Albula und Zügenlinie (1963)

  • Hallo zusammen
    Ich brauche eure Hilfe:
    Wie schon früher geschrieben, ist mein Ziel die vier für meine MOBA benötigten Stationsgebäude fertig zu bauen. Nach Filisur habe ich nun Thusis gewählt.
    Nach dem durchsuchen von x-Zeitschriften, Büdner Staatsarchiv, Thusner Gemeindearchiv konnte ich tatsächlich keine Fotos oder Pläne finden, die das Bahnofsgebäude von der Bahnseite oder der Dorfseite her zeigen.
    Die Seitenwände des Gebäudes habe ich gefunden und nach diesen konnte auch schon die erste Fassade entstehen:

    Und nun brauche ich gern eure Hilfe, um das Gebäude weiter bauen zu können:

    Fotos, Pläne der Bahnseite und der Dorfseite und des Daches mit den vielen Aufbauten. Ich erlaube mir auch meine e-mail hier zu schreiben, für alle Besucher die mich nicht über PN erreichen können: info@praeventa.ch

    Ich bin euch wirklich für jeden Hinweis dankbar !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Übrigens wer jetzt nicht ganz sicher war, ob der Zug zur Rechten des Gebäudes aus den 60er Jahren stammt.....okay :love: dem sei gesagt das neben dem GEX und dem Allegra noch ein weiterer Neuzeitgast auf meiner Moba verkehren darf.....

    Die Lok ist heute fertig geworden. Gehäuse aus Holland, Fahrgestell von mir von früher, Zusatzteile von der guten Fee bei Bemo: Heike Blödorn. Und ein paar Teile sind Selfmade.

    Und weiter allen viel Spass und Freude an unserem super Hobby.

    liebe Gruess
    Thomas

  • Hoi Thomas

    Würde Dir ein Auszug aus "Die Bauten der RhB" von Luzi Dosch auch helfen? Dort ist eine Skizze vom Ursprungsbau von 1896 und vom Güterschuppen drin. 1924 wurde das Gebäude ja Massiv umgebaut. Von diesem Zustand gibt es nur ein Foto von der Strassenseite.


    Gruss

    Roger

    Was Du machst, das mache richtig. Es kostet nicht mehr Zeit wie wenn Du es falsch machst.

  • lieber Roger
    Herzlichen Dank für Dein Angebot. Es ist aber so, das ich das Gebäude in den 60er Jahren baue, so wie es zwischen 1924 und 1999 ausgesehen hat. Im Besitz der ganz alten Fotos bin ich , aber sogar die Grundrissmasse wurden beim Umbau 1924 verändert.
    Ich darf aber bereits mit riesen Freude sagen, dass schon sehr aufschlussreiche Bilder heute zusammengekommen sind.

    Ich freu mich auf jeden Hinweis weiter.

    Allerbesten Dank euch allen.
    liebe Gruess
    Thomas

  • Hallo Thomas,

    hab jetzt erst Deine neuen Gebäude und die Drehscheibe bewundern können - einfach traumhaft! :respekt:

    Wie funktioniert denn das Finish mit dem Glasfaserpinsel/-radierer genau...? :huh:

    Gruß Matthias

  • Hallo zusammen
    Das war jetzt voll der Hammer was heute passiert ist im AF: Ich hab die Fotos von Thusis für das Bahnofsgebäude und sogar noch einige Fotos vom Güterschuppen von euch bekommen, so dass diese beiden Gebäude gebaut werden können :thumbup: :thumbup: .

    Weitere Fotos sind sehr willkommen, aber bauen kann ich so bereits.

    Das hätte ich wirklich nie gedacht. Gäbe es als Gegenteil zum Murphy Tread auch einen Glückstread, wär dieser Beitrag voll drin.

    Riesengrossen Dank speziell am Thomi, Frans und Walter und allen Andern auch.

    liebe Gruess
    Thomas

    @ Matthias: Deine Frage wegen dem Glasfaserpinsel: Ich setzt ihn ein wie wenn ich etwas mit diesem bemalen würde, aber mit mehr Druck, das ist schon alles. Zum Einsatz kommt er erst, wenn die Wasserfarbe und das Holz vom bemalen ganz trocken ist. Im Gegensatz zum 180er Schleifpapier, dass ich bewusst auch mal auf leicht noch feuchtem Holz einsetze.

