Albula und Zügenlinie (1963)

  • Hallo Marco
    Die Holzplatten der Vierachser sind sehr einfach:
    Woodland hat gerillte Holzplatten in allen Rillenabständen. Für die Holzwagen braucht man den Rillenabstand 2,4mm Die Platten sind ca. 58cm x 9cm und 0,8cm dick. So schneidest du einfach Streifen in der Wagenbreite davon ab. Die Rungen müssen mit dem Bastelmesser halt ausgeschnitten werden. Aber das lohnt sich.

    Viel Spass dabei.


    Hallo zusammen
    Nachdem sich die Reptilienflotte in Thusis langsam verzogen hatte, wagte sich der kleinste und jüngst fertiggestellte Loktyp auf den Plan. Der Thusner Stationstraktor Nr. 73 und mit an Bord: Carli Caprez.

    liebe Gruess
    Thomas

  • Guten Morgen Thomas,

    nach längerer Zeit bin ich beim :kaffee: mal wieder in Deinem Bericht unterwegs - wieder echt klasse, was Du zeigst! :respekt:

    Was mir besonders gefällt ist Deine sehr realistisch wirkende Holzbeladung mit den Spanngurten (den Tip werde ich mir merken ;) ) und die Szene mit dem Schacht beim Brunnen! :thumbup:

    Bin schon gespannt wie's weitergeht!

    Gruß Matthias

  • Danke Matthias für Dein Kompliment !!
    Es geht weiter...

    Hallo zusammen
    Irgendwie hats mir in den Sommerferien mit einem Schlag den Ärmel reingezogen, als ich den Allegra Richard Coray mit einem B, A, D, B und nicht zuletzt noch ein Frisco Containerwagen daherfahren sah....
    Nun ist der Allegra 3508 im MOBA Raum angekommen. Drei kleine Dinge habe ich vorgenommen, um das Modell zu verfeinern.
    1. Wie immer... die Pantos (das gleiche Verfahren wie mit der Ge 4/4 III). Die Pantos sind bündig mit der Dachoberkante des Allegra.

    Links das Original, rechts der Fertige.

    2. Die Kupplung wurde auf das Mass des Mittelpuffers zurückgesetz und der Kupplungsbügel entfernt. So kuppelt einfach der Wagen mit seinem Bügel.
    3. Der Bahnräumer hat mittig die silberne Platte, Bemo hat sie bei der Version für den Mittelpuffer realisiert, aber bei der Kupplungsversion nicht. Hier half ein kleiner Papierschnipsel silbern bemalt und auf den Bahnräumer geklebt. Die Kupplung hat immer noch längstens genug Spielraum darüber.

    Ach ja, das Licht: Mir gefiel diese Flutlichtanlage nur mässig und desshalb habe ich die Lichtleichstäbe an der Enden vor dem LED einfach mit weisser Farbe bemalt. So ist das Licht für mich jetzt perfekt gedämpft, aber immer noch wirklich hell.

    liebe Gruess
    Thomas

  • Zitat

    Es gab noch keine Verbindung von Gleis 3 zur Zügenlinie, weil der Hosenträger nur zur Hälfte gebaut war: Für mich eine sehr interessante Gleisbildvariante von Filisur, der damals noch, wie du sagst, ein voll vitaler Bahnhof war. So hab ich riesen Freude mit Thusis und Filisur zwei wichtige Bahnhöfe der Albulalinie zu bauen:

    Hallo Thomas!

    Da hab ich Dir wohl die falsche DKW geliefert. Diverse Diskussionen in Bauma verleiteten mich zu intensiven Studien in diversen Büchern.
    Vor allem bei Jeanmair Nr. 22 wurde ich fündig:

    Auch bei der RhB gabs DKWs mit gegenläufigen Zungen und einer normalen Laterne!
    In Klammern Aufnahmedatum lt. Buch:
    Neben der im oben Bild in Filisur(1962) mit dem alten Gleisplan gabs diese in Disentis(1965), St. Moritz (1953-Archiv-Nr. 219) und Pontresina (1973)

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo zusammen
    So nun hats auch der Allegra auf die Liste der fertigen Loks geschafft:
    Die Zurüstteile sind alle von Bemo sauber vorbereitet, nur noch etwas Farbe dort und da.... und die innersten Schläuche der Dreien nahe am Lötkolben gebogen, so dass sie zur Lokmitte hin zeigen. Die roten und weissen Ventilhebel sind aus dünnem Draht auf geschlossen gestellt. Leider kann die Zughakenvorrichtung nicht montiert werden, denn wenn Wagen gekuppelt sind schlägt der Kupplungsbügel dort an. Aber alles in allem ein tolles Modell, das mir sehr gefällt (im Modell fast besser als im Original).

    liebe Gruess
    Thomas

  • Hallo zusammen
    Nun sind auch die "Grossen" wie die Ge 6/6 II beim Bahnpersonal genannt wurden, bereit für ihren Einsatz. Zum Fototermin fuhren alle drei heute Nachmittag nach Thusis. Die 701 in Ursprungsversion mit grünen Einstiegsstangen. Die 702 ebenfalls in Ursprungsversion aber bereits mit gelben Stangen. Und die 705 aus der zweiten Serie. Auch diese hatten zu Beginn grüne Stangen. Es gabs sogar (1965 in Disentis fotografiert), dass die 703 mit einer grünen und einer gelben Stange an der gleichen Tür unterwegs war...

    Die Fenster können nur durch viel Fräsarbeit am Lokchassis gekippt werden, desshalb habe ich das nur bei den Ge 4/4 I so gemacht, weil diese Loks schon ab Werk genug Platz haben.

    Fortsetzung mit den Ge 4/4 I folgt.

    liebe Gruess und PS: Ich habe erst auf dem Foto bemerkt, das Entec die Diagonalstrebe am Panto der 705 tatsächlich falsch gelötet hat X(. Ansonsten sind die Pantos gut gemacht, aber von den 6 Stück sind drei wirklich gut für den Fahrbetrieb. Zum Glück reicht mir das, weil die anderen drei sowieso zusammengelegt und fixiert auf die Lok gesetzt werden.

    Thomas

  • Hallo Thomas,

    obwohl ich ja eigentlich Fan der roten RhB bin, muss ich sagen das mir diese Großen auch echt gut gefallen ... vor allem wenn sie so fein dedailliert sind wie Deine!
    (eigentlich hättest Du die 703 ja mit der gelben und grünen Griffstange ausrüsten müssen ... dann hättest Du bei jedem Modellbaubesuch gleich Gesprächsstoff gehabt:
    Besserwisser-Besucher: "Tolle Modelle, Thomas. Aber bei der 703 hast Du eine Griffstange falsch lackiert"
    ... und dann ziehst Du ganz genüsslich das Foto ... :D :D ...)

    Viele Grüße
    Volker

  • Hallo zusammen
    Jippie.... alle sind fertig, die BoBos sind bei traumhaftem Wetter zum Fototermin aufgefahren. Schnellzüge: Das wird ein schöner Einsatz am Albula mit den schweren Stahlwagen und - bunt gemischt mit grünen oder grün/cremén Wagen und roten fliegenden Rätier-Wagen.

    Die Übersicht zeigt das Quartett mit frisch bestückten Entec Pantos.

    Die Badus mit grünen Griffstangen, grünen Übergangsblechen und grünen Haltestangen an der Front. Daneben die schon etwas modernisierte Silvretta: Sie bekam in den Sechziger Jahren bereits die neuern Bahnräumer, die Haltestangen an der Türe wurden gelb und die Fenster wurden gegen vertikale Düsengitter ersetzt. Die Übergangseinrichtung an der Front blieb aber noch unverändert.

    Die Linard zeigt sich praktisch gleich wie die Badus und Albula. Einzig die Griffstangen sind metallfarben belassen. Die Linard entstand aus einer Albula. Bei dieser schabte ich den Namen und die Nummer mit einem Skalpell ab und klebte die HRF Buchstaben darüber.... es ist natürlich kein vergleich zu Ralf's Modellen, aber Loks umspritzen usw. ist mir eine Schuhnummer zu gross. Nein zwei ;( . Das hintere Fenster der Linard ist ein bisschen weit reingestellt und wird noch in der Hauptwerkstätte gerichtet.


    Das Power Paket zum Schluss von vorn nach hinten Badus, Silvretta, Linard, Albula

    So und nun hätte ich am liebsten die Albulabahn - weigstens das Gleis schon fertig - damit ich die BoBo-Bande mal so richtig laufen lassen kann...

    liebe Gruess
    Thomas

  • Hallo Thomas

    sehr schöne Arbeit - auch die Entec - Pantos machen sich sehr gut.

    Die BoBo1 in grün hat schon was - leider im Original unwiederbringlich vorbei...

    Beste Grüsse

    Till

  • Hallo Thomas,
    Du hast die verschiedenen Vorbild Zustände sehr schön recherchiert.
    Das ist eine Heiden Arbeit, da das Bildmaterial aus dieser Epoche ja recht spärlich ist.
    Beim Modelle Supern muss man halt für sich entscheiden, welchen Aufwand man betreiben möchte,
    und wo man Kompromisse eingehen will.
    Vor allem wenn man mehrere gleichzeitig bearbeitet.
    Du hast dir da eine schöne Serie gebaut. Mir gefällt sehr gut das du jedes Modell in etwas anderem Zustand zeigst und so die wirklich häufigen Umbauten an den Vorbildern dokumentierst.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Thomas,


    Die hast du sehr sorgfältig umgebaut, die verschiedenen Umbaustadien, fast wie ein Historisches Dokument!

    Und jetzt noch die Loks im Einsatz auf der Albulalinie, warten wir's ab.......


    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo zusammen
    Vielen Dank für eure Blumen zu den Grünen :rolleyes: .
    Im Zuge dieser Motivation hats nun auch die 355 geschafft:
    In den Fünfiger und Sechziger Jahren waren die Handläufe an den Fronten noch schwarz, aber die früher ebenfalls schwarzen Einstiegsstangen waren bereits gelb... und was mir sehr gefällt: die Leiter aufs Dach war ebenfalls noch schwarz, was diese schön vom Lokkasten absetzt. Erst später wurde sie braun wie die Lok selbst gestrichen. War ein bisschen eine Fummelei mit dem kleinen Pinsel, weil die Leiter nicht abnehmbar ist :D . Die Pantos sind von FS. Und natürlich die grossen schönen Fassungen der alten Lampen bekamen ihren Messing-Anstrich. Übrigens hatte auch die Ge 2/4 die schwarze Leiter.

    Fortsetzung folgt und PS: Volker, kommt Dir der Hintergrund bekannt vor? 8)

    liebe Gruess
    Thomas

  • Hallo zusammen
    Heute wurden die Mitteleinsteiger modifiziert und zugerüstet: Vorn die Bemo Mitteleinsteiger, dann die fliegenden Rhätier und hinten die STL's.


    Bei den STL Wagen musste der Kupplungskopf um ca. 4mm gekürzt werden und die eingeclipste Kupplung ebenfalls. Beim Original STL Abstand passt fast noch ein Güterwagen dazwischen. ;)
    Die Laufeigenschaften STL: Hier brauchts die gelben Radmarkierungen auch im Modell, denn ob eine Achse dreht oder nicht kommt bei diesen Modellen von den Laufeigenschaften her praktisch aufs Gleiche raus. Abhilfe kann geschaffen werden, indem man die Federstifte auf den Achsen entfernt.
    Weiter wurde der Faltenbalg entfernt und gegen einen Bemo getauscht. Schwarze Farbe für die Gummiwülste.

    Die Clips an den Faltenbälgen müssen verschmälert werden, dann kann man sie auf die richtige Höhe an den STL Wagen justieren. Die Zurüstteile sind in Wagenfarbe inkl. der Griffstangen an den Türen. Die Heizkabelschlaufe sollte wie auch bei allen Bemo-Modellen etwas steiler angeklebt werden, dass heisst, das untere Ende der Heizkupplung kürzen, sonst verhaken sich geschobene Wagen auch bei 40cm Radius dort.


    Die Bemo Heizkupplungen müssen gekürzt werden, aber dann kann man schon ganz zufriedenstellend kurzkuppeln. Die Zurüstteile sind in der Wagenfarbe, ebenso die Einstiegsgriffstangen.

    Und nun ab zu den Fahranfällen...

    liebe Gruess
    Thomas

  • Hallo zusammen
    Es tat sich einges in letzter Zeit für die Zukunft der Albula und Zügenlinie:

    In den letzten Monaten habe ich vorallem vieeeeel recherchiert was die Zugsbildung meiner Epoche betrifft. Herausgekommen sind dabei eine Vielzahl von sehr interessanten Zugszusammenstellungen zum Teil vor, aber gerade auch während der Auslieferung der ersten Einheitswagen der RhB.
    So gönnte ich mir viel Zeit, die Kompositionen im Modell zusammen zu bringen und den Fuhrpark dieser Epoche zu komplettieren.
    Ein schönes Beispiel der Zug Nr. 50 nach St. Moritz via Davos:
    Ge 4/4 603, Salonwagen AS, Stahl B, Mitteleinstieg B, D 4063, fliegender Rätier B.

    Als Zweites:
    Heute wurden 60m Schwellen für die Strecke aus Holzprofilen gesägt und auf Klebeband aufgeklebt und aufgerollt, um sie später dann auf dem Trasse in den Weissleim abrollen zu können.

    Und zu guter Letzt:
    Wie auch Frans bin ich an der Planung eines Kieswerks und zwar einer speziellen Art. In den 60er Jahren gab es vor dem Portal des Greifensteintunnels dieses temporäre Anschlussgleis, welches von C'C' Maschinen mit Blockzügen bestehend aus Kieskistenwagen oder Uce Zementwagen bedient wurde. Die Züge kamen über die Zügenlinie nach Filisur.
    Man baute hier den unterirdischen Stollen der Filisurer Kraftwerke.
    Dies werde ich im Modell nachbauen, da es zeitlich und vom Platz her super passt.

    Und jetzt noch eine wichtige Bitte: Wenn jemand Fotos, Unterlagen oder sonst Wissen über dieses interessante Gleis, bin ich sehr sehr sehr interessiert an jeder Info.

    Fortsetzung folgt

    liebe Gruess
    Thomas