• Hallo zusammen,

    Am Freitag hab Ich mit der G3/4 angefangen, die ich von Egidius übernommen habe.
    Kessel und Führerhaus hatte Egidius schon begonnen...

    Ich hab erstmal mit dem Lokrahmen angefangen.
    Die alten Teile mussten erstmal gründlich gereinigt werden, bevor ich mit dem Löten anfangen konnte.
    Im Gegensatz zu anderen Ferro-Suisse Bausätzen waren hier die Rahmenwangen bereits fertig vernietet.
    Die Pufferbohlen mit Kupplungen und Bremsschläuchen sind schnell angelötet:


    Die Zylindergehäuse bestehen bei der G3/4 erfreulicherweise nur aus einem Gußteil,
    und nicht wie bei der G4/5 und den Mallets aus einer Vielzahl von Kleinteilen.
    Man hat das Gefühl rasend schnell voranzukommen:

    Der fertige Lokrahmen.
    Diesmal habe ich die Teile nach der Methode von Peter mit Zahnbürste und Scheuermittel gereinigt.
    Klappt hervorragend:


    Soweit fürs erste.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Zusammen,

    Heute Abend bin ich ein bißchen weitergekommen:

    Lampen und Kesselsattel komplettieren den Rahmen auf der Oberseite.

    Auf der Unterseite wurden Bremszylinder, Bremshebel, Werkzeugkasten und Führerhaustritte angelötet...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Zusammen,

    Gestern habe ich das Fahrwerk komplettiert. Zylinder eingelötet und verschraubt.

    Die Montage der Achsen war ein elendiges Gefummel.
    Winzigste Schräubchen und Federchen sind einzudrehen. :mauer:
    Zum Glück konnte mich meine Freundin ein paar mal mit einem zweiten Paar Hände unterstützen. :D
    Puh bei der G4/5 ging das ein bißchen einfacher:



    Das Montieren und Justieren des Gestänges war ebenfalls ein Geduldsspiel. Zwar sind hier alle Teile geschraubt, und alles läßt sich gut verstellen. Aber es sind dadurch doch viel mehr Variablen im Spiel woran es haken kann. ;(
    Naja mit viel Geduld ist es geglückt.
    Alles läuft rund, und die Grundlage für einwandfreie Fahreigenschaften sind gelegt.

    Bin gespannt wie es nach Einbau von Motor und Getriebe läuft... ;)

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Peter,

    Ich hoffe doch bald hier auch wieder was von deinen Basteleien zu lesen... :]

    Die G3/4 hat derweil die ersten erfolgreichen Fahrtests hinter sich :D

    Das (vormontierte) Getriebegehäuse war recht schnell eingebaut,
    Motor und Stromabnehmer eingesetzt, und los gings.
    Überraschender- und erfreulicherweise gleich ohne Kurzschluss... 8)

    Der Motor (Mashima) wirkt auf die erste Achse.
    Die anderen werden dann über die Kuppelstangen mitangetrieben...

    Als nächstes sind die Aufbauten an der Reihe
    Kessel und Fahrerhaus hatte Egidius schon weitgehend zusammengelötet,
    aber hier ist noch einiges an Nacharbeit nötig...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ralf,

    Immer schön mitlesen zu dürfen, wie den Zusambau so zu sagen "step by step" vor sich geht! Mit den zahlreichen Bildern schaut man auf die Schulter und so macht das auch für anderen einen riesenspass!

    Danke für die Bilder und Beschreibungen, und mach bitte weiter so!

    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Michiel und Günti,

    Ich freue mich sehr daß euch mein Baubeschrieb gefällt. Vielen Dank für eure Comments... :)

    Heute Abend gings nur ein bißchen weiter.
    Ich musste nämlich leider feststellen dass mein 150W Lötkolben wohl den Geist aufgegeben hat. X(
    Zumindest wollte er heute nicht mehr warm werden... :mauer:

    Zum Glück hab ich noch nen kleineren in Reserve.
    Aber der bringt nicht genug Hitze für die größeren Messingteile des Gehäuses.
    Daher gabs heut nur "was kleines" zum löten:

    Die Armaturen am Stehkessel hatte Egidius schon angelötet.
    Nachdem ich die Teile gründlich gesäubert und die Grundplatte angelötet hatte konnte ich die Baugruppe am Lokrahmen anschrauben.


    Der Arbeitsplatz des Lokpersonals wurde von Ferro Suisse schön detailliert.
    Dank den Langlöchern in der Grundplatte lässt sich die Position des Stehkessels gut justieren.
    Die Kontakte des Motors sind nur wenige Millimeter entfernt.
    Obacht Kurzschlussgefahr!