  • Hallo Thomas,

    normalerweise bin ich nur stiller Mitleser/ Bestauner Deiner Tätigkeiten in diesem Thread, an der Stelle also mal ein "Hut ab" vor Deiner Arbeit. Obwohl nicht meine Epoche, gefallen mir deine Werke und Berichte jeweils sehr gut :thumbup:

    Besonders gefällt mir wie Du durchs Band mit grosser Konsequenz auch auf kleinste Details achtest und umsetzt, ebenso die sehr gelungenen Umbauten von handelsüblichen Modellen zu absoluten Top-Modellen auf Kleinserien-Niveau. (Z.B. die C'C's oder BoBo I in verschiedenen Zuständen mit kleinen, aber feinen Unterschieden im Detail oder die 2- und 4-achsigen Holzwagen mit Bohlen aus Echtholz usw.) Grosses Kino! :respekt:
    Deine Gebäude gehören mitunter zum besten was ich bisher gesehen habe, sauber ausgeführt und der Finish ist jeweils vom allerfeinsten.

    Mir als Anhänger der Epoche V gefällt natürlich der kürzlich vorgestellte "neumodische" Güterzug mit der roten 700er. Da Du allem Anschein nach Wert auf die kleinen aber Feinen Unterschiede legst (man lese z.B. den Beitrag Nr. 450 in diesem Thread), erlaube ich mir diesbezüglich einen kleinen Hinweis;
    Die Ge 6/6 II 704 war just die einzige Lok ihres Typs welche das neue Führerstandfenster erhielt bevor die Scherenstromabnehmer gege Einholmstromabnehmer getauscht wurden (siehe z.B. hier). Der Umabu des Führerstandfensters muss den Bildern nach die ich auf die Schnelle gefunden habe irgendwann zwischen September 1993 und September 1994 stattgefunden haben. Die Stromabnehmer wurden im Zeitraum zwischen März 1998 und März 1999 getauscht. Streng genommen gab es den Zustand altes Fst.-Fenster + Einholmpanto bei der Lok 704 also nie. Dies soll keine Kritik sein sondern einfach ein Hinweis falls Du die Lok 100%ig richtig umsetzen möchtest. Denn erlaubt ist bekanntlich was gefällt und das modell der 704 hast Du wirklich prächtig verfeinert!

    Gruss
    Daniel

  • Hallo Daniel
    Zuerst Mal vielen Dank für Deinen Beitrag.
    Ups... dann hab ich also ein Modell-Unikat geschaffen.. ;) Danke für Deine präzise Beobachtung, davon hatte ich keine Ahnung. Es ist so wie Du sagst, ich schaue zwar schon gern auf Details, aber dann gibts auch viele Sachen, wie jetzt bei der 700er, die ich schlicht übersehe, aber ich lass es dann meistens so sein.
    Ich habe z.B. beim Filisurer Postanbaudach nicht gesehen, dass das Dach zwei verschiedene Höhen hat, einmal über der Laube und einmal über dem Postgebäude. Nur eine kleine Stufe... aber ich baute das Dach in einer Ebene.... und dann denke ich: gemacht ist gemacht und konzentriere mich wieder auf andere Details, die mich faszinieren. So finden sich überall "Fehler", und jedesmal wenn so ein Hinweis kommt wie jetzt bei Dir, bin ich echt erstaunt, wie schnell man Dinge übersieht, aber spannend ist es allemal, solche zu erfahren: In diesem Sinn besten Dank Dir und auch für Deine schönen Komplimente.
    liebe Gruess
    Thomas

    PS: Gibt es denn diese Fenster im Modell von Bemo....Dein Hinweis reizt mich schon :love:

  • Hallo Thomas,

    aufgefallen ist mir dieses Detail weil ich selber auch auf eine 704 mit Einhomstromabnehmern warte, einfach weil mir die Lok mit Ihrem geschwungenen Schriftzug und dem wohlklingenden Namen "Davos " besonders gut gefällt. Ursprünglich wollte ich den gleichen Umbau ausführen wie Du, habe dann aber festgestellt das (dummerweise) genau diese Lok als einzige zuerst die neuen Fenster und erst dann die Einholmstromabnehmer erhalten hat. Deshalb muss man wohl oder übel warten bis BEMO diese Version berücksichtigt.


