Hallo Thomas,
ich bin heute auf einen Beitrag in einem anderen Moba-Forum gestossen, den ich dir nicht vorenthalten möchte. Eventuell kannst du etwas davon nutzen.
http://bimmelbahn-forum.de/index.php?thread/11787-der-bahnhof-thusis-der-rhb-im-jahr-1992/&postID=83616#post83616
http://bimmelbahn-forum.de/index.php?thread/11793-der-bahnhof-filisur-der-rhb-im-jahr-1992/&postID=83668#post83668
Hallo zusammen
Zuerst mal herzlichen Dank Dir Daniel für die Links, da sind doch zahlreiche neue Details zu erkennen: 
Die Albula und Zügenlinie hat an drei von vier Bahnhöfen Weichenumbauten erfahren: Alle Weichen sind zwar weiter im 9,5° Winkel gehalten, aber die Abzweigradien sind auf 1200mm vergrössert, das heisst, die Weichen also verlängert:
Die grösste Veränderung bekam die Einfahrt Filisur aus Richtung Thusis:
Hier werden drei Weichen durch Walter neu gebaut für den halben Hosenträger:
Und so in der Übersicht der Filisurer Einfahrt: Einfahrtsgleis in einem 100cm Radius, im Vordergrund die neu konstruierte Stumpengleisweiche teilweise im Radius liegend.
Auch die Einfahrtsweiche der Zügenlinie (Vordergrund Bildmitte) bekam einen weicheren Radius des Abzeigers zum Gleis 2.
In Thusis wurde die Kurzweiche aus dem Hosenträger mit den drei DKW's herausgetrennt und durch eine Weiche mit einem Abzweigraduis von 1200mm ersetzt.
Und zu guter Letzt musste auch Tschanins dran glauben: Die unpassende 12° Weichen wurde durch eine 9,5° ersetzt und passt jetzt gut auf die Dreiwegweiche:
Dank diesen Arbeiten konnten alle Unstimmigkeiten im Gleisbild beseitigt werden. So steht neuen Arbeiten für's neue Jahr nichts mehr im Wege....
Euch allen schöne bordeauxfarbige Weihnachten und ein gutes neue Jahr mit Tonnen von Zeit für die MOBA.
liebe Gruess
Thomas
Hallo Thomas,
Du hast recht, wenn Platz dafür ist soll man besser jetzt die Gleisradien optimalisieren, obwohl es zuvor schon sehr gut aussah, ist mit diesen Anpassungen das Modell wieder etwas näher am Vorbild orientiert.....
Letztendlich muss das Gesamtbild stimmen, ich kann mich vorstellen das hier und da störende Teile ausgebessert werden!
Auch für dich Frohe Weihnachten und alles Gute für's neue Jahr
Grüsse, Michiel.
Hallo zusammen
Nachdem die Weichen ihre Revisionen erhalten haben, sind die Arbeiten an der Albula und Zügenlinie wieder angekurbelt. Die Wuhrsteintransporte in Thusis anno dazumal:
Der Te hat mit einem Schutzwagen drei Steintransporter unter den (geplanten) Portalkran geschoben.
Nun wartet er auf den Güterzug Richtung St. Moritz. Die Steine brauchts in Samedan für die Flussverbauung.
Die Wagen sind leicht umgebaut: Die Bremserbühnen haben das alte Geländer erhalten und die Wagenplattform ist im Bereich der Treppenstufe zurückgeschnitten.
Während wir noch auf den Güterzug warten, hat der Glacierexpress nach St. Moritz bereits seine Reise aufgenommen...
In der Zugsmitte der AB 4124 der FO.... Weihnachten war wunderbar.
Mein GEX auf der Albula und Zügenlinie mit dem FO AB 4124 ist unterm Einfluss künstlerischer Freiheit entstanden... 
liebe Gruess
Thomas
Hallo Thomas
Ein kleine Auskunft für noch-nicht-so-bewanderte: was ist die Funktion des Schutzwagens der Steintransporter? Und welchen Ort zeigt die SW-Foto?
Weiterhin schöne Festtage!
Hallo Carlo
Den Schutzwagen brauchts hier, weil die Oberleitung nur bis zum Portalkran geht. Danach ist das Gleis ohne Fahrdraht (bis grüne Linie)
Der Wagen verlängert den Aktionsradius des Te in das Stumpengleis.
Der Ort des Geschehens: Fotostandpunkt Thusis Gütergleisbereich.
liebe Gruess
Thomas
Hoi Thomas,
Toller RhB Zeichnung im Hintergrund
Gruss,
Jos
Hoi Thomas
Deine Gleisgeometrieen sind immer ein Hochgenuss anzuschauen. Da kommen die Pecogeleise natürlich nie ran..
