Die Brienzerseebahn 1:87

  • Salü zäme

    Seit einigen Wochen reizt mich der Gedanke eine Modellbahnanlage mit der Thematik Brienzerseebahn zu bauen. Hierfür habe ich in einem ersten Schritt eine kleine Dokumentation erstellt. Ich möchte abklären, ob meine Idee überhaupt realistisch ist. Falls ihr Lust und Musse habt, lest bitte mal die Dokumentation durch und schreibt mir eure Meinung dazu.

    Hier gehts zum PDF.

    Es würde mich freuen ein paar Rückmeldungen zu erhalten.

    Liebe Grüsse
    Brünig

  • Als ehemaliger Arbeitender in Meiringen finde ich die Idee absolut toll. Ich wollte einmal den Bahnhof Meiringen nachbauen, habe es aber aus Platzgründen sein lassen. Dabei sind diese Bahnhöfe genau so interessant wie die der Ablulalinie.
    Ich finde deine Idee toll.

    Das Bahnhofgebäude von Oberried habe ich immer noch (bausatz KIBRI),

    Gruss
    Theo

  • Hallo Brünig (wie heisst du eigetlich?)

    Dein Projekt tönt sehr interessant und mit deiner Machbarkeitsstudie hast du bestimmt einen guten Weg eingeschlagen. Dank der noch relativ neuen BEMO-Modelle (Deh 4/6, De 4/4, Mitteileinstieg-Wagen, Zebra-Wagen) ist auch ein ansprechender Rollmaterialpark erhältlich, was zumindest für mich ein weiteres wichtiges Kriterium ist. Mit Regionalzügen, den Goldenpass-Zügen und Güterzügen ist ein abwechslungsreicher Betrieb möglich. Die Stahlbrücken düften sich ebenfalls realisieren lassen, sei es mit Messingprofilen, Polystyrolstreifen, Holzprofilen oder auch mit Kit-Bashing.

    Stell doch mal einen Gleisplan ein; ich kann mir zurzeit nur schwer vorstellen, wie du auf 5 x 1,5 m zwei Bahnhöfe und eine Haltestelle unterbringen willst, neben den Brücken und Fahrstrecke.

    Der Aufbau in Segmenten ist sicher sinnvoll, insbesondere auch für den Bau, darüber wurde an anderer Stelle im Forum schon viel geschrieben.

    Seit ich auf Digital umgestiegen bin, möchte ich nichts mehr anderes. Insbesondere die Möglichkeiten, jede Lok an jedem Punkt individuell fahren zu lassen ohne Unterteilung des Gleisabschnittes, aber auch die Möglichkeit den Computer die Anlage steuern zu lassen schätze ich sehr. Dies ist jedoch eine Frage des Geschmacks (und des Portemonaies).

    Etwas schade finde ich, dass du auf die Fahrleitung verzichten willst. Sie bringt viel Schweiz-Flair auf eine Analge. Bei Sommerfeldt dürftest du die meisten benötigten Masten finden.

    Kurven 350 mm Radius scheinen mir sehr eng, die EW III Wagen sind meines Wissens 210 mm lang und auch der Deh 4/6 soll wegen des Mitteldrehgestells mit engen Kurven Mühe haben (habe ich mal gelesen). Prüfe doch etwas grosszügere Kurvenradien (mindestens 400 mm).

    Dies mal ein paar Gedanken.
    Gruss, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (22. November 2008 um 11:08)

  • Hallo Brünig,
    so wie ich das verstehe, willst Du die Anlage in der Mitte vom Raum aufbauen. Da wäre es trotzdem möglich auf die Modulbauweise zurückzugreifen. Du kennst ja meine Anlage, Du könntest sie so wie mein mittlerer Teil bauen, als langgezogenes "O". In meinem Fall ist der mittlere Teil 1.6 m breit, man könnte das breiter machen, in dem man ein gerades Modul zwischen die zwei 90° Kurven einbaut. Den freien Raum in der Mitte (wo bei mir die Steigungsstrecke mit den Abstellbahnhöfen ist) könnte man durch weitere (nur landschaftliche) Modulkästen abdecken, so ergibt sich eine Anlage, in etwa so aufgebaut wie die Gotthadranlage im VHS.
    Vorteil einer Modulanlage wäre, dass Du sie vielleicht mit den Anlagen/Modulen von Ernst und Stephane kombilenieren könntest, dann wäre der Weg frei, um sie mal zusammen auszustellen (der mapo spinnt mal wieder was zusammen :D )
    Steigungen sind da auch kein Problem, Reto Sager hat es bewiesen. Manchmal trauere ich auch meiner Entscheidung nach, meine Anlage mit 0 % Steigung gebaut zu haben ... Bei der Valmaggina fällt das nicht so auf, bei der Centovallina mit 60 o/oo fällt das schon mehr auf.

