• Hallo in die Runde,

    vielen Dank an Euch Volker Carlo, Theo, Frans, Michiel und Walter für Eure Antworten und die sich daraus ergebende Diskussion. Klasse wie einem hier im Forum geholfen wird! :thumbup:

    Die Stuttgarter Straßenbahn fühlt sich eigentlich ganz wohl in Zernez. Immerhin stimmt die Spurweite und so lange kein Fahrdraht hängt, merkt niemand den Unterschied beim Stromsystem :evil:. Und das Design der Triebwagen aus der Maschienenfabrik Esslingen ist in meinen Augen einfach klasse.

    Den TIpp mit dem Noch-Grau von Theo und Michiel setze ich so um. Allerdings versuche ich es erstmal direkt aus der Dose (ich habe keine ordentliche Airbrush...); mal schauen wie es wird. Das Grau ist für die nächste Materialbestellung vorgemerkt.

    Danke an Euch Frans, Michiel und Walter für die Schaltposten-Klärung. Dann freue ich mich, dass ich nichts "vergessen" habe und lebe fröhlich ohne Schaltposten. Die Leitungsbrück über den Inn ist ein spannendes Detail - vielleicht auch was für die Zukunft. Da gibt es ja auch eine halbwegs passende Kibri Brücke. Aber erstmal muss der Bahnhof fertig werden.

    Viele Grüße

    Jona

  • Hallo miteinander,

    es ist mal wieder Zeit für ein kleines Update aus meinem Zernez:

    Schon vor längerem hatte ich aus einem Faller Bausatz meine wohl etwas freie Interpretation des Zementsilos in Zernez gebaut.

    So sah das im Jahr 2017 aus (bitte entschuldigt die Bildqualität, es ist ein Ausschnitt aus einem anderen Bild):

    zernez_17_11bearb5hjld.jpg

    Ein heftiger Rempler mit dem Ellenbogen hat dann der viel zu zierlichen Unterkonstruktion ein Ende bereitet, was wohl eher von Vorteil war.

    Nun steht das Silo auf einem Gerüst aus Evergreen-Profilen und die LKWs können zum Beladen direkt unter das Silo fahren. Die Geländer und Treppen stammen aus dem ursprünglichen Faller-Bausatz, der Container ist von Herpa, die Rohre sind Messingrohr.

    Zunächst ein Zwischenbild mit LKW:

    stag_silo_2019_07_17h1j1i.jpg

    Der LKW ist provisorisch aus einem alten Wiking Futtermittel LKW und einem Rosskopf Saurer entstanden.

    Ich muss noch ein wenig recherchieren, ab daraus ein halbwegs realistischer Zement-LKW werden kann (dann natürlich ohne Kran ;) ).

    Vielleicht hat ja jemand von euch eine Einschätzung oder Vorbildinfos ob es so einen ähnlichen Zement-LKW gegeben hat...

    Meine Suche war bisher erfolglos.

    So sieht das Silo (fast) fertig aus. Es fehlen noch das Geländer ganz oben, ein wenig Farbe, die Anschlüsse für die Entladung der Waggons und ein bisschen Kleinkram.

    stag_silo_2019_06_206uky9.jpg

    Der Arbeitsschutzbeauftragte bemägelt gerade bei seinem Rundgang die zu niedrigen Geländer...

    stag_silo_2019_06_20-t0kna.jpg

    Viele Grüße

    Jona

    Einmal editiert, zuletzt von jona87 (20. Juni 2019 um 17:42)

  • Hallo Jona

    Schöne Entwicklung in deinem Zernez.

    Betreffend Zementtransport-LKW: schau einmal auf der Seite Fischer Logistik; da sind unter 2003 und 1963 ältere und ganz am Schluss der Seite noch ein neuerer LKW abgebildet: http://www.fischerlogistik.ch/milestones/ . Ob Fischer seinerzeit in Zernez Zement abgeführt hat weiss ich nicht; schätze es aber als sehr wahrscheinlich ein.

    Im MIBA-Report Schmalspurbahnen 1 sind Artikel über Zementsilo und den Zementumschlag (gedruckte Ausgabe längst vergriffen; aber als eBook beim VGB-Shop erhältlich)

    Viel Spass beim Weiterbau.

    Freundliche Grüsse

    Stefan

  • Hoi Jona

    Schau doch mal in der Bemo Post Nr.9, Seite 12 nach. Dort hat es eine Anleitung, wie so ein Saurer zusammengebaut werden kann. Viel Spass

    Gruss

    Gruss

    René

    Erfahrung ist die Summe gemachter Fehler.

  • hallo zusammen,

    als Zernezer Kind habe ich nur die LKW`s von Terretaz SA und Foffa Conrad in Erinnerung. Zeit weilen führte noch Garage Schorta oder Private Material in Zernez rum. Bildmaterial von den ersten ist auf Google vorhanden.

    Gruss Hubi

  • Hallo Stefan, René und Hubi und natürlich auch alle anderen!

    Bitte entschuldigt meine späte Antwort, in den letzten Wochen war anderes dran - ich durfte meinen Sohn auf der Welt begrüßen :)

    So ganz langsam komme ich auch wieder zum weiterbauen und habe eure Tipps zu den Zementlastern umgesetzt:

    Der Sattelzug aus dem Miba-Report ist (fast) fertig:

    Die fehlenden Felgen habe ich mittlerweile montiert. Ein wenig "Kleinkram" wie die Nummernschilder fehlt aber noch.

    Basis ist ein Kibri Bausatz und ein Saurer Kipper von All Swiss Models. Da es einen modernen Zement-WB der Spedition Ernst von Bemo gibt, fand ich den Saurer ganz passend.

    Ein zweiter Zement-LKW wird auf Basis der Zugmaschine aus dem Kibribausatz entstehen. Das passt ziemlich perfekt zu der von Stefan verlinkten Seite von Fischer-Logistik. Beim Bau folge ich im wesentlichen der Anleitung aus der Bemo Post 9 (aber das Projekt ruht jetzt erstmal).

    Also vielen Dank euch dreien für die Laster-Tipps :thumbup:

    Auch an der Anlage geht es weiter. Derzeit grundiere und lackiere ich die Oberleitungsmasten (nachdem ich sie teils entrosten musste :cursing:) mit dem hier empfohlenen Noch-Grau aus der Sprühdose. Das klappt gut und kommt m.E. sehr schön raus:

    Grundierte Quertragwerke in meiner "Spritzkabine":

    Und hier ein fertiges Quertragwerk vor dem Empfangsgebäude (ebenfalls fast fertig):

    So weit mal für heute Abend.

    Viele Grüße und wie immer freue ich mich über eure Kommentare und Anregungen

    Jona

  • Hallo Jona,

    herzliche Gratulation zum Nachwuchs, dass ist schon was Besonderes!!!

    Deine Arbeiten sehen sehr gut aus, dass hast du super im Griff!

    Wünsch dir weiterhin alles Gute und freu mich auf weitere Fortschritte.

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Jona

    Dein Zementsattelzug kann sich sehen lassen. Und der Mercedes Rundhauber wird sich sicher auch gut machen. Ich habe mich vor Jahren für die Saurer Variante entschieden, s.u.

    Folgende Teile wurden verwendet:

    - Chassis eines Roskopf Saurers, mit Polystyrolprofil um ca. 3 mm verlängert (wegen Siloauflage)

    - gekürztes Silo eines Wiking-Sattelzugs

    - Saurerkabine von Allswissmodels

    - Einfüllstutzen und Leiter von einem Bemo Mohrenkopf (Börsenkauf!)

    - Messingrohr

    - Stützräder des Wiking Siloaufliegers dienten als Rohrkappen

    - diverse Polystyrolteile, entsprechend bearbeitet

    Gruss

    Gruss

    René

    Erfahrung ist die Summe gemachter Fehler.

    3 Mal editiert, zuletzt von Disentis (14. Januar 2020 um 16:22)

  • Auch an der Anlage geht es weiter. Derzeit grundiere und lackiere ich die Oberleitungsmasten (nachdem ich sie teils entrosten musste :cursing:) mit dem hier empfohlenen Noch-Grau aus der Sprühdose. Das klappt gut und kommt m.E. sehr schön raus:

    Grundierte Quertragwerke in meiner "Spritzkabine":

    quertragwerke_grundiehtj4w.jpg

    Hallo Jona

    Glückwunsch zum Nachwuchs. Fehlende Zeit und fehlender Schlaf kommt mir bekannt vor!

    Meine Tochter Ist bald jährig und findet es extrem spannend der Modelleisenbahn zuzuschauen, also kannst bald Modellbahn und Nachwuchs gleichzeitig haben.

