Filisur - Stuls, eine Nummer Grösser?.....

  • Hallo Frans, meine Herren,

    Deshalb ist es geworden so wie es ist 8) ................

    Und das ist auch gut so! Dieser art von Gedankenaustausch gefällt mir sehr gut: nur auf dieser Weise kommt man vorwärts: man wird Angespornt die eigene Entscheidungen nochmal kritisch zu betrachten bzw. Argumentiert die selber getroffenen Entscheidungen nochmal zu begründen! Chapeau!

    Das ganze Arrangement gefällt mir sehr gut, weiter so!


    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Ha Michiel,

    Zitat

    Dieser art von Gedankenaustausch gefällt mir sehr gut


    Genau meine Idee!
    Anbei noch ein kleines Vergleichsbild (diesmal ohne Weichen ^^ ):

    Der Bau geht immer weiter; Trafohaus, Fichten und Tannen müssen noch einen Platz finden, die Gleise noch geschottert, die Oberleitung und Kabelkanäle getüftelt usw., usw.....
    Glücklicherweise gibt es in Holland nur Regen, Schauer und Niederslag (jedenfalls hier an der Küste), also viel Zeit.............

    Grüsse, Frans

  • Ich bin mittlerweile mit die Oberleitung angefangen. Nicht ganz unproblematisch, da ich zu wenig vorher pläne, so dass ich nachher immer wieder Modifikazionen machen muss: doch zu wenig Platz. Felsen mussen entweder "gesprengt" werden, oder neue geschaffen, wie auf das Bild rechts wo ein neue Hang entstand:

    Ich habe aber eine Frage an Euch: ich habe noch etliche H0 Aufsatzleuchten von Brawa. Ich habe eine mal probeweise auf ein Joch angebracht (90 Grad gedreht, ich weiss :rolleyes: ). Ich hatte mir gedacht es sei vielleicht möglich, da die meiste Leuchtenvon Brawa doch etwas zu gross geraten sind für H0. Auch habe ich keine Ahnung von die richtige Masse der alte Leuchten. Ist das Bild stimmig oder sind die leuchten doch zu klein und die Verhältnisse falsch: was meint Euch?? ?(

    Gespannt auf Eure Meinungen/Ideen, Grüsse, Frans

  • Hallo Frans,

    Ist das Bild stimmig oder sind die leuchten doch zu klein und die Verhältnisse falsch: was meint Euch?? ?(

    Definitiv zu klein: im verhältniss sollte so eine Lampe doch etwa doppelt so gross sein. ;(
    Da solltest du nicht am falschen Ende sparen; ist meine offene Meinung.....

    Am sonsten ein schönes Portal!


    Grüsse Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Frans, ich schon wieder... :)
    Die Lampen erscheinen mir auch definitiv zu klein. Aber ich kenne auf die Schnelle keine Alternativlösung...
    Isolatoren etc. sind von MR?
    Denk daran, der Fahrdraht ist immer auf Zug gespannt, sollte das Quertragwerk tatsächlich an der Stelle wie auf Bild 1 verbleiben (oder ist dies nur ein erstes Muster?), dann müssten die Fahrdrahthalter mit den Isolatoren rechts am Mast für das rechte Gleis und in der Mitte für das linke Gleis sitzen, da das Gleis unter dem Quertragwerk einen Linksboden macht!
    VG Bertrand

  • Hallo Frans.
    Anbei einige Bilder der letzten RhB Fahrleitungsleuchte die ich in meiner Sammlung habe.


    Ab 1 Ab 2 Ab 3

    Die Höhe des Bügels beträgt 700 mm
    Der Lampenkörper aus zwei Teilen bestehend hat eine Höhe von 350 mm
    Die Breite nach Ab1 unten beträgt 310 mm oben 110 mm
    Die Breite nach Ab2 unten beträgt 450 mm oben 240 mm

    Ich hoffe mit diesen Massen etwas beigetragen zu haben
    Gruss
    Willy

    "Das isch ünscheri Bahn,die hem mir gebue"
    Dialektaussage eines alten Prättigauers im Zusammenhang mit dem Bau der Landquart-Davos Bahn

  • Hallo Willy!

    Danke für diese Fotos und vor allem für die Maße!

    Hatte ich noch gar nicht registriert, dass die Lampenschirme oval sind!

    Das wird noch eine Herausforderung. Für Grüsch und Spinas benötige ich noch einige.

    Eventuell könnte man einen zweiten Schirm über diese netten Lampen stülpen:

    Der Bügel geätzt oder aus Draht sollte das geringste Problem sein.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Erstens vielen Dank für alle Antworten; die helfen mir wieder weiter!

    @ Willy: Bisher kenne ich nur Leute mit einen Läutwerk im Garten, so eine Leuchte habe ich noch nie so gesehen!
    Ich habe die Brawa Leuchten nachgemessen: der Lampenkörper ist 7mm, die Höhe des Bügels 13,2 mm.
    von H0 aus zurückgerechnet: Lampenkörper 609 mm (statt 350 mm) und Bügel 1148 mm (statt 700 mm). Tatsächlich definitiv zu gross für H0 wie ich schon vermutete.
    von 0 aus zurückgerechnet: Lampenkörper 315 mm (statt 350 mm) und Bügel 595 mm (statt 700 mm). Tatsächlich etwas zu klein, doch relativ nur wenig.
    Die Gesamthöhe (inclusive Mast) ist 30mm, also 261 cm in H0 und 135 cm in 0. Die Höhe der Originallampe bei Willy schätze ich auf etwa 200 bis 250 cm?

    Mit Michiel (habe deine Bilder von deine Anlage und die Oberleitung nochmals angeschaut; Wow, juweeltjes) und Bertrand hätte ich auch den Eindruck das die Lampen zu klein waren. Mit die Masse oben scheint es doch wieder weniger übel. Ich habe den Eindruck das es besonders den Mast ist, der verantwortlich ist für diesen Effekt: er ist definitiv zu kurz geraten für Spur 0. Ich werde mal probieren diese durch eine neue, langere zu ersetzen und dann mal sehen wie das aussieht. Wie Bertrand kenne ich keine Alternative.

    Die Masten von Roland kannte ich nicht: Sie sind sehr schön, warscheinlich viel mehr H0 tauglich als die Brawa Lampen und daher für diese Anlage (leider) weniger geeignet.

    @ Bertrand: mit der Oberleitung hast Du recht! Das Nächste Joch wird die richtige Fahrdrahthalter bekommen. Man überseht so etwas leicht!

    Nochmals Dank und Grüsse, Frans

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Frans

    Ich möchte mich an dieser Stelle bedanken für Deine guten Bilder von Stuls beim flickr Bildhoster. Ohne diese wäre mir der Nachbau von Stuls wesentlich schwerer gefallen.
    Dein aktueller Baubericht hat mich sehr inspiriert anstelle an der Ruinaulta bei Stuls weiterzubauen - gestern fuhr bereits der erste Zug durch den Bahnhof!

    Da ich nun das Umfeld recht gut kenne :) eine Frage: die Trafostation ist doch recht weit nach hinten versetzt (H0 ca 35/0m 70cm vom Abstellgleis), kannst Du dies bei deiner Modultiefe noch gut unterbringen oder lässt Du es weg?

    Beste Grüsse

    Tom

  • Hallo Tom,

    Falls Du weitere Bilder von gewisse Details brauchst, lass es mir mittels eine PN wissen, nur ein (sehr) kleines Teil ist beim Flickr. Die Trafostation soll sicher seinen Platz bekommen, die Bausatz von RK Scalemodels ist schon im Haus. Jedenfalls als "Halbrelief" (Vorderseite und rechte Seite) getarnt zwischen Tannen, oder, bei genügend Raum, komplett mit einen (kleinen) Ausbau nach hinten.

    Beste Grüsse, Frans

  • Ohne es zu wissen hat Bertrand mir das Leben wieder schwierig gemacht und den Bau von Stuls weiter verzögert :D :

    Zitat

    dann müssten die Fahrdrahthalter mit den Isolatoren rechts am Mast für das rechte Gleis und in der Mitte für das linke Gleis sitzen, da das Gleis unter dem Quertragwerk einen Linksboden macht


