• Das kann ich nur zustimmen, die schrauben sollten aber lange genug sein, etwa 24-35mm
    Erfahrung mit dieses system seit 2002, Filisur und jetzt seit einige Jahre StMoritz mit bis zu 13 Gleisverbindungen pro Modul und rauhen Modultreffen-Einsatz. Noch nie hat sich etwas verzerrt, oder konnte zumindest einfach verlötet werden

    Grüsse Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Danke für eure Voten!

    Das zweite Gleis liegt jetzt auch (leider noch ohne Bild - das kommt nächste Woche).
    Ich bleibe vorerst mal bei der Schrauben-Lösung. Den Lötzinn-Batzen habe ich von vornherein eingeplant. Sollte sich das so nicht bewähren kann ich ja bis geschottert ist noch relativ leicht umsteigen. Ob mein Unterbau die Perfektion von Michiel oder Bertrand erreicht, bezweifel ich nämlich.

    Viele Grüße
    Jona

  • Einen Monat statt einer Woche hat es bis zum angekündigten Bild gedauert. Dafür liegt jetzt aber schon die komplette Einfahrt richtung Susch und ist auch verkabelt:

    Jetzt warte ich auf Nachschub bei den Schienen, dann ist die andere Bahnhofseinfahrt dran.

    Für die Modulübergänge bin ich ei den Messingschrauben geblieben. Bisher hat es gehalten.
    Auch ein Dauerbelastungstest mit 2 BoBo III hat keine Veränderungen im (doch recht weichen) Untergrund ergeben. Ich bin also optimistisch, dass das was wird.

    Die ersten Rolltests waren vielversprechend. Gerade entsteht noch ein provisorisches Ausziehgleis für erste Fahrtests.

    Nur mit den Trennstellen bin ich noch unzufrieden, die mache ich mit der Trennscheibe in der Minibohrsmaschiene, aber da werden sie immer recht breit (ca 1mm). Das Problem ist, dass ich um durchzukommen die Bohrmaschiene leicht drehen muss und dann wird zu viel weggeschliffen. Ich habe schon im Baumarkt nach größeren Trennscheiben gesucht aber die sind dicker so, dass das auch nichts bringen wird :( Habt ihr da Tipps?

    Viele Grüße
    Jona

  • Hallo Jona,
    das Zauberwort heißt "Watenfreier Seitenschneider". Ich nutze einen von Knipex (78 61 125). Damit bekomme ich bei Code 70 sehr sauber getrennte Schienen hin. Natürlich immer nur auf einer Seite. Ich lasse einen Hauch mehr an Schienen stehen und nach dem Durchtrennen feile ich die Schiene dann noch sauber. Die an das so getrennte Stück anschliessende Schiene wird ebenfalls sauber geschliffen, passend abgelängt und dann verbunden. Wenn Du in Weichen oder Schienen eine einfache Trennung haben willst, so nutze ich Microsägeblätter von Proxxon. Die haben eine Materialstärke von 0,1mm. Allerdings sind die auch nicht perfekt. Der Durchmesser ist relativ klein, also wird nicht immer gerade in die Schiene eintauchen können oder muß sich mit einer dünneren flexiblen Verlängerung helfen. Leider halten die Sägeblätter auch nur für wenige Schnitte und müssen dann entsorgt werden, weil sie stumpf werden. Dafür sind sie aber sehr dünn. Soweit meine Bauutensilien zum Thema Gleisbau. Weiterhin viel Erfolg,
    Marco

  • Hallo Jona,

    Zumindest ein Dremel oder Proxxon oder etwas ähnliches ist bei Gleisbau sehr zu empfehlen: viele sonst schwierige Basteleien sind so sehr einfach zu bewältigen. Da gib's Trennscheiben ab etwa 0,2-0,3mm, sehr Bruchempfindlich, aber damit bekommt man einen sauberen Schnitt.
    So oder so würde ich auch immer empfehlen immer über der Segmenttrennstelle hinaus zu arbeiten: so kann das Gleis schön gerade ausgerichtet werden, auch in der Höhe (genau schauen!) und erst nach festlöten, oder sogar teileingeschottert trennen. (siehe auch mein kleines Filmli vom Kieszug)
    So bekommst du Haargenaue Trennstellen wobei sich die leichtesten Wagen noch nicht mal bewegen beim überfahren!
    Die Schraubenköpfe kann man mit einen (dickeren) Trennscheibe auch sehr gut nach dem verlöten wegschleifen: nach dem anlegen von Schwellenstücke sieht man nichts mehr davon

    Viel Erfolg beim weiterbau!