    Hast die FL-Maste mit Noch-Spray oder dem Eding-Spray auf dem Foto gespritzt?

    Gruss

    Ivan

  • Hallo René, Walter, Ivan, Roman und alle anderen Mitleser,

    vielen Dank für eure Antworten.

    Dein Saurer, René, gefällt mit gut und den Tipp mit dem Einfülldeckel von einem Mohrenkopf werde ich für meinen Rundhauber übernehmen (ein Umbauopfer liegt noch in meiner Bastelkkiste).

    Danke für das Bild von dem "urigen" Sattelzug Walter. Weißt du, ob der LKW 2008 noch im Einsatz war? Ein Nummernschild kann ich nicht erkennen:?:


    Ivan, danke für die Glückwünsche - der Erstkontakt zu fahrenden Bemo Zügen endete in Tränen, aber Bäume sind super spannend - es besteht also Hoffnung ;)

    Aber jetzt zu eurer Farb-Frage:

    Ich habe mit der Edding Unsiversalgrundierung grundiert (auf dem Bild zu sehen) und war zufrieden - die Farbe deckt gut und gibt m.E. eine schöne Oberfläche. Anschließend habe ich mit dem Noch-Spray Grau lackiert. Insgesamt fand ich das Arbeiten mit den Farben (vom Gestank abgesehen) ganz angenehm und unkompliziert.

    Viele Grüße

    Jona (ohne s ;) )

  • Hi Jona,

    danke für Deine Ausführungen.

    Besteht bei Deinem Spritzkarton nicht die Gefahr, dass der ganze Raum mit Sprühfarbe eingenebelt wird? Ich hatte mir schon einmal überlegt für solche Sachen einen Mottenschrank aus Stoffgewebe oder Plastik anzuschaffen...?

  • Hallo Roman,

    eine gewisse Gefahr besteht da schon. Ich habe um den Karton einen grauen Staubniederschlag, allerdings lässt der sich wegwischen. Aber man muss auch ein bisschen zielen ;). Ich werde erstmal beim Spritzkarton bleiben.

    Viele Grüße Jona

  • Hallo Jona,

    Dein Saurer-Sattelzug sieht sehr gut aus. Den habe ich vor Jahren auch mal gebaut, nach Vorlage aus dem Miba Report. Roskopf Zugmaschine und Kibri Auflieger.

    Dein Empfangsgebäude finde ich ebenfalls super gelungen. Wie lang ist das Modell denn in cm? Ich habe in einer älteren Modellbahnzeitschrift Pläne gefunden, aber das kommt mir "riesig" vor. Die Pläne sollen aber anscheinend 1:87 sein.

    Für mich ist es nur eine von mehreren Freizeitbeschäftigungen

  • Hallo Miteinander,

    @ Ivan: "Glücklicherweise" wenn man das sagen darf kamen die Tränen beim Nachwuchs - die üblichen [keine Lust - Hunger - Bauchweh oder irgendetwas] Tränen ;)

    @ Robert: Danke für das Lob zum Empfangsgebäde und zum Sattelzug. Das Bahnhofsgebäude ist schon ein Trum. Vor allem im Vergleich zu den früher üblichen niedlichen Faller Häuschen. Die Gesamtbreite sind ca. 27 cm.

    So und für alle, die lieber Bilder sehen, statt nur zu lesen, habe ich den aktuellen Bauzustand des Empfangsgebäudes rundherum dokumentiert.

    Es fehlt noch einiges an Detailarbeit aber über den "Rohbau" bin ich nach über einem Jahr Bauzeit ganz glücklich.

    Entstanden ist das Gebäude aus drei Lagen Passepartoutkarton. Die Fensterlaibungen sind mit Moltofill Modelierspachtel ausgespachtelt, die Fenster und Rahmen habe ich bei "meinmodellhaus" bestellt und die Türen aus PS-Platten selbst geschnitzt.

    Auf der To-do Liste stehen noch: Anpassen der Dachplatten, Zierfriese rund ums Dach, Fensterläden, Regenrinnen und Fallrohre, Anschriften, Kamine und vielleicht später mal eine Inneneinrichtung. Den Stellwerksvorbau habe ich erstmal weggelassen - der kommt vielleicht später noch.

    Wenn ihr noch Anregungen habt nur her damit :)

    Viele Grüße

    Jona