    Durch seine Bemerkungen habe ich die Bilder oben mal genauer angesehen: dann fiel mir der Isolator der Speiseleitung auf. Bis jetzt hatte ich bei meine H0m Bahnhöfe einen Sommerfeldt Schaltposten (wenn nötig gekürzt) aufgestellt, ohne weiterhin auf die Speiseleitungen zu achten, aber in Spur 0 störte mich das plötzlich. Die original Bilder von Stuls lassen eine doppelte Speiseleitung sehen, und auch bei Bilder ins Internet von die alte Oberleitung ist die Speiseleitung doppelt geführt. Näheres Betrachten der heutige Speiseleitung wies vor, das die Speiseleitungen via eine Mast in den Bodengrund verschwinden, wie dieses Bild deutlich macht:

    Weitere Masten Richtung Filisur sind dann "oben ohne": Sie haben keine Isolatoren mehr. Auf alte Bilder ist zu sehen, das die alte Oberleitung eine vergleichbare Bauart hatte. In der Richtung Berguen ist die heutige Situation dasselbe: auch dort verschwindet die Speiseleitung und gehen die masten "oben ohne" weiter. Ich vermute das die alte Situation auch so war, obwohl ich keine alte Bilder von diese Seite ins Internet gefunden habe. Die Speiseleitung wechselt hier aber von der Talseite zum Bergseite: auch deshalb war das Joch im oberen Bild falsch. Das ist jetzt korrigiert:

    Jetzt muss ich mir diese Spezialmasten anfertigen. Ich suche noch Bilder von die Konstruktionen, die auf alte Jochen angebracht waren um die Abstand zwischen Fahrleitung und Speiseleitung sicher zu stellen. Vielleicht kann jemand mich weiterhelfen?

    Grüsse, Frans

  • Hallo Frans,
    Bilder - wenn auch recht kleine - findest Du bezüglich der alten Oberleitung von Stuls hier im Forum, https://www.modell-bahn.ch/php5/wbb3/inde…p;threadID=3584. Aber bei genauem Hinsehen können die Masten und Quertragwerke aus diesen Bildern durchaus rekostruiert werden. Richtig ist, dass die beiden Speiseleitungen am letzten Mast außen vor der Wegbrücke in die Erde geführt sind - offensichtlich war einfach zu wenig Platz unter der Unterführung. Bezüglich der weiteren Führung der Speiseleitung Richtung Filisur bin ich noch am Bilder suchen...
    Vielleicht habe ich Dir ja jetzt das Leben wieder leichter gemacht... ;)
    VG Bertrand

  • Lieber Frans,
    um die Oberleitung so originalgetreu wie möglich zu bauen, sind auch die einzelnen Abspannstrecken zu ermitteln. Stuls hat 2 Gleise, dementsprechend gibt es hier grundsätzlich 2 Abspannstrecken, welche außerhalb der jeweiligen Einfahrtsweiche beginnen. Das Stumpengleis war bei der alten Oberleitung mit überspannt, daher gab es eine dritte Abspannstrecke; bei der aktuellen Oberleitung ist es ohne Fahrdraht.
    Beginnen wir also nach der Brücke in Fahrtrichtung Bergün:
    - Zuerst rechts und links zwei Einzelmasten mit H-Profil, an diesen sind die Ausfahrtssignale befestigt, Talgleis 2-begriffig, Berggleis 3-begriffig. Auf der Bergseite ist der Mast nach hinten abgespannt, weil es als Endpunkt der Fahrleitung des Stumpengleises dient.
    - Sodann zwei weitere Einzelmasten mit H-Profil, der bergseitige Mast ist perfekt auf Beitrag 3 von Alessio zu erkennen. Hier hängt auch das Schild Ende der Oberleitung, logisch - weil der Fahrtdraht nach dem Mast seitlich zum ersten Einzelmast abgespannt ist und damit sich nicht mehr über Gleismitte befindet. Auf dem talseitigen Mast müsste oben die Speiseleitung enden und dann am Mast nach unten geführt werden.
    - Es folgt das erste Quertragwerk im klassischen Stil der alten Oberleitung mit H-Profil Masten. Auf dem bergseitigen Gleis ist jeweils (oben und seitlich) ein doppelter ("breiter") Isolator vorhanden... klar es werden hier zwei Fahrdrähte parallel geführt (vom Stumpfgleis und vom Hauptgleis) - sehr schön auf Bild 2 des ersten Beitrags von Alessio im blauen Himmel erkennbar. Die Speiseleitung ist auf dem talseitigen Mast.
    - Sodann folgt ein modernes Quertragwerk mit Schaltposten (5 Schaltmöglichkeiten Richtung Bergün), Speiseleitung ebenfalls talseits. Dieses Quertragwerk mit Schaltposten ist wohl heute noch unverändert vorhanden. Die Form ist recht deutlich auf Bild 2 des 3. Beitrages von Alessio sichtbar.
    - Auf diesem Bild ist auch noch sichtbar, dass dann nochmals ein Quertragwerk in alter Bauform folgt, genauere Details fehlen mir aber bislang, ebenso wie die weiteren Masten (oder evtl. noch 1 weiteres Quertragwerk?) ausgebildet war. In jedem Fall muss eine Abspannung des Fahrdrates des Stumpfgleises vorhanden sein, vermutlich an diesem Quertragwerk außen. Wer kann hier mit Bildern oder näheren Informationen helfen?
    VG Bertrand