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Jonas

    Für Gleisstücke welche ich ausserhalb der Module zuschneide, handhabe ich es wie Marco. Bei meiner H0m Anlage habe ich jedoch die meisten Gleise wie bereits Michiel erwähnt hat verlegt, verlötet und dan ruhen lassen. die Trennstellen werden erst beim Einschottern bzw. beim Trennen der Module gemacht, bislang habe ich so nur gute Erfahrungen gemacht. Für s Trennen verwende ich ein Proxxon mit Flexi - Welle.

    Zur Trennun verwende ich 0.7mm breite Trennscheiben hier ist darauf zu achten, dass Schläge vermieden werden, dass haben die Scheiben gar nicht gerne. In Zusammenarbeit mit der Flexi - Welle erreicht man so grade Schnittkanten. Jedoch lohnt sich hier das 50er Pack, nach einem Bahnhofsmodul und rund 40-50 Trennstellen ist das Plättchen schrott. 1. schneidet nicht mehr scharf, 2. der Durchmesser ist zu klein für saubere gerade Schnitte. Weiter sollte man die VC Werte und die draus resultierenden Drehzahlen beachten, leider gibt da Proxxon keine genauen Angaben (zumindest nicht überall). Jedoch werden die Trennscheiben arg in Mittleidenschaft gezogen, wenn man mit ihnen unter der Stufe 1, 2 herum eine Schiene durchtrennt, da nehme ich jeweils die Stufe 12-15, je nach Schiene. Ebenfalls ist eine Ruhige Hand zu empfehlen.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hoi Jonas

    Ich habe auch einen Dremel inklusive biegsamer Welle. Als ich mal Drähte auftrennte, waren die Schnitte auch schräg.

    Bei einem Besuch bei Andreas (andreask) habe ich festgestellt, dass seine Proxxon Biegeweille dünner und damit handlicher zu sein scheint als die von Dremel. Ich denke mir, je dünner der Griff, desto einfacher ist ein paralleller Schnitt. Andreas ist N-Bahner, da muss alles noch etwas sorgfältiger sein als in H0m

    Zuerst meinte ich, dass ich die Proxxon-Welle nicht an meinem Dremel betreiben kann; aber er zeigt mir dann, dass das geht, wenn ich am Dremel das Bohrfutter einsetze. Der Draht (Wellenseele) wird dann einfach im Bohrfutter festgeklemmt. Zum Trennen benutzt er glaub ich die grosse (38mm Durchmesser) diamantierte Trennscheibe von Proxxon. Die ist nur 0.6 mm dick.

    Beste Grüsse, Beppe

  • Hallo Pascal, Michiel, Michel und Beppe,

    vielen Dank euch vieren für die Tipps zur Gleistrennung.
    Das sieht so aus, als müsste ich in neues Werkzeug inverstieren.

    Ich habe im Moment nur eine Minibohrmaschiene vom Kaffeeröster mit entsprechend grobschlächtigen Trennscheiben.
    Ich versuche es vielleicht erstmal mit diesen hier:
    http://www.conrad.ch/ce/de/product/…ef=searchDetail

    Die sind nicht ganz so dick, aber im Durchmesser größer, wenn ich es schaffe diese gerade durchs Gleis zu führen, ergibt sich evtl. ein erträgliches Maß bei den Trennstellen....

    Aber vermutlich muss mittelfristig eine Proxxon mit flexibler Welle und entsprechenden Trennscheiben her!

    @Michiel: Deine Erklärungen zum Gleis- und Modulbau habe ich gleich ausgedruckt! Vielen Dank.

    Das Paket mit der nächsten Gleislieferung ist letzte Woche angekommen, (hoffentlich) bald gibt es also auch wieder etwas neues zu sehen.

    Viele Grüße
    Jona

  • .. und wenn Du in neues Werkzeug investierst, dann bitte gib auch ein paar Cent für passende kleinere Messingschrauben aus, es müssen ja nicht Kaliber sein, die sogar bei einem IIm-Gleis noch recht und links herausschauen würden! Ich fräse zusätzlich die Messingschrauben mit einer Diamanttrennscheibe vor dem Eindrehen seitlich ab, so dass nur noch die Nut für den Schraubendreher sowie rechts und links ein guter halber Millimeter Material bleibt. Damit können die Schrauben noch eingedreht werden - wie schon geschrieben bis ca. 0,5 - 1 mm unter der voraussichtlichen Unterkante Schienenfuß - , verschwinden dann aber mit parallel zur Schiene angeordneter Nut nahezu vollständig unter diesem. Beim Eindrehen der Schauben bitte sorgfältig die Position so bestimmen, dass diese so weit wie möglich exakt mittig unter den Schienenköpfen sind und gleichzeitig auch der Schwellenrost genau darüber passt, d.h. an dieser Stelle nicht ein größerer oder zur Modulkante unpassenden Abstand zwischen den Schwellen entsteht. Der Schraubenkopf und der Schienenfuß wird dann verzinnt, die Schiene darüber montiert und ausgerichtet. Sodann kann man problemlos den Zwischenraum zwischen Schraubenkopf und Schienenfuß mit Lötzinn satt auffüllen, bis eine stabile Verbindung zwischen beidem entsteht, gerne auch in Längsrichtung etwas über das Schraubenende hinausgehend. Vor dem Einschottern wird sowieso das Gleis eingefärbt, dabei nimmt die Schauben-Lotverbindung diese Farbe mit an und ist nach dem Einschottern bei sauberer Vorgehensweise praktisch nicht sichtbar.
    Noch Fragen? Dann kann ich gerne auch noch ein Bildchen machen.
    VG Bertrand

  • Ich habe vor Jahren eine recht preiswerte Mini-Bohrmaschine ähnlich einer Dremel auf einer Modellbahnausstellung erworben, die mir schon über 15 Jahre treue Dienste leistet - auch beim Trennen von Schienen. Ich habe damals eine Diamanttrennscheibe gekauft, die ich noch heute verwende.

    :guck: Diamanttrennscheibe

    Mit 0,6mm Dicke lassen sich schöne Schnitte machen, gerade richtig.

    Ein Gruß aus Zittau!

    Ulrich

    "In meinem Alter wird man nicht mehr braun, man rostet nur noch!" 8)

  • Hallo Jonas,

    auch ich verwende MS-Schrauben, hab die Fotos schon seit längerer Zeit auf der Homepage:

    Position der Schwellen anzeichnen,

    Vorbohren, Messingschrauben eindrehen

    Schraubenköpfe abfräsen, damit sie nicht
    über den

    Schienenfuß hinausragen:

    Abschließend die Profile verlöten und die
    Endschwelle einkleben:


    Alle Bilder zu dem Modul gibts auf meiner Hompage :guck:

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Danke Walter für die Bilder, genau so war es gedacht! Und wir sehen auch ein perfektes Trassenbrett aus Multiplex, das sich nicht wie dünnes Buchensperrholz nach wenigen Wochen so dramatisch verzieht, dass ein Neuaufbau der gesamten Anlage notwendig wird...

