RhB im Engadin

Zitat

Original von Münsti
Bzgl. deines Schattenbhf's: Was für einen Gleisabstand hast du? Reto hat in seinem letzten Newsletter berichtet, wie man auf sehr wenig Platz sehr viele Gleise unterkriegt
Grüße Andreas

Ich werde voraussichtlich 40 mm oder sogar 45 mm Gleisabstand wählen. Dieser Abstand erleichtert den Einsatz des "Fünf-Fingerkrans" für Notfälle ....

Grüße
Volker

P.S.: Ach, Andreas, wenn Ihr Blausee-Mitholz realisiert, Ich würde Dir wohl 50 ? für Deine neueste Ge 4/4 III bieten ....

Zitat

Original von Ardez07

Mit dieser Art Schattenbahnhof habe ich bei meiner Spur N Moba schon gute Erfahrungen gemacht. Automatikbetrieb schließt sich damit natürlich aus (ja, theoretisch kann man auch eine Schiebebühne digital steuern), ist aber von mir auch nicht geplant.

Hallo,

ich habe oben noch einmal den Planungsstand eingehängt. Natürlich möchte ich meine (teuren:] ) Bemo-Modelle nicht ständig in die Hand nehmen. Also gibt es auf beiden Seiten Gleistumpen, auf denen zusätzliche Triebfahrzeuge abgestellt werden können, und ein Umfahrgleis.

Beispiel (ob wohl vmtl. überflüssig):
1. Schiebebühne wird eine Position nach vorne gezogen =>
Zug fährt von links kommend auf Gleis 6 ein.
Triebfahrzeug kann dabei gleich nach rechts soweit vorziehen, dass es bereits die Schiebebühne
verlassen hat und auf dem festen Gleisanschluß rechts steht. Zug abkuppeln.
2. Schiebebühne eine Position zurückschieben =>
Triebfahrzeug kann über Gleis 7 umsetzen
3. Schiebebühne wieder eine Position nach vorne =>
Triebfahzeug kann wieder an den Zug auf Gleis 6 ankuppeln

Hört sich umständlich an, praktiziere ich aber auf meiner N-Bahnseit 10 Jahren so.
Dort hatte ich auch nach der Schiebebühne noch eine Kehrschleife, auf der die Züge gewendet werden konnten (ersparte damit 2 "Schiebevorgänge";).

(Leider führten Schienenmaterial und Weichenantrieb, gepaart mit der etwas ungeschickten Erreichbarkeit dieses Bereichs im Reparaturfall dazu, dass dieser Streckenabschnitt zwischenzeitlich stillgelegt wurde .
Offizielle Begründung: Durch die Kehrschleife geht die korrekte Wagenreihenfolge verloren :D)

Klar könnte man automatisieren: 1 - 2 Schrittmotoren, ein paar digitale Positionsmelder, ..... ist mir erst einmal zuviel Aufwand ;).

Übrigens könnte man so eine Schiebbühne ganz gut als platz- und kostensparende Ergänzung zu einem "herkömmlichen" Abstellbahnhof nutzen. Man könnte dort die Züge abstellen, die nicht in einen Automatikbetrieb eingebunden sind.
Weiter will ich gar keine Werbung für Schiebebühnen machen, sonst denkt noch jemand, ich verdiene an jedem verkauften Kugelauszug mit .....

Grüße
Volker

P.S.: gegenüber dem oben gezeigten Planungstand wurde der Abstellbahnhof noch etwas geändert. Er ist etwas schmaler geworden, und es wird auch kein Einfahrtsbereich gestaltet werden, da er nach meiner aktuellen Planung hoffentlich relativ schnell unter meinem Bahnhofsmodul verschwinden wird .... aber davon in 2 -3 Jahren mehr

Hallo Walter,

die Schiebebühne wird spiegelsymetrisch aufgebaut; die rechte und die linke Seite werden identisch gestaltet.
Das Bahnhofsmodul schließt sich in dieser "Ausbaustufe 1" unmittelbar links an.
In "Ausbaustufe 2" wird sich an das Bahnhofsmodul ein Modul mit einer Gleiswendel nach unten anschließen. Die Schiebebühne wird dann unter dem Bahnhofsmodul montiert werden und die Einfahrt von rechts erfolgen.
Aber das dauert ........

Grüße
Volker

P.S. im Augenblick grübel ich noch, ob ich wirklich alle Gleisabschnitte auf der Schiebebühne abschaltbar gestalte, oder doch lieber in Digitaldecoder für die Loks investiere ...... eine LokMaus2 hätte ich ja noch ....

Zitat

Original von waltervoelklein

Mach doch beides, auch bei Digitalbetrieb(handbetrieb) wird mal eine falsche Lok gefahren. Das würde bei dir zu einem Absturz in die Grube führen.