    PS: Gibt es denn diese Fenster im Modell von Bemo....Dein Hinweis reizt mich schon :love:


    Ja, BEMO hat entsprechende Formänderungen vorgenommen und bisher die Loks 701 (Art. Nr. 1254 141) und 705 (Art. Nr. 1254 145) mit den neuen Führerstandfenstern (und rechteckigen Scheinwerfern) produziert. Bisher noch nicht hergestellt - m.W. mit den vorhandenen Werkzeugen aber machbar - wäre die Gehäuseversion neues Fenster + runde Lampen. Anbieten würden sich da beispielsweise die 706 in der heutigen Ausführung mit neuem Fenster, runden Lampen und Einholmstromabnehmer oder eben die 704 in der Version Mitte bis Ende der 90er-Jahre mit neuem Fenster, runden lampen und Scherenstromabnehmer. Beide Loknummern waren in der roten Ausführung schon seit Jahren nicht mehr im Programm und daher denke ich, wenn sich der aktuelle Lagerbestand an roten 700ern ein wenig gelichtet hat, wird auch diese Version produziert werden. (Hoffe ich zumindest 8) )

    Beste Grüsse
    Daniel

  • Hallo zusammen
    Um den Allegra vorbildgerecht zu kuppeln, muss der Modellabstand zwischen den Wagen um 3,5mm verringert werden.
    Dies geht sehr einfach:
    Ich habe die Kupplung als erstes vollständig durchtrennt, also die beiden Kontaktstreifen seitlich sowie den Kunststoffblock selbst.
    Die Kupferstreifen halten jetzt noch an Punkten am Kunststoffblock und lassen sich 90°wegdrehen.
    Nun am Kunststoffblock die 3,5mm wegschneiden, hingegen wird die Länge der Kupferstreifen so belassen!
    Dann den Kunststoffblock mit Sekundenkleber provisorisch zsammenleinem und die Kupferstreifen dabei ausrichten, dass sie sich seitlich schön überlappen. Diese Überlappung nun verlöten. Fertig ist eine stabile Kurzkupplung.


    Nun müssen noch die Röhrchen an den Dachenden gekürzt werden. Weiter muss je eine Faltenbalgwindung mit einer Schere abgeschnitten werden, weil sonst durch die erhöhte Kompression der Faltenbälge die Wagen sich rausdrücken.

    Zum Schluss müssen noch die Leitungen (Zurüstteile) an den Enden gekürzt und ganz in den Schacht hinauf geschoben werden, weil sie sonst zu tief durchhangen.

    Alles in allem ein sehr einfacher Umbau der mir einen viel besseren Gesammteindruck vom Allegra vermittelt.
    Ich habe einen unsichbaren Mindestradius von 40cm, welcher von dem kurzgekuppelten Allegra tadellos befahren wird.

    liebe Gruess

    Thomas

    PS: Dies war für einige Monate mein letzter Beitrag, weil andere Dinge eine Priorität haben, aber ich freu mich jetzt schon auf auf den Weiterbau und das teilen mit euch.

  • Hallo zuammen
    Obwohl ich mit Höchstgenuss Ciril's Holcim-Lok gekauft habe (gefällt mir einfach super) bleib ich genau so gern meiner alten Epoche treu:
    Dachbodenfund vom Grossvater: Auf Bildern von den 50er und 60er Jahren fand ich tatsächlich schon bereits ein paar erstaunlich gut erhaltene Farbfotos vom fliegenden Räthier.

    Da keine Notizen zur Zugsnummer gemacht wurden, muss ich fragen: "Willy, bist Du das mit dem weissen Hemd? Die Aufnahme ist vom Sommer 1962 und der Zug fuhr bis Filisur (siehe Routentafel)."



    Die Felswand ist noch nicht definitv, es ist die Hülle des Tischtennistisches. Aber diese Hin-und-Her Pendelzüge haben ja auch ein bisschen den Ping-pong-Effekt bei ihrem Einsatz.


    Schnell war er unterwegs.....


    ...und schon bald in Filisur.


    So ist ein weiterer Epochenzug fertig. ABe mit Entec-Pantos, Zugvorrichtung und Haltegriffen am Übergang sowie Routentafeln verfeinert. Der Willy ist selbstständig eingestiegen.


    liebe Gruess
    Thomas




  • Hoi Thomas,
    Sehr schön !

    Und wie machst du das?
    Wenn ich ein, an sich gut aussehnter, teil meiner Anlage fotografiere, gibt es aufs Foto kleine und grössere 'Fehler' zu sehen.... :/
    Benutzt du da ein besonderes Filter auf deine Kamera ?

    Gruss,
    Jos

  • Hallo Thomas.

    Da keine Notizen zur Zugsnummer gemacht wurden, muss ich fragen: "Willy, bist Du das mit dem weissen Hemd? Die Aufnahme ist vom Sommer 1962 und der Zug fuhr bis Filisur (siehe Routentafel)."

    Du Witzbold da war ich erst 4 Jahre alt

    Gruss
    Willy

    "Das isch ünscheri Bahn,die hem mir gebue"
    Dialektaussage eines alten Prättigauers im Zusammenhang mit dem Bau der Landquart-Davos Bahn