    Digital wäre schon was schönes, allerdings für mich eine Kostenfrage. Das wär zu teuer alle (schon vorhandenen) Loks mit Decoder auszurüsten ... von den geplanten gar nicht zu reden ... Somit bin ich mit Analog ganz zu frieden.

    Das Brünig Rollmaterial hat Bernie schon angesprochen, mit etwas Geschick kann man auch die Brünig Güterwagen nachbauen (2 Typen hab ich schon im Bau: http://www.polier.ch/images/archiv/…S88/S88-024.jpg und http://www.polier.ch/images/fotos/2…-4/7012.001.jpg)

    Wie weit ist Dein WR ?

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • Hallo Brünig,

    Du hast eine tolle Dokumentation geschrieben, das hat schon was von Lasten/Pflichtenheft ... wer so etwas freiwillig in seiner Freizeit schreibt ... Hut ab..

    Ich bin selber schon oft mit der Bahn gefahren, sie liegt wirklich schön in der Landschaft oberhalb des Sees. Der Bahnhof Brienz reizt besonders mit seiner Lage direkt am See ... und damit kommt die für mich entscheidene Frage, die oben auch schon öfter angesprochen wurde:
    Wie wird es gelingen, dies auf 5 x 1,5 m unterzubringen?

    Das soll nicht heißen, dass es nicht geht, aber es muss sicher sehr gut geplant werden ... aber wenn ich mir Deine Dokumentation so anschaue, dann hast Du sicher auch beim Planen viel Spaß!

    Grüße und gutes Gelingen
    Volker


    P.S.: wenn man den Bahnhof Brienz verläßt und die Straße überquert, da war doch noch was .... was wird denn daraus?? ;)

  • Salü zäme

    Danke für eure Rückmeldungen. Im Gleispläne zeichnen bin ich eine Lusche. Daher ist der angehängte Plan auch nur zum etwaigen Grundgedanken der Anlage. Ich habe zuviel Zeit in die Doku investiert, hehe.

    Rollmaterial
    Ja, es lässt sich einiges machen. Ich besitze diverse BEMO-Fahrzeuge (drei HG II, ein Deh und jede Menge EW I, II und III. Daneben sind noch HRF-Fahrzeuge vorhanden (Deh G 3/4, Plattformwagen drei- und vierachsig, Leichtmetall-Gepäckwagen, Rollschemel etc). Da lässt sich was anrichten. Und mapo zeigt auf, wie man auf einfachen Weg mit Polystyrol Güterwagen baut. Sonst gucke ich bei Ernst ab... ;)

    In dem Zusammenhang noch das wegen den Radien. Danke Bernie für den Tipp. Soweit ich weiss habe ich geschrieben, dass die Marke von 350mm nicht unterschreiten werden soll. Ich plane die Radien mit spatzig zu bauen - 400mm sollens mindestens sein.

    Fahrleitung
    Richtig, eine vorbildrichtige Fahrleitung verleit ein Schweizerflair auf der Anlage. Nur gab es entlang der Brünig- und Brienzerseelinie Fahrleitung und Fahrleitung. Zu Beginn wurden Holzmasten mit Querjochen erstellt (die bekannte Kriegsfahrleitung), später kam die komplette Eisenträger-Fahrleitung. Da müsste ich auch wieder entscheiden, was besser aussähe. Aber ich lasse den Punkt mal offen im Raum stehen, Fahrleitung möglich.

