Berninabahn.com (Ospizio Bernina)

  • Grüss Dich lieber Andreas

    Auch auf diesem Wege gratuliere ich dir herzlich zum erreichten Meilenstein.

    Wirklich sehr grosses Kompliment wie Du hier die Landschafts-Züge gekonnt vorgeformt hast.

    Das wirkt jetzt schon perfekt 👌

    Dein Ospizio wird mit Sicherheit wieder ein zusätzlicher Blickfang auf Deiner traumhaften schönen Anlage.


    Ich bin gespannt wie es weitergeht und freue mich auf Deine nächsten Bilder.


    Beste Grüsse:


    EX-Ospizio Bauer:

    Pascal

    Modulbau: FO - MGB - BVZ
    Biel im Goms 1:87 H0m

  • Hoi Andreas

    Dein Ospizio 2.0 hat einen soliden Rohbau erhalten. Hier zeigt sich die spätere Landschaft schon deutlich. Zu den Mauern kann ich dir diese Bauweise empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=58Nma_R-7QM

    Damit habe ich gute Erfahrungen gesammelt. Gerade eine Bruchsteinmauer ohne Fugenmörtel kannst du damit hervorragend imitieren.

    En Gruess

    Reto

    Lenz V. 3.6, Traincontroller Gold 9.0, SmartHand mobile, HP Quadcore, Berninabahn, Segmentbauweise, Hundeknochenprinzip
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    Webseite

  • Hallo zusammen

    Poschiavo bekommt zurzeit ein Update: Das Empfangs-, Post-, Wohn- und Gütergebäude erhalten eine verbesserte Version 2.0. Einige bauliche Fehler können so behoben werden.

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    Dann wurde vorgestern noch der Hilfstriebwagen Xe 4/4 9920 von Gyndler geliefiert. Gyndler hat alles selbst konstruiert, inklusive den Antriebsteil. Herrliches Modell!

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    Lieber Gruss

    Andreas

  • Hallo Andreas

    Zumindest als ausenstehender Betrachter fand ich deine Gebäude in Poschiavo schon perfekt 😃

    Das Gyndlermodell ist echt toll geworden, Das Gehäuse entstand gemäss Webseite aus dem 3D Druckverfahren, das sieht man praktisch nicht.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo zusammen

    Seit meinem letzten Bericht sind doch schon wieder fast 2 Monate vergangen. Poschiavo 2.0 kommt voran.

    Gröbste und nicht sichtbare Veränderung zur Version 1.0 sind die 6 mm unterhalb des sichtbaren Bereichs. Dieser stabilisiert nun auch die grossen Fenster des Eingangbereichs und verhindert den Effekt des "Fliegens des Gebäudes". Da der Eingangsbereich bisher nach unten offen war, bestand immer die Gefahr des Abbrechens. So konnten sämtliche vier Gebäude mit einem unten liegenden Stützraster verstärkt werden.

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    Stützraster aus 4 mm Sperrholz. Die rechteckigen Öffnungen dienen dazu, beim Zusammenbau mit Klemmen arbeiten zu können.

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    Im Bereich der Post wurden die Fenster mit einem aus 300 g-Papier gelaserten Gitters gegen Einbruch gesichert.

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    Graue und schwarze Vergitterungen standen zur Diskussion. Ich habe mich schlussendlich für die graue Variante entschieden.

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    Der Ausguck für den Bahnhofsvorstand war vor dem Umbau mit riesiegen Lettern "POSCHIAVO" besetzt. Erst wollte ich die gelaserten Vertiefungen mit schwarzem Washing einfärben, was aber nicht zum gewünschten Ergebnis führte. Die Variane mit den nun auf - bwz. eingesetzten Buchstaben gefällt mir viel besser.

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    Gut sichtbar ist auch der durchgestaltete Boden im Innern der Gebäude. Hier habe ich eine quadratische Bodenplatte imitiert, die dem Einblick ins Gebäude eine gewisse Struktur verleiht.

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    Im "Wohnturm" befinden sich 4 Dienstwohungen für Angestellte der RhB. Ob diese immer noch RhB-Mitarbeitenden vorbehalten sind, entzieht sich meiner Kenntnisse.

