Modellgerechte Geschwindigkeit

  • Hallo,
    nach langer Zeit wieder einmal ein Thema aufgemacht:
    Es geht dabei um die modellgerechte Geschwindigkeit der Züge auf der Anlage.
    Allemal zu schnell ist die maximal erreichbare Geschwindigkeit bei CV5 = 255 und 18 V Gleisspannung. :(
    Nun stellt sich die Frage, welche Geschwindigkeit ist denn optimal.
    Als Referenz für die Frage soll eine Ge 4/4 II dienen, max. 90 km/h.
    Umgerechnet nach 1:87 ergeben das ca. 29 cm/sec.
    Der optische Eindruck, wenn diese Geschwindigkeit auf der Anlage gefahren wird ist, ist derart unwirklich, also unbrauchbar.
    Die Fahrzeit, selbst auf längeren Streckenabschnitten oder Blockabschnitten, ist viel zu kurz.
    Nun ist also das Tempo weiter zu verringern, aber wie weit?
    Ich habe zunächst die 12 cm/sec. gewählt, das erscheint mir etwas zu gering.

    Frage 1:
    Mit welchem Tempo ( cm/sec. ) sind die Züge auf Euren Anlagen unterwegs?

    Frage 2:
    Bei einigen Booster kann die stabilisierte Ausgangsspannung in Stufen zwischen 15V und 19V eingestellt werden.
    Welcher Spannungswert ist optimal?

    Paulix

    RhB 1970 - 1985, HOm , Bemo Standardgleis - PC Windows 10, Steuerung Eigenbau mit Visual Basic 6, Zentrale/Booster BiDiB GBM Master, Lichtsteuerung BiDiB MoBaList und BiDiB NeoControl, Weichenantrieb BiDiB Servosteuerung ServoSty, Gleisfreimeldung BiDiB GBM 16TS.

  • Ja das ist ein gutes Thema!
    Grob gerechnet Streckengeschwindigkeit geteilt durch den Maßstab mal 0,66. Wieso 0,66? Weil ja unsere Strecken zwischen den Stationen viel kürzer sind, das merkt man spätestens dann, wenn man einen grafischen Fahrplan zusammenstellen will.
    Übrigens finde ich die beste Kontrollmethode jene mit der stationären Video Kamera. Beispiele dazu
    http://vimeo.com/6621176
    http://vimeo.com/6629888

  • Vielleicht hilfts:

    Ich habs mal versucht. Also eine Lok anstelle von 90 auf 115 hochzupimpen. Wirkte auf mich aber eher spielzeughaft. Vielleicht müsste diese "Norm" einmal überarbeitet werden.
    Ich stelle meine Loks auf die Vorbild-Vmax ein. Auf der Anlage, da kurvenreich, werden sie auf max. 80 beschränkt. Dies wirkt für mich recht gut.

    Da ich mit TC fahre, kann ich nicht sagen, wie schnell die Loks in Wahrheit sind. Ich nehme jedoch an, dass TC eine Art Algorhythmus verwendet um je nach Spurgrösse die Geschwindigkeiten anzupassen.

  • Hallo,

    Ich habe dafür der Geschwindigkeitsmessergerät vom Marklin gekauft, Naturlich, das ist eine etwas Teuere methode, aber es wirkt einwand frei und jetzt fahren meine Züge genau der gewünschte Geschwindigkeit der San Bernardinobahn.
    Leider ist dass Gerät nicht mehr in Produktion sah ich auf der Seite von Märklin.
    Universal-Geschwindigkeitsmessgerät.
    Spur H0 - Art.Nr. 72600 Nicht mehr in Produktion. :mauer:

    Und vorallem bei Schmalspur ist eine naturgetreu Geschwindigkeit sehr wünschenwert, denn oft verkehrt der Zug zu schnell durch unsere Landschafft.
    Ich hoffe dass ich hiermit etwas an der Diskussion beigetrage habe

    Groetjes uit Nederland

    Aad

  • Ich habe dafür der Geschwindigkeitsmessergerät vom Marklin gekauft, Naturlich, das ist eine etwas Teuere methode, aber es wirkt einwand frei und jetzt fahren meine Züge genau der gewünschte Geschwindigkeit der San Bernardinobahn.
    Leider ist dass Gerät nicht mehr in Produktion sah ich auf der Seite von Märklin.


    Tja mit Traincontroller brauchste das nicht!

  • Hallo Dürig,
    eventuell liege ich mit meiner Überlegung falsch.
    Meine Gedanken dazu:
    Auch bei den Steuerungen TC und RW ist die Festlegung der max. Geschwindigkeit nötig, damit der volle Umfang der Fahrstufen genutzt werden kann.
    Damit wird aber die max. Geschwindigkeit und damit die modellgerechte und optisch realistische Geschwindigkeit fixiert.

    Vor dem Einmessen sind die Eckwerte "Schleichfahrt" -geringste mögliche Geschwindigkeit und die max. Geschwindigkeit mittels der CVs festzulegen.
    Dann wird in Abhängigkeit der Fahrstufen die jeweilige Geschwindigkeit gemessen und gespeichert und ist somit für die Berechnung der Fahrstrecke / Bremsstrecke verfügbar.

    Die maximale Geschwindigkeit wird also vor dem einbringen der Lok in RC/RW festgelegt.
    Ist diese zu groß, so wird die Lok auch unter TC/RW zu schnell unterwegs sein.
    z.B.:
    Wenn die Vmax mit Cv5 auf 30 cm/sec gelegt wurde, wird der Zug auch mit den Steuerungsprogrammen zu schnell fahren.
    Deshalb komme ich auf meine ursprüngliche Frage zurück, wie schnell fahren bei Euch die Züge, beziehnungsweise konkret,
    auf welchen Wert ist die max. Geschindigkeit, cm/sec., festgelegt um einen optisch modellgerechten Eindruck der Zugfahrt zu erhalten.
    Sollte meine Überlegung falsch sein, so bitte ich um Nachsicht.
    Bei meinen bisherigen Versuchen habe ich festegestellt, dass selbst Unterschiede von einem cm/sec sich auf die optische Wahrnehmung gravierend auswirken.
    Derzeit favorisiere ich als Vmax 13 cm/sec.

    Paulix

    RhB 1970 - 1985, HOm , Bemo Standardgleis - PC Windows 10, Steuerung Eigenbau mit Visual Basic 6, Zentrale/Booster BiDiB GBM Master, Lichtsteuerung BiDiB MoBaList und BiDiB NeoControl, Weichenantrieb BiDiB Servosteuerung ServoSty, Gleisfreimeldung BiDiB GBM 16TS.

  • Richtig.

    Zitat

    Wenn die Vmax mit Cv5 auf 30 cm/sec gelegt wurde, wird der Zug auch mit den Steuerungsprogrammen zu schnell fahren.
    Deshalb komme ich auf meine ursprüngliche Frage zurück, wie schnell fahren bei Euch die Züge, beziehnungsweise konkret,
    auf welchen Wert ist die max. Geschindigkeit, cm/sec., festgelegt um einen optisch modellgerechten Eindruck der Zugfahrt zu erhalten.
    Sollte meine Überlegung falsch sein, so bitte ich um Nachsicht.
    Bei meinen bisherigen Versuchen habe ich festegestellt, dass selbst Unterschiede von einem cm/sec sich auf die optische Wahrnehmung gravierend auswirken.
    Derzeit favorisiere ich als Vmax 13 cm/sec.

    30cm/sec entsprechen etwa 90km/h. Ich stelle meine Loks so ein, dass die Höchstgeschwindigkeit dem Vorbild entspricht. In den Blöcken kann ich dann die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf z.b. 60 kmh stellen. Die Lok welche eigentlich 90 fahren könnnte fährt dann mit 60 durch. Ist ja logisch. zieht sie einen schweren Zug, z.b. 60 Tonnen oder so, dann fährt die Lok automatisch nicht mehr 90 sondern höchstens etwa 60 je nach Leistung, ist ja auch logisch.

    Zusammenfassend: Meine Loks werden in etwa auf die dem Vorbild entsprechender Höchstgeschwindigkeit eingestellt.

    Wo ist denn eigentlich genau dein Problem?

  • Hallo wieder,

    Ich fahre nur mit dem Hand, meine PC nütze ich nur als Gleisbildstellwerk. Der geschwindigkeit muss ich also mit drücken auf der Handregler von Lenz machen und darum wollte ich damals wissen: wie schnell fährt der Lok wenn ich zB. Stuffe 64 fahre. Da war Märklin sehr Hilfreich.
    Aber mit der gezeigte Rechnenmethode muss mann auch eine reële Geschwindigkeit berechene können.
    Nachteil bei mir, der eine Lok fährt mit Stuffe 64: 50 km/h, eine andere 60 km/h, weil ich keine Lust mehr hätte alle CV wieder richtig gleich zustellen, aber dass ist ja nur faulheit meinerseits. :D

    Grüsse

    Aad

  • Hallo zusammen

    Bei mir vwerden die Züge ebenfalls mit dem TC gesteuert ich gebe aber lediglich die Schleichfahrt und die Vmax in km/h ein, der Rest macht der TC mit dem Einmessen. Die benötigten Fahrstufen sind am Schluss ja erkennbar und wenn dort die Punkte über die Vmax reichen korrigiere ich den Decoder und messe neu ein um die ganze Bandbreite zu nutzen. Aber vielleicht liegt es auch an Selectrix, dass ich die Werte nicht eingeben muss!?

    Gruess
    Marcel

  • Hallo Paulix,

    da ich mit der Hand fahre, ist mir die eingestellte Vmax im Moment eher egal. Ich schau vor allem drauf, dass mir das Ding nicht bei unbeachten Reglerbewegungen aus der Kurve fliegt. Aber zu Deiner zweiten Frage: Ich bin im Fremo aktiv und habe von dort einige Erfahrungen. Du solltest m. E. die Gleisspannung in diesem Fall auf den niedrigsten möglichen Wert festlegen. 14 V sind übrigens vollkommen auseichend. Wenn Du mit 19V fährst, dann ist dieser Wert ja auch irgendwie toleriert, kann also noch schwanken. Manche Dekoder geben dann schnell den Geist auf. Außerdem ist es Erfahrungsgemäß so, dass eine höhere Spannung am Gleis vor allem zu einer höheren Verlustleistung am Dekoder führt, was vor allem zu einer schnelleren Erwärmung und ggf. Überlastabschaltung führt (und im Schmalspurbereich verwenden wir ja häufig N-Dekoder, die dann
    leistungsmäßig eher an der oberen Schwelle gefahren werden). Das erhöht nicht gerade den Spielspaß und wenn man auf Ausstellungen ist, dann sind die Besucher auch nicht so begeistert, wenn man immer in die Anlage langen muss, um mal wieder "Hilfszug mit Fünffingerkran" für eine Lok zu spielen, die gerade mal wieder eine thermisch bedingte Auszeit braucht...

    Viele Grüße

    Gerhard.

  • Hallo alle,

    ich fahre derzeit nur manuell und werde das sicherlich auch nach Inbetriebnahme der Automatik noch machen.
    Daher ist mir ein ähnliches Fahrverhalten aller Fahrzeuge sehr wichtig.

    Ich messe meine Fahrzeuge alle mit dem Rollenprüfstand von SMT (später Märklin) auf 60 km/h ein.
    Schneller zu fahren, selbst wenn die Vorbildgeschwindigkeit der Lok das zulassen würde, macht aus meiner Sicht keinen Sinn.