Lieber Gruss
Andreas
Hoi Thomas
"Click" 
- aha, und wieder etwas gelernt
Herzlichen Dank!
Hallo Thomas,
danke für deinen Einblick in diesen Vorbildlichen Modellbau. Vorbildlich kann man bei dir wahrhaft wörtliche nehmen, wenn man die beiden letzten Fotos vom Thus´ner Gütergleisbereich vergleicht sind ja auch die Wagons gleich gestellt. In schwarz - Weiß wäre dies ein gewaltiges Bildersuchrätsel. Vom Hochbordwagen mal abgesehen.
Schön auch in deinen Gleisbau Einblicke zu erhalten. Deine Schwellenbänder hatte ich mir schon so vorgestellt. Leider fehlen in den früheren Beiträgen die Fotos.
Weiterhin viel Erfolg beim Bauen,
Gruß, Peter
Hallo Thomas,
Wurden hier beim ganz vordersten Gleis auf deinem Vorbildfoto Normalspurschwellen verbaut? Echt gigantisch, was du da auf die Beine stellst!
Liebe Grüße Benjamin
Hallo zusammen
Benjamin, ich denke, es sind höchstwahrscheinlich Normalspurschwellen, denn man sieht die Eindrücke eines Schienenprofils (vielleicht Schwellen eines Ex-Dreischienengleis aus Chur/Domat Ems ??
Leider hatte ich diese Foto erst nach beendigung meiner Gleisarbeiten in Thusis entdeckt. Mit den Weichenänderungen ist aber nun Thusis wirklich gleistechnisch abgeschlossen.
Gleismaterial Ferrro Suisse und Weichenwalter Code 70:
Aufnahme Richtung Norden mit AG und im Vordergrund Rampe und (geplanter) GS. Die Ausfahrt Nord wurde wie früher ohne die Abstellgleise gebaut.
Die kleine Diagonale und symmetrische Dreiwegweiche:
Die grosse Diagonale:
Aufnahme Richtung Süden:
Mögen für euch alle die Weichen optimal gestellt sein für 2017. 
liebe Gruess
Thomas
Hoi Thomas
Diese Gleisgeometrie gefällt mir super! Jetzt kannst du die Schotterwagen herfahren lassen!
Freue mich auf weitere Berichte aus dem antiken Thusis.
En Gruess
Reto
Hallo Thomas, hallo Benjamin!
Die Schwellen auf dem Bild haben auch mich rätseln und suchen lassen. Alle mir zu Verfügung stehenden Bilder brachten kein Ergebnis...
Aber der Gleisplan von Thomas brachte die Lösung!!!!!!!
Der von Thomas in rot eingezeichnete Fotoblickwinkel führt direkt über eine Rollwagengrube,
allerdings im benachbarten Gleis.
Trotzdem vermute ich, die Schwellen waren ein Normalspurgleis(Dreischienen-??) für die Anlieferung von Normalspurigen Güterwagen
und das Gleis wurde irgendwann umgespurt.
Hallo Thomas
Das wird wider richtig interessant deine Anlage und dann noch mit den selbst Bau gleisen da bist du natürlich dem original noch näher mit Echt holz.
Das gab es noch bei vielen bahnen damit die Rollschemel wagen nicht die ganze zeit besetzt wahren bei uns im Seeland gab es das auch ich habe ein buch von der BTI und dort sind in den Gleis Pläne sind die stellen auch mit Normalspur gleis beschrieben.
Hallo zusammen
Trotzdem vermute ich, die Schwellen waren ein Normalspurgleis(Dreischienen-??) für die Anlieferung von Normalspurigen Güterwagen
und das Gleis wurde irgendwann umgespurt.
Das finde ich einen ganz interessanten Gedanken !! Aber leider war das Gleis nach Thusis nie ein Dreischienengleis. Normalspurige Wagen kamen immer geschemmelt nach Thusis. Hier endeten übrigens diese Rollschemmeltransporte. Nur ganz wenige Ausnahmen mit flachen Güterwagen wie z.B. die SBB M5 Rungenwagen konnten in den niedrigen Tunnels Richtung Filisur weiter verkehren.
Was hingegen das U, welches wie eine Grube aussieht auf dem Plan, sonst bedeuten könnte, weiss ich nicht. Auf Fotos kann ich noch die Umrisse erkennen. Sie sind bodeneben und in der Breite einer normalen Abdeckplatte wie sie für Kabelschächte verwendet werden.
lieber Gruess
Thomas
Hallo Thomas,
Normalspurige Wagen kamen immer geschemmelt nach Thusis. Hier endeten übrigens diese Rollschemmeltransporte.