    Analogitis oder Digitalitis
    Ich möchte eine Anlage, die sich ohne grosse programmierte Technik bedienen lässt. Da ich im richtigen Leben mit Sicherungsanlagen zu tun habe, möchte ich beim Isebähnle lieber stellwerklerle als lokfüehrerle. Gäbe es einen Kompromiss? :)

    Module?
    Ich habs mir auch schon mehrere Male überlegt. Aber aus meiner Sicht nehmen Module auch einen gewissen Platz weg. Zwar sind sie nicht extrem gross, dafür verstreuen sie sich im ganzen Raum. Das möchte ich eigentlich vermeiden.

    BRB für Ardez07
    Ja, die BRB wäre auch eine Option für einige Meter Gleise - aber kein Schwerpunkt.

    Das wärs erstmal aus Brünigs Ideenstube.

    Grüsse
    Roman (Bernie, ich streue meine Identität im Netz ungern ;))

    EDIT: Wie weit mein WR ist? Ha... Stillstand seit Jahren. Berufliche Veränderungen und Flecktarndienst für Vater Staat haben bis jetzt viel verhindert...

    3 Mal editiert, zuletzt von Brünig (22. November 2008 um 21:01)

  • Hallo Roman,

    So im geschützten bereich ist es doch kein problem sich persönlich zu präsentieren? Ich jedenfalls hab es mir zu gewohnheit gemacht nur mit "richtigen" Personen zu kommunizieren! Also vielen dank für deinen offenheit in diesen richtung!
    Also, vieles ist schon durch anderen Forum-kollegen angesprochen worden, und ich schliesse mich gerne dabei an!

    Es ist ein tolles Idee, diese Strecke zu bauen, aber auch ich würde segmentbauweise empfehlen, dabei brauchst gar nicht mehr fläche, eher weniger und letztendlich um einiges vorbildgetreuer zu gestalten.

    Den Digital-betrieb kann auch ich nur vom herzen empfehlen: es braucht gar keine Steuerung, rückmeldung oder gar Computersteuerung , nur Zentrale anschliessen, handregler und du kannst unabhängig Fahren mit jedem Lok, mit der Nase bei der RangierLok millimetergenau Rangieren, Wagen an- oder abhängen und brauchst dabei gar kein abschaltbares Gleis oder so.
    Nebenbei ist immer etwa 18-22 Volt Spannung am Gleis, also fährt die Sache um einiges betriebssicherer. Wirklich eine bereicherung des Mobabetriebes, und aus diesem grund seine Investition mehr dann wert:
    Die Moba wird damit Erwachsen, ist meine erfahrung.

    Bin gespannt wie deinen weiteren Planungen, und vor allem den Bau weitergeht!

    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Salü Michiel

    Sich im geschützten Bereich präsentieren - ja und nein. Als Webmaster und ebenfalls Forenbetreiber (begann mit Woltlab Burning Board 2, mittlerweile WBB3) habe ich einige Erfahrungen in Sachen Crawler, Bots und andere Spässe gesammelt. Da ich nicht weiss inwiefern Tom sein Forum schützt, bin ich einmal mehr lieber sicher. Des weiteren werden wir uns durch die Diskussionen bestimmt etwas näher kennenlernen.

    Ich habe mich im Internet etwas schlau gemacht. Die Segmentbauweise überzeugt! Ich denke damit bin ich dem Ziel etwas näher. Es fragt sich allerdings, wie die Segmente erstellt werden sollen, um platzsparend etwas Schönes bauen zu können.

    Danke für die Überzeugungsarbeit betreffend Digitalbetrieb. Da braucht es aber noch etwas mehr, hehe. :)

    ciao Roman

    Einmal editiert, zuletzt von Brünig (23. November 2008 um 00:03)

  • Salü Roman

    Das Brünig-Bahn-Projekt wird sicher eine gute Sache. Der Prozess, wie etwas gemacht werden soll, ist ebenso wichtig und spannend, wie dann die Ausführung selber. Das Abwägen der Pro und Contras zu einer Frage macht auch Spass.

    Zur Digitalisierung:
    Ich habe zu Anbeginn meiner Anlage auf Digital umgestellt. Als Märklinist (puh) bin ich sogar den grossen Weg gegangen auf DCC umzusteigen. Und es macht auch Spass nur mit dem Handregler die Züge zu steuern. Die Fahreigenschaften sind ungemein viel schöner als nur mit einem Trafo zufahren.

    Zur Identität:
    Was verschenkts Du, was gibst Du preis, wenn in einem Forum Dein Vorname bekannt ist? Sorry, aber Menschen mit dem Vornamen Roman gibts sicher tausende. Dass wir jetzt Deinen Vornamen kennen, stellt Dich sicher nicht auf eine Präsentierbühne und alle bösen Gestalten des Internets schiessen nun auf Dich. Ich kenne auch Foren, in denen es sogar verpönt ist, sich hinter einem Pseudonym zu verstecken. Ich nehme seit Jahren in solchen Foren teil und habe noch nie negative Erfahrungen gemacht. Und dass meine E-Mail Adresse bekannt ist, ist auch bekannt. Ein guter Spamfilter mag vieles richten.
    So finde ich es es viel sympatischer Deinen Namen zu kennen.

    In diesem Sinne herzliche Grüsse ins Berner Oberland
    Bruno

  • Hallo Roman

    Hast du schon mal an eine zweistöckige Anlage gedacht, so wie beispielsweise Michiel, Robert, Ueli und Reto?

    In der Loki und anderen Zeitschriften finden sich immer wieder Berichte über Anlagen mit 4 oder noch mehr Ebenen auf einer Grundfläche, wild verschlungen hintereinander. Ich persönlich finde die meisten solchen Anlagen überladen, sie haben zuviele Motive und Gleise mit zu geringem Abstand (in der Höhe und der Breite) und zuviele hochaufragende Felswände (weil letztlich nur steile Felswände den erforderlichen Platz für dahinterliegende Gleise bieten). Eine grosse Herausforderung scheint mir, eine überzeugende Landschaft hinzukriegen, damit du von der obersten Ebnene hinten Züge wieder (nach vorne) herunterbringst. Von daher finde ich Analgen mit 2 oder maximal 3 Ebenen überzeugender (letzteres etwa bei Motiven wie Wassen oder Bergün-Preda, Alp Grüm).

    Selbstverständlich ist dies aber Ansichtssache und jeder muss selbst entscheiden was ihm gefällt und Freude macht.

    Und zur Frage der Fahrleitung: ergibt sich die nicht aus der gewählten Epoche?

    Auf jeden Fall bin ich gespannt, was aus deiner Brienzerseebahn wird!

    Gruss, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Ciao Bernie

    An eine zweistöckige Anlage habe ich noch nicht gedacht. Nach reiflichen Überlegungen komme ich zum Schluss, dass die Segmentbauweise einen Nachteil hat: Die Motive kann ich zwar ohne Weiteres erstellen, aber die Landschaft daneben kommt zu kurz. Es ist ein Wunsch von mir, nicht nur 10 cm links und rechts von den Gleisen etwas Grün zu platzieren. Ausserdem gibt das nen schönen Aufwand mit all den Holzkisten... ;)

    Die Idee mit den vielen Ebenen ist wirklich nichts Kluges - da hast du recht. Ich möchte auch keine verschachtelte Anlage. Wie wäre es aber, wenn ich die Anlage auf 3 Meter Tiefe verlängere und die volle Fläche statt nur eine Hanglage verwende? Die beiden Bahnhöfe kommen so jeweils beidseits der fünf Meter langen Kante zu stehen. Dazwischen könnte ich quasi einen Berg (oder eben das steile Gelände) erstellen, an welchem sich dann die Züge entlangschlängeln. Wie im Vorbild. Da ich so mehr Platz zur Verfügung habe als wie bei der alten Idee, verschwindet auch das Überfüllproblem.

