Frage zu Brückenbau

  • Hallo !

    Ich mache mir gedanken zum Brückenbau. Was bislang sicher ist: ich baue mir einen Kern aus 5-6 mm Pappelsperrholz (die Öffnungen sind 3 mm grösser und die Breite des Kerns ist 3 mm schmaler als die fertige Brücke) und ich werde diesen Kern mit Gips bestreichen um dann die Steine einzuritzen. Solang sogut, davor hab ich keine Angst ...

    Aber: wie hält der Gips langfristig auf dem Holzkern ?

    Bei den Strassen der Valmaggina hat sich teilweise der Gips wieder gelöst. Bei gewissen Modulen hatte ich kleine Nägelchen eingeschlagen, so dass der Gips besseren Halt hat. Ist aber bei so viel Fläche nicht machbar ...

    Ich hab irgendwo mal gelesen, dass jemand zuerst eine dünne Schicht Sand auf den Holzkern aufklebt. Da hab ich mir überlegt, dass ich etwas Leim aufstreichen kann und Sägespäne auf den Holzkern streue. Dies könnte dem Gips mehr Untergrundhalftung verleien.

    Eine andere Idee: den Kern mit Leim bestreichen und dann direkt den Gips draufgeben.

    Leim in den Gips geben will ich nicht, da es dann schwieriger wird mit dem ritzen.

    Eine andere Idee, eine Art Armierungseisen auf das Holz zu machen, mit einem Stoffnetz oder so, passt wegen den kleinen Massen auch nicht so gut.

    Momentan tendiere ich zu den Holzspänen, von denen ja reichlich vorrat da ist :D

    Was denkt ihr ?

    ciao Maurizio


    Edit: hoffe alle Gibs in Gips abgeändert zu haben ... falls jemand noch eins findet, darf er es behalten :P

    (ich glaub ich schreibe das weisse Pulver schon seit Jahren mit "b" ... )

    Tessiner Bahnen in 1:87

    2 Mal editiert, zuletzt von mapo (17. Mai 2010 um 14:05)

  • Ich nehme an, du schreibst Gips und meinst Gips?
    Ich würde primär wechseln von Gips auf eine Spachtelmasse wie Moltofill (recht teuer) oder Molto (Coop, genau so gut, aber billiger).
    So eine Spachtelmasse haftet wesentlich besser und ist weniger bröckelig. 8)

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Hallo Maurizio

    Probiers doch mal mit meiner Methode. Dies habe ich im LOKI Heft 1-2009 ab Seite 46 demonstriert. Aber zuerst an einem fremden Stück etwas üben. Giorgio wendet diese Methode auch bereits an. Viel Erfolg.

    Beste Grüsse

    Beni67

  • Hallo Maurizio
    Ich verwende die Methode von Tom. Ich streiche die Holzkonstruktion mit Ponal ein und streue Vogelsand in den Leim. Trocknen lassen und dann Gips drauf.

    Gruß Martin

    Viele Grüße

    Martin


    der mit der N-Bahn und mit der kleinen Roten

  • Ich verwende die Methode von Tom. Ich streiche die Holzkonstruktion mit Ponal ein und streue Vogelsand in den Leim. Trocknen lassen und dann Gips drauf.


    ... nun weiss ich wo ich das mit dem aufgeklebten Sand gelesen habe !


    Danke an alle ! Muss dann mal LOKI 1/2009 suchen ... und zu Coop Hobby fahren ...

    ciao Maurizio


    Edit: hab mich mal schnell auf Wiki schlau gemacht, und ja es schreibt sich Gips ... Wenigstens nicht so schlimm wie wenn man auf Italienisch "cesso" statt "gesso" schreibt :P

    Tessiner Bahnen in 1:87

    Einmal editiert, zuletzt von mapo (17. Mai 2010 um 14:06)

  • Hallo Maurizio,

    ich habe gerade seit langem wieder angefangen eine grössere Brücke (125cm lang) zu bauen. Dabei habe ich im Baumarkt im grossen Kanton eine Styrodurplatte entdeckt, die auf beiden Seiten mit einem Belag versehen ist, der schon für eine Verspachtelung vorbereitet ist (habe leider vergessen wie das Zeug heisst). Der Vorteil von diesem Material ist, dass es leicht und trotzdem stabil ist, Gips sehr gut darauf hält und es mit Stichsäge und Cutter bearbeitet werden kann. Ausserdem arbeitet das Material nicht so wie Holz, zudem gibt es diese Spezialplatte in verschiedenen Dicken. Wenn ich mehr Zeit hätte, wäre der Viadukt schon lange fertig, aber so zieht sich das noch etwas...

    Viele Grüsse

    Matthias