• Hallo,


    Aus einem alten Bausatz der G4/5 Nr.107 von Ferro-Suisse habe Ich ein Modell der G4/5 Nr.125 gebaut.
    Diese Lok stammt aus einer späteren Lieferserie und hat einen etwas anderen Tender:
    für den Umbau konnte Ich einige Ätzteile von Pirovino erwerben. Diese mussten jedoch ziemlich geändert werden, da sie eigentlich für die G4/5 von Bemo gedacht sind.

    Die Lok ist komplett gelötet. Aber Ich habe Sie vor dem grundieren nicht so blank poliert wie Peters Krokodil... ;)
    Ich habe die Teile in einem Reinigungsgerät für Brillen mit Ulraschall gereinigt und entfettet.



    Zum lackieren musste Ich wieder die einzelnen Baugruppen auseinanderschrauben:


    Nach dem Grundieren sind die Teile nun alle schwarz gespritzt:

    als nächstes muss Ich einige Kleinteile wie Lampen oder Kesselarmaturen farblich mit dem Pinsel absetzen.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (3. April 2009 um 10:33)

  • Hallo Peter & Marc,

    Vielen Dank. :)
    Ich benutze die Nitro-Acryl Farben von Weinert zum Air-Brushen (hier: Grundierung, Schwarz, Klarlack), und für Kleinteile und das abschliessende Finish die Farben von Revell.

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ralf,

    benutzt Du die Weinert Spezialverdünnung oder Spiritus?

    Was sind deine Erfahrungen?

    Ich verwende seit einiger Zeit nur noch Spiritus. Bis jetzt habe ich noch keine negativen Erfahrungen.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo Walter,

    bisher habe Ich immer den original Weinert Verdünner hergenommen. So teuer ist der auch nicht, und Ich wollte einfach kein Risiko eingehen. Wenn man die Lackierung wieder abwaschen und nochmal von vorne beginnen muss, ist der Frust groß.
    Die Revell Farben habe Ich früher immer mit Nitro Universalverdünner verdünnt. Aber wenn man dann damit auf die Weinert Farben draufmalt, löst sich der Untergrund auf. Mit dem Original Revell Verdünner (Color-Mix) geht das.
    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Röbi,

    ja das stimmt leider. Der Geruch ist ziemlich penetrant. Aber mit offenem Fenster verzirht der sich auch bald wieder. Zum Glück ist die Lackierung in ein paar Tagen über die Bühne, wenn alles glatt geht... ;)

    Gruss,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Röbi,

    Das ist blöd, daß dein Bastelraum kein Fenster hat. ;(
    Darin würde Ich echt nicht lackieren. Am Ende wirst Du bewusstlos von den Farbdämpfen. :rolleyes:

    Es gibt doch aber auch die Wasserverdünnbaren Farben von Revell.
    Ich habe diese aber noch nie verwendet.
    Vielleicht "stinken" die weniger.
    Allerdings habe Ich gehört, das Sie nicht so grifffest sein sollen.

    Hat wer hier im Forum schon damit gearbeitet?

    Ich hab grade meine G4/5 mit Klarlack überzogen. Wenn der trocken ist gibts neue Bilder... :)


    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

    Einmal editiert, zuletzt von schmalspurganove (4. April 2009 um 11:44)

  • Die von Revell kenne ich noch nicht.

    Aber die von Valejo und Schminke kenne ich. Beides eine feine Sache wenns ums altern geht. Wenns jedoch decken soll.....
    Die Farbe braucht halt länger zum Trocknen und verlangt nach Pausen zwischen zwei Schichten.

    Ausserdem können die Farben auf Kunststoff oder Metall perlen. Besonders wenn sie noch mit Wasser etwas verdünnt werden.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo Ralf,
    die wasserverdünnbaren Farben von Revell sind schon sehr gut, nur nicht für Metall. Da decken sie nicht gut und stoßen auch leicht an Kanten ab. Ich würde da leider (wg. Gestank, Reinigung usw.) doch auf Kunstharzfarben zurückgreifen.
    Was machte denn "meine" Lok?
    Grüße nach München
    Egidius

  • Hallo Zusammen,

    Der Weinert Lack trocknet sehr schnell, hier also die versprochenen Bilder:


    Die Armaturen am Stehkessel wurden mit Messing und weiß abgesetzt.


    An Kessel und Lokgehäuse sind nur wenige Teile nicht schwarz...

    Genauso am Tender...

    Jetzt geht die Feinarbeit mit dem Pinsel los. Ecken und Kanten der Lok müssen mit hellgrau und Silberfarbe betont werden, um die Details hervorzuheben, ebenso ein bißchen Patina, damit die Lok nicht mehr so fabrikneu wirkt.

    Egidius,
    "Deine" Lok ist als nächstes dran. Noch liegt sie in der Schachtel. Es dauert aber sicher noch so 1-2 Monate bevor Ich mich an die G3/4 mache. Davor steht noch ein Kurzurlaub an... ;)

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • So,

    Ich habe mal eben das Fahrwerk zusammengesetzt um zu sehen ob die Stromabnahme noch einwandfrei funtioniert, oder ob irgendwo eine Lackschicht ungewollt isoliert:

    Zuerst ging gar nichts, aber das lag daran, das Ich im Eifer des Gefechts die Radsätze falschherum eingesetzt hatte. Die isolierte Seite muss links liegen. Das war jedoch schnell geändert. Dann lief alles bestens: Der Motor bekommt einwandfrei Strom...

    Jetzt kann Ich die Lok wieder zusammensetzen, und das abschliessende "Dry-Brush-Finish" vervollständigen...

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo,

    Jetzt ist die Lok wieder zusammengeschraubt. Das zusammensetzten der Lackierten Baugruppen war kein Problem...


    Ich habe begonnen Ecken und Kanten der Lok mit fast trockener hellgrauer und silberner Farbe zu betonen. Nach und nach wird nun die ganze Lok behandelt. Das wird noch ein bis zwei Abende in Anspruch nehmen...
    Sonst fehlen jetzt nur noch die Fabrik-und Revisionsschilder, die Verglasung der Kabine und ganz zum Schluß das Lokpersonal.
    Das Ende ist in Sicht. :)

    Viele Grüße,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Zusammen,

    Es ist geschafft , nach einigen Monaten löten und lackieren ist meine G4/5 Nr.125 nun endlich fertig geworden, und Ich kann das wunderbare Osterwetter geniessen.
    Für alle Mitleser hier noch einige Bilder vom fertigen Modell:



    Zum Anbringen der Kabinenverglasung und des Lokpersonals musste ich das Gehäuse nochmal abschrauben.
    Das Einkleben der Scheiben mit Klarlack war auch ziemlich fummelig.
    Bei der Gelegenheit hab Ich aber meiner G4/5 Nr. 108 auch noch ein paar Scheiben spendiert. Das hatte Ich damals vergessen... ;)


    Hier ein Blick über die Schultern des fleissigen Lokpersonals auf die Armaturen am Stehkessel.

    Im direkten Vergleich meiner beiden G4/5 sieht man deutlich die Unterschiede der beiden Bauserien.
    Der Umbau hat sich gelohnt, wie Ich finde...

    Viele Grüße & Frohe Ostern,
    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Ralf,

    :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt:

    Die Lokomotiven sehen super aus. Habe Deinen Baubericht in den Foren verfolgt. Klasse gemacht, weiter so....!!

    Mit freundlichen Grüßen

    Christian

    Schweizer Schmalspurbahnen in 1:87- Anlagen und Dioramen: "Saluti da San Vittore", "GLACIER EXPRESS 1981", "HOTEL OBERALPSEE um 1930"

  • Hallo Ralf,

    gratuliere zu den zwei sehr schönen Loks :respekt: ! Finish sieht gut aus!

    Gruss Peter

    PS: muss glaub auch mal wieder brushen! Hab vor ein paar Jahren schon eine G 4/5 für einen Modellbaukollegen gebrusht, aber grün/schwarz, ohne Alterung: