Ge 4/4 I und II, neuer Antrieb

  • Hallo zusammen,

    ich habe glaub das Problem eruieren können:

    Die Sache, die ich in Erinnerung hatte, stellte sich nicht als eiern heraus, sondern als eher lautes und klapperndes Fahrgeräusch.

    Nachdem ich die Lok nun geöffnet hatte - und mir alle Zurüstteile auf den Seiten abgefallen sind - hat sich herausgestellt, dass der Motor nicht ganz mittig montiert war und somit eine Kardanwelle nur knapp im Eingriff war.

    Auch der Gummi über dem Motor drückte die Platine etwas in die Höhe.

    Jetzt fährt die Lok eindeutig ruhiger über meine wenigen Meter H0m-Gleis - noch ohne Zurüstteile... :)

    Apropos: Welcher Klebstoff eignet sich da am besten...?

  • Hallo zusammen,

    Betr. den wackelnden Loks;

    Ich habe am Bemo-Stand in Bauma einen der anwesenden Konstrukteure (Herrn Wisst) auf dieses Manko angesprochen. Zuerst war er zwar ein wenig erstaunt über mein Anliegen, zeigte sich dann aber äusserst kooperativ und wird sich nun persönlich um dieses Problem kümmern.
    Man kann also hoffen dass sich die Situation mindestens mal verbessert.

    Gruss
    Daniel

  • Ich schreibs mal hier rein...

    Meine Ge 4/4II "Login" treibt bei Belastung nur noch zwei Achsen an. Im Leerlauf (Lok auf dem Dach, Stromzufuhr mittels Kabel), drehen alle vier Achsen.

    Zuerst bin ich davon ausgegangen, dass das eines der Kardangelenke nicht richtig im Eingriff sei. Dies ist aber nicht so. Ich habe daraufhin festgestellt, dass das Messingzahnrad, welches sich gleich unter der Lichtplatine befindet, nicht fest genug auf der Kardanwelle sitzt. Bei sehr geringer Belastung, vermag es die Kraft übertragen, wird die Kraft grösser, dreht die Kardanwelle einfach durch. ;(

    Was denkt Ihr, kann man dies selber beheben? (Wie zerlegt man überhaupt das Getriebe? )
    Oder gleich retour zu Bemo? X( Ich habe die Lok schliesslich noch nicht mal einen Monat, ist neu gekauft und hat noch keine Runde über meine Anlage geschafft.


    Danke und Gruss
    Patrik

  • Bun di Patrik

    So wie du das schilderst würde ich die Lok an den Bemo-Service Schweiz senden! 8)

    PS: Wenn du immer noch deine Peco-Bogenweiche eintauschen willst, hätte ich wohl noch eine neuwertige gerade Weiche. Die Frage ist nur, wie wir tauschen, damit das Porto nicht so viel kostet wie eine neue Weiche? :(

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Hallo!

    Ich würde bei einer Neu-Lok auch den Hersteller kontaktieren, bevor man selbst ans Getriebe geht und damit vielleicht jeden Garantieanspruch (gibt es den aber überhaupt in solcher Form?) verliert.

    Ich hatte bei meiner Ge 4/6 ein ähnliches Problem: Hier saß die Schnecke auf der Welle nicht fest genug (sollte, denke ich, auch nur stecken und nicht geklebt sein), wodurch 2 von vier Antriebsachsen teilweise nicht angetrieben wurden und mir einmal wegen des asynchronen Laufs der Räder sogar die Bolzen des Gestänges um die Ohren geflogen sind. Ich habe die Schnecke dann auf die Welle geklebt - und mir die Stangenbolzen als Ersatzteile bestellt X(

  • Zitat

    Bemo-Service Schweiz

    Wo finde ich dessen Kontaktdaten? Google hat keine Ergebnisse gebracht, de Bemo-Website auch nicht.

    Über den Fachhändler möchte ich nicht gehen, der sitzt im Deutschen (Antikhof-Wehr)...


    Gruss Patrik

  • Hallo Patrik

    Das Problem kenne ich nur zugute, auf der alten Anlage mit 40 Promille Steigung und Zügen mit 9 Wagen, kam es etwa mal vor.
    Dort wo der Schnek das Drehmoment am Getriebe bzw. den Zahnrädern abgiebt, wird er durch ein Kunstoffplättchen gehalten. Genauer gesagt, das Kunstoffplättchen wird auf den Getriebekasten gesteckt bzw. eingeklikt. Sobald auf das Getriebe eine hohe Kraft wirk z.B. ein Getriebeklemmer weil etwas viel drek hineingeraten ist, drückt es dieses Plättchen nach oben. Somit dreht der Antrieb auf dieser Seite lose durch und das Getriebe nimmt keinen weiteren Schaden. Eigentlich genial gelösst. Nur leider passiert es bei Loks die lange Laufzeiten haben das dieses Plättchen nicht mehr richtig hält, dies passierte mir aber nur bei den zwei Motorigen FO Maschinen, und schon gar nicht sollte es bei einer neuen Lok passieren.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel