nicht lieferbar...sonderbar..

Hoi Markus

Hmmm... komische Sache. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Hefte ein Exemplar bekamen, um dies auf Weihnachtsgeschäft zu testen und zu publizieren, damit es das Geschäft ankurbelt.
Und jetzt haben Sie mit dem Lieferanten in China ein Problem. Aber wie schon einmal im Forum diskutiert, würde ich halt noch mehr nach China verlagern... möglichst alles, dann haben wir hier Ruhe und keine Arbeit mehr...

Hallo Zusammen

Der Railtop RAm wurde teilweise ausgeiefert, konnte einige Exemplare im Zuba-Tech anschuen, schönes Modell.

Apropo China Produkte, habt Ihr (diejenigen die den RhB albulagepäckwagen von Bemo gekauft haben mal die schachtel angeschaut?) Made in China

Hallo Markus

Inetwa gleich wie du habe ich reagiert. Die Schachtel lag auf der Moba, als mir im grauen teil, da wo normalerweise Madi in Germany steht ein hellerer grauer Teil aufgefallen ist, da stand es Made in China. Ein gutes der Gepäckw. sieht gut aus und fährt hervorragend.

Hallo,

vielleicht klärt der folgende Text einiges dazu:

(zu finden unter anderem im DSO-Forum)

"Sehr geehrte RailTop Kunden

Zunächst möchten wir uns für Ihre Treue zu RailTop bedanken und alle Modellbahner, die diese Info zum ersten Mal erhalten, herzlichst begrüssen. Noch nie war die Nachfrage nach unseren Produkten so hoch - noch nie konnten wir so schlecht liefern !!

Warum?: Unser Produzent in China bekundete schon länger Probleme mit der Einhaltung der Liefertermine, wodurch unsere Modelle mit ständig wachsender Verspätung ausgeliefert werden konnten. Dies wurde von uns immer wieder geschluckt, weil der Hersteller immer wieder versicherte, es werde inskünftig besser werden. Im Jahr 2007 ist die Anzahl der gelieferten RailTop-Modelle um rund 50% zurückgegangen, obwohl eine markante Zunahme zugesichert war. Jedermann wird erkennen, dass dies nicht gut gehen konnte, die Firma RailTop ist dadurch in den letzten Monaten trotz vollen Auftragsbüchern praktisch "verhungert". Dies hat nun zu einer heftigen Auseinandersetzung geführt, die mit einem fiktiven Lieferstopp endete. Fiktiv deshalb, weil die Firma nachweisbar gar nicht in der Lage war, die schriftlich angekündigten Mengen für das Weihnachtsgeschäft zu liefern. Zum kleineren Teil geht es um technische Gründe, viel wichtiger ist aber die Tatsache, dass gar nicht genügend Arbeitnehmer eingestellt werden konnten, um die zugesagten Aufträge erfüllen zu können.

SBB/NS TEE RAm: Ursprünglich war vorgesehen, den TEE RAm gemeinsam mit unserem Partner in Belgien, der Firma L.S.Models zu entwickeln. L.S. Models ist jedoch im Juni 2007 aus dem Projekt ausgestiegen, so dass RailTop den RAm alleine realisieren musste. Geliefert wurde eine einzige Teilmenge, dann war der Ofen aus. Es ist nun eine grössere Menge TEE RAm-Modelle in Europa aufgetaucht, die nicht durch RailTop ausgeliefert wurden und ohne schriftliches Einverständnis der RailTop GmbH in den Handel gelangten. Wir halten dies für illegal, rechtliche Schritte werden derzeit geprüft. Dies wäre für die Endverbraucher eigentlich gar nicht so wichtig. Es ist aber offensichtlich so, dass die Modelle nicht den Qualitätsstandards der Firma RailTop entsprechen. Aufgrund erster Rückmeldungen fehlen Teile, oder die Verarbeitung ist ungenügend. Aus dem Schriftverkehr zwischen dem Entwickler der Elektronik in Deutschland und dem Elektronikproduzenten in China wissen wir, dass es grosse Qualitätsprobleme bei der Elektronik gab, weil die dort hergestellten Elektronikplatinen in nur geringer Menge den vorgeschriebenen Funktionstest bestanden haben. Da wir keine zusätzlichen Prozessoren für eine allfällige Nachproduktion geliefert haben, müssen die Platinen irgendwo geblieben sein. Wir gehen davon aus, dass diese Modelle mit mangelhaften Elektronikplatinen ausgeliefert wurden. Die Firma RailTop GmbH lehnt jede Garantieleistung für diese Modelle ab und macht dafür den Importeur verantwortlich, der die Modelle nach Europa eingeführt hat. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an die Firma L.S.Models in Belgien.

Wie geht's nun weiter?: Wie in der letzten Info angekündigt, haben wir in den letzten Wochen die Situation analysiert. Wir werden an der Spielwarenmesse in Nürnberg teilnehmen, ohne jedoch mit Neuheitenankündigungen aufzutreten. Unser Ziel ist es, die nötigen Gespräche zu führen, um mit einem neuen Produzenten wieder zu starten. Wir wissen, dass dies äusserst schwierig werden wird, wir rechnen aber auch mit Ihrer Unterstützung ! Eine endgültige Aussage können wir erst nach Beendigung der Spielwarenmesse in Nürnberg machen. Wir haben auch keine Neuheitenblätter angefertigt, weil wir das publizierte Programm weiter verfolgen möchten. Einige Modellbahner haben uns mitgeteilt, dass es sicher auch in Europa Produktionsmöglichkeiten gäbe. Diese gibt es sehr wohl, sie werden von uns auch geprüft, es ist aber zu bedenken, dass der grosse Anteil an Handarbeit für die Montage der Modelle bei uns wahrscheinlich noch nicht konkurrenzfähig ist.

Wir hoffen, Ihnen nach der Spielwarenmesse in Nürnberg weitere Fortschritte melden zu dürfen.

Mit freundlichen Grüssen
R. Doll"

Tja, auch in China ist nicht alles was glänzt Gold. Ehrlich gesagt hab ich für solche Hersteller wenig Verständnis - erst verlagert man die Produktion ins Billig-Land, baut Stellen ab und hinterher fällt das Kartenhaus zusammen und man hofft auf Kundentreue...

Halllo Thomas,

oft haben die kleinen Hersteller gar keine eigene Produktion. Wenn dann mit relativ kleinen Stückzahlen ein Modell zu einem akzeptablen Preis gefertigt werden soll, sind halt Billiglohnländer die einzige Möglichkeit.

Allerdings sollte man dabei nicht nur nach China schauen. Mehano(Istrien) z. B. macht ja auch gute Modelle. Vielleicht würden die auch in Lohnarbeit fertigen. Aber vermutlich will man den Konkurrenten nicht unnötig stärken?

Hallo zusammen

Es gibt sicher auch hier in Europa gute Lieferanten. Sicher ein bisschen teurer, aber dann ist halt der Gewinn weniger hoch und das passt vielen nicht. Es geht doch in Europa nur darum, wie erreiche ich die Millionen in kürzester Zeit, vorallem hier in der Schweiz merkt man dies sehr gut. Dann importiert eine Firma die Ware und schlägt locker xxx% obendrauf...

Hallo zusammen!

Ich will mal auch etwas zu der Diskussion beitragen. Und zwar zu Bemo/China. Da wurde in der Bemo Post eindeutig gesagt daß dort Fahrzeuge gefertigt werden sollen die wegen ihrer geringen Stückzahl und/oder der geringen Zahl der Varianten in Uhingen nicht finanzierbar sind. Die Kosten für die Formen hier sind wohl so astronomisch hoch daß es sich erst bei sehr hohen Stückzahlen lohnt. Ich glaube wir sollten froh sein daß auf diesem Weg auch etwas exotischere Fahrzeuge für uns bezahlbar werden! Was mich immer ärgert sind die die bei den Discountern wie Media-Markt o.ä. einkaufen und auf jeden Pfennig/Cent achten, dafür dann aber über die Auslagerung von Produktion herziehen.

Es grüßt
Herbert

Hallo Herbert

Zitat

Ich glaube wir sollten froh sein daß auf diesem Weg auch etwas exotischere Fahrzeuge für uns bezahlbar werden!

ja, da muss ich dir ein bisschen Recht geben, aber ich kenne ein Beispiel, dass das Teil dort für 200 CHF gefertigt wird und hier am Schluss 1500 CHF kostet....komisch...

Zitat

Original von saegebert
Ich will mal auch etwas zu der Diskussion beitragen. Und zwar zu Bemo/China.

Was ich bei Bemo sehr gut finde, ist dass es klar als "Lückenstopfer" genutzt wird. Es geht nicht die ganze Produktion nach China, sondern man lässt nur solche Produkte dort fertigen, die wegen der Stückzahlen nicht rentabel wären. Und so haben ALLE was davon !
In D bleibt immer noch genügend Arbeit, und für uns Modelleisenbahner springen immer wieder Modelle raus, mit denen wir unsere Züge vervollständigen können !

Meine Kritik ist denen, die alles nach China schicken, und sich dann plötzlich wundern, dass die Ware fehlerhaft ist ! Wenn (wie bei Bemo) nur kleine Mengen dort produziert werden, kann man die Wahre besser unter Kontrolle behalten ... meine Meinung.

ciao Maurizio

Hallo,

kurze Zusammenfassung meinerseits:

1. In Europa sind die Lohnkosten zu hoch. In China viel niedriger.

Aha! Aha?

Wirklich? Wieviel billiger sind die Chinesen denn, wenn die Lieferanten a) nicht liefern können, b) nicht zur zugesicherten Qualität, dann c) stattdessen Chargen minderer Qualität (wirklich) (aber aus den Originalformen) über komische Kanäle auf den hiesigen Mark werfen.

Dieses Modell hätte RailTop fast runiniert. Hätte eine europäische Produktion wirklich teurer sein können?

2. In Europa, so durften wir oben lesen, sind die Lohnkosten noch zu hoch.

Ein Glück, es wird also besser.

Bald liefern Europäer auch nicht mehr, oder Mist, oder illegale Kopien.

Ich wohne in einem neugebauten Mietshaus, daß auch der günstigste Bauanbieter mit ordentlich schlecht bezahlten Bauarbeiterbrigaden von irgendwo gebaut hat. Das war so günstig alles, daß der erste Bauherr noch in der Rohbauphase Pleite ging. Der zweite Bauherr hat so so günstig wie möglich (s.o.) alles fertiggebaut.

Jetzt sind die Häuser zwei Jahre alt, bei uns kommt überall die Decke runter weil es reingeregnet ist, der Fußboden in einem Teil der Wohnung rausgerissen, weil Wasser von einer Außenwand drunter her lief.

Viel billiger alles. Ein Glück, bald sind wir konkurrenzfähig mit den Chinesen.

Gluezi miteinandel.

PS: Wieviele Loks konnte man sich mit einem Monatslohn 1960, 1970, 1980 eigentlich kaufen?

Zitat

... Fahrzeuge die wegen ihrer geringen Stückzahl und/oder der geringen Zahl der Varianten in Uhingen nicht finanzierbar sind.

Produktion in China mag ja für Nischenmodelle die einzig wirtschaftlich vertretbare Möglichkeit sein, aber dass auch die Gepäckwagen D 4219-4226 solche Modelle sind, leuchtet mir nicht ein:

Dieses Modell kann in mindestends 3 Farbvarianten (grün, rot mit dünner Zierlinie, rot mit dickem Streifen) und noch mehr Nummernvarianten verkauft werden. Die meisten RhB-Modellbahner werden mindestens einen dieser Wagen kaufen, gerade auch weil die Albulastrecke bzw. Filisur so beliebt ist.

Hoffen wir, dass keine Kinderhände den Wagen zusammegesetzt haben...

Bernie

Hallo zusammen,

möchte auch noch meinen Senf dazu geben!!

@ Franz: meine erste Lok kriegte ich anfangs der 70er Jahre von Fleischmann. Eine Re 4/4 in der TEE-Ausführung für ca. 110.- Fränkli!! Viel für einen SBB Angestellten( mein Vater) in dieser Zeit. Aber das schöne ist, Sie läuft noch immer( aber mit neuem Motor). Auch der Kunststoff zerbröselt noch immer nicht( im Gegensatz zu einigen Spielsachen unserer Kinder aus heutiger Produktion aus China).

@ Bernie: Dieser Meinung bin ich auch! Gepäckwagen Nischenmodell?? Glaub ich kaum. Zum Glück muss Mann nicht mehr alles haben.

@ Röbi: Deiner Meinung bin ich auch. Möglichst schnell viel verdienen! Als Beispiel wurde mal von der "Barbie" berichtet. Der grösste Teil verdient Matell( von denen ist Die, glaube ich), ein bisschen weniger kriegt der Importeur, etwas geht auf Material und Transport, und in die Röhre guckt der kleine Chinese, der in den Fabriken das ganze baut. Diesem Bericht zufolge soll der kleine Chinese 100.- Franken im Monat verdienen! Sechstagewoche und Stundenzahl am Tag weiss ich nicht mehr, inbegriffen!!

Also, ich brauche nicht mehr alles , es reicht mir, was sonst schon von dort kommt.

Gruss Peter

Das Beste an den Chinesen ist, dass Sie nach Luzern kommen und den Schrott (Souvenirs von Luzern) den sie vor 6 Wochen daheim zusammengebastelt haben, hier wieder für SFr kaufen - dass nenne ich eine gelungene Rückführung von Geld in die eine und Schrott in die andere Richtung - die fallen selber auf ihren Mist rein

Hallo Bernie

Man kann von Gepäckwagen sogar vier Varianten machen wenn nicht fünf, grün (mit alter schrift, weiss ?) grün mit dem gelben RhB Logo ausgeliefert, rot mit den goldenen Türen ausgeliefert, rot dünner Streifen silberne Türen, und im Refit Desinge, Nieschenmodell ??????

Thomas: nur leider sind das nicht die selben die es zusammengebaut haben ... die können sich ihr ganzes Leben lang, keinen Flug nach Europa leisten.

Gestern kam (ich glaub es war bei SF-Börse) die Mitteilung, dass die Familienunternehmen besser abschneiden, als die Mänätscher geführten. Die Chefin von Ems Chemie (Tochter von C. Blocher), sagte dann auch, dass sie (als Besitzer) auch mehr zu ihrem Unternehmen schauen, und das speziell langfristig. Unsere lieben Mänätscher, shöffeln ihre Taschen voll, und wenn sie "Seich" gemacht haben, gehen sie mit hohen Abfindungen nach Hause, und lassen die Arbeiter in der "Schei..."

Unsere Welt ist schon ein Irrenhaus !

ciao Maurizio