    Das Problem mit der Fahrleitung ist Folgendes: Die beiden Bahnhöfe möchte ich im Zustand von 1990 (darf auch etwas früher sein) wiederspiegeln. Die Haltestelle Ebligen kommt in denjenigen von 1968, was schon etwas älter ist. Damals existierte die alte Fahrleitung auf dem Streckenabschnitt Brienz - Interlaken noch. Ist der Kompromiss von Verwendung beider Typen Fahrleitungsmasten gleichzeitig ein modellbahnerischer Schlag ins Auge? Es sähe dann so aus, dass die ganze Anlage mit der heutigen Fahrleitung und nur der Bereich der Haltestelle mit der alten Fahrdrahtaufhängung versehen wird.
    Gut - wenn eine HGe 101 an der alten Haltestelle Ebligen vorbeisaust ist das schon eine Zeitreise... ;)

    Gruss
    Roman

  • Zitat

    Original von Brünig
    Wie wäre es aber, wenn ich die Anlage auf 3 Meter Tiefe verlängere und die volle Fläche statt nur eine Hanglage verwende?

    Hallo Roman,

    3m Tiefe? Da stelle ich mir das Bauen sehr unbequem vor. Selbst wenn Du es teilbar gestalten würdest, auch auf 1,5m Tiefe läßt es sich nur schwer basteln.
    Bei so einem (auch flächenmäßig) großen Projekt besteht immer die Gefahr, dass am Ende der Lust noch viel unfertige Modellbahn übrig ist......;)
    Deshalb würde ich eine Planung mit Modulen/Segmenten empfehlen. Da dauert es nicht ganz so lange, bis sich erste Erfolge einstellen.....und die Planung kann bei Bedarf leichter angepaßt werden. Hier im Forum gibt´s einige schöne Beispiele davon.

    Grüße
    Volker

  • Hallo Roman,

    sieht gut aus. Bin mal gespannt, wie das später dann in der Realität wirkt. Aber die Idee von der Brienzer Bahn finde ich super.

    Wegen Digital: wenn du es brauchst, dann fahre analog. Bei der größe würde ich aber auch schon zum Digitalbetrieb tendieren. Außerdem kann man die Loks indivituell fahren oder eben komplett durch die Zentrale gesteuert. In so fern kann ich mich nur der Meinung der anderen Forumsmitglieder anschließen.

    Gruß Christian

  • Salü Volker und Christian

    Mich dünkt eine Anlage in der Segmentbauweise irgendwie viel zu aufwändig - das gibt doch viel zuviele einzelne Elemene. Oder ist das nur ein Vorurteil? Ich lasse mich gerne nochmal des Besseren belehren. Wahrscheinlich gehe ich mit einer fixen Anlage und teilweise schlecht erreichbaren Stellen einen falschen Weg.

    Mit dem Analogzeugs komme ich jetzt mal etwas herunter. Wenn es wirklich dermassen viele Anhänger von digitalem Eisenbahnbetrieb gibt, muss da doch was bei sein. Gibt es eine Möglichkeit, dass die Anlage auch zu zweit bedient werden kann und dabei nicht auf die gleiche Station zugegriffen werden muss? Einfach so, dass man sich beim Bedienen nicht in die Quere kommt.

    Besteht in dieser Hinsicht beispielsweise auch die Möglichkeit, dass ein Zug bei der Annhäherung eines Halt zeigenden Hauptsignales automatisch verzögert und zum Stillstand kommt? Wär natürlich ganz fett solche Spässe.

    Gruss Roman

  • Zitat

    Original von Brünig
    Wahrscheinlich gehe ich mit einer fixen Anlage und teilweise schlecht erreichbaren Stellen einen falschen Weg.

    Mit großer Wahrscheinlichkeit JA!.....;) .... aber wir schaun uns trotzdem gern Deine Fortschritte an.:)

    Grüße
    Volker

    Ardez07

    Einmal editiert, zuletzt von Ardez07 (24. November 2008 um 17:37)

  • Hallo Roman

    Zitat

    Original von Brünig
    ... Wie wäre es aber, wenn ich die Anlage auf 3 Meter Tiefe verlängere und die volle Fläche statt nur eine Hanglage verwende? Die beiden Bahnhöfe kommen so jeweils beidseits der fünf Meter langen Kante zu stehen. ...