    Dabei habe ich mir eine Tabelle erstellt und jeder der 28 Fahrstufen eine Vorbildgeschwindigkeit zugeordnet.
    5 = 5 km/h
    8 = 10 km/h
    10 = 15 km/h
    12 = 20 km/h
    und dann jede 2. Stufe 5 km/h mehr
    28 = 60 km/h

    Da ich in jedem Loktyp (nach Möglichkeit) den gleichen Decoder einbaue, reicht es einmal einzumessen und dann nur noch auf jeden Decoder das gleiche Profil zu laden. Geringe Abweichungen tolleriere ich dann oder korrigiere diese.

    Bei Fahrezeugen, die im Original langsamer sind (z.B. alle Dampfloks) wird ab der Geschwindigkeitsstufe mit der Höchstgeschwindigkeit keine Erhöhung mehr vorgenommen.
    So fahren alle Dampfloks von Stufe 22 bis 28 45km/h schnell.

    So ist dann auch Doppeltraktion bei Fahrezugen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten möglich.
    Oder eine Ge 4/4 "schleppt" einen Berninatriebwagen oder eine Dampflok zur Revision in die Hauptwerkstätten oder führt am Ende des Zuges mal einen Traktor mit.

  • Interessant!
    Vielleicht sollte man in dem Fall, weil mit Automatik gefahren wird, auch noch die Realwerte welche auf den Bergstrecken vorherrschen einbeziehen. Ersichtlich sind die in den Dienstfahrplänen. :)

  • Vielleicht sollte man in dem Fall, weil mit Automatik gefahren wird, auch noch die Realwerte welche auf den Bergstrecken vorherrschen einbeziehen. Ersichtlich sind die in den Dienstfahrplänen. :)


    Vielleicht kann mal einer unserer Lokführer die "normal üblichen", gefahrenen Geschwindigkeiten für die wichtigsten Streckenteile der Albula- und Berninalinie hier auflisten. Viel mehr als 50...60 km/h wird das i.d.R. ja nicht sein. Oder doch?

  • Unter http://www.bahnsimulation.ch/download/diens…aene/index.html kann man die Dienstfahrpläne für die Trainsimulator-AddOns der RhB herunterladen.
    Die Fahrzeiten sind zwar nicht 100% korrekt, die Geschwindigkeitstabellen sind jedoch real.

    PS: Für die Berninabahn wurden sogar eigene Streckentabellen publiziert: http://www.bahnsimulation.ch/download/strec…ress/index.html

  • Nachdem Andy am letzten Berner Moba Höck ein Buch über John Allen mitgebracht hat, habe ich mich in den letzten Tagen etwas mit seinem Werkauseinandergesetzt. Dabei bin ich auf sein Konzept der "scale miles" aufmerksam geworden.

    Annahme: Ein Zug fährt in der Wirklichkeit mit einer Geschwindigkeit von x km/h. Um massstabsgetreu nach H0 in m/sec umzurechnen gilt: /87/3600*1000*100. Gekürzt ergibt sich der Faktor 0.31925, oder gerundet 0.32

    Beispiel
    50 km/h in der Wirklichkeit ergibt (x 0.32): 16 cm/sec für H0.
    Anders ausgedrückt: Ein sechs-Wagen GEX mit GE 4/4 III ist in H0 146cm lang und würde mit dieser Geschwindigkeit einen Fahrleitungsmasten in 9.1 sec passieren.

    Schnelle Uhr
    John Allen benutzt für den Betrieb mit Fahrplan eine schnelle Uhr und verkürzt die Zeit. Ein Tag mit 24 Stunden wird auf zwei Stunden verkürzt, eine Stunde schmilzt zu 5 Minuten. Analog muss er aber auch die Distanz durch 12 dividieren, damit die Geschwindigkeit (Distanz pro Zeiteinheit) eben gleich bleibt.

    Dazu definiert er den Begriff smile (scale mile). Da sich die meisten mit Meilen und Fuss etwas schwer tun, habe ich mal versucht umzurechnen ...

