Guten Abend miteinander
ich bin durch einen Bekannten auf das Albulaforum aufmerksam geworden und möchte mich nun gerne vorstellen
Ich heisse Nico (bzw. Nicola, dann meinen aber immer alle ich sei weiblich und davon bin ich doch recht weit entfernt), bin Baujahr 82 und komme aus dem Äusseren Wasseramt (Kt. Solothurn).
Beruflich bin ich gelernter Elektromonteur, habe danach drei Jahre Automation studiert und bin nun tätig als SPS Programmierer für grosse Montagelinien (halb- bzw. vollautomatische Fertigung von diversesten Produkten).
Das "Bähnele" war bei mir bereits in die Wiege gelegt. So war ich schon als Kind immer begeistert von der Bahn, angefangen mit Holzeisenbahnen über sonstige Spielzeugbahnen bis hin zur ersten kleinen Zimmeranlage mit Märklin M-Gleisen. Diese eher bescheidene Anlage wurde von vor vielen Jahren abgebrochen und bis vor gut einem Jahr fehlte der Platz für ein neues Projekt.
Dank einer neuen Wohnung war es dann möglich eine neue Anlage entstehen zu lassen, dazu weiter unten mehr.
Grundsätzlich bin ich ein grosser Fan der Schweizer Bahnen, insbesondere der BLS mit allem was dazu gehört. Da ich auch ein grosser Fan unserer wunderschönen Schweizer Alpenlandschaft bin, stehen die "Berg"eisenbahnen wie gerade die RhB, MGB etc. natürlich auch ganz hoch im Kurs, wovon mir hier das technische Wissen über diese Bahnen ziemlich fehlt. Dies sind für mich Bahnen, die ich "fahrend" erlebe und mich weniger um das drumherum kümmere.
So kommt es auch, dass auf meiner neuen MoBa vorwiegend die SBB und BLS unterwegs sind. Da noch bestehendes Material vorhanden war bin ich nicht von H0 auf H0m umgestiegen, wovon ich sagen muss, dass es mich doch immer wieder ein wenig in den Fingern juckt mir eine BEMO Startpackung o.Ä. zu kaufen .
Zu meiner im Bau befindlichen Anlage: Wie gesagt war noch einiges an 3L Material vorhanden, von daher habe ich mich entschieden wieder in 3L zu bauen, ob ich dies heute nocheinmal machen würde ist fraglich. Ich bin aber prinzipiell gar nicht angetan von Diskussionen wie "2L gegen 3L" und dergleichen, für mich ist die Modelleisenbahn ein Hobby das jeder so ausleben soll wie es ihm passt, ganz nach dem Motto "Fahren was einem gefällt und Spass macht".
Gebaut wird auf einer Fläche von rund acht Quadratmetern in L-Form. Mir war es wichtig den Platz so gut wie möglich zu nutzen und eine Gebirgslandschaft bauen zu können. Einige Eckdaten waren dabei besonders wichtig: Zweigleisige Strecke auf der die Züge quasi "rundherum" fahren können, in meinem Fall wurde es eine Art Hundeknochen. Zudem musste die Bietschtalbrücke von Faller auf die Anlage kommen, die bereits seit Jahren im Keller vor sich hin wartete.
Gefahren wird zwar Digital (ich zähle mich zu den Anhängern von ESU, aber auch hier gilt: Brauchen was gefällt) jedoch eigentlich von Hand. Die Strecke hat keine Blöcke oder sowas in der Art und somit bin ich jederzeit Herr über meine Züge. Ich habe im Berufsleben genug mit Automation zu tun, von daher ist dies für mich ein toller Ausgleich, wenn es auf einige doch befremdend wirken mag. Gefahren wird mit Loks von HAG, Roco und Märklin, Wagen sind zusätzlich noch von Trix, Liliput und Fleischmann im Einsatz.
Am besten lässt man aber immernoch Bilder sprechen, im Moment sammle ich erste Erfahrungen mit dem Geländebau, nachdem ich den Unter- und Gleisbau soweit abschliessen konnte.
(hier wird irgendwann noch K-Gleis über die Brücke kommen)
und ein paar Bilder aus der ersten gestalteten Ecke:
In unregelmässigen Abständen entstehen auch Videos der Anlage, die auf meine Youtube Kanal erscheinen: http://www.youtube.com/outofrangech
Auf ein gutes Miteinander