    Wie wäre es denn, wenn du nicht die komplette Fläche von 3 x 5 m (die nur schwer zugängliche Stellen schafft) füllst, sondern eine U oder gar E-förmige Anlage baust. Die Schenkel am Rand (z.B. je 1 m breit) nehmen jeweils einen Bahnhof auf und dazwischen kommt der Rest, der auch zweistufig sein kann. Ganz hinten im 5 Meter langen teil könntest du so noch einen Schattenbahnhof unterbringen. So würde ein Zug aus dem Schattenbahnhof kommen, den ersten Schenkel entlang fahren und in einer Kurve aus dem Schattenbahnhof-Tunnel fahren, anschliessend nach Ringgenberg einfahren. Die Kurve am Ende des Schenkels kann insgesamt auch etwas mehr als 180° sein, dann liegt der Bahnhof Ringgenberg in der Diagonalen, was zu mehr Bahnhofs- und Steckenlänge führt. Auf dem 5 Meter-Teil (und dem Mittelschenkel bei einer E-förmigen Anlage geht es dann weiter über die Viadukte und der Haltestelle Ebligen entlang, bis der Zug in den anderen Schenkel nach Brienz kommt. Nach Brienz geht es dann erneut in eine Kurve 180 ° Kurve um die Fahrt im Schattenbahnhof zu beenden. Mit einem Spiralkehrtunnel kannst du die Fahrstrecke noch etwas verlängern. Ich hoffe, du verstehst was ich meine, so mit Worten ist das noch schwierig zu beschreiben. Ein grosser Vorteil einer solchen Anlagenform ist, dass du nciht die ganze Anlage im Blick hast, sondern die Züge verfolgen kannst und musst.

    Auch ich gehöre mittlerweile zu den Anhängern der Segmentbauweise. Die Übergänge sind zwar aufwändiger und müssen sehr sauber ausgeführt werden, damit sie betriebssicher sind. Hingegen sind die verschiedenen Arbeiten einfacher, weil alles besser zugänglich ist bzw. das Segment so positioniert werden kann, wie es für die Bearbeitung am idealsten ist.

    Zu deiner Digital Frage: Bei den meisten Digitalsystemen kann man mehrere Handregler anschliessen, so dass verschiedene Personen je eine oder 2 Loks steuern können. Und irgendwer muss auch noch die Weichen und Signale stellen.

    Gruss, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Hallo Roman


    Zitat

    Mit dem Analogzeugs komme ich jetzt mal etwas herunter. Wenn es wirklich dermassen viele Anhänger von digitalem Eisenbahnbetrieb gibt, muss da doch was bei sein. Gibt es eine Möglichkeit, dass die Anlage auch zu zweit bedient werden kann und dabei nicht auf die gleiche Station zugegriffen werden muss? Einfach so, dass man sich beim Bedienen nicht in die Quere kommt.

    Besteht in dieser Hinsicht beispielsweise auch die Möglichkeit, dass ein Zug bei der Annhäherung eines Halt zeigenden Hauptsignales automatisch verzögert und zum Stillstand kommt? Wär natürlich ganz fett solche Spässe.


    Die Anlage zu zweit zu bedienen sollte kein problem sein, mit zwei Digitalfahrkästchen kann jeder eine Lok oder mehrere Loks bedienen, auf meiner alten Anlage furen wir teilweise zu sechst auf 5 Bahnhöfen.

    Das mit dem Halt zweigenden Signal kannst du mit Bremsmodul machen, weiss nicht genau wie es bei anderen Digitalen heisst kannte es nur von Roco her, oder du kannst auch die ganze anlage automatisch steuern.

    Noch zur Anlage seber, finde die Idee gut, ich würde mindestens auf Segmentbauweise gehen, Module sind ja meisst genormnt dass man sie wild untereinander vertauschen kann und das bringts dann wirklich nicht. Wenn du aber Segmente in folgendes sinn erstelst: Nur damit du z.B. ein Modul mal irgendwo anders bearbeiten kannst oder bei allfälligen Reparaturen das Segment heruasnehmen kannst, oder wenn die Anlage aus irgendeinem Grund mal raus muss musst du sie nicht abbrechen, sondern kannst die Segmente unterstellen. Das finde ich vorteile von Segmentbauweise.
    PS: Zu deiner 10cm Landschaft pro Schienenseite habe ich dir noch ein beispiel oder hier direkt zu den Bildern schaue dir auch mal die Rohbaubilder an, die ganze Analge ist aus Segmenten gemacht und der gesamteindruck wenn man die Anlage anschaut ist top.

