RhB Ge 6/6 I, 410

  • Hallo RhB Freunde

    Wie von mir an einem anderen Ort geschrieben, hatte ich das Glück einen zweiten Krokodilbausatz zu erwerben. Mit der ersten selbstgebauten Ge 6/6 I konnte ich, wie bereits berichtet, am Silvester die ersten Fahrversuche starten. Dies motivierte mich umgehend mit der zweiten Maschine zu beginnen.

    Diesen Zusammenbau möchte ich Euch, selbstverständlich nur bei Interesse, nicht vorenthalten und ich werde in Abschnitten die Fortschritte in Bilder festhalten.

    Nachdem ich über das Wochenende die ersten 48 Teile zusammengelötet habe, präsentieren sich die Drehgestelle so:

    Für viele ist Heute der Arbeitsbeginn im Jahr 2010, oder 010. Guten Start und viel Glück wünscht Euch
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von grob8733 (4. Januar 2010 um 09:37)

  • Hallo Peter,

    sieht gut aus und ist ein guter Start in den Bau und in das neue Jahr. Ich werde den Fortschritt mit Interesse und Begeisterung verfolgen...

    Viele Grüße
    Pascal

  • Danke für die Komplimente.

    Zitat

    Gibt es denn auch Bilder des fertigen Krokis? Hast du die Lok schon lackiert?

    Nein, ich werde beide Loks zusammen lackieren. Die Ge 6/6 I, 415 ist im Anlagenbericht "meine 0m Anlage" abgebildet.

    Da wechselte ich den Massstab infolge der Notwendigkeit eine Brille tragen zu müssen, und dann sowas:

    Gestern und Heute konnte ich die Schaken, Spannbrieden, Gleitlager, Schutzbleche, Heizsteckerkupplungen, Bremsschläuche mit den Bremsleitungen, Übergangsbleche und die Pufferhülsenplatte anlöten. Vorerst werden an den Gussteilen die Lötflächen mit dem Metallpinsel gereinigt und danach vorverzinnt. Mittels einer Pinzette werden die Gussteile platziert, mit einer Reissnadel festgehalten und danach mit der Flamme Wärme zugeführt, bis das Lot unter dem Teil hervorläuft.

    Es sind noch die restlichen Teile anzulöten und danach werden die Drehgestelle bei einem befreundeten Werkzeugbau mikrogestrahlt.

    Viele Grüsse
    Peter

    2 Mal editiert, zuletzt von grob8733 (5. Januar 2010 um 20:04)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Peter

    Einfach WOW!

    Zitat

    Original von grob8733
    Es sind noch die restlichen Teile anzulöten und danach werden die Drehgestelle bei einem befreundeten Werkzeugbau mikrogestrahlt.


    ... auf die Gefahr hin dass ich mich wiederhole:
    Der befreundete Werkzeugbau (@Don: kein Gelächter! :D) kennt die Problematik beim Sand- oder Microstrahlen von Messingteilen? Von wegen zu hohem Druck oder Spannungen in den Teilen? Nicht dass da was schiefgeht ...

    Gruss
    Giorgio

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    2x IB2 / 2x IB1 als IB-Control / LocoNet+s88N / Qdecoder / LDT / WA5 / WDECN-TN / MP1

  • Servus Giorgio

    Zitat

    Der befreundete Werkzeugbau kennt die Problematik beim Sand- oder Microstrahlen von Messingteilen? Von wegen zu hohem Druck oder Spannungen in den Teilen? Nicht dass da was schiefgeht ...

    Danke für Deinen Hinweis! Ich habe alle selbstgebauten Fahrzeuge microgestrahlt. Vor allem die Personenwagen mit den 0.3mm MS-Blechen waren heikel. Dank eben einem solchen Hinweis von Bernhard strahlte ich mit ca. einem bar und hatte dadurch keine Verwerfungen oder Spannungen eingebracht.

    Gruss Peter

  • Das sind schöne bilder Peter von irhe Ge 6/6 I 410.

    Grüsse edwin

    Bereits in der Liebe mit dem "Allegra" triebzüge.

    2 Mal editiert, zuletzt von edwin33 (6. Januar 2010 um 10:40)

  • Hallo Miteinander

    Es sind die restlichen Teile am Drehgestell zusammengebrutzelt worden. Gesamt sind 110 Teile an einem Drehgestell. Einige Lötstellen sind noch zu reinigen bevor am Montag microgestrahlt wird.

    Nach dem Microstrahlen werden die Drehgestelle in einem Ultraschallbad vom Restsand befreit. Hier wird sich zeigen ob alle Lötstellen halten. Folgend werden die Schraubenkupplungen vernietet und montiert.

    Die Stromaufnahme wird als nächsten Schritt entsprechend den Zeichnungen verbessert:

    Als nächsten Schritt wird das Getriebe und die Radsatzmontage ausgeführt.

    Viele Grüsse
    Peter

  • Hallo Zusammen

    Nach dem Microstrahlen sehen die Drehgestelle so aus:

    Der Restsand, dunkle Stellen, wird mittels Ultraschallbad entfernt. Viel Spass beim betrachten.

    Viele Grüsse
    Peter

  • Hallo Egidius

    Zitat

    Mit was wurden denn die Teile gestrahlt? Glas?

    Ja, mit Glaskugeln der Grösse 100 bis 200 Mikrons und einem Druck von 0.8 bar.

    Gruss Peter

  • Hallo Schmalspurfreunde

    Nach meinen Winterferien fand ich endlich Zeit die Drehgestelle fertig zu stellen. Jetzt nur noch die Maxonmotoren montieren und alles verdrahten. Dem analogen Probelauf steht folgend nichts mehr im Wege.

    Viele Grüsse
    Peter

  • Hallo MoBau Freunde


    Über das Wochenende wurde an den Vorbauten begonnen. Bereits sind über 80 Teile verlötet. Die Bilder zeigen den Detailreichtum. Erst wenn die Vorbauten fertig sind, werden diese mit Spühlmittel gereinigt und Microgestrahlt. Viel Spass beim betrachten.





    Gruss Peter

  • Hallo Peter,

    Vielen Dank für die Fotos.
    Das sind interessante Einblicke.
    Toll zu sehen aus wievielen winzigen teilen so ein "großes" 0m Krokodil besteht.
    An den fertigen Modellen sieht man ja nicht mehr, wie die Teile aufgebaut sind.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920