Stimmt, deshalb sind bei meiner Spur N -Bahn die Gleise auch nur über Momenttaster mit Spannung zu versehen ....

Das Andockmanöver (handgesteuert, ohne jede Computerunterstützung) verlief reibungslos, und schon wenige Minuten später rollte unter dem Beisein der örtlichen Presse, die eigens für dieses Ereignis an die Stecke gebracht wurde, ein erster Sonderzug über die Modulgrenze ...

Das isotonische Erfrischungsgetränk im Hintergrund gehört allerdings einem anderen Fotografen ....

Kurz nach dem Sonderzug kehrte bereits der Alltag wieder ein, und ein erster Güterzug durfte die provisorischen Gleise im Abstellbahnhof testen ... den bekennenden Schweiz-Fans im Vordergrund war das egal, die knippsten, was die Speicherkarten hergaben .....

Prost auf 193 cm Auslauf für die Züge .....

.... aber mehr brauche ich auch noch nicht (leider ;()

Auf den ersten planmäßigen Personenzug ....

.... warteten sogar schon ein paar Bahnreisende ....

So, jetzt kann endlich etwas gefahren/rangiert werden. Und danach geht´s an die Gestaltung der Landschaft.

Grüße
Volker

Hallo Egidius,

Danke für Deine Tipps.
An den Modulübergängen werde ich die Gleisenden auch so befestigen.
Auf der Schiebebühne meiner Spur-N Bahn habe ich auch die ("Primitiv")Technik mit den Schrauben angewandt, - eigentlich nur als Provisorium.
Hat sich dann aber ausgezeichnet bewährt, vmtl. weil die Temnperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen in unserem Keller nicht so groß sind.

Sollte es nicht klappen, - kein Problem -, an die Schiebebühne komme ich jederzeit heran.

Im Grundsatz hast Du natürlich mit Deinem Hinweis völlig recht.

Grüße
Volker

Hallo zusammen,

die Tage werden kürzer, die Sommerzeit ist vorbei ... da ruft der Keller.
Als nächstes soll die Ladestraße gestaltet werden. Dazu wurde erst einmal das Gelände mit Styrofoamplatten nivelliert ...

... und erst einmal zur Probe asphaltiert ...

Kaum war der Asphalt befahrbar, da kam auch schon ein örtlicher Gastronom, der dringend seine Biervorräte wieder ergänzen muß.

Neben dem Gastronom warteten dann auch die örtlichen RhB-Mitarbeiter und die unvermeidlichen RhB begeisterten Fotografen auf den ersten Zug an der neuen Ladestraße ...

... der hier eintrifft ...

Nach der Frage der RhB-Angestellten, wie er denn 20 Paletten Calanda mit einen VW T2 abtransportieren wolle, wird unserem Gastronom so langsam klar, dass man bei Bestellungen im Internet immer auf die Verpackungseinheit achten sollte ... bestellt hatte er 20 Kisten ....

"Ich nehm mir meine 20 Kisten raus, und den Rest könnt ihr zurück nach Chur schicken!"

"Kommt gar nicht in Frage, alles oder nichts! Und morgen wird der Wagen wieder abgeholt. Ich brauch den Platz an der Ladestraße, so groß ist sie ja nicht geworden."

"Wißt ihr was, dann macht doch mit dem Bier was ihr wollt!"

... das haben die RhB-ler und die Arbeiter dann auch gemeinsam getan .......;)

Nach mehreren Wochen Betriebszeit unter winterlichen Bedingungen (zumindest, was die Temperaturen anging) fiel dem örtlichen RhB-Angestellten endlich auf, das die Baufirma beim Bauen der Bahnsteige höchst schludrig gearbeit hatte ...

"Da fehlen ja überall die Übergänge! Wir hatten Holzbohlen bestellt"

"Wo fehlt was?"

"Da auf den Schwellen ... sehen Sie da Bohlen?"

"Dieter?"

"NEIN, HOLZBOHLEN!!"

"Ach so, das kriegen wir noch hin ..."

... und schon werden die vorgefertigten Holzbohlen verlegt. Hier bereits die letzten ...

... Dann noch ein wenig die Übergänge angleichen ...

... und schon können die Bahnsteige erreicht werden ...

... Hier erreichen die ersten Fahrgäste jetzt sicher ihren Zug.

Und wer genauer hingeschaut hat, wird noch den einen oder anderen kleinen Baufortschritt entdecken ... die Betonung liegt allerdings auf klein :]

Grüße aus einem aufgetauten Keller
Volker

P.S.: krusla: ich habe extra meine beiden einzigen zugerüsteten Wagen für die Fotos genommen ... ;)... okay, der Steuerwagen nicht ...