    Die "Inlays" können stockweise herausgehoben werden, damit sie später noch besser durchgestaltet werden können.

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    Übersicht über den momentanen Bauzustand. Rechts vom Haupteingang kommt noch der Kiosk zu stehen. Die braunrötlichen Rollläden sind wie auf vielen vom Vorbild überlieferten Fotos zum Teil heruntergelassen.

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    Zum Schluss noch ein Bild von hinten. Noch gibt es viel zu tun..

    Unterdessen ist mir schon auch der Gedanke gekommen, auch die Gleisanlage von Poschiavo nochmals neu zu bauen, dies etwa 10-15 cm nach hinten versetzt. Es würde die Möglichkeit eröffnen, wenigstens einen Teil der Depotanlage nachzubilden. Momentan ist es noch ein Hirngespinst, habe ich ja immer noch Ospizio 2.0 im Bau..

    Lieber Gruss

    Andreas

  • Hallo Andreas,
    Poschiavo 1.0 war schon ein Hingucker, 2.0 wird noch einmal schöner (und das, bei dem „hässlichen“ Vorbild 😉 😁).
    Dein Hirngespinst hört sich für mich sehr interessant an. Wenn das umsetzbar wäre, könnte man schön die eingezwengte Lage der Gleise zwischen dem dominanten AG und dem Depot nachbilden.
    Bin gespannt, wie es weiter geht.
    Viel Erfolg und Spaß dabei
    Viele Grüße
    Volker

  • Hallo zusammen

    Seit meinem letzten Post ist bei mir im Baukeller einiges gegangen. Da ich gerade so im Häuschenbau- und Laserfieber war, nahm ich - und das war schon länger klar, dass ich dass früher oder später machen wollte - grad auch Alp Grüm in Angriff.

    Mit dem Art & Web-Bausatz war ich von Anfang an nicht so happy, vor allem, weil ich damals beim Bau vor 12 Jahren zu schnell und zu schludrig gebaut hatte. Zudem war der Bausatz aus Resin gemacht, ein Material, das bekannt dafür ist, dass es sich verzieht. So passte der obere und der untere Teil des Hauptgebäudes nur mehr schlecht als recht aufeinander.

    Nun ja, ich wollte auch dieses Mal alles ein bisschen besser machen. Von Anfang an war klar, dass ich das Gebäude nicht in zwei Teilen bauen wollte. Von oben bis unten sollte alles aus einem Guss sein.

    Wie schon länger zeichne ich sämtliche Fassadenteile eines Gebäudes zuerst und ordne sie dann auf einem Grundriss an. So können grobe Fehler in den Ausmassen verhindert werden. Dies ist besonders dann wichtig, wenn wie in diesem Fall ohne Gehrung gearbeitet wird und die Dicke der Wände immer auch noch miteinberechnet werden müssen.

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    Erst wollte ich dieses Mal die Steine mit dem CAD Zeichnen und lasern, was ich dann aber wegen dem schlechten Resultat wieder fallen liess und zur bewährten Methode mit den hangezeichneten Steinen zurückkam.

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    Auf dem Laserprogramm entdeckte ich zudem eine hilfreiche Funktion, die die Fugen dann noch etwas ausgeprägter ausarbeitete, was im Falle von Alp Grüm sehr wirksam ist.

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    Da ich aus beruflichen Gründen keinen Zugriff mehr auf eine grosse Tellerschleifmaschine habe, musste ich von der bewährten Gehrungstechnik (=> Gehrungen an den Ecken) Abschied nehmen und die Seiten direkt aufeinander leimen. Bezüglich der Genauigkeit ist dies aber ein Vorteil.

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    Innen drin schlage ich die Fassadenteile an einem gelaserten Pappelsperrholz-Grundraster an. So können alle gewünschten Winkel sehr genau erreicht und verleimt werden.

    Das Mauerwerk Alp Grüms weist ja eine Dicke von 80 cm auf. Diesem Umstand trage ich mittels einer Innenwand Rechnung - die gesamte Mauer wird also doppelwandig ausgeführt. Die inneren Öffnungen werden um einen halben Millimeter verengt, so dass ganz am Schluss der Bauphase die Fenster von aussen her eingesetzt werden können.