    Wir definieren den Begriff skm (scale km)
    1 km in der Wirklichkeit entspricht 11.49m (1:87) und wird für den Fahrplan (/12) auf 0.96 m gekürzt. 1 skm entspricht also 0.96 m.
    Seine geplante Modellbahnstrecke war 112.8 effektive Meter lang, das entspricht ca.118 skm.
    Passagierzüge fuhren auf seiner Gebirgsstrecke mit einer Geschwindigkeit von 48.3 skm pro scale hour (=5 min), Güterzüge hatten eine Geschwindigkeit von 32.2 skm per scale hour.
    Interessant: Seine Streckenprofile und Pläne versieht er mit dem definierten Distanzmass.

    Zusammenfassung

    • John Allen lässt die Modellbahnzüge mit einer massstabsgerechten Geschwindigkeit ohne irgendwelche Korrekturfaktoren fahren.
    • Wer einen Fahrplan mit schneller Uhr definieren will, muss logischerweise die Strecke entsprechend verkleinern. Also genau das, was alle machen.
    • Die Proportionen sollten sich entsprechen (Streckenverkürzung analog Zeitverkürzung)


    Quintessenz für Albula Freaks

    • Filisur ? Bergün ist in Wirklichkeit 8.78 km lang; Filisur ? Preda sind 21.35km.
    • Im Massstab 1:87 ergäbe das 101m respektive 245m, ideal für eine Turnhalle.
    • Mit John Allen's Uhr und den definierten skm werden diese Strecken in H0 zu 8.4 m respektive 20.2m verkürzt, und jetzt passt es halbwegs in den Mobaraum.


    Was meint Ihr dazu?
    Wie schnell geht Eure Moba-Uhr resp. wie stark verkürzt Ihr die Strecke?
    Gibt es Empfehlungen für das Verhältnis Streckenlänge zu Bahnhofslänge?


    Beste Grüsse, Beppe

  • Hallo Beppe

    Das ist erstens nichts Neues und zweitens macht das Traincontroller seit gut 10 Jahren automatisch, resp. ist frei definierbar wie lange eine Modellminute dauern soll!

    Auszug aus TC (gibt nichts besseres :D )

    Gruss
    Theo

    Einmal editiert, zuletzt von Dürig (27. Dezember 2011 um 17:29)

  • Und hier noch das Kapitel 3:

    Zitat

    3.4 Tachometer und Kilometerzähler
    Auf dem Tachometer können Sie jeweils die vorbildbezogene Geschwindigkeit einer Lok oder eines Zuges ablesen. Die vorbildbezogene Geschwindigkeit ergibt sich aus der tatsächlichen Geschwindigkeit auf der Modellbahn und dem Modellmaßstab. Wenn beispielsweise eine Lok mit dem Maßstab 1:87 (H0) für eine Strecke von 1 Meter Län-ge 5 Sekunden benötigt, so würde Sie mit derselben Geschwindigkeit 720 Meter in der Stunde zurücklegen, was einer vorbildbezogenen Geschwindigkeit von ca. 63 km/h ent-spricht.
    Zusammen mit der Geschwindigkeit der Bahnhofsuhr (siehe Kapitel 13, ? Die Bahn-hofsuhr?) wird aus der vorbildbezogenen Geschwindigkeit die simulierte Distanz ermit-telt. Wenn die Uhr beispielsweise mit zwölffacher Geschwindigkeit läuft, so dauert eine ?Spielstunde? 5 Minuten. Unsere Lok, die mit einer vorbildbezogenen Geschwindigkeit von 63 km/h fährt, hat also nach 5 Minuten eine simulierte Distanz von 63 Kilometern zurückgelegt. Diese Distanz wird auf dem Kilometerzähler angezeigt.
    Diese Methode ermöglicht die Vortäuschung langer Distanzen, die auf Ihrer Modell-bahnanlage gar nicht vorhanden sind. Unsere H0-Lok, die in 5 Sekunden 1 Meter Stre-cke auf Ihrer Modellbahn zurückgelegt hat, hat gleichzeitig eine simulierte Distanz von ca. 1 Kilometer zurückgelegt. Das ergibt also einen ?Abbildungsmaßstab? zwischen Entfernungen auf Ihrer Modellbahn und simulierten Distanzen von ca. 1 zu 1000 !