• Liebe Albulaforumianer,

    es geht euch doch sicher genauso, da liegen hunderte Dias aus den vergangenen Jahrzehnten in den Kästen herum und warten darauf eingescannt zu werden? Da sind die Fotos der alten Anlage, die Baubilder aus den Neunzigern und die ganzen tollen alten Vorbildaufnahmen?

    Wer kann mir einen guten Tip zum Anschaffen eines Dia Scanners geben? Einer der halbwegs zügig einige hundert Dias in wirklich sehr guter Qualität einscannt? Einer, der nicht 5 Minuten zum Einscanner eines einzelen Dias benötigt und dann muss mühsam per Hand das nächste eingelegt werden?

    Vielen Dank für Eure Tips!

    Grüsse aus dem Allgäu

    Bertrand

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bertrand

    Wer kann mir einen guten Tip zum Anschaffen eines Dia Scanners geben? Einer der halbwegs zügig einige hundert Dias in wirklich sehr guter Qualität einscannt? Einer, der nicht 5 Minuten zum Einscanner eines einzelen Dias benötigt und dann muss mühsam per Hand das nächste eingelegt werden?


    ... das kann Dir nur Maurizio (mapo) sagen - der scannt bis die Platte glüht, hat aber sicher gute Tipps, die er Dir weitergeben kann.

    Gruss
    Giorgio

    i5 QuadCore 4GB RAM / WIN10 Pro 64Bit / TC9.0B3 Gold / 2L-DCC / SpurN
    2x IB2 / 2x IB1 als IB-Control / LocoNet+s88N / Qdecoder / LDT / WA5 / WDECN-TN / MP1

  • Tja immer dieser Maurizio 8)

    An sich würde ich den Nikon Coolscan 5000 mit Diafeeder empfelen, wenn Nikon nicht die dàmliche Idee gehabt hätte ihn aus dem Programm zu mehmen !
    Wie man an meiner Homepage sieht http://www.polier.ch/page/versch/tipps/scannen/000.htm sind das meine lieblingsscanner. Leider hab ich damals nur die Seiten übe rdas Negative scannen neu gemacht, das Diascannen mit Feeder hab ich nie abfotografiert. Der Feeder schafft ca. 1 Dia pro minute, meistens so 20-30 in Serie (bei mehr Dias verklemmt er gerne mal)

    Ansonsten kann ich Dîr einerseits das Scannerforum empfehlen: http://www.filmscanner.biz/Forum/index.php
    oder die Testberichte von Scandig: http://www.filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html

    Was es noch zu kaufen gibt, das sind die Reflecta Scanner, mich törnt das viele Plastik nicht besonders an ... Im Scannerforum hat es einen besonderen Teil üebr Reflecta. Ansonsten kann ich die Seite von Joe Stark empfehlen, er arbeitet mit Reflecta Scannern : http://www.jostark.de/

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • hallo giorgio, hallo maurizio,

    vielen dank für eure umgehenden antworten. ich habe mir auch schon überlegt maurizio direkt anzuschreiben, aber ich benötige wirklich keinen scanner, mit dem ich in einem tag 50.000 bilder scannen kann... ;)
    hilfe das nächste forum... :) nikon coolscan 5000 scheint wirklich vergriffen, gibt es hier ein nachfolgemodell? oder kann mir einer von euch den rat geben, kauf dieses oder jenes gerät, ich verwende an sich meine zeit lieber zum landschaftsbau...
    viele grüsse und nochmals danke!

    bertrand

    Einmal editiert, zuletzt von Wiesen (19. Juli 2010 um 18:26)

  • 5 Jahre später... die Dias liegen immer noch unangetastet in der Schublade, obwohl da so manches RhB Bild schlummert, das ich gerne öfter auf meinem Rechner sehen möchte.
    Darf ich nochmals fragen, gibt's hier in der Runde eine Scan-Experten, der die aktuellen Möglichkeiten des Einscannens von Dias kennt?
    Kennt jemand einen kostengünstigen Dienstleister (das sollte in Deutschland sein), der mit guter Qualität das Scannen anbietet? Natürlich gibt es viele Onlineangebote bis herunter zu 7,8 Cent pro Dia - hat da jemand gute Erfahrungen mit derartigen Angeboten, die ja offensichtlich erst ab 2500 Stück und gleichzeitig einer nicht allzu großen Auflösung gelten?
    In welcher Auflösung ist überhaupt das Scannen zu empfehlen, soweit man die Bilder für den "Hausgebrauch" und nicht für eine professionelle Veröffentlichung benötigt? Oder sollte gleich mit möglichst hoher Auflösung eingescannt werden, damit die Wiedergabe optimal erfolgt?
    Danke für Eure aktuellen Informationen!
    VG Bertrand

  • Hallo Bertrand,

    ich habe das schon mal machen lassen. Meine Erfahrung ist, dass die Dias sich mit der Zeit schon verändert haben und man nicht unbedingt das an Bildern bekommt, was man mal vor 20 Jahren an die Wand geworfen hat. Die Brillanz der Farben leidet etwas durch den Zahn der Zeit. Es empfiehlt sich schon, eine hohe Auflösung zu nehmen. Später muß man die Bilder dann am besten umrechnen, da man sonst ein sehr kleines Format hat und das in den meisten Programmen etwas unpraktisch ist.
    Das die hat eine Größe von 24x36mm und dementsprechend auch die spätere Datei. Ein Foto hat 130x180mm (als Beispiel).Wenn ich das Foto mit 600dpi einscanne und die selbe Auflösung bei dem Dia haben will, muß ich mit entsprechend höherer Auflösung scannen. Nehme ich auch dort nur 600dpi und ziehe das Foto auf 13x18, dann wird es gröber sein, als mein Fotoscan mit 600dpi. Ich weiß, das ist etwas verwirrend, aber eigentlich recht logisch. Fazit: Eine hohe Auflösung lohnt sich und man will es ja eigentlich nie wieder machen.
    Grüße, Marco

  • Hallo Bertrand

    Eine möglichst hohe Auflösung ist empfehlenswert und vor allem eine gute Fehlerkorrektur

    Ich habe vor 4 Jahren einen guten Dia-und Filmscanner (Neupreis > Fr. 3000.-- ) leihweise erhalten, und habe beinahe den Doktor gemacht
    ich brauchte pro einzelnes Dia oder Film zwischen 5 und 15 Minuten je nach anzahl Kratzer und Staub auf dem Original von daher ist vorsicht bei "billigen" Kopierern geboten
    denn alle Fehler werden unbarmherzig (verstärkt) mitkopiert, und eine schlechte Kopie die ärgert einem nur.
    Das erklärt zum teil auch die "schönen" Preise bei Profis

    Mein Vorschlag wäre im Kollegenkreis und ambitionierten Photografen nach einem Leihgerät (ev. Mieten) nachzufragen und andernfalls bei einem Profi erstmal eine Probe machen zu lassen.

    En herzliche Gruess
    Georg

  • Ich habe seit gut einem Jahr einen Diascanner von Reflecta - Digitdia 6000 - und bin damit sehr zufrieden. Habe in der Zeit ca. 30.000 Bilder durchgeschoben. Die Bildqulität ist gut, teilweise eben auch abhängig vom damals verwendeten Filmmaterial. Mit Agfa und Kodak keine Abweichungen. Eine nachträgliche Bildbearbeitung fand nur durch Helligkeitskorrekturen statt, da die Dias gescannt etwas zu dunkel kamen.
    Der Scanner selbst hatte in der Zeit einen Schaden am Scannerkopf und den hat Reflecta recht zügig und kostenlos behoben.

    Wer größere Menge Bilder zu scannen hat, ist damit gut bedient, denn durch die Diamagazine können 50 bzw. 80 Bilder am Stück durchlaufen. Je nach Auflösung dauert das dann mehrere Stunden. In den Magazinen gibt es auch keine Probleme mit den Plastikrähmchen, bei den dünnen Papprähmchen kann es passieren, das ein Dia verfehlt wird. Das muß dann eben nachgescannt werden. Einziger Nachteil, der Scanner arbeitet recht laut.

    Der Preis liegt bei ca. 1600,-€, über ebay und andere auch bis runter auf 1250,- Digitdia bietet selbst sogar auf ebay an. Dort habe ich auch gekauft und selbst abgeholt, da ich in der Nähe wohne und so auch den Servicefall sehr schnell und unkompliziert abwickeln konnte.

    Und nach Gebrauch bei ebay wieder verkaufen, bringt meist auch noch einen guten Erlös.

    VIele Grüße
    Hans-Peter

  • Hallo Bertrand,

    Ich habe schon seit Jahren einen Nikon Coolscan 5000. Wie Du schon vor Jahren geschrieben hast: völlig vergriffen und keinen Nachfolger. Was Mir aber auffält ist das diese Geräte mittlerweile ziemlich billig zu bekommen sind. Wichtigste Ursache: Nikon hat keinen Treiber mehr gemacht für Windows 7 und höher und damit ist er scheinbar ausgedient.
    Allerdings habe ich den richtige Treiber für Windows 7, den einer enthousiaster Gebraucher selber geschrieben hat: funktioniert tadellos. (Das ist auch die Ursache warum ich vorerst keine Upgrade nach Windows 10 mache, da ich das Ende der Scanner vermute: der Treiber ist warscheinlich nicht kompatibel.) Eine JPG Datei mit diesen Scanner ist etwa 30 Mb Gross.

    Ich bin mit Georg der Meinung, das eine gute Fehlerkorrektur ausserst wichtig ist: Staub, Kratzer und selbst Schimmelfaden (!) sind damit zu verringern bis fast zu vermeiden. Kostet zwar etwas Zeit, aber das Resultat ist optimal. Und mann macht diese Arbeit nur einmal. Leihen oder mieten ist eine gute Alternative.

    Grüsse, Frans