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    Der grosse Turm auf der Gleisseite stellte mich vor eine rechte Herausforderung. Der ist nicht rechteckig, sondern weist einen Knick auf. Um diese Biegung zu erreichen, laserte ich drei Kerben von hinten ins 3 mm starke MDF, damit das Holz anschliessend gebogen werden konnte.

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    Mit einer Zwingschablone schaffte ich es im Anschluss, den Turm bis zum Trocknen in der Form bzw. Position zu behalten. Nun konnten alle Teile zu Alp Grüm verleimt werden.

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    Damit die Steine an den Ecken nahtlos ineinander über gehen, wurden die Leimstellen mit Spachtel ausgebessert und die Fugen mit der Dremel nachgebildet.

    Unterdessen bin ich beim Dach angelangt. Dies scheint beim vor 12 Jahren gekauften Bausatz sichtlich zu hoch zu sein, wenn man mit den Vorbildfotos vergleicht. Es soll jederzeit abnehmbar bleiben.

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    Zu den Schieferdachziegeln habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Durch ein im Netz verfügbaren Drohnenfoto habe ich versucht, die Ziegel ganz vorbildgetreu nachzuzeichnen.

    Screenshot-2024-10-26.jpg

    Gelasert, mal kurz für den Versuch eingefärbt und aufgeklebt, bin ich aber noch nicht wirklich zufrieden von der Wirkung.

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    Da muss ich bezüglich der Formen der Steine nochmals ran.

    Es bleibt spannend..

    Lieber Gruss

    Andreas

  • Hallo Andreas,

    Da entsteht was Spitzenmässiges! Aus bekannten Gründen bin ich schon einigermassen vertraut mit all den Tücken dieses wuchtigen Gebäudes. Dieses hast du bis jetzt sehr genau gemacht, was da alles mit CAD und Laser so möglich ist!

    Die Zweiteilung fand ich beim Aufbau eher handlich als störend denn dieser wird später durch Terasse und Böschung verdeckt.

    Aber so gehts auch! Inzwischen habe ich unzählige Aufnahmen von Innen und Aussen ( und oben) also wenn du noch etwas brauchst….


    Liebe Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Andreas,

    die Detailaufnahmen von deinem Mauerwerk sehen sehr vielversprechend aus. Bin gespannt wie du dieses wunderbare Gebäude weiter entwickelst. Deine Lösung für den Turm ist ja lasertechnisch fast ein Muss.:respekt:


    Finde es immer wieder sehr schön, wie die jeweiligen Herangehensweisen sich von Modellbauer zu Modellbauer unterscheiden8)


    Bitte weiter so Bildreich berichten,

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo zusammen

    Angeregt durch Peters tollen Bericht aus dem Schanfigg, kommt hier ein kleines Update aus dem Puschlav..

    Seit dem letzten Bericht habe ich mich der eher schwierigen Dachkonstruktion der beiden Türme angenommen. Unten drunter passen die Formen nicht perfekt, ist aber egal, weil man die Unterkonstruktion ja nachher nicht mehr sieht.

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    Die Dachkonstruktion des Hauptdaches habe ich dreimal gebaut, bis es optisch gepasst hat. Die dritte Version erhielt dann auch noch Rillen zur besseren Orientierung für die Montage der Ziegelsteine.

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    Nach der Grundierung des Daches passt für mich der Gesamteindruck.

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    Die Dach-Schieferziegel (Fotokarton 300g - 0.5 mm) wurden xmal umgezeichnet und verbessert. Schlussendlich habe ich eine Form gefunden, die für mich passt.

    Zum Zeigen, wie ich bei dieser Montage vorgehe: Ich beginne immer unten und arbeite mich Schicht für Schicht nach oben. Dabei werden die Ziegelsteine auf der Rückseite mit einem Rollkleber "befestigungstauglich" gemacht. Die Ecken und Abschlüsse verstärke ich zusätzlich mit Weissleim.