  • Hallo,

    nachdem die Forensoftware gerade meinen letzten Post gefressen hat, probiere ich es nochmal:

    Vielen Dank euch allen für die Beiträge und Bilder zum Thema Gleistrennung/Gleisbefestigung am Modul-/Segmentübergang.
    Die Perfektion, die ihr erreicht habe ich noch nicht geschafft. Dafür schlägt zu oft Murphys Law zu (abgebrochene Bohrer und Schrauben... :mauer: )
    Aber inzwischen wird die Gleisbefestigung auf den Schrauben ganz ordentlich und dank neuer Trennscheiben sind auch die Spaltmaße erträglich geworden.
    Vielen Dank für eure Hilfe!!! Detailbilder stelle ich aber nur auf ausdrücklichen Wunsch ein ;)

    Mit meinem Bahnhof Zernez ging es jetzt in ein paar Urlaubstagen einen großen Schritt weiter.

    Es liegen jetzt alle Durchgangsgleise und sind befahrbar. Die Verkabelung ist noch provisorisch aber funktioniert und zwei Weichen in der linken Bahnhopfsausfahrt sind mit Servos, WA5 und Herzstückpolarisation ausgerüstet. Sogar mein zickiger Tm läuft da perfekt drüber. Das macht richtig Spaß.

    Auf dem dritten Segement liegen die Gleise jetzt auf Kork. Das werde ich in Zukunft wohl immer so machen. Vor allem, weil Kork deutlich robuster ist, wenn mal was runterfällt oder man ihm mit dem Lötkolben zu nahe kommt.
    Das ist der aktuelle Stand:

    Die Planungen für die Abstellgleise sind auch schon recht weit. Hier eine Stellprobe:

    Das Stumpfgleis am AG werde ich vermutlich um ca 5 cm kürzen. Ds ergibt m.E. augewogener Proportionen.
    Die 645 markiert den Standort des BD-Magazins. Von der Drehscheibe habe ich mich inzwischen verabschiedet. In diesem Bereich werde ich mich am aktuellen Bauzustand orientieren.
    Der Haik steht für den Güterschuppen. Za und Lb-v markieren die Orte für den Ölumlad und den Containerkran.
    Früher gab es in Zernez ja auch mal ein Zementsilo. Wenn es dann nicht überladen wirkt, möchte ich dieses eigentlich gerne am zweiten Abstellgleis nachbilden (deshalb der Uce).

    Als nächstes schließe ich die übrigen Weichen an und verlege die Abstellgleise. Bei den Hochbauten möchte ich, trotz vorhandener Pläne, nicht mit dem Ag anfangen (das ist ja doch ziemlich komplex) sondern entweder mit dem Güterschuppen oder dem BD-Magazin.

    Was meint ihr?

    Viele Grüße
    Jona

    Einmal editiert, zuletzt von jona87 (9. Januar 2016 um 23:08)

  • Hallo Jona
    Deine bisherige Arbeit gefällt mir gut! Und auch dein Plan für das weitere Vorgehen finde ich gut. Für das Bahnhofsgebäude hast du ja schon ein Provisorium, dieses eilt also nicht...
    Gruess Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Hallo Jona,

    auf dem letzten Bild sieht die Position vom Stationsgebäude stimmig aus, aber vielleicht probierst du doch einmal etwas nach links.
    Der Schuppen gehört ja vor die Weiche und dann könnte es etwas eng werden. Die Weiche in Gleis 3 war fast gegenüber vom Haus.
    Beim Original war das Stumpfgleis ja relativ kurz; vielleicht kürzt Du das noch etwas mehr als 5cm.

    Schönes Projekt. Bitte weiterhin berichten.

    Gruß Rainer

  • Hallo Bernie und Rainer,

    danke für eure Antworten - ich werde weiter berichten, aber das Tempo wird wohl leider so langsam bleiben....

    Das Stationsgebäude kann wirklich noch etwas nach links - da muss ich auch nochmal auf Bilder und in die Pläne schauen und mal ein wenig hin und her schieben.
    Da gibt es ja doch ein paar Faktoren zu beachten: Die Länge des Stumpfgleises, den Abstand Stumpfgleis Stationsgebäude, den Abstand Güterschuppen - Stationsgebäude und deshalb auch die Position des Güterschuppens...
    Ganz auf Höhe der Weiche in Gleis 3 geht nicht, die liegt dafür zu nah an der Segmentgrenze...

    Viele Grüße
    Jona