Das ist es denke ich auch, um auf den Umlad zu verzichten konnten die Normalspurige Wagen auf das Gleis unter der Kran gezogen werden, oft mittels einer Seilzug.
Das sieht man ja öfters bei Schmalspurbahnen wie z.B . der Zillertalbahn in Jenbach.
Damit kam der Rollwagen frei für andere Diensten und konnte der Wagen geladen oder entladen worden.
Vielleicht gab es in der Zeit ein starkes Güteraufkommen wegen zu bauende Projekte im Tal oder ein Firma der seine Güter gleich auf Normalspurige verladen möchte.
Später beim Umbau der Bahnhof ist es dann verschwunden.
Hallo zusammen
Wow wow wow..... 
Ernst, durch Deine Erklärung jetzt verstehe ich erst, was Walter gemeint hat. So hätten also geschemmelte Normalspurwagen zur Entladung vom Schemmel gezogen werden können (mittels Seilzug) und später wieder aufgeschemmelt zum Rücktransport.....
Also, wenn das so in Thusis war, dann ist das der Hammer und ich werde dieses Gleis natürlich so umbauen
Desshalb ein riesen freudiger Aufruf: Wer weiss was zu einer solchen Rollschemmelgrube in Thusis oder hätte sogar ein Foto davon, ob das wirklich so war !!!!!!!!!!!!!!!
Was übrigens voll dafür spricht ist: Auf diesm möglichen Normalspurgleis ist eine Gleiswaage eingebaut, die für RhB-Verhältnisse eine viel längere Gleiswaage besitzt und bis 66 Tonnen wägen kann.
Jetzt bin ich ganz aufgeregt...... 
liebe Gruess
Thomas
PS: Hätte mir jemand leihweise zwei bis drei Spurlehren von Ferro Suisse für HO ? Es können auch Spurlehren für das Dreischienengleis sein.... bitte PN. Vielen Dank.
Hallo Thomas,
ja, genauso hatte ich das gedacht!
Hab schon nach Bildern gesucht, aber noch nichts gefunden.
Notfalls könnte die Situation in Landquart helfen, die wird ja heute noch genutzt:
Die Anordnung des U spricht für eine Absenkung des meterspurigen Gleises in Thusis, im Gegensatz
zum höher angeordneten Normalspurgleis in Landquart
Ha Thomas,
Darf ich mal ganz vorsichtig einer Skeptiker sein? Es gibt m.E. einige Sachen die gegen eine Rollschemelgrube sprechen.
Erstens ist es etwas merkwürdig, das das (wegen die Schwellen) mutmassliche Dreischienengleis neben den Kran liegt. Die tatsächliche Grube sollte am Gleis dahinten gewesen sein, wo die Flachwagen stehen. Dieses Gleis kam allerdings bis unter den Kran.
Das betreffende Bild im Beitrag 944 ist jedenfalls von 1981 oder früher. In welche Periode ist Deiner Gleisplan (Beitrag 952) passend? Du hast da das extra Gleis beim Güterschuppen selber gezeignet: dieser Plan ist also von nach den Abbruch dieses Gleis. Ich habe Dir damals einen älteren Plan, worauf dieses Gleis noch eingetragen war, zugeschickt. Auf diesem Plan war (neben das extra Gleis beim Schuppen) auch eine (rechts)Weichenverbindung eingetragen zwischen die oben genannte beide Gleise. Diese Gleisverbindung befand sich etwas bevor die Gleiswaage. (Du hast diese Verbindung nicht übernommen in deinem Gleisplan.) Eine Weichenverbindung hinter eine Grube hat aber kein Sinn: falls es eine Grube gegeben hat, sollte es also nur sehr kurz gewesen sein?
Dagegen habe ich mehrere Bilder gesehen von (beladene) Rollschemelwagen unter der Kran (obwohl das älteste Bild erst von 1985 ist), meistens für die Belieferung von Streusalz.
Was auch dagegen spricht ist das Schweizerisches Bundesarchiv: in die Archivplansuche (https://www.swiss-archives.ch/archivplansuche.aspx?ID=3127409) werden die Rollschemelanlagen in Chur, Landquart und Castione-Arbedo genannt, nicht aber in Thusis.
(Skeptikermodus aus:) Ich bin gespannt wie es weiter geht.......
Übrigens: die Bau des Portalkrans wird wahrlich keine leichte Aufgabe, fürchte ich.....
Grüsse, Frans