  • Erstens Dank an Bertrand für Deine vorzügliche Recherchen! (Man wurde fast denken Du baust mittlerweile auch Stuls?) Teils bestätigen Sie meine Beobachtungen, teils füllen Sie Lücken in meine Kentnisse: speziel in Sachen Stumpfgleis war mir noch nicht ganz deutlich wie die Abspannung war. Das ist jetzt also erledigt!
    Der nächste Schritt ist das Machen von Kompromisse. So habe ich erst dann erkannt das die Ausfahrtssignale an Masten befestigt waren als die Microscale Signale schon Zuhause waren. Anderseits haben die separate Signale das Vorteil, das ich sie bei mir etwas in der Richtung Weiche aufgestellen kann. Die Oberleitungsmasten sind weiter weg von der Weiche aufgestellt: ich hätte dann eine Wagen weniger am Zug anhängen können weil sonst der Lok am Signal vorbei fahren müsste. Übrigens war am andere Seite der Oberleitungsmast mit dem Signal am Talseite das "Halt auf Verlangen"-Signal angebracht: das wird im Modell sicherlich umgesetzt. Genügend Arbeit also noch!

    Inzwischen bin ich auch angefangen mit der Bewaldung (obwohl die Frühling hier in Holland noch nicht so richtig angetreten hat):

    Die Bäume sind teils gekauft bei zwei Lieferanten (und nachbehandelt), teils von Ebay (auch nachbehandelt) und teils selber gebaut. In zukunft soll es dann auch noch Pinus Var. Petrusgrobius geben (in beitrag 63).
    Nach einige Stunden Bäume bauen seht man fast den Wald vor Bäumen nicht mehr:

    Und immer noch nicht genügend Tannen anwesend.....................

    Grüsse, Frans

  • Und wieder bin ich einen kleinen Schritt weiter: nach die Bäume ( Andreas: zu viele Stunden!) steht jetzt das erste Gebäude auf die Anlage: die Schulbaracke hat ihren Platz gefunden, natürlich samt die obligatoiren wilden Lupinen, die dort wachsen.

    Jetzt nur noch das Trafohaus, der Kleinviehstall, die Station, das Waschhaus, das WC-Häuschen und das Wärterhaus........... :wacko:

    Grüsse, Frans

  • Kleines Update mit Bilder während der Leim vom Dach des Stulser Bahnkofs trocknet.......
    Die 4 aussere Segmente haben ihre Landschaft für etwa 90% bekommen, obwohl die Bäume noch nicht definitiv (mit Smelzleim) befestigt sind. Auch die Oberleitung ist noch im Bau. Das mittlere Segment ist noch kahl: erst sollen die Gebäude, die fast alle Hier ihre Platz bekommen, fertig gestellt worden (daher der Leim....).

    Von Seite Berguen aus:

    Von Seite Filisur aus:

    Dreimal Bemo Gbk, einmal messing Gbk: kein Unterschied zu sehen! Hoffentlich setzt 0m durch bei Bemo!

    Vielleicht in Zukunft auch von Bemo??.......

    Suche die Beine.........

    Brücke von die andere Seite:

    Weitere (und grössere) Bilder HIER
    In die kommende Monate soll Stuls dan definitiv fertig gestellt worden (da ist Tom schneller)...........

    Grüsse, Frans