    Mehrstöckig: Kommt immer darauf an wie man es macht, ich mache jetzt auch nur noch der Wand entlang, dann hatt man halt nur 20cm pro Gleisseite Landschaft aber es gibt hier im Forum ja einige Beispiele zu den oben genannten noch die FO Anlage von Mani.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo !

    Ich habe Heute Nachmittag im Bahnforum folgendes geschrieben:

    Heute Abend hab ich noch die Skizze abfotografiert. Vielleicht hilft es um auf weitere Ideen zu kommen.

    http://www.polier.ch/images/versch/mapo/0001.JPG

    Ob das zweistöckige Bauen bei einer kleinen Anlage gut ist, weiss ich nicht. Bei meiner sieht es gut aus, sind allerdings auch ca. 80 Modulkästen :rolleyes:

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

    Einmal editiert, zuletzt von mapo (25. November 2008 um 19:18)

  • Salü zäme

    Eure Vorschläge und Inputs habe ich mir die vergangenen Tage etwas auf der Zunge vergehen lassen. Mich spricht Bernies Idee mit einer U-förmigen Segmenteria an. Als Detail würde ich allerdings den Schattenbahnhof als Bahnverbindung zwischen den beiden Flügeln unterirdisch ausführen. Unterirdisch insofern, dass man diesen von oben nicht sieht und mit einem Ballenberg-Museum tarnen könnte. Der Schattenbahnhof erlaubt das Umfahren eines Zuges (keine Schlaufe) oder das direkte Verkehren zum anderen Bahnhof. So ist gewährleistet, dass die Züge auf der Anlage stets richtig formiert sind (wie im Vorbild, hehe).

    Eventuell ergibt sich die Möglichkeit auch noch ein paar Segmente mehr auf der Anlage zu platzieren. Das gäbe noch mehr zum Staunen und mehr zum Fahren. Muss aber estmal fragen, was der Platz dazu sagt. :) (Stichwort Jahr 2016)
    Für mehrere Module wär jetzt Etagenbauweise bestimmt von Vorteil - doch wer sagt mir, dass die bei einem allfälligen Umzug später auch noch passent?


    Zum Digitalen: Ich lasse das Thema noch etwas zurück. Es ist bestimmt die Zukunft - ich weiss aber noch nicht, wieviel Digital gut ist. Eine vollautomatische Anlage ist nicht spannend. Da gehört einfach Fahrdienst dazu, hehe.

    So far
    Roman

    Einmal editiert, zuletzt von Brünig (1. Dezember 2008 um 09:46)

  • Tschou zäme

    Seit geraumer Zeit habe ich nichts mehr von mir hören lassen. Mein Projekt ist unterdessen nicht zwingend weit vorangekommen. Und trotzdem hat sich etwas getan.

    Einerseits möchte ich mein Projekt etwas vergössern und die ebenfalls an der Brienzerseelinie stehenden Bahnhöfe Niederried und Oberried, sowie die Haltestelle Brienz West einbauen. Hinzu kommen ein paar Streckenelemente, damit die Modellfahrt verlängert wird. Dies vergrössert die Anlage um ein mehrfaches. Insgesamt ergibt das dann vier Bahnhöfe, zwei Haltestellen und einen Schattenbahnhof. Das gibt ein ordentliches Segmentgebastel. ;)

    Zum anderen habe ich mich definitiv für den Digitalbetrieb entschieden. Die ECos Zentrale von ESU überzeugt mich und befriedigt meine Ansprüche. Als Decoder für meine Bemo-Loks (Deh 4/6, HGe 4/4, Ge 4/4) kommen sechspolige ESU-LokPilot Decoder (Art. 52611 und 52613) zum Einsatz. Für die HRF Kisten werde ich wegen der 1.5V Lampen einen ZIMO MX64 Decoder verwenden. Ob ich jedoch alle HRF-Loks digitalisieren werde, weiss ich noch nicht. Bei den Dampfloks (BOB HG 2/2, SBB G 3/3, G 3/4, HG 3/3) kämen die Decoder im Führerhaus unter - und schön schaut auch das nicht aus. Schaun'mer mal...