    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (8. September 2009 um 23:14)

  • Ich freu´ mich, dass "meine" Lok durch berufene Hände jetzt endlich fertig wird!
    Nachdem ich ja jetzt ein wenig mehr nach IIm abgetaucht bin, könnte es doch sein, dass ...
    äh, na ja, mal sehen!
    Gruß
    Egidius
    [SIZE=7]P.S. Aber in Disentis gibt es auch bald was Neues zu zeigen!!![/SIZE]

  • Hallo Zusammen,

    Eure Kommentare haben mich sehr gefreut und gaben den nötigen Motivationsschub die Arbeiten voranzutreiben... :D

    Zudem hat sich meine Freundin heute ein neues Objektiv für ihre digitale Spiegelreflex gekauft.
    Da war Ich heute beim löten ein gern gesehenes Fotomotiv.
    Angenehmer Nebeneffekt:
    Endlich mal gestochen scharfe Fotos fürs Forum auf denen Ihr mich in Aktion sehen könnt... :lol:

    Das von Egidius vorgelötetet Gehäuse musste erst mal mühsam vom Schmutz der Jahrzehnte befreit werden.
    Danach sah die Substanz schon viel besser aus:
    Gut gelötet Egidus! Ich musste weit weniger dran nacharbeiten als zuerst gedacht...

    Danach konnte Ich vorsichtig die erhabene Loknummer abschleifen.
    Ich möchte das Modell nämlich mit einer anderen Betriebsnummer bauen.
    Die Wahl fiel auf die "13" (bin zum Glück nicht abergläubisch)...

    Vorsichtig wurden die neuen Messing Ziffern von HRF auf dem verzinnten Gehäuse ausgerichtet...

    ...und vorsichtig aufgelötet.
    Bei der Winzigkeit der Ziffern erfordert das einiges an Geduld und manchmal auch mehrere Versuche, bis alles schön grade nebeneinander sitzt.

    Danach wurde noch das Dach aufgelötet und alles sorgfältig von überschüssigem Zinn befreit und gesäubert.

    Lagsam nimmt die Lok Form an:

    Jetzt fehlt nur noch der Kessel.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • @Ralf

    Wahnsinn wie schnell das vorwärtsgeht! :respekt: :respekt:

    Beim mühseligen positionieren und ausrichten solcher kleinen HRF Ziffern kann ich gut mitfühlen, habe letzthin erste Versuche mit solchen Ziffern und Buchstaben an einem Ae 6/6 Gehäuse gemacht, vernünftiges Arbeiten ist da irgendwie nur mit einer Lupe möglich. ;)

    Freue mich schon auf Fotos der nächsten Arbeitsschritte!

    Gruss
    Dnaiel

  • Hallo Daniel,

    na so schnell gehts nur, weil Egidius schon einen Großteil des Gehäuses gut montiert hatte. :D

    Gestern Abend habe Ich mich noch an die Überarbeitung des Kessels gemacht. Leider war hier die Ausgangsbasis nicht ganz so gut :(:



    Auf der Kesselunterseite klaffte ein Spalt. Ich habe die Baugruppe also erstmal weitgehend zerlegt...

    Bevor Ich den Kessel wieder zusammenlöten kann brauch ich aber erst nen neuen Lötkolben. Mit dem kleinen 40W komm Ich da nicht weiter.... :mauer:

    Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ralf,

    meine Empfehlung:

    ERSA RDS 80 Lötstaiton

    eventuell noch ein oder zwei spezielle Spitzen...
    Die speziellen Spitzen mit verstärkter Wärmeleitfähigkeit
    sind auf jeden Fall besser.


    Habe diese seit ca. 1 Jahr und bin seehr zufrieden.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo Zusammen,

    Mit neuem Lötkolben gings flott weiter mit der G3/4.
    Danke für den Tipp mit der Lötstation, Walter.
    Sowas hab Ich hier auch allerdings in schwächerer Ausführung.
    Die benutze Ich nur für feine Lötarbeiten, wie z.B kleine Zurüstteile (Lampen etc).
    Habe mir daher wieder einen Ersa 150W Kolben fürs Grobe besorgt... ;)

    Der Kessel wurde zusammengelötet, mit allen Anbauteile und Rohren versehen.
    Die Konstruktion ist hier bei der G3/4 ganz gut gelöst:
    Der Kessel wird mit dem Gehäuse verschraubt, so sind die Farbtrennungen in schwarz und grün (für Modellausführungen nach 1920) ohne Abkleben zu realisieren.
    Meine G3/4 wird allerdings ganz schwarz werden...

    Danach mussten nur noch die Gewichte (aus Weißmetallguß) in die Wasserkästen und die Kabine geklebt werden.
    Dadurch liegt die Lok jetzt schön satt auf dem Gleis und hat sehr gute Fahreigenschaften.

    Die Lötarbeiten sind damit beendet. Fehlt nur noch die Lackierung...

    Hier die fertig montierte G3/4 Nr. 13:


    Na dann kann Ich jetzt ab aufs Oktoberfest... ;) :bier:


    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ralf,
    das Oktoberfest hast Du jetzt wirklich verdient!!!
    Sieht toll aus, das Maschinchen.
    Sowas habe ich auch noch auf dem Speisezettel, allerdings 4x größer.
    Deswegen habe ich sie ja auch -ganz offensichtlich- in gute Hände abgegeben.
    Viel Spass und: nicht NACH dem Oktoberfestbesuch die Lok lackieren!
    Gruß
    Egidius