprungsversion keine extra Drehgestellblende gemacht, sondern die der späteren Version verwendet.

    Die Sandbehälter sind aus PS Klötzchen zurechtgefeilt und mit aufgeklebten Profilstreifen angedeutet.
    Am Drehgestell wurden noch nach Fotos aus Messingteilchen einige kleine Details ergänzt.
    Wenn der Kleber ganz trocken ist versuche ich noch die Sandfallrohre zu den Rädern anzudeuten.
    Mal sehen ob sich das betriebssicher realisieren lässt...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (22. August 2023 um 19:54)

  • Hallo zusammen,

    An den Sandbehältern wurden nun aus dünnem Messingdraht noch die Fallrohre angedeutet:

    Jetzt kann Ich die neu angebauten Teile Grundieren und anschliessend die Drehgestelle neu hellgrau spritzen.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    2 Mal editiert, zuletzt von schmalspurganove (22. August 2023 um 19:55)

  • Wenn man das so betrachtet ist es doch ganz schön viel Arbeit bis er richtig umgebaut ist.
    Die Sandbehältern mit den Fallrohre machen einen guten Eindruck.
    Freue mich schon auf das fertige Modell.

    Gruss Ernst

  • Ja, perfekter Umbaubeschrieb - meinen Respekt.

    Schön sichtbar ist auch die ausserordentlich feine Gravur der über 30 Jahre alten Ausführung.

    Beste Grüsse

    Till

  • Hallo Zusammen,


    Vielen Dank, Ich freue mich das mein Umbaubericht auf so reges Interesse stößt.
    Derweil wurden die Drehgestellblenden hellgrau gespritzt.


    Auf den alten Schwarz-Weiss Fotos vom Ablieferungszustand 1947 wirken die Drehgestelle sehr hell.
    Ich habe daher Revell Nr.47 verwendet.
    Später scheint ein dunkleres grau verwendet worden zu sein.
    Vorhin habe Ich noch matten Klarlack darübergespritzt.
    Wenn der trocken ist kann Ich das Fahrwerk wieder zusammenbauen...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    2 Mal editiert, zuletzt von schmalspurganove (22. August 2023 um 19:57)

  • Hallo Zusammen,
    Auf den alten Schwarz-Weiss Fotos vom Ablieferungszustand 1947 wirken die Drehgestelle sehr hell.

    Auch bei Elektroloks gab es zu Zeiten der SW-Photographie noch lange den hellen, sogenannten "Foto-Anstrich" um die Fahrzeugdetails kontraststark in Szene zu setzen. Selbst bei der letztgelieferten 610 (Werksfoto Winterthur; alle Bilder: Sammlung Meyer) sehen mir die Drehgestelle noch sehr hell aus. Mit deinem Farbton liegst du ganz gut, denke ich:

    Durch Betriebsverschmutzung war wohl bald sowieso alles ein wenig anders:

    Hast du übrigens schon mal daran gedacht, die Fenster zu "kippen"?


    Grüße, Stefan