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    Die Kanten habe ich wie beim Vorbild mit Leisten in Anthrazit gelasert - ebenfalls mit 300 g starkem Fotokarton.

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    Blick von oben ( Wiesen bitte nicht genau hinschauen, es hat immer noch Fugenfehler, doch diese fallen nur auf dem Foto auf..).

    Mehr Fotos und Erläuterungen findet ihr wie immer auf meiner Webseite.

    Lieber Gruss

    Andreas

  • Lieber Andreas,


    deine Mühe macht sich absolut bezahlt. Es sieht so schön aus, aber täuscht es mich, ist das Dach nicht mehrheitlich in Grautönen?

    Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht und wünsche viel Spaß beim Bauen

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Lieber Peter

    Ja, die vielen Schieferziegelexperimente haben sich wahrlich ausbezahlt.

    Es sieht so schön aus, aber täuscht es mich, ist das Dach nicht mehrheitlich in Grautönen?

    Das dachte ich zuerst auch, wenn man jedoch Bilder vom Original konsultiert, dann merkt man schnell, dass das Dach alles andere als nur Grautöne enthält. Im Netz habe ich ein Drohnenfoto gefunden (nicht das, was ich unten angehängt habe), das das deutlich zeigt.

    PICT1219.jpg

    Hier ein Bild aus dem Jahre 2006..

    Lieber Gruss

    Andreas

  • Lieber Andreas,

    genial, oft spielt einem eine Erinnerung, oft nur von fremden Bildern, einen Streich. Super, wenn du über so perfektes Bildmaterial verfügst.

    Das hilft immer!


    Freu mich auf die weitere Entwicklung,

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Lieber Andreas

    Wie schon auf anderen Wegen geschrieben...

    Traumhaft schön, wie Dein Alp Grüm entsteht. Die Bilder und Baumethoden erinnern mich an meine damalige
    RhB-Zeit, wo ich das Gebäude auch in mühsamer Handarbeit, ohne Laser, noch mittels Laubsäge und Co. erstellte.

    Da verfolgt man natürlich liebend gerne, wie sich das Gebäude weiter entwickelt.

    Weiterhin bestes Gelingen und viel Geduld ;)

    Pascal

    Modulbau: FO - MGB - BVZ
    Biel im Goms 1:87 H0m

  • Lieber Andreas,

    das ist Dir wirklich richtig gut gelungen! Mir gefällt das sehr gut und es ist kein Vergleich zu dem Modell, welches es ersetzt. Noch dazu ist es komplett im Eigenbau entstanden und damit immer etwas ganz persönliches und besonderes.
    Viel Freude mit Deinem schöne Alp Grüm!

    Grüße
    Marco

  • Hallo Andreas,

    was für ein beeindruckendes Bauwerk ist Dir da gelungen! Ein Vergleich mit Deinem Vorbild-Foto aus 2006 sagt eigentlich alles über die Vorbildtreue Deines Eigenbaus aus!

    Glückwunsch zu dem wunderschönen Gebäude und viel Freude und Erfolg beim Weiterbau!

    Viele Grüße

    Heiko

  • Andreas, wenn ich dein Bauwerk sehe, da bin ich im Geiste sofort wieder dort auf der Terrasse bei Apfelstrudel und Kaffee - ich glaube jeder, der einmal dort war, würde beim Anblick deines Gebäudes sich sofort erinnern, wo das ist. Das Gebäude ist schon wirklich speziell und ebenso ist auch den Bauwerk. Grüße Kurt

    PS: als Schmankerl für alle, die von der Berninabahn was kleines mal bauen wollen, aber auch mit "Steine ritzen" wie das Gebäude von Andreas, hier eine schöne Idee als Weichnachtsbastelarbeit. Maße hätte ich auch dazu. Der Keil hat bergseitig hinten eine alte Schiene als Lawienenbrecher und wird zum Mast hin breiter. Man kann das sozusagen mit Bordmitteln bauen: Stück Schiene, dünnes Sperrholz und etwas Gips.

    Wenn man einer wie Andreas ist, dann wird man das lasern. Wäre ein cooler kleiner Bausatz.